Nur eine einfache Frage

Malinois schrieb:
Ich sehe das so: wenn einer schon bei 350,- ein Hinderniss sieht, sich einen Hund zuzulegen, dann kann er sich eh keinen Hund leisten. Ein Hund kostet im ersten Jahr schon ein Vielfaches von 350,- in der Erhaltung.

Deshalb halte ich es überhaupt für lächerlich über ein paar Euro auf oder ab zu diskutieren. Ob man nun 150 oder 350 für einen Welpen bezahlt, macht IHMO keinen so großen Unterschied.

Hallo,

das sehe ich anders. Meine Hunde haben alle mehr als 350,-- gekostet und ich war bereit diesen höheren Preis zu bezahlen und ich wäre es jederzeit wieder.
Allerdings würde ich nicht für einen Welpen ohne Papiere 350,-- zahlen.

Das hat also nichts mit Nichtleistenkönnen zu tun, sondern mit der eigenen Einstellung, mit den Prinzipien und damit, was man mit dem Hund einmal machen möchte.
 
Jessy&Joy schrieb:
Allerdings würde ich nicht für einen Welpen ohne Papiere 350,-- zahlen.

Das hat also nichts mit Nichtleistenkönnen zu tun, sondern mit der eigenen Einstellung, mit den Prinzipien und damit, was man mit dem Hund einmal machen möchte.

Ich habe ja schon geschrieben, dass das jeder halten kann wie er will.
Insofern gilt das natürlich auch für Dich.

BTW,
würdest Du für einen Welpen mit Papieren mehr bezahlen? Falls ja, warum?
 
Malinois schrieb:
würdest Du für einen Welpen mit Papieren mehr bezahlen? Falls ja, warum?

Ja, ich würde für einen Welpen mit Papieren mehr bezahlen, weil ich bei einem guten Züchter (und davon spreche ich) Einsicht in sämtliche Untersuchungsergebnisse habe, weiß dass die Hunde zum derzeitigen Zeitpunkt gesund sind, der Charakter und das Verhalten der Elterntiere in Ordnung ist, und weil sich der Züchter mit Vererbung etc. auskennt und weiß was er tut. Weil ein guter Züchter nicht willkürlich eine Hündin von irgendeinem Rüden decken lässt. Weil gewisse Abgaben für den Züchter anfallen (Eintragungsgebühr, Decktaxe, etc. etc.) die nicht direkt den Welpen betreffen, aber eben auch Kosten verursachen.

Also um es ganz kurz zu sagen: Weil sämtliche Erbkrankheiten zwar nicht ausgeschlossen, aber immerhin vermindert werden können. Weil ich weiß, dass die Aufzucht, Prägung, etc. passt und weil ich davon ausgehe, dass der Züchter nur ein Zuchtziel hat: Verbesserung bzw. Erhaltung der Rasse und ihrer "Gebrauchsfähigkeit".

Und, nicht vergessen, ich spreche jetzt von Züchtern und nicht irgendwelchen Vermehrern oder Leuten, die glauben sie züchten.
 
Malinois schrieb:
Ich habe ja schon geschrieben, dass das jeder halten kann wie er will.
Insofern gilt das natürlich auch für Dich.

BTW,
würdest Du für einen Welpen mit Papieren mehr bezahlen? Falls ja, warum?

klar kann es jeder halten wie er will und ich habe für meinen welpen mit fci papieren ein vielfaches mehr bezahlt als diese 350,-. würde es sofort wieder machen und egal was dir bei so mancher zucht vielleicht untergekommen ist, ich kenn den züchter meines welpens und da kann ich nur sagen, mein hund ist jeden cent wert ;)

es gibt überall schwarze schafe, genauso wie es bestimmt auch würfe ohne papiere gibt, wo sich die leute 10 mal mehr mühe geben als so mancher züchter.

trotzdem lege ich viel wert auf nachweisbare gesundheitsuntersuchungen der elterntiere und vorfahren - das gibt mir einfach eine gewisse sicherheit und da bezahl ich gern den preis dafür.
 
Jessy&Joy schrieb:
Ja, ich würde für einen Welpen mit Papieren mehr bezahlen, weil ich bei einem guten Züchter (und davon spreche ich) Einsicht in sämtliche Untersuchungsergebnisse habe, weiß dass die Hunde zum derzeitigen Zeitpunkt gesund sind, der Charakter und das Verhalten der Elterntiere in Ordnung ist, und weil sich der Züchter mit Vererbung etc. auskennt und weiß was er tut. Weil ein guter Züchter nicht willkürlich eine Hündin von irgendeinem Rüden decken lässt. Weil gewisse Abgaben für den Züchter anfallen (Eintragungsgebühr, Decktaxe, etc. etc.) die nicht direkt den Welpen betreffen, aber eben auch Kosten verursachen.

