Neues Hundehaltegesetz in NÖ

Gestern hat ATV in den Nachrichten definitiv den Vogel abgeschossen!

Seht selbst:
Sendung vom 17.11 19:20

http://atv.at/contentset/4799-ATV Aktuell mit Sport

Kommt einem möglicherweise der von RTL interviewte Herr Poggendorf bekannt vor?
Nein?

Ich helf mal nach: http://www.abendblatt.de/hamburg/ar...tlungen-gegen-Ex-Tierheimchef-Poggendorf.html

Da hat sich ein Redaktuer wohl anscheined sehr viel mühe gemacht (Achtung Ironie!)

Und ja die dargestellten Hunde, erst ein lieber Bully und zum Schluss noch ein aggressiever Pit-irgendwas mit unfähigem Halter... sehr toll
 
Zuletzt bearbeitet:
"eignungsprüfungen" für hundebesitzer ALLER rassen, verpflichtend! angefangen von sachkunde über hunde, da es selbst unter Biologen, unter Trainern etc. enorm unterschiedliche Ansichten und Meinungen über das "Wesen Hund" gibt, wer legt fest, welche Meinung der Prüfling aufsagen muss?

über die einzelnen rassen, Züchter, Zuchtverbände, Bücher etc. schreiben den einzelnen Rassen sehr oft unterschiedliche Eigenschaften zu, wer legt fest, welche Meinung wiedergegeben werden soll?

bis hin zur haltung,erziehung, siehe oben, unterchiedlicher könnten die Auffassen der "Fachleute" gar nicht seihn. Also welche ultimative Macht entscheidet, welche Auffassung die Richtige ist???

medizinisches wissen, wer entscheidet, wieviel med. Wissen ein Hundehalter haben muss? Was ist da mit den verschiedenen Richtungen? Wie jede Wissenschaft entwickelt sich die vet Medizin, wie soll die Überprüfung aussehen, wie der HH sich am laufenden hält???

gesetze, welche???

tierschutz, unterschiedlicher gehts nicht mehr ?????

bis hin zu verhalten in der öffentlichkeit (dazu gehört auch wegräumen der hinterlassenschaften), wegräumen sowieso klar, aber was meinst Du sonst?

und einer beurteilung, ob dieser mensch in der lage ist, einen hund artgerecht was ist artgerecht? zu halten. das betrifft das umfeld was meinst Du denn damit? des halters, finanzielle möglichkeiten, nach welchen Kriterien denn? körperliche eignung was ist damit gemeint???etc.:

verpflichtender besuch einer hundeschule, zB mindestens 1 kurs pro jahr, bis der hund zB 3 jahre alt ist. Was ist mit den vielen vielen Hunden die nie einen Menschen oder ein Tier gefährdet haben und vom HH ohne Hundeschule erzogen worden sind?

Es gibt keinerlei Untersuchungen, ob Hunde die keine Hundeschule besucht haben für die Umwelt und ihre HH gefährlicher sind, als Hunde die eine Hundeschule besucht haben.

Wer bestimmt welche Hundeschule, wer bestimmt die Methode der Ausbildung????

davon hätten alle was, vorallem auch unsere hunde!

:confused::confused:
 
"eignungsprüfungen" für hundebesitzer ALLER rassen, verpflichtend! angefangen von sachkunde über hunde, da es selbst unter Biologen, unter Trainern etc. enorm unterschiedliche Ansichten und Meinungen über das "Wesen Hund" gibt, wer legt fest, welche Meinung der Prüfling aufsagen muss?

über die einzelnen rassen, Züchter, Zuchtverbände, Bücher etc. schreiben den einzelnen Rassen sehr oft unterschiedliche Eigenschaften zu, wer legt fest, welche Meinung wiedergegeben werden soll?

bis hin zur haltung,erziehung, siehe oben, unterchiedlicher könnten die Auffassen der "Fachleute" gar nicht seihn. Also welche ultimative Macht entscheidet, welche Auffassung die Richtige ist???

medizinisches wissen, wer entscheidet, wieviel med. Wissen ein Hundehalter haben muss? Was ist da mit den verschiedenen Richtungen? Wie jede Wissenschaft entwickelt sich die vet Medizin, wie soll die Überprüfung aussehen, wie der HH sich am laufenden hält???

gesetze, welche???

tierschutz, unterschiedlicher gehts nicht mehr ?????

bis hin zu verhalten in der öffentlichkeit (dazu gehört auch wegräumen der hinterlassenschaften), wegräumen sowieso klar, aber was meinst Du sonst?

und einer beurteilung, ob dieser mensch in der lage ist, einen hund artgerecht was ist artgerecht? zu halten. das betrifft das umfeld was meinst Du denn damit? des halters, finanzielle möglichkeiten, nach welchen Kriterien denn? körperliche eignung was ist damit gemeint???etc.:

verpflichtender besuch einer hundeschule, zB mindestens 1 kurs pro jahr, bis der hund zB 3 jahre alt ist. Was ist mit den vielen vielen Hunden die nie einen Menschen oder ein Tier gefährdet haben und vom HH ohne Hundeschule erzogen worden sind?

