nochmals rund um Epigenetik

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Im Prinzip der gleiche Grund. Nur - hier haben wir Frieden, hier haben wir ein gutes Schulsystem, hier wird jemand, der Kinder mißhandelt - hoffentlich! - verurteilt, hier herrscht im Normalfall nicht Mord und Totschlag, wo Kinder zusehen müssen. Hier explodieren im Normalfall auch keine Bomben und Granaten, müssen Kinder auch nicht zusehen, wie ihre Eltern von diesen zerrissen werden.

Warum ein Schaden/ein Trauma bei einem Menschen entsteht, ist gleich. Gewalt ist Gewalt (ob nun psychisch oder physisch).

Nur - bei uns sollte im Normalfall nicht so viel Gewalt an der Tagesordnung sein.


Sorry ich hab nicht alles gelesen.

Wenn das "alles" ist was dir zu Gewalt einfällt helf ich dir aus Erfahrung, sexueller Missbrauch, psychischer Missbrauch, Mobbing, um nur 3 Dinge zu sagen die wir dennoch hier in Österreich haben, ich denke kaum jemand wir das laut aussprechen wenn er davon betroffen ist, ich kenn Leute die haben das nie, ich kenn Leute die systematisch fertig gemacht wurden, ohne irgendeine Hilfe weil sie keine hatten/ weil sie sich geschämt haben oder weil es einfach ins lächerliche gezogen wurde. Es gibt kleine Dinge die ein Traumata schaffen können, alleine der Verlust einer Person (normaler Tod, Tod durch Krankheit) kann einen Menschen so runterziehen das er an Depressionen etc. erkranken kann.

Und diese ganzen Leute sind deiner Meinung nach potentielle Mörder bzw. Gewalttäter?

Na holla die Waldfee.. bald gibts keine Menschen mehr auf der Erde.

Kleiner Tipp am Rande, potentielle Idioten die Menschen töten, beginnen meistens klein mit Tieren. Ich mag zwar eine "Rotzpippn" sein, ich bin aber nicht auf den Kopf gefallen und beschäftige mich mit gewissen pikanten Themen seid ich etwas jünger bin.

Das wars von mir - mehr gerne per PN!
 
Mal so am Rande ... wenn sich div. Gesetze ändern würden wäre das mit dem Piloten nicht passiert ... nämlich wenn der AG bei bestimmten !!! Krankheiten seines AN erfahren dürfte warum er krank ist.
 
Und diese ganzen Leute sind deiner Meinung nach potentielle Mörder bzw. Gewalttäter?

Nein. Es gibt viele Faktoren, die dem entgegenwirken, eines davon ist die Bildung von "Resilienz".

Das hier z.B.:

Bereits in den 1940er Jahren erhärtete sich im Rahmen der von John Bowlby und Mary Ainsworth etablierten Bindungsforschung die Erkenntnis, dass die ersten Lebensjahre bei der Ausreifung dieses „sozialen Gehirns“ entscheidend sind. Und zwar im Rahmen der frühkindlichen Bindungserfahrung mit der primären Bezugsperson, also in der Regel – aber keineswegs notwendigerweise – mit der Mutter. Zum einen erfahren Säugling und Kleinkind die Wohltaten der Fürsorge durch die Bezugsperson, und dies erzeugt ein Urvertrauen. Gleichzeitig differenziert sich durch die emotional-kommunikative Interaktion die anfangs noch diffuse Gefühlswelt des Kindes langsam aus. Durch die Art, wie die Bezugsperson mit ihm umgeht, prägt sich deren Gefühlswelt dem Kind zumindest teilweise auf. Das betrifft besonders den Umgang mit Stress und Belastungen, etwa der vorübergehenden Trennung von der Mutter, die Fähigkeit, auf Belohnungen zu warten, spontane Impulse zu zügeln, Konflikte gewaltlos zu lösen oder eine Vorstellung vom Fühlen und Denken der Anderen zu entwickeln – also alles, was zu den grundlegenden sozialen Kompetenzen gehört.

