Neues Hundehaltegesetz in NÖ

Ich würde es auch begrüßen, wenn sich die Leute vorher Gedanken darüber machen würden, ob der "Traumhund" auch für sie geeignet ist. Mich nervts einfach, wenn sich eine Omi einen riesen Schäfer nimmt und dann nur mit Halti und Würger herumwurschtelt, weil sich der Hund nicht halten läßt. Oder ein 50kg Mäderl einen 90kg Neufundländer. Oder ein Papillion, der vor lauter Angst, dass íhm was passiert, 8 Monate lang nie rauskam sondern nur auf den Balkon durfte. Da könnte ich noch etliche Beispiele aufzählen, wo man sich nur an den Kopf greifen kann.

Ich wäre für eine verpflichtende Schulung für alle BEVOR sie sich einen Hund, egal welche Rasse, nehmen dürfen.
 
Ich würde es auch begrüßen, wenn sich die Leute vorher Gedanken darüber machen würden, ob der "Traumhund" auch für sie geeignet ist. Mich nervts einfach, wenn sich eine Omi einen riesen Schäfer nimmt und dann nur mit Halti und Würger herumwurschtelt, weil sich der Hund nicht halten läßt. Oder ein 50kg Mäderl einen 90kg Neufundländer. Oder ein Papillion, der vor lauter Angst, dass íhm was passiert, 8 Monate lang nie rauskam sondern nur auf den Balkon durfte. Da könnte ich noch etliche Beispiele aufzählen, wo man sich nur an den Kopf greifen kann.

Ich wäre für eine verpflichtende Schulung für alle BEVOR sie sich einen Hund, egal welche Rasse, nehmen dürfen.

Volle Zustimmung!
 
Ich würde es auch begrüßen, wenn sich die Leute vorher Gedanken darüber machen würden, ob der "Traumhund" auch für sie geeignet ist. Mich nervts einfach, wenn sich eine Omi einen riesen Schäfer nimmt und dann nur mit Halti und Würger herumwurschtelt, weil sich der Hund nicht halten läßt. Oder ein 50kg Mäderl einen 90kg Neufundländer. Oder ein Papillion, der vor lauter Angst, dass íhm was passiert, 8 Monate lang nie rauskam sondern nur auf den Balkon durfte. Da könnte ich noch etliche Beispiele aufzählen, wo man sich nur an den Kopf greifen kann.

Ich wäre für eine verpflichtende Schulung für alle BEVOR sie sich einen Hund, egal welche Rasse, nehmen dürfen.

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Das klingt schon sehr nach Diktatur und die schwarzen Schafe tun sowieso was sie wollen. Wem nützt schon die Beste Schulung -auch bestanden - wenn das alles im nachhinein nicht ernst genommen wird - so wie bei den Autofahrern und jeden Tag unzählige Unfälle, Schnellraser voran. Um was geht es hier in diesen Forum überhaupt, blöde HH wird es immer geben egal mit Schulungen oder auch nicht. Dieser Wahnsinn wird noch so weit enden, bis die Zwerghunderln ebenfalls in die TH landen, weil vielleicht die noch rüstigen Pensonisten ihren Zwerghund nicht halten dürften. Der HFS für " Kamphunde" -nicht vergessen - wurde von der SPÖ ins Leben gerufen und selbst da wird sich nichts verändern. Also Schein hin oder her es gibt immer Situationen wo man in Konflikt geraten kann - egal ob es ein Großer oder Kleiner Hund ist. Wenn hier geschrieben wird " die Hunde gingen ohne leine und Maulkorb" dann Hut ab, dass nie etwas passiert ist, aber hätte leicht sein können, nun deshalb versuche ich dich zu verstehen, da du jetzt einen teuren Blindenhund hast sollten schnell am besten die kleinsten Hundewürmchenbesitzer eine Schulung tun damit dein Hund nicht gebissen wird - kann ich fast verstehen, aber nur fast.
 