Es gibt keinerlei Untersuchungen, ob Hunde die keine Hundeschule besucht haben für die Umwelt und ihre HH gefährlicher sind, als Hunde die eine Hundeschule besucht haben.

Wer bestimmt welche Hundeschule, wer bestimmt die Methode der Ausbildung????

davon hätten alle was, vorallem auch unsere hunde!

:confused::confused:

Genau das sind die Fragen, die man sich stellen sollte...........wenn das wieder so eine schnelli schnelli Pfuschaktion wird, dann wird es zur Lasten vieler vieler Hunde und auch deren Halter gehen, auch Hunde und Halter, die niemals auffaellig oder dergleichen geworden sind. Auch, wer bitte exekutiert das? Mit welchen finanziellen und v.a. personnellen Mitteln? Schon jetzt sind die Mittel zu knapp, in beiderlei Hinsicht.
 
"eignungsprüfungen" für hundebesitzer ALLER rassen, verpflichtend! angefangen von sachkunde über hunde, da es selbst unter Biologen, unter Trainern etc. enorm unterschiedliche Ansichten und Meinungen über das "Wesen Hund" gibt, wer legt fest, welche Meinung der Prüfling aufsagen muss?

über die einzelnen rassen, Züchter, Zuchtverbände, Bücher etc. schreiben den einzelnen Rassen sehr oft unterschiedliche Eigenschaften zu, wer legt fest, welche Meinung wiedergegeben werden soll?

bis hin zur haltung,erziehung, siehe oben, unterchiedlicher könnten die Auffassen der "Fachleute" gar nicht seihn. Also welche ultimative Macht entscheidet, welche Auffassung die Richtige ist???

medizinisches wissen, wer entscheidet, wieviel med. Wissen ein Hundehalter haben muss? Was ist da mit den verschiedenen Richtungen? Wie jede Wissenschaft entwickelt sich die vet Medizin, wie soll die Überprüfung aussehen, wie der HH sich am laufenden hält???

gesetze, welche???

tierschutz, unterschiedlicher gehts nicht mehr ?????

bis hin zu verhalten in der öffentlichkeit (dazu gehört auch wegräumen der hinterlassenschaften), wegräumen sowieso klar, aber was meinst Du sonst?

und einer beurteilung, ob dieser mensch in der lage ist, einen hund artgerecht was ist artgerecht? zu halten. das betrifft das umfeld was meinst Du denn damit? des halters, finanzielle möglichkeiten, nach welchen Kriterien denn? körperliche eignung was ist damit gemeint???etc.:

verpflichtender besuch einer hundeschule, zB mindestens 1 kurs pro jahr, bis der hund zB 3 jahre alt ist. Was ist mit den vielen vielen Hunden die nie einen Menschen oder ein Tier gefährdet haben und vom HH ohne Hundeschule erzogen worden sind?

Es gibt keinerlei Untersuchungen, ob Hunde die keine Hundeschule besucht haben für die Umwelt und ihre HH gefährlicher sind, als Hunde die eine Hundeschule besucht haben.

Wer bestimmt welche Hundeschule, wer bestimmt die Methode der Ausbildung????

davon hätten alle was, vorallem auch unsere hunde!

:confused::confused:

Wichtige Fragen die bearbeitet werden müssen aber ich würde es nciht so eng sehen!

Es gibt ein Tierschutzgesetzt und es gibt genug Konzepte welche von den meisten vereinen so auch angewendet werden (Erziehung ohne Zwang z.B.)

Der Wiener Hundeführschein gibt da bereits eine gute richtung vor!

Kann eigentlich wer dazu was sagen wie es jetzt in der schweiz gehandhabt wird? Weil dort muss ab 2010 vor dem erwerb eines Hundes ein Schakundetest abgelegt werden und danach mit dem hund eine Prüfung abgelegt werden.
Wer hier kennt sich da genauer aus wie es da nun abläuft?
 
Ich kopiere es auch hier rein, weil es eigentlich thematisch ja am besten hierher passt.... :o

Heute um 14 Uhr ist auf Ö1 eine Diskussion für pro und kontra des neuen Hundegesetzes.

Man kann anrufen und seine Meinung abgeben.