Das hier hingegen fördert mangelnde soziale Kompetenz:
Das setzt allerdings voraus, dass die betreuende Person, also meist die Mutter, selbst über entsprechende Kompetenzen verfügt. Sind diese nicht oder nicht ausreichend vorhanden, zum Beispiel aufgrund eigener mangelnder Bindungserfahrungen, Traumatisierung durch Misshandlung, Missbrauch oder schwere Schicksalsschläge, dann prägen sich diese Defizite in verhängnisvoller Weise in die Psyche und Persönlichkeit des Kleinkindes ein. Sie bilden zudem die Grundlage späterer psychischer Störungen einschließlich mangelhafter Bindungskompetenzen im Jugend- und Erwachsenenalter. Es entsteht dann ein stark erhöhtes Risiko, dass eine depressive Mutter ihre Erkrankung über ihr Verhalten an ihre Kinder weitergibt.
Das wäre wieder positiv:

Allerdings können in minder schweren Fällen auch spätere positive Erfahrungen, etwa im Kindergarten oder in der Grundschule, gute Wirkung zeigen

Heißt, alles, was in frühen Jahren zur Bildung von Sozialkompetenz beiträgt (liebevolle Großeltern, liebevolle Lehrer, Kindergärtner, liebevolle Bezugsperson - wer auch immer das sein mag) kann Schäden verhindern.
Samt natürlich dem vererbten Wesen, den vererbten Charakterzügen, den Anlagen, wie man mit Stressfaktoren umgehen kann.
All das spielt eine Rolle.
 
Sag mal Brigitte, "forscht" du zum Thema Epigenetik aus freiem Willen oder zwingt dich deine Epigenetik, dein Stamm, dein Hormonstatus dazu ?
 
also machne statements sind wirklich nur zum kopfschütteln.-.
brigitte DENKST du wirklich nach bevor du schreibst?
wenn ja, ... - teilweise muss man sich wirklich fremschämen

danke schlumpfhausen & eva
 
Liebe Brigitte, du bist jetzt schon x-mal von verschiedenster Seite darauf hingewiesen worden, dass die "Ergebnisse deiner höchstpersönlichen pseudowissenschaftlichen Epigenetikforschungen" sehr verletztend und menschenverachtend sind, insbesondere für Menschen mit belasteter Biographie und/oder Abstammung. Aber du plapperst völlig unbeeindruckt und ungeniert immer weiter ... :eek::rolleyes:

WARUM ?????

Wertfrei sind deine "Ausführungen" jedenfalls nicht, allerdings wertlos !
 
also machne statements sind wirklich nur zum kopfschütteln.-.
brigitte DENKST du wirklich nach bevor du schreibst?
wenn ja, ... - teilweise muss man sich wirklich fremschämen

danke schlumpfhausen & eva

Liebe Brigitte, du bist jetzt schon x-mal von verschiedenster Seite darauf hingewiesen worden, dass die "Ergebnisse deiner höchstpersönlichen pseudowissenschaftlichen Epigenetikforschungen" sehr verletztend und menschenverachtend sind, insbesondere für Menschen mit belasteter Biographie und/oder Abstammung. Aber du plapperst völlig unbeeindruckt und ungeniert immer weiter ... :eek::rolleyes:

WARUM ?????

Wertfrei sind deine "Ausführungen" jedenfalls nicht, allerdings wertlos !

:);)

Ich seh es so:

das Ganze ist einfach - wie soll ich es ausdrücken - : "sehr sehr herzig";);)

und wenn etwas oder jemand gar so herzig ist, brauchts kein fremdschämen oder Gedanken um Verletzung...

Eva: sehe ich anders als Du, die Ausführen sind wertfrei, wirklich zu 100% frei von jedem Wert.
 
Ist wertfrei nicht das Gegenteil von wertend ? Wenn nicht , gemeint wars jedenfalls so, weil ja Brigitte immer wieder betont, dass sie niemals nicht wertet ... :rolleyes:
 
Ist wertfrei nicht das Gegenteil von wertend ? Wenn nicht , gemeint wars jedenfalls so, weil ja Brigitte immer wieder betont, dass sie niemals nicht wertet ... :rolleyes:

:) Du hast vollkommen recht...ich habs auch so verstanden, wie Du es gemeint hast....

das böse Wortspiel ist einfach meinen Fingerleins entschlüpft...ich kann gar nix für;)
 
Liebe Brigitte, du bist jetzt schon x-mal von verschiedenster Seite darauf hingewiesen worden, dass die "Ergebnisse deiner höchstpersönlichen pseudowissenschaftlichen Epigenetikforschungen" sehr verletztend und menschenverachtend sind, insbesondere für Menschen mit belasteter Biographie und/oder Abstammung. Aber du plapperst völlig unbeeindruckt und ungeniert immer weiter ... :eek::rolleyes:

WARUM ?????