Das klingt schon sehr nach Diktatur und die schwarzen Schafe tun sowieso was sie wollen. Wem nützt schon die Beste Schulung -auch bestanden - wenn das alles im nachhinein nicht ernst genommen wird - so wie bei den Autofahrern und jeden Tag unzählige Unfälle, Schnellraser voran. Um was geht es hier in diesen Forum überhaupt, blöde HH wird es immer geben egal mit Schulungen oder auch nicht. Dieser Wahnsinn wird noch so weit enden, bis die Zwerghunderln ebenfalls in die TH landen, weil vielleicht die noch rüstigen Pensonisten ihren Zwerghund nicht halten dürften. Der HFS für " Kamphunde" -nicht vergessen - wurde von der SPÖ ins Leben gerufen und selbst da wird sich nichts verändern. Also Schein hin oder her es gibt immer Situationen wo man in Konflikt geraten kann - egal ob es ein Großer oder Kleiner Hund ist. Wenn hier geschrieben wird " die Hunde gingen ohne leine und Maulkorb" dann Hut ab, dass nie etwas passiert ist, aber hätte leicht sein können, nun deshalb versuche ich dich zu verstehen, da du jetzt einen teuren Blindenhund hast sollten schnell am besten die kleinsten Hundewürmchenbesitzer eine Schulung tun damit dein Hund nicht gebissen wird - kann ich fast verstehen, aber nur fast.
Aha, weil man vielleicht nicht alle schwarzen Schafe erwischt soll man nichts tun und auf den nächsten Beißvorfall warten? Verpflichtende Schulungen vor Anschaffung eines Hundes würden wenigstens die unüberlegten Anschaffungen von Hunden oder den falschen Hunden reduzieren. Und die Verpflichtung zur AUsbildung von Hunden wird wohl auch niemandem weh tun; es ist alles eine Frage, wie das geregelt wird.
Und nur so zur Steuerung der Wahrheit: Die unseligen Rasselisten wurden zuerst in Niederösterreich von den dortigen (sicherlich nicht SPÖ-affinen) Machthabern eingeführt und dann hirnloser Weise in Wien durch die SPÖ
initiiert.
 
Du verstehst ja also sooooo gut - Sali - das man schon ehrfurchtsvoll hochblickt, aber den Sinn hast nicht verstanden. Falls du irgendwann einmal gelesen hast was ich wegen einer Ausbilung geschrieben hatte, dann kannst auch lesen, dass ich für eine BGH bin. Ich habe nur etwas gegen einen psychologischen Test von jeden HH, darf sie/er oder nicht - ha -und was würde das schon Aussagen - dass die meisten Menschen einen Psycherldoktor brauchen, womöglich natürlich die HH weil diese sich einen Hund halten, die sind für nicht HH sowieso irgendwo verrückt und damit sind diese auch nicht fähig mit einen Auto herum zu fahren, aber leider ist es so, dass ein Psycherltest eher alle Autofahrer bräuchten, denn da fahren mehr als genug Psycherln herum, weit aus noch viel schlimmer - als jede Polizei erlaubt.
 
Es stimmt schon das diese beiden netten Parteien diesen vielen Schmarren verursacht haben, aber deshalb wird sich nicht viel ändern, nur das die TH voller werden, denn plötzlich wird der netteste Hund vom Nachbarn zur Bestie und sei es nur ein fröhlicher Dackel:D
 
Du verstehst ja also sooooo gut - Sali - das man schon ehrfurchtsvoll hochblickt, aber den Sinn hast nicht verstanden. Falls du irgendwann einmal gelesen hast was ich wegen einer Ausbilung geschrieben hatte, dann kannst auch lesen, dass ich für eine BGH bin. Ich habe nur etwas gegen einen psychologischen Test von jeden HH, darf sie/er oder nicht - ha -und was würde das schon Aussagen - dass die meisten Menschen einen Psycherldoktor brauchen, womöglich natürlich die HH weil diese sich einen Hund halten, die sind für nicht HH sowieso irgendwo verrückt und damit sind diese auch nicht fähig mit einen Auto herum zu fahren, aber leider ist es so, dass ein Psycherltest eher alle Autofahrer bräuchten, denn da fahren mehr als genug Psycherln herum, weit aus noch viel schlimmer - als jede Polizei erlaubt.