_______________________________________________________________

"Bester Freund oder unberechenbarer Feind?"
14.04 bis 15.00 Uhr

Immer wieder sorgen Attacken von Hunden gegen Menschen für Schlagzeilen – erst in der vergangenen Woche ist ein Mädchen von einem Rottweiler in Niederösterreich totgebissen worden. Nun soll ein eigenes Gesetz für mehr Sicherheit sorgen. Ab 14 Uhr geht´s auf Radio Niederösterreich um Pro und Kontra zu diesem Gesetz und seinen Bestimmungen, natürlich wird auch die psychologische Seite diskutiert. Und neben den Experten soll auch das Publikum zu Wort kommen.
 
Neue AKTUELLE Statistik der OÖ-Landesregierung zu Hundebissen vom 25.7.2007


StatistikHunde2007_Seite_4kl.jpg



zb. Rottweiler 9 Bisse - Retriever 44 Bisse !!! - Dackel/Beagle/-Mischling 18 Bisse - Collie/-Mischlinge 21 Bisse


http://www.hundesport.cc/StatistikHunde2007.pdf

Diese Statistik sagt wohl klipp und klar aus, dass nicht die sogenannten "Listenhunde in Planung" als Problem für die Gesellschaft zu sehen sind.

Sticha Georg
 
Neue AKTUELLE Statistik der OÖ-Landesregierung zu Hundebissen vom 25.7.2007


StatistikHunde2007_Seite_4kl.jpg



zb. Rottweiler 9 Bisse - Retriever 44 Bisse !!! - Dackel/Beagle/-Mischling 18 Bisse - Collie/-Mischlinge 21 Bisse


http://www.hundesport.cc/StatistikHunde2007.pdf

Diese Statistik sagt wohl klipp und klar aus, dass nicht die sogenannten "Listenhunde in Planung" als Problem für die Gesellschaft zu sehen sind.

Sticha Georg

Fallen nun die Pitbull, Staffordshire und Bullterrier alle und Terrier? :confused:
 
"eignungsprüfungen" für hundebesitzer ALLER rassen, verpflichtend! angefangen von sachkunde über hunde, da es selbst unter Biologen, unter Trainern etc. enorm unterschiedliche Ansichten und Meinungen über das "Wesen Hund" gibt, wer legt fest, welche Meinung der Prüfling aufsagen muss?

über die einzelnen rassen, Züchter, Zuchtverbände, Bücher etc. schreiben den einzelnen Rassen sehr oft unterschiedliche Eigenschaften zu, wer legt fest, welche Meinung wiedergegeben werden soll?

bis hin zur haltung,erziehung, siehe oben, unterchiedlicher könnten die Auffassen der "Fachleute" gar nicht seihn. Also welche ultimative Macht entscheidet, welche Auffassung die Richtige ist???

medizinisches wissen, wer entscheidet, wieviel med. Wissen ein Hundehalter haben muss? Was ist da mit den verschiedenen Richtungen? Wie jede Wissenschaft entwickelt sich die vet Medizin, wie soll die Überprüfung aussehen, wie der HH sich am laufenden hält???

gesetze, welche???

tierschutz, unterschiedlicher gehts nicht mehr ?????

bis hin zu verhalten in der öffentlichkeit (dazu gehört auch wegräumen der hinterlassenschaften), wegräumen sowieso klar, aber was meinst Du sonst?

und einer beurteilung, ob dieser mensch in der lage ist, einen hund artgerecht was ist artgerecht? zu halten. das betrifft das umfeld was meinst Du denn damit? des halters, finanzielle möglichkeiten, nach welchen Kriterien denn? körperliche eignung was ist damit gemeint???etc.:

verpflichtender besuch einer hundeschule, zB mindestens 1 kurs pro jahr, bis der hund zB 3 jahre alt ist. Was ist mit den vielen vielen Hunden die nie einen Menschen oder ein Tier gefährdet haben und vom HH ohne Hundeschule erzogen worden sind?

Es gibt keinerlei Untersuchungen, ob Hunde die keine Hundeschule besucht haben für die Umwelt und ihre HH gefährlicher sind, als Hunde die eine Hundeschule besucht haben.

Wer bestimmt welche Hundeschule, wer bestimmt die Methode der Ausbildung????

davon hätten alle was, vorallem auch unsere hunde!

