ÖAV Himberg - Erfahrungen ab 2009 gesucht!

meinst du die stunde oder ein cindl das sich die wampe vollschlägt? :D

da waren noch andere dinge..am ende der stunde wurden dann die hunde (und zwar von allen gruppen am platz) zum spielen freigelassen. dh da waren dann 20 hunde freilaufend (und nö ich bin nicht gefragt worden ob mein cündl verträglich is oder net :eek:)...ich bin dann so schnell wie möglich raus..war nur leider am anderen ende vom platz...die jungs dürften das cündl sehr attraktiv gefunden haben (war aber net läufig) und haben sich dann dementsprechend in die haare kriegt (ca 4-5 rüden) hinter uns, während ich im laufschritt mit dem wamperten cündl geflüchtet bin.

Ne die Stunde. Wenn sich cindl die Wampe vollgeschlagen hat, war sie einfach nur schlau :D

schwierige frage andy..aber ich glaub nicht, dass man aufgrund einer negativen erfahrung eine gesamte huschu verteufeln kann. denn würde die trainerin hier schreiben können, dann würde sie das sicher auch ganz anders sehen oder vielleicht begründen können.

so wie jeder mit seiner huschu sicherlich schon mal eine negative beurteilung bekommen hat..ob du oder der georg oder die ulli und wie nicht alle heissen.

Danke - selten aber doch - dafür ehrlich
 
da waren noch andere dinge..am ende der stunde wurden dann die hunde (und zwar von allen gruppen am platz) zum spielen freigelassen. dh da waren dann 20 hunde freilaufend (und nö ich bin nicht gefragt worden ob mein cündl verträglich is oder net :eek:)...ich bin dann so schnell wie möglich raus..war nur leider am anderen ende vom platz...die jungs dürften das cündl sehr attraktiv gefunden haben (war aber net läufig) und haben sich dann dementsprechend in die haare kriegt (ca 4-5 rüden) hinter uns, während ich im laufschritt mit dem wamperten cündl geflüchtet bin.

also das hätten die mir nur genau 1x gemacht :eek: - da war es bei mir gut, dass ich in einer reinen Rüdengruppe war, da kommt keiner auf die Idee sowas zu machen :cool:
 
schwierige frage andy..aber ich glaub nicht, dass man aufgrund einer negativen erfahrung eine gesamte huschu verteufeln kann.
Für mich gehts hier nicht um eine negative Erfahrung und auch nicht darum, daß man mal eine negative Bewertung bekommt (Fehler können schließlich jedem passieren), sondern um grundlegendere Dinge. Denn daß 10 anderen dabei nix komisch vorkommt, heißt ja nicht, daß diese Vorgangsweise richtig ist. Denn die meisten Anfänger in den Kursen machen ja erstmal kritiklos jeden Scheiß mit, der ihnen vorgegeben wird.

würde die trainerin hier schreiben können, dann würde sie das sicher auch ganz anders sehen oder vielleicht begründen können.
Auf die Begründung wär ich aber gespannt. Denn von einem Anfänger zu verlangen, daß er mit seinem Hund über Frolichäufchen "Fuß" gehen soll, ohne daß dieser je gelernt hat, wie man ein "Fuß" überhaupt aufbaut und ohne dies erstmal eine Zeitlang ohne Ablenkung zu üben, halte ich nicht nur für einen Fehler, sondern schlichtweg für dumm. :o

Und auch die zweite beschriebene Übung - Angsthund festhalten wollen und eine Übung zu verlangen, die der Hund noch gar nicht können kann, um ihn dann auch noch zu bestrafen ("Nein" brüllen) - zeugt nicht gerade von Kompetenz, Einfühlungsvermögen und Wissen der Trainerin.

Abgesehen vom Rest, der dann am Ende noch passiert ist.

LG, Andy :)
 
LG, Andy :)[/quote]

schwierige frage andy..aber ich glaub nicht, dass man aufgrund einer negativen erfahrung eine gesamte huschu verteufeln kann. denn würde die trainerin hier schreiben können, dann würde sie das sicher auch ganz anders sehen oder vielleicht begründen können.

so wie jeder mit seiner huschu sicherlich schon mal eine negative beurteilung bekommen hat..ob du oder der georg oder die ulli und wie nicht alle heissen.