Und was sollen HH machen die so "blöd" waren sich einen Problemhund zu nehmen mit dem eine BGH in absehbarer Zeit nicht zu machen ist :confused:
Haben die dann einfach Pech gehabt und sollen ihre Viecher einschläfern?
Mit einem "normalen, problemlosen" Hund daheim hat man ja leicht reden....
 
Du verstehst ja also sooooo gut - Sali - das man schon ehrfurchtsvoll hochblickt, aber den Sinn hast nicht verstanden. Falls du irgendwann einmal gelesen hast was ich wegen einer Ausbilung geschrieben hatte, dann kannst auch lesen, dass ich für eine BGH bin. Ich habe nur etwas gegen einen psychologischen Test von jeden HH, darf sie/er oder nicht - ha -und was würde das schon Aussagen - dass die meisten Menschen einen Psycherldoktor brauchen, womöglich natürlich die HH weil diese sich einen Hund halten, die sind für nicht HH sowieso irgendwo verrückt und damit sind diese auch nicht fähig mit einen Auto herum zu fahren, aber leider ist es so, dass ein Psycherltest eher alle Autofahrer bräuchten, denn da fahren mehr als genug Psycherln herum, weit aus noch viel schlimmer - als jede Polizei erlaubt.
Ich klammere jetzt die Frage, wer, was wie gut verstanden hat einmal aus. Fakt ist, dass ich niemals einen psychologischen Eignungstest für Hundebeseitzer gefordert habe; ich hielte das für einen blanken Unsinn! Entschieden trete ich aber dafür ein, dass zukünftige bundebesitzer vor der Anschaffung eines Hundes mit den Grundlagen der Hundehaltung samt all den Problemen, die sie mit sich bringt, vertraut gemacht werden. Damit könnte man doch viele unbedachte Anschaffungen von Hunden oder für den Halter ungeeigneten Rassen verhindern. Und dann ist natürlich auch eine praktische Ausbildung mit dem Hund erforderlich. Wie das dann im Einzelnen abläuft ist eine Frage der Ausformung der notwendigen Regelungen. Dass in dieser Richtung was kommen muss, ist für mich völlig klar. Es geht wirklich darum, die vernünftigen Hundler vor Schaden zu bewahren!
 
Bis jetzt - egal welche Rasse ein HH hat- gab es immer eine FREIWILLIGE Ausbildung für jeden HH und so sollte es auch bleiben - aber anscheinend würden so einige Leutchen etwas erzwingen wollen bis zum Psycherldoktor und genau das hatte ich gemeint. Mit viel Liebe - vertrauen geben -kann auch ein Problemhund zum Schmuser werden und es auch nicht immer gesagt, dass jeder Hund sich auf einen Abrichteplatz wohl fühlt, deshalb ist der Hund nicht böse. Zwerghunde zittern stundenlang noch nach, sogar so manche größeren Rassen. Na ja da könnte ich so einiges erzählen.
Und ehrlich gesagt - meistens sind diese Leute die etwas nur mehr fordern - selbst überfordert - so sieht die Wirklichkeit aus:eek: MiSpBeBo
 
Sali - es gibt genug Leute die in ihr Leben lang ihrer Rasse treu geblieben sind noch rüstig genug sind nochmals einen Welpen in ihr Heim holen, da kenne ich hunderte - so und jetzt kommst du und meinst - hallo Leute ihr müsst einen Eignungstest ablegen - zuerst studieren - nach vielleicht dreizig, vierzig und fünfzig Jahren Hundehaltung. Das einzige wo ich zustimmen würde, wäre, ein Züchter sollte nicht nur an seinen Geldbeutel denken, sondern die Leute besser anschauen und die Vermehrer aus dem Ausland stoppen, da geht es wirklich nur um Hundeleid, dazu sind unsere Gesetze zu schwach und seit dem die Grenzen offen sind - gibt es umso mehr Leid - arme Wauzl.
 
