Nur eine einfache Frage

Sticha Georg schrieb:
Aber zumindest wurde eine Zuchtordnung eingehalten, welche wohl zum Schutz der jeweiligen Rasse geschaffen wurde.

Sorry aber deine Art der Argumentation erinnert mich an die "Massenzüchter-Aussagen"

Georg, wenn Du mich kennen würdest, dann würdest Du wissen, dass ich ein Verfechter von sehr strengen Zuchtrichtlinien bin. Das was an Zuchtrichtlinien in den meisten Rassehundevereinen verlangt wird, würde ich lediglich als Marketinggag bezeichnen.
Darum meine Aussage: Ahnentaflen sind keine Qualitätszertifikate. Können sie auch gar nicht sein. Sie sind halt nur Ahnentafeln, wo drinnen steht, wer die Eltern und der Züchter des Hundes sind, nicht mehr und nicht weniger.
 
Nivalis schrieb:
Hmmm...aber sorry, ich kann sehr wohl am Stammbaum erkennen bzw. durch den Stammbaum in Erfahrung bringen welche zb. HD Befunde die Grosseltern/Urgrosseltern usw. haben.
Und das ist absolut nicht problematisch.... zumindest kenne ich es nicht problematisch

Das ist nicht problematisch, sondern realitätsfremd. Wenn Du wüssest, was da mit den Ahnentafeln alles getrieben wird, würdest Du anders denken.
 
Sticha Georg schrieb:
Haben Sie auch nicht!! Wo ist die Verkeimungsbestimmung - wo die Deckzeitbestimmung - wo die HD Auswertungen BEIDER Elterntiere - wo die Prüfungsnachweise BEIDER Elterntiere !!!!!

Ich wusste gar nicht, dass Verkeimungsbestimmung und Deckzeitbestimmung neuerdings in den Zuchtbestimmungen vorgeschrieben sind.
 
angelseye schrieb:
ist mir schon klar, dass der platzbedarf sich normal auf eine wurfkiste beschränkt, aber das hab ich auch nicht gemeint.

Das ist aber nur maximal in den ersten 3 Wochen so. Dann brauchen sie Auslauf. Ich habe eine nWurf Malis mit 9 Welpen gehabt und das hätte ich mir in einer Wohnung nicht vorstellen können. Die haben bei mir einen großen Auslauf gehabt, wo sie sich frei entfalten konnten. Man kann vielleicht Yorkies oder was vergleichbares vernünftig in der Wohnung aufziehen, aber bestimmt keine Malis, außer man hat eine extrem große Wohnung, extrem gute Nerven und die Wohnungseinrichtung ist einem völlig egal.

die welpen und die mutterhündin brauchen ruhe - da stell ich mir die wurfkiste doch nicht ins wohnzimmer wo vielleicht noch 3 kinder rumspringen.

Genau das gegenteil ist der Fall. Die Welpen brauchen keine Ruhe, sondern möglichst viele Umweltreize. Die Mutterhündin, die ja die Familie ohnehin gewohnt ist, braucht erst recht keine Ruhe.
Generell kann man sagen, je mehr Action, desto besser.
Die Hunde, die in absoluter Ruhe aufwachsen, sind dann die Hunde, die man beim Hundetherapeuten wiederfindet. Die sind dann aber teilweise nicht wirklich erfolgversprechend therapierbar.
 
Malinois schrieb:
Ich wusste gar nicht, dass Verkeimungsbestimmung und Deckzeitbestimmung neuerdings in den Zuchtbestimmungen vorgeschrieben sind.

Ja GUTE Züchter leisten eben mehr an VORSORGE :D Ausserdem steht in keinen Zuchtordnungen wie eine Hündin eingedeckt werden kann, sondern nur welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen ;)

Ich frage mich eigentlich die ganze Zeit warum du diesen Vermehrungsakt der Tierschutzhaus-Hündin (Nitra) von Jago so verteidigst :rolleyes:

Ich hoffe dich als Fürsprecher ALLER anderen Vermehrungshunden ebenso zu hören.