Ich denk es kommt auf die Art der Erfahrung an.

Fehler, schlechter Tag...das kennt wohl jeder...aber wenns um grundlegende Sachen geht:

2010: Anfänger, ohne jede Vorinfo:

"Hintereinander aufstellen, Hund ins "Fuss" nehmen und auf Kommando losgehen, schaun dass die Hunde Fuss gehen"

Frage eines HH: "Wie soll ich ihn ins "Fuss" bekommen?"

Antwort der Trainers: "na zieh ihn ran"

:eek::eek:

Sorry, was soll ein HH über so eine HuSchu sagen?

Mag sein, dass andere Trainer besser sind, aber eine HuSchu hat eine Leitung und diese ist dafür verantwortlich, dass sowas nicht passiert.

Logische Konsequenz dieses HH: diese HuSchu ist schlecht.
 
um eine negative Erfahrung

dieses besagte Training, war ja schon eine Kette von negativen Erfahrungen...

Fehler passieren, aber das ganze Training war für Cindei ausser von einer Stressübung in die nächste geworfen zu werden, eine Katastrophe lt. Fionas Schilderung..

und ehrlich, würde mir soetwas passieren, wäre diese Huschu für mich abgehackt...

wie gesagt, ein Fehler kann mal passieren, aber so wie Andy schreibt, zweifel ich etwas an der kompetenz dieser Trainer...
 
Mag sein, dass andere Trainer besser sind, aber eine HuSchu hat eine Leitung und diese ist dafür verantwortlich, dass sowas nicht passiert.

Logische Konsequenz dieses HH: diese HuSchu ist schlecht.

da geb ich dir grundsätzlich natürlich recht... allerdings gebe ich auch zu bedenken:

die hundeschule in der ich vor Jahren mal trainer war, wäre nach dieser definition auch schlecht gewesen. die hatte eben einen obmann, wo es sogar übertrieben wäre zu sagen, er wäre von der "alten Schule" - der hatte einfach gar keine Ahnung....

Dazu gab´s noch zwei ältere Trainer, die tatsächlich von der alten Schule waren...

Und dann gab es die junge Partie, die zum Teil auch gegen den Widerstand der "Alten" einfach anders gearbeitet hat - und siehe da, als dann die Prüfung da war, waren die Hunde von den Jungtrainern, die ja keine Ahnung haben können, plötzlich besser als die von den "Alten"...

Konsequenz daraus: Die "Alten" haben sich plötzlich für die Arbeit mit Futter und Spielzeug interessiert, haben es zumindest teilweise übernommen...

Und irgendwann sind sie dann ganz aus dem Kursbetrieb verschwunden und damit auch die alten Methoden... Und der Obmann wurde abgewählt :-)

Was ich damit sagen will: Man muss Hundeschulen schon auch die Zeit für einen Generationswechsel geben - nur weil es in einer HS vereinzelteTrainer gibt, die noch von der alten Schule sind, ist nicht gleich die ganze HS schlecht - das würde die Arbeit jener Jungen untergraben, die sich mit neuen Methoden oft gegen Widerstände durchsetzen müssen. Und bleiben wir realistisch: Wenn Du einen Trainer hast, der seit 25 Jahren die HS mitaufgebaut und einen Großteil seiner Freizeit eingebracht hat - dem kannst Du nicht von heute auf morgen sagen "das was du bisher gemacht hast, ist bullshit und daher bist du ab jetzt trainer gewesen". Da muss man dran arbeiten, dass irgendwann die Einsicht kommt;)
 