Psychologisierung bringt gar nichts. Nachdem dem Problem nicht auf Seiten der Nachfrage beizukommen ist- viel zu viele Leute wollen Hunde aus völlig
falschen Motiven, würden aber trotzdem jeden Test auf sich nehmen- bin ich für eine strikte Regulierung des Angebots. Sprich: Weg mit der sehr willkürlichen
Unterscheidung brave Züchter vs. böse Vermehrer, raus aus dieser freiwilligen Zuchtverbands-Politik und Einführung einer (teuren und zB. je nach
Tierheim Überfüllung limitierten) Heimtier-Zuchtlizenz
, Verbot der Werbung für Welpen in Nichtfachmagazinen und Zeitungen, Rücknahmeverpflichtung,
Kastrationspflicht, natürlich Verbot des Verkaufs von Welpen in Zoogeschäfen und auf Bauernmärkten, strikte Kontrolle des Imports. Verpflichtende
Schulungen für Interessenten die nur die Tierheime vornehmen dürfen
(weil man dort Schicksale vorstellen kann und die Vermittlung bereits geborener
Hunde immer Vorrang vor Zucht-Bestellungen haben muß).

Sprich: Crackdown in punkto Vermehrer und gleichzeitig die legale Zucht so teuer machen, daß Profit unmöglich wird. Mal sehen wer dann
noch "Liebhaber-Züchter" ist.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Cato - unglaublich na hoffentlich bist ein HH, man kann so ein Thema natürlich zerkauen, in alle mögliche Teile zerlegen - wenn es einem glücklich macht, also bleib:cool: dabei
 
Sprich: Crackdown in punkto Vermehrer und gleichzeitig die legale Zucht so teuer machen, daß Profit unmöglich wird. Mal sehen wer dann
noch "Liebhaber-Züchter" ist.....

GUTE Zucht ist eh meistens so teuer, dass man keinen Profit macht, sondern oft noch einzahlt....aber das wäre jetzt eine gaaaanz andere Diskussion.
Crackdown bei der Vermehrung - DA BIN ICH DABEI!!!!
 
Bis jetzt - egal welche Rasse ein HH hat- gab es immer eine FREIWILLIGE Ausbildung für jeden HH und so sollte es auch bleiben - aber anscheinend würden so einige Leutchen etwas erzwingen wollen bis zum Psycherldoktor und genau das hatte ich gemeint. Mit viel Liebe - vertrauen geben -kann auch ein Problemhund zum Schmuser werden und es auch nicht immer gesagt, dass jeder Hund sich auf einen Abrichteplatz wohl fühlt, deshalb ist der Hund nicht böse. Zwerghunde zittern stundenlang noch nach, sogar so manche größeren Rassen. Na ja da könnte ich so einiges erzählen.
Und ehrlich gesagt - meistens sind diese Leute die etwas nur mehr fordern - selbst überfordert - so sieht die Wirklichkeit aus:eek: MiSpBeBo
Das mit der Freiwilligkeit ist angesichts der Entwicklung der letzten Jahre Schnee von vorgestern. Die Tendenz ist eindeutig und wir Hundler können da nur vorangehen; sonst wird uns was vielleicht viel grauslicheres aufs Auge gedrückt! Und man kann, nein man soll natürlich, ja bei den Anforderungen an die Hundeführer dokumentierte Vorefahrungen berücksichtigen. Noch ein Mal: Das sind alles Details, die vernünftig zu regeln sind; der erste Schritt muss der Grundsatzbeschluss - der kann natürlich nur politisch getroffen werden - sein.
 
Ich find eine Schulung VOR Anschaffung theoretisch gut, frage mich aber, wie das praktisch zu bewerkstelligen ist. Bei Tierheimen und ZüchterInnen könnte man verlangen, dass sie diesen Sachkundenachweis vor Vermittlung kontrollieren - schwierig wird das bei den Privatvermittlungen (Bauern, Will-Haben, unangemeldete Zucht, etc.). Dazu müsste man den Verkauf von Hunden von nicht zugelassenen Privatpersonen völlig verbieten (bei Abgabe eigenes bestehenden Hundes nur über Tierheim / öffentliche Stelle) -> stellt sich die Frage, wie das durchzusetzen ist - wir haben nicht einmal geschafft die Kastrationspflicht für Bauernkatzen durchzusetzen. Kann und soll man eine Kastrationspflicht für Privathunde einfordern?