Ich möchte auch nicht mehr weiter auf das Thema eingehen, da es noch viel mehr Details geben würde, ich aber Jago und seine Hoppalas nicht so wichtig empfinde (soll keine Abwertung sein, jedoch irgendwann muss Schluss sein)
 
kira2004 schrieb:
Vielleicht sollte man sich dann das Thema Zucht doch sehr gut überlegen, wenn die Voraussetzungen nicht gegeben sind.

lg Gitti

Da hast Du meine uneingeschränkte Zustimmung. Wenn es nun aber mal unabsiochtlich passiert ist, dann muss man das beste daraus machen.
 
Sticha Georg schrieb:
Ja GUTE Züchter leisten eben mehr an VORSORGE :D Ausserdem steht in keinen Zuchtordnungen wie eine Hündin eingedeckt werden kann, sondern nur welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen ;)

Eine Deckzeitbestimmung dient einzig und alleine dem Züchter, damit er sich eine nunnötigen Weg zum Rüden erspart. Diese Untersuchung hat alsoi weder eine npositiven Einfluss auf die Hündin, noch auf deren Welpen.

Die Verkeimungsbestimmung ist auch eher von Nutzen für den Züchter. Der Hündin und den Welpen bringt sie nichts.

Die Qualität der Welpen staigt also durch diese Untersuchungen nicht. Die Vorteile liegen lediglich beim Züchter, weshalb ich es für sehr merkwürdig halte, dass Du das so stolz als Qualitätsmerkmal Deiner Zucht erwähnst.

Ich frage mich eigentlich die ganze Zeit warum du diesen Vermehrungsakt der Tierschutzhaus-Hündin (Nitra) von Jago so verteidigst :rolleyes:

Ich verteidige nicht konkret den Vermehrungsakt (wie Du es nennst) von Jago. Ich meine nur, dass man ihm nicht vorwerfen kann (was von einigen hier direkt oder unterschwellig gemacht wurde), dass er einen Wurf gemacht hat um damit Geld zu verdienen. Du weißt so gut wie ich, dass das Quatsch ist. Es ist ihm passiert und er hat (hoffentlich) das, aus seiner Sicht, beste daraus gemacht.

Ich habe auch angemerkt, dass Ahnentafeln keine Qualitätszertifikate sind. Solange mir niemand das Gegenteil beweist, bleibe ich da auch dabei.
Ich denke Du weißt auch, was (speziell beim Mali) da mit den Ahnentafeln getrieben wurde und wird. Als verantwortungsvoller Züchter musst Du das ja auch wissen.
Was sagt mir z.B. der Name des Großvaters in der Ahnentafel, wenn ich gar nicht sicher sein kann, ob dieser Hund tatsächlich der Großvater ist?

Weiters behaupte ich, dass die Zuchtverbände in erster Linie ihre eigenen Interessen (Marketingstrategien) verfolgen. Interesse an einer wirklichen Gesundheitsuntersuchung der Hunde besteht nicht. Nach dem Motto "was nicht sein darf, kann auch nicht sein", werden unangenehme Dinge einfach ignoriert.
Auch darüber könnte ich Dir Dinge erzählen.....
Ich kann gerne konkrete Beispiele nennen, wenn es interessiert.
 
Malinois schrieb:
Da hast Du meine uneingeschränkte Zustimmung. Wenn es nun aber mal unabsiochtlich passiert ist, dann muss man das beste daraus machen.

könnte mir jetzt bitte jemand erklären, wieso die welpen um 350 euronen verkauft wurden und wie man bei dem einzelpreis keinen gewinn macht?

kurze rechnung:

z.bsp: 8 welpen x á 350,- = 2.800,-

sollen impfungen, chipen, mehrkosten für futter, spielzeug usw. auf 1.000,- gekommen sein, was schon seeeeehr hoch gerechnet ist, so bleibt nach meiner rechnung immer noch ein gewinn von 1.800,- über.

so und nun bitte ganz ehrlich!
wo ist hier keine gewinnmacherei?
wo ist hier ein zeichen auf einen hoppalawurf, denn bei einem unfall werden die welpen auch um eine schutzgebühr vergeben, damit eben die kosten eventuell gedeckt sind, aber bestimmt kein gewinn gemacht wird.
was haben diese welpen so besonderes an sich, um sie für 350 euro zu verkaufen?
könnte mir mal bitte jemand das beantworten?
 
@Malinois

Die Verkeimungsbestimmung ist auch eher von Nutzen für den Züchter. Der Hündin und den Welpen bringt sie nichts.