Was ich damit sagen will: Man muss Hundeschulen schon auch die Zeit für einen Generationswechsel geben - nur weil es in einer HS vereinzelteTrainer gibt, die noch von der alten Schule sind, ist nicht gleich die ganze HS schlecht - das würde die Arbeit jener Jungen untergraben, die sich mit neuen Methoden oft gegen Widerstände durchsetzen müssen. Und bleiben wir realistisch: Wenn Du einen Trainer hast, der seit 25 Jahren die HS mitaufgebaut und einen Großteil seiner Freizeit eingebracht hat - dem kannst Du nicht von heute auf morgen sagen "das was du bisher gemacht hast, ist bullshit und daher bist du ab jetzt trainer gewesen". Da muss man dran arbeiten, dass irgendwann die Einsicht kommt;)


Da geb ich Dir auch recht. Aber andererseits sollte ein Trainer bereit sein, sich weiterzubilden und offen sein für Neues oder "anderes". Viele Wege führen nach Rom ;)
Bei machen dauert diese Einsicht halt ein bissl länger.

Das ist ist in jedem Beruf so, warum sollte das bei Trainern anders sein?

Ich glaube, die meisten von uns haben noch mit der "alten Schule" begonnen und wenn ich daran denke, wie ich angefangen habe, kommt mir das Grausen. Aber damals war es so und man muss halt DENKEN, lesen und das eine oder andere GUTE Seminar machen.


LG
Bushido
 
d Wenn Du einen Trainer hast, der seit 25 Jahren die HS mitaufgebaut und einen Großteil seiner Freizeit eingebracht hat - dem kannst Du nicht von heute auf morgen sagen "das was du bisher gemacht hast, ist bullshit und daher bist du ab jetzt trainer gewesen". Da muss man dran arbeiten, dass irgendwann die Einsicht kommt;)

Gegen die Sichtweise ist nichts zu sagen. Aus dem Blickwinkel der TrainerInnen.

Allerdings kann so ein Fall - theoretisch - ja nur freie HuSchu betreffen.

Erlebt man dies allerdings in einer den Verbänden angehörenden HuSchu und betrchtet das Problem von der Seite des HH, sieht es ein wenig anders aus.

Denn mit welchem Argument könnte man dem Kunden schmackhaft machen, dass er sich mit einem Trainer, der mit veralteten Methoden arbeitet, abzufinden hat? Auf Kosten seines Hundes!
 
Da geb ich Dir auch recht. Aber andererseits sollte ein Trainer bereit sein, sich weiterzubilden und offen sein für Neues oder "anderes". Viele Wege führen nach Rom ;)
Bei machen dauert diese Einsicht halt ein bissl länger.

Das ist ist in jedem Beruf so, warum sollte das bei Trainern anders sein?

Ich glaube, die meisten von uns haben noch mit der "alten Schule" begonnen und wenn ich daran denke, wie ich angefangen habe, kommt mir das Grausen. Aber damals war es so und man muss halt DENKEN, lesen und das eine oder andere GUTE Seminar machen.


LG
Bushido

So ist es... Und es gibt halt leider auch die, die meinen "wir haben das 30 jahre so gemacht und es hat immer funktioniert" - die kannst du auch überzeugen, aber eben nur, indem du ihnen zeigst, dass ihre methode zwar möglicherweise funktioniert, man mit moderneren wegen aber ein besseres ergebnis erreicht...

Vor allem hast du im oben geschilderten fall auch einen gewissen selbstreinigungseffekt dabei - so dämlich sind die kursler nämlich nicht, dass ihnen nicht auffällt, dass in der gruppe daneben auch ohne leinenruck und co meist sogar schnellere und bessere ergebnisse erzielt werden;) und die fragen dann sehr wohl nach oder wollen die gruppe wechseln...

Und ja, wer länger als ein paar Jahre Hunde hat, der hat automatisch seine eigenen Erfahrungen mit der alten Schule gemacht... Und so lange man daraus lernt....
 
Was ich damit sagen will: Man muss Hundeschulen schon auch die Zeit für einen Generationswechsel geben
Auf Kosten und zum Schaden wie vieler Generationen von Hunden? Wie lange dauert es denn noch, bis die letzten Ewiggestrigen (und sooo wenige scheinen das ja nach wie vor nicht zu sein), im Jahre 2011 angekommen sind?