Wie funktioniert das bei Personen, die aus dem EU-Ausland kommen? Kann dann jeder Ösi ohne Sachkundenachweis einen Hund im Nachbarland erwerben? Dann ist das ja wieder sinnlos...

Ich fände es wichtig mehr Bewusstseinsarbeit bereits bei Kindern (Vorträge in Schulen und dgl) zu leisten, Hundehandel mit viel höheren Strafen zu belegen. Bezüglich verpflichtenden Sachkundenachweis finde ich das schwieriger: ein Hund ist eben kein Auto sondern ein Familienmitglied und leider hilft es auch nix, wenn man verlangen würde, dass Eltern zuerst einen Sachkundenachweis absolvieren bevor sie ein Kind bekommen bzw. wenn sie eines haben. Dennoch passieren Abtreibungen, Misshandlungen und Trennungen von Kindern. Unser Konzept hierbei (das auch nicht gerade gut funktioniert) ist die Misshandlungen stärker zu sanktionieren (unsere Tierschutzgesetz und 222 StGB Strafen bei Hunden sind gleich Null) und staatlich bei Entzug ein Netz von Pflegeheimen und Familien für diese aufzubauen (würde heißen Tierheime in anderer Qualität und mit weitaus mehr Mitteln unterstützen und Pflegestellen ausbauen und staatlich kontrollieren). Freiwillig sollten natürlich Schulungen etc. angeboten werden. Und ich kann es nicht glauben, dass Gehorsam als Beißprävention gesehen wird - relevant wäre es zu vermitteln warum ein Hund beißt, Körpersprache und Sozialkompetenz und Einschätzung des Hundes, ob er Sitz und Fuß kann ist dann recht wurscht. Ich kenne total viele ungefährliche, unerzogene Hunde und dafür sehr viele "super abgerichtete" Hunde, die gebissen haben. Das eine bedingt also nicht das andere. Auch, wenn gewisse Signale einen den Alltag erleichtern und dem Hund mehr Freiraum (z.B. Möglichkeit von ohne Leine laufen) geben, sollte Beißprävention für mich woanders ansetzen und nicht mit "kann Grundkommandos d.h. ist unter Kontrolle und ungefährlich" eingestuft werden!

Sorry, dass es so lang wurde...
 
Kann und soll man eine Kastrationspflicht für Privathunde einfordern?

Na bittschön, wa soll denn noch alles Pflicht sein? Wir könnten auch als Pflicht einführen, dass jedem größeren Hund unter Narkose die Fangzähne gezogen werden, als Beißprävention.

Mein Freigänger-Kater war kastriert, mein alter Rüde war kastriert, meine dies Jahr angeschaffte Hündin schläft sich den Eingriff soeben aus und ihr kleiner Sohn ist mit 12 Monaten dran. Ich bin kein Gegner der Kastration.
ABER das alles waren meine freien Entscheidungen, die ich für mich auch ethisch begründen kann. Dazu zwingen wird mich mit Sicherheit keiner.

Der Sachkundenachweis ist Schwachsinn pur, wenn nicht auch die andere Seite geschult wird.

Vorgestern wankte die frisch kastrierte Maya zur Wiese, um ein sehr dringendes Lackerl zu machen. Den Eingang hatte sie noch im Vorderlauf, der ganze Bauch war eingepackt. Ich weiß, dass mein TA recht großzügig mit Beruhigungsmitteln ist und die Tiere noch am nächsten Tag seeehr schläfrig sind. Ich hab auf Leine/Mauli verzichtet, das Tier war schon eingeschränkt und sekkiert genug an diesem Tag.