Wertfrei sind deine "Ausführungen" jedenfalls nicht, allerdings wertlos !

Eva, im Grunde genommen sind es nicht meine "pseudowissenschaftlichen Forschungen" - ich denke nur - weiterführend. Bin übrigens nicht die Einzige:
https://www.sein.de/epigenetik-die-gene-sind-nicht-unser-schicksal/
Dass Erfahrungen und die dadurch entwickelten Verhaltensweisen sich vererben lassen, hat weit reichende Konsequenzen: Wir haben damit buchstäblich die Erfahrungen unserer Ahnen in den Genen. Lawrence Harper, Psychologe an der University of California vertritt die These, dass unser epigenetisches Erbe und unsere Persönlichkeit sich gegenseitig sehr stark beeinflussen. Er geht davon aus, dass es auch beim Menschen mehrere Generationen dauert, um in einer Bevölkerung die epigenetischen Folgen von Armut, Krieg und Vertreibung zu heilen.

Aber du hast recht... auch wenn ich selbst wertfrei an die Sache herangehe - sie kann für andere Menschen wertend klingen.

insbesondere für Menschen mit belasteter Biographie

Aus diesem Grund klinke ich mich nun aus dem Thread aus.

Es IST ein spannendes Thema - aber es ist ebenso heikel. Seh ich ein.:eek:
 
Wieder: eine These.
Somit habe ich gewalttätige Gene wenn es mehrere Generationen braucht um Krieg und Elend weg zu züchten.
1945 ist noch nicht lange her. Österreichische Menschen wurden vergewaltigt, geschlagen, ermordet ..... Die Nachkriegskinder wurden oft misshandelt oder gar zu minderen Menschen abgestempelt wenn der Vater von den Alleierten war.
Beide meiner Eltern hatten strenge Väter die hart bestraften. Dazu meine Urgroßeltern und meine Großeltern die Gewalt erlebten und vertrieben wurden. Die anfangs in den Slums von Simmering lebten.... Dazu meine persönliche Kindheit. Naja, ich bin einer der friedlichsten Menschen und Pazifist. Ich mag Menschen, ich bin sozial und umgebe mich mit Menschen die mich lieben. Ich hab kein Drogenproblem und mein Kind hat den selben friedlichen Charakter.
Beide Seiten meiner Familie sind nicht sehr friedlich im Gegenteil da sind recht lustige Streithanseln dabei.
 
Ganz kurz nur...

Naja, ich bin einer der friedlichsten Menschen und Pazifist.

Es dürfte so etwas wie "weiße und schwarze Schafe" geben. Die außerhalb der Familiennorm sind. In vielen Familien mit etlichen Kindern gibt es ein "schwarzes Schaf". Welches sich absolut nicht so verhält, wie die restlichen. Umgekehrt dürfte es auch "weiße Schafe" geben. Die trotz aller Unbill sich zu friedlichen, sozialen Menschen entwickeln und wo man nicht sagen kann, dass hier das, was "Resilienz" bewirkt, zutraf.

Keine Ahnung, warum es das so gibt.
 
Nimm aber ein anderes Beispiel her.. Emotionen betreffend...

wie "frei" ist dein Wille, wenn du dich z.B. ärgerst? Hast du hier deine Handlungen immer total unter Kontrolle? Weil du es so möchtest?
Oder gibt es Momente, wo du zornig bist, vielleicht sogar rot im Gesicht wirst, schimpfst oder gar schreist. Mit der Faust auf den Tisch haust? (nur als Beispiel)
So in der Art.. "mein freier Wille ist, mich jetzt nicht aufzuregen, mich nicht zu ärgern..."
Ich glaub, da wird's schon schwierig.

Ich glaube, da liegt jetzt ein Mißverständnis vor. Emotionen unterliegen mMn nicht (oder allenfalls in geringem Maße und dann eher "indirekt") dem Freien Willen. Ich kann mir weder "befehlen" mich zu freuen, traurig zu sein, mich zu ärgern (oder eben auch nicht) etc. Emotionen entstehen durch innere oder äußere "Auslöser" - ohne "Umwege" über eine Willensentscheidung.

Mein freier Wille erlaubt mir aber zu entscheiden, WIE ich unter Einfluß einer bestimmten Emotion handle. Es ist also das TUN, die HANDLUNG, die dem freien Willen unterliegt - NICHT die Emotion selbst.