Wenn Du einen Trainer hast, der seit 25 Jahren die HS mitaufgebaut und einen Großteil seiner Freizeit eingebracht hat - dem kannst Du nicht von heute auf morgen sagen "das was du bisher gemacht hast, ist bullshit und daher bist du ab jetzt trainer gewesen". Da muss man dran arbeiten, dass irgendwann die Einsicht kommt;)
Man kann einen Trainer aber sehr wohl verpflichten, sich:

1) weiterzubilden
2) seine Ausbildungsmethoden an moderne Erkenntnisse anzupassen
3) tier(schutz)gerecht zu arbeiten
4) einen vom Verein eingeschlagenen neuen Ausbildungsweg bereitwillig umzusetzen und zu vertreten.
 
Gegen die Sichtweise ist nichts zu sagen. Aus dem Blickwinkel der TrainerInnen.

Allerdings kann so ein Fall - theoretisch - ja nur freie HuSchu betreffen.

Erlebt man dies allerdings in einer den Verbänden angehörenden HuSchu und betrchtet das Problem von der Seite des HH, sieht es ein wenig anders aus.

Denn mit welchem Argument könnte man dem Kunden schmackhaft machen, dass er sich mit einem Trainer, der mit veralteten Methoden arbeitet, abzufinden hat? Auf Kosten seines Hundes!


auch da muss ich dir wieder recht geben und gleichzeitig einschränken;)

Gerade bei Hundeschulen, die nicht kommerziell ausgerichtet sind, sondern als Verein ist es besonders heikel - denn dort hast du leute, die seit 30 oder mehr jahren ehrenamtlich am platz stehen... bei einer freien HS, die kommerziell ausgerichtet ist (sind ja auch nicht alle), würd ich sagen, dreht den saftladen zu!

Und ich sehe (das ist jetzt meine Sichtweise) in einem Verein (wo Mitgliedschaft Voraussetzung für den Kursbesuch ist) die Kursleute nicht als Kunden, sondern als Vereinsmitgleider, als Vereinskollegen. Wobei das an der "Zumutung" natürlich nichts ändert - aber bis sich in festen Strukturen neue Wege durchsetzen, dauert das eben Zeit. Als Jungtrainer habe ich dann zwei Möglichkeiten: Entweder ich habe Geduld und versuche sozusagen Überzeugungsarbeit zu leisten, oder ich Hau den Hut drauf und geh woanders hin. Das hilft aber den HH nicht, die schon dort sind und viel weniger noch jenen, die noch kommen. Meiner Meinung nach ist eine HS dann schlecht, wenn sie neue Dinge nicht zulässt bzw. der Großteil der Trainer bzw. die Leitung für neue Wege nicht offen ist.
 
So ist es... Und es gibt halt leider auch die, die meinen "wir haben das 30 jahre so gemacht und es hat immer funktioniert" - die kannst du auch überzeugen, aber eben nur, indem du ihnen zeigst, dass ihre methode zwar möglicherweise funktioniert, man mit moderneren wegen aber ein besseres ergebnis erreicht...


Stimmt, wobei ich finde, daß da der Obmann/die Obfrau doch auch eingreifen könnte damit in der Hundeschule (egal ob frei oder im Verband) alle EINE Linie beibehalten.
Denn wenn 2 Gruppen vernünftig und nach neuem Standard arbeiten und die Gruppe daneben mit Leinenruck und "gib ihm" - dann ist das auch nicht das Gelbe vom Ei.

Dann kann sowas passieren, daß ein Kursler sagt, dort wird SO gearbeitet und das wird dann auf alle Trainer in dieser Hundeschule gemünzt.

LG
Bushido
 
Auf Kosten und zum Schaden wie vieler Generationen von Hunden? Wie lange dauert es denn noch, bis die letzten Ewiggestrigen (und sooo wenige scheinen das ja nach wie vor nicht zu sein), im Jahre 2011 angekommen sind?


Man kann einen Trainer aber sehr wohl verpflichten, sich:

1) weiterzubilden
2) seine Ausbildungsmethoden an moderne Erkenntnisse anzupassen
3) tier(schutz)gerecht zu arbeiten
4) einen vom Verein eingeschlagenen neuen Ausbildungsweg bereitwillig umzusetzen und zu vertreten.