:confused::confused:

Hi Tamino,
natürlich kann man alle Vorschläge zerpflücken, man kann sich aber auch gar nicht den kopf zerbrechen, und sich somit einfach gesetze, wie jenes, das in NÖ geplant ist, aufs aug drucken lassen...aber bitte...

hier ein paar erklärungen zu "meinen gedanken":

ich rede nicht von wissenschaftlichen arbeiten, sondern (zukünftigen) hundehaltern ein "grundwissen" zu vermitteln, bevor sie sich einen hund anschaffen. da wird man sich ja wohl im stande sehen, eine einheitliche meinung zu schaffen.

das selbige gilt für hundehaltung/erziehung: da geht es nicht darum, irgendwelche, spezifische theorien zu erläutern, sondern einfach darum, hundehaltern zu vermitteln, welche bedürfnisse ein hund hat (dass zB ein rotti nicht damit zufrieden gestellt werden kann, wenn man 2 mal mit ihm um den block geht), wie sich ein erzogener hund verhalten soll (nicht die wege, die dort hin führen), damit er für umgebung weder gefahr noch belästigung darstellt etc. ich denke, auch hier, wird man einen roten faden finden.

einzelne rassen: wie schon erwähnt: welche rasse passt zu wem? welche voraussetzungen benötigt man, um dieser rasse was zu bieten, worauf muss man achten, was fördert diese rasse etc.
auch ned allzu schwer, hier einen (groben) überblick zu geben.

artgerechte Haltung: siehe "einzelne rassen"
finanzielle möglichkeiten: dass der hundehalter finanziell in der lage ist, für seinen hund zu sorgen? (Futter, Tierarzt etc.), zB ein Arbeitsnachweis?

körperliche Eignung: damit meine ich, das festgestellt werden muss, ob der zukünftige halter in der körperlichen lage ist, einen hund (dieser und jener grösse) zu halten. beispiel: alte dame will 70 kg hund, sollte man in Frage stellen.

medizinisches wissen: auch hier geht es nicht darum, dass man selbst eine op am hund durchführen muss, aber zumindest das wissen, was ein erste-hilfe-kurs am hund beinhaltet wäre wünschenswert.

Gesetze: die gesetze, die für hundehaltung in der jeweiligen stadt/gemeinde gelten. zB Leinenplicht, Beisskorbpflicht in Öffis etc.

verhalten in der öffentlichkeit: siehe auch gesetze, aber auch verhalten bei lokal/restaurantbesuchen, verhalten in einkaufszentren etc.

hundeschulen: da muss ich dir widersprechen! es gibt sehr wohl studien/untersuchungen/statistiken, die belegen, dass zB hunde, die eine schutz-hunde-ausbildung haben, bei beiss-unfällen so gut wie gar nicht aufscheinen!
du wirst natürlich dadurch nicht erreichen, dass es keinen einzigen unfall mehr gibt, aber man wird bewusstsein schaffen und verantwortung "erzwingen" müssen, die leider vielen hundehaltern fehlt. geh mal durch die stadt...da wird dir garantiert auffallen, dass das "selbstverständliche" weggräumen des "gackerls" für viele gar nicht so selbstverständlich ist...

wie will man bei der "breiten öffentlichkeit" verständnis erzielen, wenn man nicht einmal die einfachsten regeln einhalten kann?
zur zeit herrscht der allgemeine eindruck (bei nicht-hunde-haltern): das geplante gesetz in NÖ ist gut und richtig, weil hundehalter nicht mit ihren hunden umgehen können...sie schei.. überall hin und räumen es nicht weg, hunde laufen frei herum, auf spielplätzen, in der stadt, in parks etc.
man wird zB in öffis von hunden belästigt, beschmutzt etc.

und, ehrlich gesagt, sie haben nicht ganz unrecht mit ihrer meinung! es gibt leider viel zu viel hundebesitzer, die nicht darauf schauen bzw. daran arbeiten, dass ein "angenehmes" miteinander möglich ist!


zusammenfassend habe ich den eindruck (vielleicht täusch ich mich auch), dass man, wenn man meine vorschläge liest, und ein bisschen drüber nachdenkt, bevor man kritik übt, sich einige (deiner) fragen selbst beantworten kann, oder zumindest auf die antwort, nach nachdenken, drauf kommt...:cool:

man darf nicht davon ausgehen, dass alle hundebesitzer so verantwortungsbewusst (ihren hunden und den mitmenschen gegenüber) sind, wie man selbst ist :o
 
Fallen nun die Pitbull, Staffordshire und Bullterrier alle und Terrier? :confused:

Vermutlich - allerdings wie man an Hand der Statistik erkennen kann, gingen OHNE das neue Hundegesetz mit seinen Rasselisten die Hundebissverletzungen um 23 % !!!!! zurück.

Ob Unfall- oder Kriminalstatistiken dies auch zeigen können?

Österreich braucht keine neuen Gesetze, sondern wie in vergangenen Jahren einfach nur mehr Aufklärung im Rahmen der Hundehaltung.


PS: Natürlich habe ich div. kynologischen Stellen diese neue Statistik per Mail zugeschickt.
 
Du solltest sie auch dem Schneeberger schicken ;)

erledigt und in Kopie an Landeshauptmann Pröll ;)

Sehr geehrter Herr Schneeberger

Auch Ihnen möchte ich gerne die neue Beissstatistik der OÖ-Landesregierung zukommen lassen, damit Sie erkennen können, dass das von Ihnen geplante neue Hundegesetz am Ziel „vorbeischießt“.