Bevor du so etwas behauptest solltest dich mal schlau machen. Schon mal was von Absorbation der Welpen/Embrios (Quelle: Vet.Med Wien, Dr. König etc.) wegen zu starker Verkeimung gehört ;)

Das wars - mehr möchte ich nun nicht mehr schreiben, denn dies ist eine "Kreisdiskussion".

Sticha
 
Malinois schrieb:
Ich habe auch angemerkt, dass Ahnentafeln keine Qualitätszertifikate sind. Solange mir niemand das Gegenteil beweist, bleibe ich da auch dabei.
Ich denke Du weißt auch, was (speziell beim Mali) da mit den Ahnentafeln getrieben wurde und wird. Als verantwortungsvoller Züchter musst Du das ja auch wissen.
Was sagt mir z.B. der Name des Großvaters in der Ahnentafel, wenn ich gar nicht sicher sein kann, ob dieser Hund tatsächlich der Großvater ist?

Weiters behaupte ich, dass die Zuchtverbände in erster Linie ihre eigenen Interessen (Marketingstrategien) verfolgen. Interesse an einer wirklichen Gesundheitsuntersuchung der Hunde besteht nicht. Nach dem Motto "was nicht sein darf, kann auch nicht sein", werden unangenehme Dinge einfach ignoriert.
Auch darüber könnte ich Dir Dinge erzählen.....
Ich kann gerne konkrete Beispiele nennen, wenn es interessiert.

bitte du kannst sowas doch nicht veralgemeinern. klar gibts schwarze schafe - die gibt es überall, aber es ist nicht die norm.

die richtigkeit der eltern, grosseltern oder was auch immer zu überprüfen obliegt dem hzw und nicht dem welpenkäufer. wenn es da unklarheiten gibt, gibts auch keine papiere bevor ein DNA test vorgelegt wird.

und wenn man sich eine ztp z.bsp. ansieht, so wie es letztes wochenende vom ödk eine gab, dann sieht man schon alleine beim richter, wie wichtig er solche gesundheitsuntersuchungen nimmt.

unter anderem wurde ein hund ausgeschlossen, weil auf der hd bescheinigung eine tätowierung eingetragen ist, obwohl der hund nicht tätowiert war, sondern einen chip hatte.

ein anderer rüde, der weit und breit jede ausstellung gewinnt, wurde für zuchtuntauglich gewertet, weil er zu gross war.

also erzähl mir bitte nicht, dass man keinen wert darauf legt, in der zucht den standart zu behalten bzw. zu verbessern.

wie gesagt, überall gibt es schwarze schafe, aber die gehören aussortiert anstatt alle anderen GUTEN und VERANTWORTUNGSVOLLEN züchter mit den unseriösen in einen hut zu werfen. ;)
 
Malinois schrieb:
Eine Deckzeitbestimmung dient einzig und alleine dem Züchter, damit er sich eine nunnötigen Weg zum Rüden erspart. Diese Untersuchung hat alsoi weder eine npositiven Einfluss auf die Hündin, noch auf deren Welpen.

Die Verkeimungsbestimmung ist auch eher von Nutzen für den Züchter. Der Hündin und den Welpen bringt sie nichts.

Die Qualität der Welpen staigt also durch diese Untersuchungen nicht. Die Vorteile liegen lediglich beim Züchter, weshalb ich es für sehr merkwürdig halte, dass Du das so stolz als Qualitätsmerkmal Deiner Zucht erwähnst.



Ich verteidige nicht konkret den Vermehrungsakt (wie Du es nennst) von Jago. Ich meine nur, dass man ihm nicht vorwerfen kann (was von einigen hier direkt oder unterschwellig gemacht wurde), dass er einen Wurf gemacht hat um damit Geld zu verdienen. Du weißt so gut wie ich, dass das Quatsch ist. Es ist ihm passiert und er hat (hoffentlich) das, aus seiner Sicht, beste daraus gemacht.