Zu den Generationen - siehe oben. Und ich sag ja auch nicht, dass alle Hundeschulen gut sind. Man kann nur nicht von ein oder zwei Trainern auf die ganze HS schließen.

ad 1) das ist ohnehin verpflichtend vorgesehen - aber der besuch eines seminars muss noch lange nicht heißen, dass das erlernte auch umgesetzt wird

ad 2) Und wie verpflichtest Du einen Ehrenamtlichen, der seit 30 Jahren in seiner Freizeit für einen Verein lebt zu irgendwas?

ad 3) im rahmen der gesetzlichen bestimmungen ja. aber wir reden hier von dingen die über das gesetzliche mindestmaß hinausgehen.

ad 4) Ja - wenn man so weit ist und die Entwicklung schon so gut wie abgeschlossen ist... Und auch das nur bis zu einem gewissen Grad: Hätten ich und meine Kollegen uns von Anfang an an einen "vom Verein eingeschlagenen Ausbildungsweg" gehalten, wäre dort nie etwas passiert.

Ich denke, wir wollen im Endeffekt dasselbe Ergebnis - ich bin aber der Meinung, dass man dazu mit Geduld, Aufklärung und einem gewissen sanften Druck, der durch bessere Erfolge entsteht eher kommt, als durch Zwang...
 
Harley beschreibt es, wie es ist, Andy wie es sein sollte.
Ehrlich gesagt, obwohl ich Peters Argumente verstehe, da muss wirklich "von oben" reformiert und durchgegriffen werden, es kann nicht sein, dass Leute in die Hundeschule gehen, weil man einem verantwortungsvollen HH ja nahelegt, das zu tun, und dann, obwohl das Logo eines bekannten, anerkannten Vereins über dieser HS prangt, an einen von den "Alten" geraten, der immer noch überzeugt davon ist, so wie es war, so soll es bleiben:(

Ich wäre ja für eine Qualitäts-Zertifizierung aller Vereins-HS, inklusive jährlichem Audit. Von mir aus sollen sie etwas höhere Kursbeiträge einheben, um das zu finanzieren. Oder irgendeine andere Maßnahme, die gewährleistet, dass sich endlich gewisse Mindeststandards nicht nur am Papier, sondern auch in der Praxis durchsetzen.

Nicht falsch verstehen: vielerorts passiert das jetzt schon, aber der unerfahrene Hundehalter, und v.a. solche besuchen Kurse, kann halt leider nicht vorab selber beurteilen, wo das der Fall ist.
 
Stimmt, wobei ich finde, daß da der Obmann/die Obfrau doch auch eingreifen könnte damit in der Hundeschule (egal ob frei oder im Verband) alle EINE Linie beibehalten.
Denn wenn 2 Gruppen vernünftig und nach neuem Standard arbeiten und die Gruppe daneben mit Leinenruck und "gib ihm" - dann ist das auch nicht das Gelbe vom Ei.

Dann kann sowas passieren, daß ein Kursler sagt, dort wird SO gearbeitet und das wird dann auf alle Trainer in dieser Hundeschule gemünzt.

LG
Bushido

In den meisten Fällen ist es aber nun so, dass die Revolution an der Basis stattfinden muss;) Wer sind denn meistens die Obleute? Eben jene, die schon seit Jahrzehnten im Verein sind...

Abgesehen davon halte ich wenig davon, dass in einem verein nach ein und derselben Methode gearbeitet werden muss. Nicht einmal bei jedem Hund innerhalb einer Gruppe... Gewisse Standards ja, unbedingt, aber die müssen sich erst entwickeln und dürfen auch nicht in Stein gemeißelt sein. Ist nämlich ein zweischneidiges Schwert.

Schau, in meiner HS damals war der Leinenruck Standard - dass das nicht mehr so ist, liegt nur daran, dass es ein paar Trainer gegeben hat, die sich eben nicht an die Standards gehalten haben...
 