Uns kamen zwei Kinder entgegen, sahen den Hund, begannen zu kreischen und zu weinen. Weil es ein Hund ist, weil er nicht angeleint ist, weil er sie deswegen im nächsten Moment zerfleischen wird. Die Kinder versteckten sich hinter einem Auto, der Vater begann zu schimpfen und zu fuchteln.

Maya reagierte mit einem Blick der Kategorie *Hä?* und stolperte Richtung Bett. Ich hab mich auf ein Kopfschütteln beschränkt, weil was willst da noch sagen.

DAS sind die Leute die dringend eine Schulung brauchen, eine Schulung bezüglich der Welt, in der wir leben. In dieser Welt haben auch Tiere ihren Platz, wilde und gezähmte. Wer nicht weiß, wie er mit ihnen umgeht und Verletzungen vermeidet, der sollte das dringend lernen. Man kann nicht alle Hunde, Haie, Bären, Wölfe etc ausrotten oder "entschärfen", nur damit solche Leute und die Kinder, welche sie leider haben, sich nicht fürchten müssen.
 
Mein Freigänger-Kater war kastriert, (...)
ABER das alles waren meine freien Entscheidungen, die ich für mich auch ethisch begründen kann. Dazu zwingen wird mich mit Sicherheit keiner.

2. Tierhaltungsverordnung, Anlage 1, gültiges Gesetz

2. Mindestanforderungen für die Haltung von Katzen

(...)

(10) Werden Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie gehalten, so sind sie von einem Tierarzt kastrierenzu lassen, sofern diese Tiere nicht zur kontrollierten Zucht verwendet werden oder in bäuerlicher Haltung leben.


Kommt natürlich darauf an, wann Du Deinen Freigänger kastrieren hast lassen, aber mittlerweile ist es gesetzlich in Österreich für Katzen vorgeschrieben (Ausnahme: reine Wohnungskatzen, Katzen von Züchtern, Katzen von Bauern). Die Ausnahme für Bauernkatzen macht die Regelung verständlicherweise sehr sinnlos.
 
Ich find eine Schulung VOR Anschaffung theoretisch gut, frage mich aber, wie das praktisch zu bewerkstelligen ist. Bei Tierheimen und ZüchterInnen könnte man verlangen, dass sie diesen Sachkundenachweis vor Vermittlung kontrollieren - schwierig wird das bei den Privatvermittlungen (Bauern, Will-Haben, unangemeldete Zucht, etc.). Dazu müsste man den Verkauf von Hunden von nicht zugelassenen Privatpersonen völlig verbieten (bei Abgabe eigenes bestehenden Hundes nur über Tierheim / öffentliche Stelle) -> stellt sich die Frage, wie das durchzusetzen ist -

verstehe deine überlegungen. man wird mit einer einzigen regelung auch sicher nicht alle erreichen.

aber möchte mich selbst hier als "schlechtes" beispiel anführen. (brauchts nicht mit steinen werfen, heute bin ich inzwischen gscheiter) ich habe vor kauf des hundes auch gemeint, man braucht papiere nur wegen austellungen und hatte keine ahnung was qualzucht ist, das hündinen als wurfmaschinen missbraucht werden und unsinniges vermehren der grund für viel tierleid ist. mir war im vorhinein auch klar das ein hund zeit braucht und tierarztkosten verursacht. das diese aber so enorm sein können (bei meiner 8j allergiegerin ist schon ein mittlerer kleinwagen zum tierarzt gewechselt) damit hätte ich nicht gerechnet. wobei ich anmerken möchte, das ich keinen tag mit meiner hündin missen möchte egal was sie für ihr wohlbefinden braucht und nach ihr, hoffentlich in weiter ferne, wieder einen hund nehmen werde.

Was ich damit sagen will, ist es gibt sicher viele, wenn auch nicht alle, die sich an Gesetze halten. Wenn man die Schulung z.b. bei der anmeldung des hundes vorlegen muss, würden viele diese machen. man könnte damit vielleicht einen kleinen teil der unüberlegten hundekäufe verhindern, da sich die leute mit dem thema im vorfeld befassen müssten.

es ist zwar nur ein schritt, aber viele schritte bringen einem auch zum ziel.
 
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