Sollten Sie wirklich Verbesserungen im Zusammenleben Mensch/Hund erreichen wollen, sind wir natürlich auch weiterhin gerne bereit mit den zuständigen Stellen zusammen zu arbeiten.

mfg Sticha Georg
staatl.zert.BSO-Sportmanager - Master
Obmann des ÖRV Langenzersdorf
ZVR 084542845

Tel.Nr.: (0043) 0676-3594903
www.örv.com
www.top-dog.at
www.sporthundeforum.at
 
Zuletzt bearbeitet:
tut mir leid, aber ich habe ein Problem mit der ganzen Diskussion.

Für mich ist die Forderung nach einem Hundeführerschein - oder wie immer man es nennen mag - für den "einfachen" Hundehalter eine Maßnahme die falsch ansetzt.

Immerhin leben wir in einem Land, wo man für den simplen Verkauf einer Tafel Schokolade schon einen Befähigungsnachweis braucht.

Der richtige Ansatz wäre für mich also zuerst einmal die Forderung nach einem Befähigungsnachweis für Züchter, Tierheime etc. Also all jener, die Hunde "in Umlauf" bringen. Zumindest derer, die "offiziell" erfasst sind bzw. werden können.

Diese Leute müssen/sollten doch einen deutlich höheren Ausbildungsstand haben als einfache Hundehalter und sich auch ihrer Verantwortung noch deutlicher bewusst sein.
 
@gandalf

ich möchte zu dem Vorschlag, den jeweiligen Hundehaltern nur den Hund zu geben, den sie auch sicher halten können, folgendes einwenden.
Wenn ein Hund unerzogen ist, holt auch ein Spaniel, Dackel oder ein Hund ähnlicher Größe von den Beinen. Wenn ein Hund gut erzogen ist wird das auch eine Dogge nicht einmal versuchen. Es geht mMn nicht um bestimmte Rassen, sondern um die Fähigkeit der HH ihre Hunde zu erziehen.
Mit diesem Vorschlag machst Du es z.B. Behinderten unmöglich einen Hund zu halten, oder ihren Hund selbst auszubilden.
Ein zur Couchkartoffel degradierter Hund wird früher oder später auffällig werden. Egal ob es sich um einen Yorki oder eine Dogge handelt.
 
@gandalf

ich möchte zu dem Vorschlag, den jeweiligen Hundehaltern nur den Hund zu geben, den sie auch sicher halten können, folgendes einwenden.
Wenn ein Hund unerzogen ist, holt auch ein Spaniel, Dackel oder ein Hund ähnlicher Größe von den Beinen. Wenn ein Hund gut erzogen ist wird das auch eine Dogge nicht einmal versuchen. Es geht mMn nicht um bestimmte Rassen, sondern um die Fähigkeit der HH ihre Hunde zu erziehen.
Mit diesem Vorschlag machst Du es z.B. Behinderten unmöglich einen Hund zu halten, oder ihren Hund selbst auszubilden.
Ein zur Couchkartoffel degradierter Hund wird früher oder später auffällig werden. Egal ob es sich um einen Yorki oder eine Dogge handelt.

da gehts ja nicht um therapiehunde!
es geht darum, gewisse "gefahrenpotentiale" ausschliessen zu können, in meiner umgebung geht eben eine betagte dame mit einem schäferhund-rüden "spazieren"...ist eine tickende zeitbombe.
mir geht es ja nicht darum, eine liste zu erstellen, wer, welchen hund, bis zu wieviel kilo halten darf, aber es gehört zumindest diskutiert.

eines muss "uns" auch klar sein, früher oder später wird es massnahmen geben, die wird man auch durch petitionen nicht abwehren können, und man wird sich auch damit abfinden müssen "abstriche" machen zu müssen, die lobby der hundehalter ist leider nicht allzu gross in österreich. siehe medien.
 
Hi Tamino,
natürlich kann man alle Vorschläge zerpflücken, man kann sich aber auch gar nicht den kopf zerbrechen, und sich somit einfach gesetze, wie jenes, das in NÖ geplant ist, aufs aug drucken lassen...aber bitte...

hier ein paar erklärungen zu "meinen gedanken":

ich rede nicht von wissenschaftlichen arbeiten, sondern (zukünftigen) hundehaltern ein "grundwissen" zu vermitteln, bevor sie sich einen hund anschaffen. da wird man sich ja wohl im stande sehen, eine einheitliche meinung zu schaffen.