Ich habe auch angemerkt, dass Ahnentafeln keine Qualitätszertifikate sind. Solange mir niemand das Gegenteil beweist, bleibe ich da auch dabei.
Ich denke Du weißt auch, was (speziell beim Mali) da mit den Ahnentafeln getrieben wurde und wird. Als verantwortungsvoller Züchter musst Du das ja auch wissen.
Was sagt mir z.B. der Name des Großvaters in der Ahnentafel, wenn ich gar nicht sicher sein kann, ob dieser Hund tatsächlich der Großvater ist?
Weiters behaupte ich, dass die Zuchtverbände in erster Linie ihre eigenen Interessen (Marketingstrategien) verfolgen. Interesse an einer wirklichen Gesundheitsuntersuchung der Hunde besteht nicht. Nach dem Motto "was nicht sein darf, kann auch nicht sein", werden unangenehme Dinge einfach ignoriert.
Auch darüber könnte ich Dir Dinge erzählen.....
Ich kann gerne konkrete Beispiele nennen, wenn es interessiert.

sehr viel, denn wenn ich deshalb bedenken habe...lasse ich einen gentest machen...auch das gibt es und wenn ich zb. in unseren club zweifel vorgebracht hätte das aslans grossvater nicht der u. der ist....dann wäre ein gentest sogar pflicht gewesen vom verein aus.
also sind diese stammbäume doch nicht so nichtssagend wie du es jetzt darstellst
 
angelseye schrieb:
könnte mir jetzt bitte jemand erklären, wieso die welpen um 350 euronen verkauft wurden und wie man bei dem einzelpreis keinen gewinn macht?


Du meine Güte, Du hast ja ein mächtiges Problem damit, dass da jemand 350 für die Welpen bezahlt hat.

kurze rechnung:

z.bsp: 8 welpen x á 350,- = 2.800,-

sollen impfungen, chipen, mehrkosten für futter, spielzeug usw. auf 1.000,- gekommen sein, was schon seeeeehr hoch gerechnet ist, so bleibt nach meiner rechnung immer noch ein gewinn von 1.800,- über.

Naja, das ist die Milchmädchenrechnung.
Jago hat ja gesagt, dass er eine Rechnung aufstellen wird. Mal sehen, was da dabei rauskommt.

so und nun bitte ganz ehrlich!
wo ist hier keine gewinnmacherei?
wo ist hier ein zeichen auf einen hoppalawurf, denn bei einem unfall werden die welpen auch um eine schutzgebühr vergeben, damit eben die kosten eventuell gedeckt sind, aber bestimmt kein gewinn gemacht wird.
was haben diese welpen so besonderes an sich, um sie für 350 euro zu verkaufen?
könnte mir mal bitte jemand das beantworten?

Zu behaupten, es bleibt bei diesem Wurf nach Abzug aller Spesen was übrig ist eine Sache (das kann ja durchaus sogar der Fall sein). Daraus aber abzuleiten, dass er es deshalb gemacht hat, halte ich für sehr gewagt.
Du hast noch nie einen Wurf gemacht, deshalb sei Dir das verziehen.
Glaube mir, selbst wenn dabei 1800 übrig bleiben (was nicht realistisch ist), gibt es einfachere Wege sich in 8 Wochen 1800 zu verdienen.
So einen Wurf großzuziehen, vorallem in einer Wohnung, ist ein mühevoller Knochenjob. Im Prinzip musst Du Dir dafür Urlaub nehmen. Das lohnt schon mal nur, wenn Du weniger als 900 im Monat verdienst.
Dann bist Du täglich Stunden mit Putzen, Futter zubereiten, sich mit den Welpen beschäftigen und was weiß ich womit noch beschäftigt. Das nur damit man am Ende vielleicht mit viel Glück ein paar Hundert Euro (ich gehe davon aus, dass bei korrekter Rechnung von 2800 (wobei da ja 8 Welpen da gewesen sein müssten, was ich nicht weiß), maximal 500 übrig bleiben.
Wenn Du das nun absichtlich machst, um nachher vielleicht mal 500 Euro (selbst wenn es 1000 sind) zu verdienen, dann hast Du keine Ahnung von betriebswirtschaftlichem Denken.
Erstens müsstest Du vorher wissen, wieviele Welpen zur Welt kommen werden. Dann musst Du auch das Glück haben, dass nichts außergewöhnliches passiert. Ein Kaiserschnitt kann schon mal notwendig sein. Das geht dann auch schnell ins Geld. Auch gibt es verschiedene gesundheitliche Probleme, die die Hündin und auch die Welpen betreffen können.
Ich sage mal, bei einem erwarteten Welpenpreis von 350,- und einer erwarteten (eher wohl erhofften) Anzahl von 8 Welpen, kann man "bergab mit Rückenwind" eventuell 500-1000 "verdienen". Das für 8 Wochen Knochenarbeit und Dreck und Gestank in der Wohnung und eventuell Reparaturkosten für Wohnungseinrichtung, Wände und Türen. Ganz ehrlich, ich würde das nicht machen, zumindest nicht mit dem Motiv Geld verdienen zu wollen.
 