Also um es ganz kurz zu sagen: Weil sämtliche Erbkrankheiten zwar nicht ausgeschlossen, aber immerhin vermindert werden können. Weil ich weiß, dass die Aufzucht, Prägung, etc. passt und weil ich weiß, dass der Züchter nur ein Zuchtziel hat: Verbesserung bzw. Erhaltung der Rasse und ihrer "Gebrauchsfähigkeit".

DANKE !!!
 
Jessy&Joy schrieb:
Ja, ich würde für einen Welpen mit Papieren mehr bezahlen, weil ich bei einem guten Züchter (und davon spreche ich) Einsicht in sämtliche Untersuchungsergebnisse habe, weiß dass die Hunde zum derzeitigen Zeitpunkt gesund sind, der Charakter und das Verhalten der Elterntiere in Ordnung ist, und weil sich der Züchter mit Vererbung etc. auskennt und weiß was er tut. Weil ein guter Züchter nicht willkürlich eine Hündin von irgendeinem Rüden decken lässt. Weil gewisse Abgaben für den Züchter anfallen (Eintragungsgebühr, Decktaxe, etc. etc.) die nicht direkt den Welpen betreffen, aber eben auch Kosten verursachen.

Also um es ganz kurz zu sagen: Weil sämtliche Erbkrankheiten zwar nicht ausgeschlossen, aber immerhin vermindert werden können. Weil ich weiß, dass die Aufzucht, Prägung, etc. passt und weil ich davon ausgehe, dass der Züchter nur ein Zuchtziel hat: Verbesserung bzw. Erhaltung der Rasse und ihrer "Gebrauchsfähigkeit".

Und, nicht vergessen, ich spreche jetzt von Züchtern und nicht irgendwelchen Vermehrern oder Leuten, die glauben sie züchten.


:) :) :) Danke für den Thread !!

mfg -- Andreas
 
Es ging doch nicht um gute oder schlechte Züchter. Es ging einzig um die Aussage dass ein Welpe mit Papieren mehr kosten darf als einer ohne. Das halte ich schlichtweg für falsch. Sicher, es kommen noch die Abgaben an den Zuchtverein dazu, aber die Papiere machen keinen Hund wertvoller.

Deshalb kann ich die Reduzierung des Wertes eines Hundes darauf, ob er Papiere hat oder nicht, nicht verstehen.

Die naive Vorstellung mancher, dass die Papiere so eine Art Qualitätszertifikat sind, halte ich für ungerechtfertigt.
Sie sind es nämlich absolut nicht.

Was die Erbkrankheiten anbelangt, so gibt es derer wesentlich mehr und wichtigere, als die Zuchtvereine (eher alibihalber) in ihren Zuchtbestimmungen anführen.
 
Malinois schrieb:
Es ging doch nicht um gute oder schlechte Züchter. Es ging einzig um die Aussage dass ein Welpe mit Papieren mehr kosten darf als einer ohne. Das halte ich schlichtweg für falsch. Sicher, es kommen noch die Abgaben an den Zuchtverein dazu, aber die Papiere machen keinen Hund wertvoller.

Deshalb kann ich die Reduzierung des Wertes eines Hundes darauf, ob er Papiere hat oder nicht, nicht verstehen.

Die naive Vorstellung mancher, dass die Papiere so eine Art Qualitätszertifikat sind, halte ich für ungerechtfertigt.
Sie sind es nämlich absolut nicht.

Was die Erbkrankheiten anbelangt, so gibt es derer wesentlich mehr und wichtigere, als die Zuchtvereine (eher alibihalber) in ihren Zuchtbestimmungen anführen.

Dann ging es dir allein um den Preis, mir geht es aber um mehr. Und da scheint es bei den meisten Leuten schon zu beginnen.

Nein, mein Hund ist nicht wertvoller weil er Papiere hat, mein Hund ist wertvoller weil ich alles nachvollziehen kann. Weil sich der Züchter Gedanken gemacht hat und weil der Züchter meiner Hunde seine Hündin nicht abschieben will während sie Welpen hat.

Und ja, genau aus diesen Gründen darf ein Hund mehr kosten.

Und wenn wir schon bei alibihalber angeführten Erbkrankheiten sind: Ich nehme an bei Jagos Hunden wurden auch nur die notwendigsten Röntgen gemacht, wenn überhaupt. Warum sind diese Hunde dann besser als solche mit Papieren?

Leute, die einen Hoppalawurf haben, bekommen von mir gerade mal die TA-Kosten für den einen Welpen ersetzt. Mehr würde ich dafür nicht bezahlen. Und wie bereits einmal wo geschrieben wurde: Es hat jeder das Recht es so zu handhaben wie er will.