das selbige gilt für hundehaltung/erziehung: da geht es nicht darum, irgendwelche, spezifische theorien zu erläutern, sondern einfach darum, hundehaltern zu vermitteln, welche bedürfnisse ein hund hat (dass zB ein rotti nicht damit zufrieden gestellt werden kann, wenn man 2 mal mit ihm um den block geht), wie sich ein erzogener hund verhalten soll (nicht die wege, die dort hin führen), damit er für umgebung weder gefahr noch belästigung darstellt etc. ich denke, auch hier, wird man einen roten faden finden.

einzelne rassen: wie schon erwähnt: welche rasse passt zu wem? welche voraussetzungen benötigt man, um dieser rasse was zu bieten, worauf muss man achten, was fördert diese rasse etc.
auch ned allzu schwer, hier einen (groben) überblick zu geben.

artgerechte Haltung: siehe "einzelne rassen"
finanzielle möglichkeiten: dass der hundehalter finanziell in der lage ist, für seinen hund zu sorgen? (Futter, Tierarzt etc.), zB ein Arbeitsnachweis?

körperliche Eignung: damit meine ich, das festgestellt werden muss, ob der zukünftige halter in der körperlichen lage ist, einen hund (dieser und jener grösse) zu halten. beispiel: alte dame will 70 kg hund, sollte man in Frage stellen.

medizinisches wissen: auch hier geht es nicht darum, dass man selbst eine op am hund durchführen muss, aber zumindest das wissen, was ein erste-hilfe-kurs am hund beinhaltet wäre wünschenswert.

Gesetze: die gesetze, die für hundehaltung in der jeweiligen stadt/gemeinde gelten. zB Leinenplicht, Beisskorbpflicht in Öffis etc.

verhalten in der öffentlichkeit: siehe auch gesetze, aber auch verhalten bei lokal/restaurantbesuchen, verhalten in einkaufszentren etc.

hundeschulen: da muss ich dir widersprechen! es gibt sehr wohl studien/untersuchungen/statistiken, die belegen, dass zB hunde, die eine schutz-hunde-ausbildung haben, bei beiss-unfällen so gut wie gar nicht aufscheinen!
du wirst natürlich dadurch nicht erreichen, dass es keinen einzigen unfall mehr gibt, aber man wird bewusstsein schaffen und verantwortung "erzwingen" müssen, die leider vielen hundehaltern fehlt. geh mal durch die stadt...da wird dir garantiert auffallen, dass das "selbstverständliche" weggräumen des "gackerls" für viele gar nicht so selbstverständlich ist...

wie will man bei der "breiten öffentlichkeit" verständnis erzielen, wenn man nicht einmal die einfachsten regeln einhalten kann?
zur zeit herrscht der allgemeine eindruck (bei nicht-hunde-haltern): das geplante gesetz in NÖ ist gut und richtig, weil hundehalter nicht mit ihren hunden umgehen können...sie schei.. überall hin und räumen es nicht weg, hunde laufen frei herum, auf spielplätzen, in der stadt, in parks etc.
man wird zB in öffis von hunden belästigt, beschmutzt etc.

und, ehrlich gesagt, sie haben nicht ganz unrecht mit ihrer meinung! es gibt leider viel zu viel hundebesitzer, die nicht darauf schauen bzw. daran arbeiten, dass ein "angenehmes" miteinander möglich ist!


zusammenfassend habe ich den eindruck (vielleicht täusch ich mich auch), dass man, wenn man meine vorschläge liest, und ein bisschen drüber nachdenkt, bevor man kritik übt, sich einige (deiner) fragen selbst beantworten kann, oder zumindest auf die antwort, nach nachdenken, drauf kommt...:cool:


Die meisten Deiner Vorschläge sind absolut nicht neue. Und es gibt eine Menge Menschen, die sich bereits längere Zeit Gedanken darüber gemacht haben.

Bei einigen Deiner Vorschläge ist die Konsqeuenz ungeheuerlich. Jede Vorschrift, jedes Gesetz steht in unmittelbarem oder mittelbarem Zusammenhang mit anderen Gesetzen und Verordnungen. Welche Behörden sollen denn für die Exekution zuständig sein?

z.B.
Arbeitsnachweis: Was passiert mit den Menschen und ihren Hunden, wenn sie langzeitarbeitslos werden??? Müssen die ihren Hund ins Tierheim geben oder werden sie überwacht, ob sie das Tier auch füttern und zum Tierarzt bringen bei Bedarf??? Menschen 5. Klasse? Was für ein Alptraum. Abgesehen davon, das hieße ja davon auszugehen, dass alle Menschen "dies dicke haben" ihren Tieren die bessere Fürsorge angedeihen lassen. Ist mir aber neu!!

Die Empfänger kleinster Pension, die sich jeden Cent für ihren Liebling absparen????? Die Ehefrau, die bei 2 Kindern daheim ist und im Fall einer Scheidung kaum Geld hat?