Sticha Georg schrieb:
Bevor du so etwas behauptest solltest dich mal schlau machen. Schon mal was von Absorbation der Welpen/Embrios (Quelle: Vet.Med Wien, Dr. König etc.) wegen zu starker Verkeimung gehört ;)

Ich sagte doch, das ist nur zum Vorteil des Züchters. Wenn die Hündin zu stark verkeimt ist, was bei einer normalen, gesunden Hündin, nicht der Fall sein wird, dann kriegt sie eben keine Welpen. Ist blöd für den Züchter. Die Hündin interessiert das herzlich wenig. Die, nicht zustande gekommenen, Welpen erst recht nicht.

Du hast es aber so dargestellt, dass die Qualität der Welpen dadurch verbessert wird.
 
Malinois schrieb:
Du meine Güte, Du hast ja ein mächtiges Problem damit, dass da jemand 350 für die Welpen bezahlt hat.



Naja, das ist die Milchmädchenrechnung.
Jago hat ja gesagt, dass er eine Rechnung aufstellen wird. Mal sehen, was da dabei rauskommt.



Zu behaupten, es bleibt bei diesem Wurf nach Abzug aller Spesen was übrig ist eine Sache (das kann ja durchaus sogar der Fall sein). Daraus aber abzuleiten, dass er es deshalb gemacht hat, halte ich für sehr gewagt.
Du hast noch nie einen Wurf gemacht, deshalb sei Dir das verziehen.
Glaube mir, selbst wenn dabei 1800 übrig bleiben (was nicht realistisch ist), gibt es einfachere Wege sich in 8 Wochen 1800 zu verdienen.
So einen Wurf großzuziehen, vorallem in einer Wohnung, ist ein mühevoller Knochenjob. Im Prinzip musst Du Dir dafür Urlaub nehmen. Das lohnt schon mal nur, wenn Du weniger als 900 im Monat verdienst.
Dann bist Du täglich Stunden mit Putzen, Futter zubereiten, sich mit den Welpen beschäftigen und was weiß ich womit noch beschäftigt. Das nur damit man am Ende vielleicht mit viel Glück ein paar Hundert Euro (ich gehe davon aus, dass bei korrekter Rechnung von 2800 (wobei da ja 8 Welpen da gewesen sein müssten, was ich nicht weiß), maximal 500 übrig bleiben.
Wenn Du das nun absichtlich machst, um nachher vielleicht mal 500 Euro (selbst wenn es 1000 sind) zu verdienen, dann hast Du keine Ahnung von betriebswirtschaftlichem Denken.
Erstens müsstest Du vorher wissen, wieviele Welpen zur Welt kommen werden. Dann musst Du auch das Glück haben, dass nichts außergewöhnliches passiert. Ein Kaiserschnitt kann schon mal notwendig sein. Das geht dann auch schnell ins Geld. Auch gibt es verschiedene gesundheitliche Probleme, die die Hündin und auch die Welpen betreffen können.
Ich sage mal, bei einem erwarteten Welpenpreis von 350,- und einer erwarteten (eher wohl erhofften) Anzahl von 8 Welpen, kann man "bergab mit Rückenwind" eventuell 500-1000 "verdienen". Das für 8 Wochen Knochenarbeit und Dreck und Gestank in der Wohnung und eventuell Reparaturkosten für Wohnungseinrichtung, Wände und Türen. Ganz ehrlich, ich würde das nicht machen, zumindest nicht mit dem Motiv Geld verdienen zu wollen.

nein, eigentlich hab ich kein problem damit - wollte nur endlich ne antwort auf 3 mal fragen :D

gut, ich versteh diese "kostenaufstellung" / erklärung jetzt und möchte bitte extra betonen, dass ich jago nicht vorwerfe bzw. vorhalte, diesen wurf des geldes wegen bekommen zu haben.