Und nein, es ging eigentliclh nicht nur um den Preis, denn du hast gefragt WARUM ich mehr bezahlen würde, wenn ich es würde, und somit hat auch alles seine Richtigkeit.

Nochwas: Wenn du alles richtig gelesen hast, dann hast du bestimmt auch gelesen, dass ich gesagt habe, man kann es nicht ausschließen, aber vermindern.
 
standard-erhalt und verbesserung, wesenstest etc. wegdenken?

"über den kilo-preis hinaus" zahlt man für tiere liebhaberpreise, die vielen, verschiedenen faktoren unterliegen.

völlig unvorstellbar für dich, dass hinter manchem "papierl" ein wenig mehr steckt?
 
KK. schrieb:
völlig unvorstellbar für dich, dass hinter manchem "papierl" ein wenig mehr steckt?

Hallo,

ich münze diese Frage jetzt einmal auf Malinois um und stelle meine Frage dazu:

Da du ja selbst einen Wurf hattest, und es für diese Welpen wohl auch Papiere gab, die Frage: Warum hast du dann nicht einfach so vermehrt, wenn alle Papiere ohnehin zu vergessen sind und nichts bringen? Doch wohl nicht nur deshalb, um einen höheren Preis verlangen zu können, oder? Das nehme ich nämlich nicht an.
 
Jessy&Joy schrieb:
Nein, mein Hund ist nicht wertvoller weil er Papiere hat, mein Hund ist wertvoller weil ich alles nachvollziehen kann. Weil sich der Züchter Gedanken gemacht hat und weil der Züchter meiner Hunde seine Hündin nicht abschieben will während sie Welpen hat.

Und ja, genau aus diesen Gründen darf ein Hund mehr kosten.

Das hat aber nicht notwendigerweise damit zu tun, ob ein Hund Papiere hat oder nicht.

Und wenn wir schon bei alibihalber angeführten Erbkrankheiten sind: Ich nehme an bei Jagos Hunden wurden auch nur die notwendigsten Röntgen gemacht, wenn überhaupt. Warum sind diese Hunde dann besser als solche mit Papieren?

Wenn Du mir zeigst, wo ich geschrieben habe, dass Jagos Hunde besser sind als solche mit Papieren, dann werde ich Deine Frage beantworten.

Leute, die einen Hoppalawurf haben, bekommen von mir gerade mal die TA-Kosten für den einen Welpen ersetzt. Mehr würde ich dafür nicht bezahlen. Und wie bereits einmal wo geschrieben wurde: Es hat jeder das Recht es so zu handhaben wie er will.

Und nein, es ging eigentliclh nicht nur um den Preis, denn du hast gefragt WARUM ich mehr bezahlen würde, wenn ich es würde, und somit hat auch alles seine Richtigkeit.


Du hast ja Recht, dass es Sinn macht mehr zu bezahlen, wenn man dafür ein mehr an wertvollen Informationen über den Hund bekommt und auch weiß, dass der Züchter alles getan hat um einen möglichst optimalen Welpen zu "produzieren".
Nur, allein aus dem Umstand, dass der Welpe Papiere hat, lässt sich das nicht ableiten.
Wenn Du Dich mal näher mit dem Thema beschäftigst, wirst Du feststellen, was da alles von FCI Züchtern getrieben wird. Da wird einem die romantische Vorstellung, dass da nur mit gesunden Hunden gezüchtet wird und die Welpen optimal aufgezogen werden, rasch genommen.
 
mali, von dieser naiven auffassung war nie die rede.

die auswahl der zuchtstätte obliegt jedem selbst, anfänger mögen sich umfassend beraten lassen. jedoch erstkäufer nach dem motto "papiere brauch ma eh nicht" in die hände von vermehrern zu treiben ist fahrlässig.

die alternative bleibt einen hund über den tierschutz oder aus einer not-abgabe zu übernehmen.
 
Jessy&Joy schrieb:
Da du ja selbst einen Wurf hattest, und es für diese Welpen wohl auch Papiere gab, die Frage: Warum hast du dann nicht einfach so vermehrt, wenn alle Papiere ohnehin zu vergessen sind und nichts bringen? Doch wohl nicht nur deshalb, um einen höheren Preis verlangen zu können, oder? Das nehme ich nämlich nicht an.