Hundeschulen: kann jeder aufmachen, jeder kann sich Hundetrainer, Therapeut, Problemhundetrainer nennen. Wer entscheidet also, welche Hundeschulen Öffentlichkeitsrecht haben, welche Methoden die richtigen sind? Abgesehen davon, dass "gute" Erziehung, dass Sitz, Platz und lockere Leine bei eienr Prüfung wahrlich keinerlei Aussage über die Belastbarkeit und Verträglichkeit eines Hundes in allen anderen Situation zulassen.

Selbstverständlich sind enorm viele HH erbost darüber, dass die Situation in die Richtung schlittert, dass "um einen ungefährlichen Hund" zu haben, ein Verein, eine Hundeschule unerläßlich ist. Es gab und gibt, Millionen Hunde die ohne Hundeschule und ohne Trainer erzogen worden sind, und absolut friedlich und gut leben.
 
da gehts ja nicht um therapiehunde!
es geht darum, gewisse "gefahrenpotentiale" ausschliessen zu können, in meiner umgebung geht eben eine betagte dame mit einem schäferhund-rüden "spazieren"...ist eine tickende zeitbombe.
mir geht es ja nicht darum, eine liste zu erstellen, wer, welchen hund, bis zu wieviel kilo halten darf, aber es gehört zumindest diskutiert.

eines muss "uns" auch klar sein, früher oder später wird es massnahmen geben, die wird man auch durch petitionen nicht abwehren können, und man wird sich auch damit abfinden müssen "abstriche" machen zu müssen, die lobby der hundehalter ist leider nicht allzu gross in österreich. siehe medien.

Wenn man die Statistiken 2004,2005,2007 der OÖ Landesregierung betrachtet, kann man erkennen, dass .............

bei einem Rückgang der Hundebisse von 2004 auf 2007 mit 21 % der Retriever seine Bissunfälle um 25 % gesteigert hat.

Gleichzeitig sind die Unfälle mit Rottweiler um fast 70 % !! zurückgegangen.


Es bräuchte keine neuen Anlassgesetzgebungen geben, wenn die bisherigen Strukturen beibehalten bzw. vielleicht durch Aufklärung noch weiter verbessert werden.
 
Die meisten Deiner Vorschläge sind absolut nicht neue. Und es gibt eine Menge Menschen, die sich bereits längere Zeit Gedanken darüber gemacht haben.

Bei einigen Deiner Vorschläge ist die Konsqeuenz ungeheuerlich. Jede Vorschrift, jedes Gesetz steht in unmittelbarem oder mittelbarem Zusammenhang mit anderen Gesetzen und Verordnungen. Welche Behörden sollen denn für die Exekution zuständig sein?

z.B.
Arbeitsnachweis: Was passiert mit den Menschen und ihren Hunden, wenn sie langzeitarbeitslos werden??? Müssen die ihren Hund ins Tierheim geben oder werden sie überwacht, ob sie das Tier auch füttern und zum Tierarzt bringen bei Bedarf??? Menschen 5. Klasse? Was für ein Alptraum. Abgesehen davon, das hieße ja davon auszugehen, dass alle Menschen "dies dicke haben" ihren Tieren die bessere Fürsorge angedeihen lassen. Ist mir aber neu!!

Die Empfänger kleinster Pension, die sich jeden Cent für ihren Liebling absparen????? Die Ehefrau, die bei 2 Kindern daheim ist und im Fall einer Scheidung kaum Geld hat?

Hundeschulen: kann jeder aufmachen, jeder kann sich Hundetrainer, Therapeut, Problemhundetrainer nennen. Wer entscheidet also, welche Hundeschulen Öffentlichkeitsrecht haben, welche Methoden die richtigen sind? Abgesehen davon, dass "gute" Erziehung, dass Sitz, Platz und lockere Leine bei eienr Prüfung wahrlich keinerlei Aussage über die Belastbarkeit und Verträglichkeit eines Hundes in allen anderen Situation zulassen.

Selbstverständlich sind enorm viele HH erbost darüber, dass die Situation in die Richtung schlittert, dass "um einen ungefährlichen Hund" zu haben, ein Verein, eine Hundeschule unerläßlich ist. Es gab und gibt, Millionen Hunde die ohne Hundeschule und ohne Trainer erzogen worden sind, und absolut friedlich und gut leben.

ich schreibe nur die gedanken, die ich mir mache, nieder. das heisst ja noch lange nicht, dass diese wort für wort umgesetzt werden müssen (auch nicht meiner meinung nach)

klar, du hast vollkommen recht! an der exekution happerts...wie in vielen bereichen!