Gerade bei Hundeschulen, die nicht kommerziell ausgerichtet sind, sondern als Verein ist es besonders heikel - denn dort hast du leute, die seit 30 oder mehr jahren ehrenamtlich am platz stehen.
Ob ehrenamtlich oder nicht, welche Verdienste der Trainer sich in Jahrzehnten unermüdlicher Vereinsarbeit auch erworben hat, das alles kann dem zahlenden Mitglied, welches normalerweise in den Hundeverein geht, um seinen Hund auf eine faire und kompetente Art und Weise auszubilden, egal sein. Denn einem im Jahre 2011 immer noch mit Leinenruck trainierten Hund helfen die früheren Verdienste eines Trainers genau gar nichts. Also sind sie heute - im Jahre 2011 - irrelevant.

bei einer freien HS, die kommerziell ausgerichtet ist (sind ja auch nicht alle), würd ich sagen, dreht den saftladen zu!
Und der Vereinstrainer darf weiterwursteln, weiterrucken, weiterbrüllen, weiter längst überholtes Halbwissen verbreiten...? :rolleyes:

Und ich sehe (das ist jetzt meine Sichtweise) in einem Verein (wo Mitgliedschaft Voraussetzung für den Kursbesuch ist) die Kursleute nicht als Kunden, sondern als Vereinsmitgleider, als Vereinskollegen.
Ob Mitgleidschaft im Verein oder zahlender Kunde - der Unterschied liegt für den Hundehalter maximal in
a) der Intensität und Individualität des Training und
b) in der Menge an Kohle, die er für das Training hinblättern muß.

Wobei letzteres bei im Vorhinein zu zahlenden Einschreibgebühren, Mitgliedsbeiträgen, Kursgebühren usw. beim Verein anfänglich sogar zu Ungunsten des Hundehalters ausgeht. Vor allem dann, wenn der dann nach 3 oder 4 Kurstagen draufkommt, daß das Training doch nicht seinen Erwartungen/Bedürfnissen entspricht. Denn das bezahlte Geld kriegt er ja in den meisten Fällen vom Verein nicht rückerstattet.
 
Harley beschreibt es, wie es ist, Andy wie es sein sollte.
Ehrlich gesagt, obwohl ich Peters Argumente verstehe, da muss wirklich "von oben" reformiert und durchgegriffen werden, es kann nicht sein, dass Leute in die Hundeschule gehen, weil man einem verantwortungsvollen HH ja nahelegt, das zu tun, und dann, obwohl das Logo eines bekannten, anerkannten Vereins über dieser HS prangt, an einen von den "Alten" geraten, der immer noch überzeugt davon ist, so wie es war, so soll es bleiben:(

Ich wäre ja für eine Qualitäts-Zertifizierung aller Vereins-HS, inklusive jährlichem Audit. Von mir aus sollen sie etwas höhere Kursbeiträge einheben, um das zu finanzieren. Oder irgendeine andere Maßnahme, die gewährleistet, dass sich endlich gewisse Mindeststandards nicht nur am Papier, sondern auch in der Praxis durchsetzen.

Nicht falsch verstehen: vielerorts passiert das jetzt schon, aber der unerfahrene Hundehalter, und v.a. solche besuchen Kurse, kann halt leider nicht vorab selber beurteilen, wo das der Fall ist.


womit wir wieder beim alten thema wären - wo wir ohnehin einer meinung sind;) zertifizierungen, die tatsächlich vorgegeben sind, können da wirklich was bewirken. Das muss aber vom Gesetzgeber oder zumindest vom Verband ausgehen - sonst wird´s in der Ortsgruppe nicht funktionieren.
 
In den meisten Fällen ist es aber nun so, dass die Revolution an der Basis stattfinden muss;) Wer sind denn meistens die Obleute? Eben jene, die schon seit Jahrzehnten im Verein sind...

Abgesehen davon halte ich wenig davon, dass in einem verein nach ein und derselben Methode gearbeitet werden muss. Nicht einmal bei jedem Hund innerhalb einer Gruppe... Gewisse Standards ja, unbedingt, aber die müssen sich erst entwickeln und dürfen auch nicht in Stein gemeißelt sein. Ist nämlich ein zweischneidiges Schwert.