Wenn ich mich also z.B. über jemanden furchtbar ärgere, hab ich doch ganz verschiedene Möglichkeiten darauf zu reagieren. Ich kann z.B. den Raum verlassen und mir eine "Auszeit" nehmen. Ich kann auch klar und deutlich aussprechen, was mich verärgert und sagen, daß ich aus diesem Grund den Kontakt vorerst abbrechen möchte. Ich kann schauen, ob sich eine "neutrale Person" finden läßt, die in dem bestehenden Konflikt vermitteln kann. Egal was ich tue - wenn ich ein "normal entwickeltes Gewissen" habe, wird es nichts sein, das meinem Gegenüber Schaden zufügt. Und genau darin besteht der freie Wille - ich muß nicht meinem ersten "archaiischen" Impuls folgen, sondern ich kann eine bewußte Entscheidung treffen, wie ich mit einer Situation /einem Gefühl umgehen WILL und entsprechend handeln.



Nein, aber dass jeder Mensch einen unterschiedlich - indivuellen Grad an freiem Willen besitzt. Der Kranke wird wenig bis gar keinen haben. Der halbwegs Gesunde viel mehr. Der ganz Gesunde viel.

Wenn man einmal davon absieht, daß Krankheit eine Beeinträchtigung des freien Willens bedeuten KANN, aber KEINESWEGS immer MUSS - kann ich Dir da durchaus Recht geben.

Allerdings gibt es hier eine ganz klare Regel - reicht der verbleibende freie Wille nicht mehr aus, um einem Menschen zu ermöglichen, daß er sein Leben (akut) weder selbst- noch fremdgefährdend lebt, dann ist er eigentlich in einer psychiatrischen Einrichtung unterzubringen. Natürlich nur so lange, wie dieser Zustand anhält.

Reicht der freie Wille aber sehr wohl aus, um das Leben ohne Schädigung Anderer zu leben, aber der Betreffende entscheidet sich trotzdem für Gewalttätigkeit - na dann ist es eben "ein Fall" für's Strafgericht.

Liebe Grüße, Conny
 
Unserer Forscherin geht es allerdings nicht darum nach einer Gewalttat zu evaluieren wie was wann warum - sondern Gewalttaten schon im Vorfeld zu verhindern, in dem sie Menschen je nach Abstammung, Familiengeschichte, familiäre Verhältnisse, Umfeld, Hormone und was auch immer in harmlos und gefährlich, in gut und böse einteilt und das ganz ohne Wertung :rolleyes: ....

Ich dachte schon sie hätte es endlich kapiert, aber jetzt sind die resilienten und unresilienten Schafe dran .... :eek:
 
und was auch immer in harmlos und gefährlich, in gut und böse einteilt und das ganz ohne Wertung

Eva, diese Wertung kommt von dir - das mit dem "gut und böse"! Nicht von mir!

Conny und Haflingerin, euch schreibe ich eine PN, will ja eigentlich hier nicht mehr schreiben, aber dennoch nicht unhöflich sein und Postings beantworten. :)
 
Bin übrigens nicht die Einzige...
...Lawrence Harper, Psychologe an der University of California vertritt die These...

:eek:

Und was genau hast du studiert? An welcher Universität arbeitest du? An welche wissenschaftlichen Regeln der Erkenntnisgewinnung hältst du dich...? :rolleyes:

Ich werd mir jetzt auch ein paar Wikipedia-Artikel zum Thema Atomphysik reinziehen, dann eigenständig irgendwelche weiterführende Überlegungen anstellen, die mir in den Kram und mein Weltbild passen, mich als Spezialist betrachten und glauben, mit studierten Forschern und Leuten vom Fach mitreden zu können. :cool:
 
Wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass AUCH Wissenschaftlern derartige Gedanken kommen. Hat aber nichts damit zu tun, ob ich etwas studiere oder nicht.

Abschließend... die "Gefahr" ist nicht die Erkenntnis, was epigenetische Vorgänge sind, die "Gefahr" besteht aus den weiterführenden Schlüssen.
 
Brigitte arbeitet hier unbeirrt an epigenetischen Rassegesetzen, aber wehe jemand wertet es als das was es ist ? Nämlich Rassismus :mad:

Und nein ich find das nicht herzig .....
 
Eva, ich finde absolut nicht herzig, dass du mir etwas unterstellst, was mir total fern liegt!

Denk bitte einmal darüber nach!:mad:

(das mit den "Rassegesetzen" kam nämlich von DIR!) :mad:
Kehre hier bitte einmal vor der eigenen Tür!
 
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