Das musst Du auch nicht annehmen.
Ich war damals (und bin es teilweise auch heute noch) der Meinung, dass man sowas so gut wie möglich machen muss und dass dazu eben Ahnentafeln gehören. Ich habe mir viel Mühe gegeben diesen Wurf zu machen. Die Papiere sind nur ein Ausweis für die Welpen, wo der neue Besitzer erkennen kann, wie die Elterntiere des Welpen heißen. Mehr sind sie nicht.
Wenn man nähere Details wissen will, ist man auf Infos angewiesen, die nicht immer leicht zu bekommen sind.
Ich habe damals für meine Welpen Papiere beantragt, damit die Käufer der Welpen eben die Möglichkeit haben, die Hunde als Rassehunde einzutragen und damit auch die Möglichkeit bestand, im Falle dass die Hunde von guter Qualität sind, sie weiter in der Zucht einzusetzen.
Um den Welpenpreis ging es mir dabei sicher nicht. Zum Glück habe ich es nicht notwendig mit Tieren meinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Jedenfalls bleibe ich dabei: Ahnentafeln sind keine Qualitätszertifikate.
 
Malinois schrieb:
Das hat aber nicht notwendigerweise damit zu tun, ob ein Hund Papiere hat oder nicht.

Wenn Du mir zeigst, wo ich geschrieben habe, dass Jagos Hunde besser sind als solche mit Papieren, dann werde ich Deine Frage beantworten.

Gut, dann beantworte mir bitte die Frage, wo ich bei Jagos Hunden alles so nachvollziehen kann, dass ich bereit wäre einen höheren Preis als die TA-Kosten zu bezahlen bzw. was einen höheren Preis rechtfertigen würde? Wesenstest? Körung? Ausstellungen? Untersuchungen die über HD und ED hinausgehen? Vorfahren und deren Krankheiten?
Es war ja angeblich ein Hoppala-Wurf und wenn man dann noch versucht mit Hoppala-Würfen (also eigentlich mit der eigenen Dummheit) Geld zu verdienen, dann hört es sich auf. Und damit meine ich nicht explizit Jago, sondern all jene die das so halten.


Malinois schrieb:
Du hast ja Recht, dass es Sinn macht mehr zu bezahlen, wenn man dafür ein mehr an wertvollen Informationen über den Hund bekommt und auch weiß, dass der Züchter alles getan hat um einen möglichst optimalen Welpen zu "produzieren".
Nur, allein aus dem Umstand, dass der Welpe Papiere hat, lässt sich das nicht ableiten.
Wenn Du Dich mal näher mit dem Thema beschäftigst, wirst Du feststellen, was da alles von FCI Züchtern getrieben wird. Da wird einem die romantische Vorstellung, dass da nur mit gesunden Hunden gezüchtet wird und die Welpen optimal aufgezogen werden, rasch genommen.

Diese Vorstellungen habe ich schon lange nicht mehr, allerdings kenne ich auch Züchter, die es der rassewegen machen und nicht um des Geldes wegen.
 
Jessy&Joy schrieb:
Es war ja angeblich ein Hoppala-Wurf und wenn man dann noch versucht mit Hoppala-Würfen (also eigentlich mit der eigenen Dummheit) Geld zu verdienen, dann hört es sich auf. Und damit meine ich nicht explizit Jago, sondern all jene die das so halten.

Dann kannst du mir sicher vorrechnen wieviel ich damit verdient habe?
 
Und ich dachte - der Unterschied zwischen Vermehrern, den einmal Welpihabenwillhundebesitzern, denen die nicht aufpassen konnten (Hoppalas) und einem seriösem Züchter sei mittlerweile im Wuff-Forum jedem klar und jetzt geht das ganze schon wieder von vorne los :confused: :mad:
 
die hoppalas und vermehrerwelpen füllen die tierheime - kein nachschub nötig!

wer sich nicht sofort einen "teuren rassehund" leisten kann, möge bitte sparen oder einen notfallshund übernehmen.
 
KK. schrieb:
die hoppalas und vermehrerwelpen füllen die tierheime - kein nachschub nötig!

wer sich nicht sofort einen "teuren rassehund" leisten kann, möge bitte sparen oder einen notfallshund übernehmen.

Weisst, wenns wirklich so wäre, das Rassehunde ja soooo teuer sind. Aber das ist ja garnet so, das Argument ist halt immer. Papiere brauch ich net, ich will eh nicht züchten!
Naja und 1 Jahr später steht dann: Welpen o.P zu vergeben, Eltern auch o.P :rolleyes:
 
KK. schrieb:
die hoppalas und vermehrerwelpen füllen die tierheime - kein nachschub nötig!

wer sich nicht sofort einen "teuren rassehund" leisten kann, möge bitte sparen oder einen notfallshund übernehmen.
Dieses Argument hat aber auch einen großen Widerspruch in sich!
D.h. Tierheimhunde sind keine Notfallhunde?

Oder, zwar jetzt ein anderes Thema (schon oft genug darüber diskutiert) österreichische Tierheimhunde sind keine keine - nur ausländische?
 
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