arbeitsnachweis ist vielleicht ein bissl extrem ausgedrückt, aber man könnte/sollte/müsste darüber nachdenken, wirklich JEDEM zu erlauben, einen hund zu halten. und ich meine damit zB randgruppen (meist jugendliche, arbeitslose...), die auch vorlieben für "bestimmte" rassen haben (diese damit in ein schlechtes bild rücken), die in u-bahnstationen, parks oder wo auch immer "herumlungern" oder hundekämpfe in hundezonen "veranstalten" (siehe wiener gürtel-umgebung)....oder sich nicht mal selbst essen und wohnung leisten können.

hundeschulen: man könnte an dem derzeitigen "hundeführerschein" ansetzen, diesen verbessern und ausreifen. ein prüfungskatalog, der dann von der jeweiligen hundeschule abzuhalten ist. vorteil: der hund wird durch sitz/platz/bring sicher nicht unbedingt "alltagstauglicher", aber der besitzer wird zumindest animiert, etwas mit dem hund zu machen bzw. es wird ihm verantwortung beigebracht.

du wirst für alles ein gegenargument finden, natürlich ist es der einfachste weg zu sagen "hey, alles halb so schlimm..ab und zu passiert halt was schlimmes, aber im grossen und ganzen ist eh alles unter kontrolle", aber dann garantier ich dir, haben wir in den nächsten 5 jahren rasselisten in allen bundesländern, überfüllte tierheime (und wahrscheinlich nicht weniger unfälle), und unsere hunde haben nix davon...

natürlich gibt es auch "dringlicheres" worum sich unsere politik kümmern sollte/müsste, aber auf hunde hat man sich eben eingeschossen, und die medien ziehen mit, weil das eben ein thema ist, worüber sich viele aufregen, so a la "ja genau, völlig richtig, weg mit den kampfhunden, und überhaupt weg mit den hunden aus der stadt, jeden tag steig ich in die schei..."
und du wirst gar nicht für möglich halten, wieviel leute dieser meinung sind...siehe leserkommentare auf diversen medienseiten (krone, kurier....)
 
Wenn man die Statistiken 2004,2005,2007 der OÖ Landesregierung betrachtet, kann man erkennen, dass .............

bei einem Rückgang der Hundebisse von 2004 auf 2007 mit 21 % der Retriever seine Bissunfälle um 25 % gesteigert hat.

Gleichzeitig sind die Unfälle mit Rottweiler um fast 70 % !! zurückgegangen.

Es bräuchte keine neuen Anlassgesetzgebungen geben, wenn die bisherigen Strukturen beibehalten bzw. vielleicht durch Aufklärung noch weiter verbessert werden.


das problem ist, dass niemanden solche statistiken interessieren, wenn ein kind getötet wurde.
(by the way: ist diese statistik so "bereinigt", dass die anzahl der gehaltenen hunde der jeweiligen rasse berücksichtigt wurde? ich mein, es gibt ja deutlich mehr retriever als rottweiler)

anlassgesetzgebungen: nein danke, brauchen wir nicht!
problemlösungen, um weitere vorfälle zu verhindern: ja, brauchen wir unbedingt, weil sonst haben "wir" irgendwann keinen einfluss mehr, irgendwas zu bewirken.

Aufklärung: ja natürlich! aber, jemanden, der sich nicht aufklären lassen will (weil er "ja schon immer mit hunden zu tun hatte" oder einen hund hat "der niiiiieeee beissen würde"), wirst du nicht erreichen...ergo: man muss ihm die aufklärung "aufzwingen"
 
das problem ist, dass niemanden solche statistiken interessieren, wenn ein kind getötet wurde.
(by the way: ist diese statistik so "bereinigt", dass die anzahl der gehaltenen hunde der jeweiligen rasse berücksichtigt wurde? ich mein, es gibt ja deutlich mehr retriever als rottweiler)

Das Thema muss Dir ja sehr am Herzen liegen, dass Du Dich so schnell wieder angemeldet hast!;)

anlassgesetzgebungen: nein danke, brauchen wir nicht!
problemlösungen, um weitere vorfälle zu verhindern: ja, brauchen wir unbedingt, weil sonst haben "wir" irgendwann keinen einfluss mehr, irgendwas zu bewirken.

Aufklärung: ja natürlich! aber, jemanden, der sich nicht aufklären lassen will (weil er "ja schon immer mit hunden zu tun hatte" oder einen hund hat "der niiiiieeee beissen würde"), wirst du nicht erreichen...ergo: man muss ihm die aufklärung "aufzwingen

Die derzeitige Gesetzgebung wäre in jeder Hinsicht ausreichend wenn sich jeder dran halten würde. Es ist ja auch per Gesetz verboten, besoffen Auto zu fahren, was aber nicht garantiert, dass sich jeder dran hält. Staatsbürgerliches Wohlverhalten lässt sich nun einmal nicht mit Restriktionen erzwingen sondern nur durch maximale Aufklärung und Appell an die Eigenverantwortung.

lg
Gerda
 
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