Ich sag nicht, daß alle nach derselben Methode arbeiten sollen, das geht nicht und das ist auch nicht in Ordnung!! Nur: sie sollen EINE Linie beibehalten. Nämlich eine Einstellung zum Hund und zur Ausbildung, die am neuesten Stand ist.

Und ich kenne auch Vereine, in denen die Obleute schon soweit sind, wo es aber immer noch ein oder zwei Trainer gibt, die nach veralteten Methoden unterrichten. Und da wird von der Vereinsleitung null unternommen.
 
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Und ich kenne auch Vereine, in denen die Obleute schon soweit sind, wo es aber immer noch ein oder zwei Trainer gibt, die nach veralteten Methoden unterrichten. Und da wird von der Vereinsleitung null unternommen.

Das scheint in Ö ja überhaupt ein generelles Problem zu sein. Wenn einer "alteingesessen" ist, und lange schon eine gewisse Position innehat, dann traut sich kaum einer etwas gegen ihn sagen.:(
 
Schade, es war so eine schöne und sachliche diskussion:( Ich probier´s wieder auf diese ebene zurückzubringen;)

Ob ehrenamtlich oder nicht, welche Verdienste der Trainer sich in Jahrzehnten unermüdlicher Vereinsarbeit auch erworben hat, das alles kann dem zahlenden Mitglied, welches normalerweise in den Hundeverein geht, um seinen Hund auf eine faire und kompetente Art und Weise auszubilden, egal sein. Denn einem im Jahre 2011 immer noch mit Leinenruck trainierten Hund helfen die früheren Verdienste eines Trainers genau gar nichts. Also sind sie heute - im Jahre 2011 - irrelevant. .

Dem Hund hhilft es natürlich nicht. Aber dennoch ist ein Verein nun mal kein Dienstleistungsunternehmen. Da muss man schon respektvoll mit Leuten umgehen, die sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich engagieren, auch wenn man fachlich mit ihnen nicht einer Meinung ist. Und ja, auch die alten "Hasen" müssen sich verändern und mal im Heute ankommen. das geht aber nur über eben die von Cato eingebrachten Zertifizierungen von ganz oben (die ich unterstütze) oder aber eben mit SANFTEM Druck von innen...


Und der Vereinstrainer darf weiterwursteln, weiterrucken, weiterbrüllen, weiter längst überholtes Halbwissen verbreiten...? :rolleyes:.

Komm, da sind wir eh einer Meinung, dass das nicht gut ist. siehe oben


Ob Mitgleidschaft im Verein oder zahlender Kunde - der Unterschied liegt für den Hundehalter maximal in
a) der Intensität und Individualität des Training und
b) in der Menge an Kohle, die er für das Training hinblättern muß..

seh ich anders. Intensität und Individualität hat nichts mit Privat/Verein sondern einzig und allein mit der Qualität des angebotenen Trainings zu tun.

Wobei letzteres bei im Vorhinein zu zahlenden Einschreibgebühren, Mitgliedsbeiträgen, Kursgebühren usw. beim Verein anfänglich sogar zu Ungunsten des Hundehalters ausgeht. Vor allem dann, wenn der dann nach 3 oder 4 Kurstagen draufkommt, daß das Training doch nicht seinen Erwartungen/Bedürfnissen entspricht. Denn das bezahlte Geld kriegt er ja in den meisten Fällen vom Verein nicht rückerstattet.

das kommt erstens ganz auf den verein an, ist überall anders geregelt. und ich weiß ja nicht, was deine tarife sind - aber das was zb dort seinerzeit als Mitglieds- und Kursbeitrag verlangt wurde, da glaube ich nicht, dass man bei Dir ein halbes jahr lang 2x die Woche trainieren kann - selbst wenn´s ein Monat ist, hast Du noch absolut humane Tarife, wo ich mich frage, wie Du als berufstrainer davon leben kannst;)
 
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