wer sich sowas in einer wohnung antut, ist meiner meinung sowieso blemblem :D *anwesende natürlich ausgenommen und nur allgemein gesagt*

also danke für die antwort und rechtschreibfehler könnts euch gerne behalten :D
 
angelseye schrieb:
könnte mir jetzt bitte jemand erklären, wieso die welpen um 350 euronen verkauft wurden und wie man bei dem einzelpreis keinen gewinn macht?

kurze rechnung:

z.bsp: 8 welpen x á 350,- = 2.800,-

sollen impfungen, chipen, mehrkosten für futter, spielzeug usw. auf 1.000,- gekommen sein, was schon seeeeehr hoch gerechnet ist, so bleibt nach meiner rechnung immer noch ein gewinn von 1.800,- über.

so und nun bitte ganz ehrlich!
wo ist hier keine gewinnmacherei?
wo ist hier ein zeichen auf einen hoppalawurf, denn bei einem unfall werden die welpen auch um eine schutzgebühr vergeben, damit eben die kosten eventuell gedeckt sind, aber bestimmt kein gewinn gemacht wird.
was haben diese welpen so besonderes an sich, um sie für 350 euro zu verkaufen?
könnte mir mal bitte jemand das beantworten?

Ein bißchen höher sind die Unkosten aber schon, jetzt mal ehrlich.

Der TA vor/bei/nach der Geburt, ev. Wolfskrallen entfernen, 4 x Entwurmen, 2 - 3 x Impfen, ev. Chippen, Futterkosten Mutter / Welpen, Ausrüstung: Wurfkiste, Welpenstall, Wärmelampe,.....

Mit 2000 solltest Du schon eher richtig liegen!
 
angelseye schrieb:
bitte du kannst sowas doch nicht veralgemeinern. klar gibts schwarze schafe - die gibt es überall, aber es ist nicht die norm.

Ich habe nur aus meiner Erfahrung, die ich bei unzähligen Veranstaltungen (Ausstellungen, Clubschauen, Wesensübrprüfungen, etc.) gesammelt habe.

die richtigkeit der eltern, grosseltern oder was auch immer zu überprüfen obliegt dem hzw und nicht dem welpenkäufer. wenn es da unklarheiten gibt, gibts auch keine papiere bevor ein DNA test vorgelegt wird.

Nur, dass DNA Tests noch nicht überall vorgeschrieben sind. Zumindest ist das mein Informationsstand. Kann sein, dass sich das mittlerweile geändert hat.
Selbst dann wird es noch dauern, bis das greift. Hunde, die nicht mehr greifbar sind, kann man auch keinem DNA Test unterziehen.

und wenn man sich eine ztp z.bsp. ansieht, so wie es letztes wochenende vom ödk eine gab, dann sieht man schon alleine beim richter, wie wichtig er solche gesundheitsuntersuchungen nimmt.

Wie gesagt, ich habe da schon die tollsten Dinge erlebt.

also erzähl mir bitte nicht, dass man keinen wert darauf legt, in der zucht den standart zu behalten bzw. zu verbessern.

Ich kann Dir sagen, dass es Züchter gibt, die das wirklich sehr ernst nehmen. Es gibt aber auch welche, die sich ihre Auslegung der Zuchtrichtlinien selber zurechtbiegen.
Ich bin auch der Meinung, dass die meisten Zuchtrichtlinien absolut untauglich sind, um das zu "produzieren", was man merketingtechnisch anbietet.
Wenn man konkret auf den Fall von Jago Bezug nimmt, dann schaue man sich mal eine Körung beim SV an. Was da geboten wird, spottet jeder Beschreibung.
Auch die HD Bestimmungen sind so lasch, dass sie eigentlich auch abgeschafft werden könnten.

Deshalb kannst Du davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit einen kranken DSH zu bekommen mindestens genauso groß ist, wenn Du einen Hoppalawelpen nimmst oder einen Hochzuchtscherben vom SV.
 
angelseye schrieb:
gut, ich versteh diese "kostenaufstellung" / erklärung jetzt und möchte bitte extra betonen, dass ich jago nicht vorwerfe bzw. vorhalte, diesen wurf des geldes wegen bekommen zu haben.

Dann hast Du das also nicht gschireben?

so und nun bitte ganz ehrlich!
wo ist hier keine gewinnmacherei?
wo ist hier ein zeichen auf einen hoppalawurf


wer sich sowas in einer wohnung antut, ist meiner meinung sowieso blemblem :D

Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht.
 
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