Neues Hundehaltegesetz in NÖ

Demo mit Hund wäre mir auch zu gefährlich - nämlich auch für die Hunde.
Der Lärm und die vielen Menschen...

aber vielleicht lässt sich ja auch ein friedlicher Spaziergang in einer Art "Demo" organisieren, wo hauptsächlich auf die Bedürfnisse der Hunde eingegangen wird und nur sicher verträgliche Hunde dabei sind. Weniger Lärm, mehr Frieden. Stellt euch vor, wie ein lockerer Zug voller verschiedener Rassen und Mischlinge zB durch den Ring zieht. Wird doch auch für so viel weniger gesperrt
 
Nach der lieben Unterstützung auch von allen Nichtbetroffenen hier im Forum muß das ja was werden ;)

DANKE nochmal an alle die unsere betroffenen Rassen Unterstützen ihr seid echt Spitze !!!!!


Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen den Rassen, wir Hundebesitzer ziehen alle am selben Strang, im Endeffekt betrifft/trifft es uns alle und für mich ist es eine Selbstverständlichkeit :)

Wie heißts so schön NUR GEMEINSAM SIND WIR STARK!

Also, alles mobilisieren, was nur geht, ich denk mir mal, es wäre sicher nicht schlecht, auch gleich in den restlichen Bundesländern auf die Barrikaden zu gehen und Unterschriften zu sammeln.

Es wäre nicht das erste Mal, dass die Rassenliste in Ö wieder eingestampft wird..ich wusst nämlich gar nicht, dass es die in Tirol schon gegeben hat und die wieder abgeschafft wurde u. in Vorarlberg gibts die auch habens heut früh im Radio gesagt, aber auch da kommt sie kaum bis gar nicht zur Anwendung.


PS: Ich bin leider nicht bei Facebook, nur bei Myspace.. ich mach mich mal auf die Suche, ob ich da auch ne Gruppe finde :D
 
"Demo" heißt ja nicht gleich, dass es laut sein muss!
gerade die teilnahme von hunden ist meiner meinung nach wichtig. einfach um zu zeigen, dass diese tiere (sokas vor allem) nicht per se gefährlich sind!
klar sollten dann auch nur hunde daran teilnehmen, die nicht agressiv sind und die solchen trubel auch aushalten.
 
Als erste Reaktion eine friedliche Demo zu machen, fänd ich gar nicht so schlecht (sofern man viele Leute zusammen bekommt); man sollte halt wirklich wirklich darauf hinweisen, dass sich die Leute 3x überlegen sollten, ob sie ihre Hunde mitnehmen - zum einen, damit es ja nicht zu irgendwelchen Vorfällen kommt, zum anderen müsste dann auch wirklich jeder darauf schauen, dass sein Hund nix anpischt, was besser nicht angepischt werden soll und Kackerl wirklich brav wegräumen, sonst reagiert die Öffentlichkeit erst recht wieder mit "na siehst, jetzt scheißen´s wieder alles voll" o.ä.

Einspruch gegen das Gesetz zu erheben bzw. es anfechten wär auf jeden Fall wichtig.

Dann sollte man aber v.a. auch ganz groß auf Information & Aufklärung setzen - zum einen natürlich bei Nicht-Hundehaltern (Schulen, Kindergärten u.ä.), zum anderen aber auch bei Hundehaltern selbst, sie darauf sensibilisieren, dass Rücksichtnahme wirklich extrem wichtig ist. Viele sind sich ja nicht einmal bewußt, dass sie sich rücksichtslos verhalten, die denken einfach nicht mit und bräuchten wahrscheinlich einfach mal einen kleinen Denkanstoß, wie ihr Verhalten auf ihre Umwelt wirkt (ich denk da jetzt z.B. an die vielen Hundehalter, die es nicht der Mühe Wert finden, ihren Hund zu sich zu rufen, wenn jemand entgegen kommt u.ä.). Ein Infoblatt mit den wichtigsten "Grundregeln" wär vielleicht mal ein guter Anfang. Das kann man ja in Zoofachgeschäften, in Hundeschulen und -vereinen, auf den nächsten Messen und Ausstellungen, auf Prüfungen & Turnieren usw. auflegen bzw. verteilen. Einfach um die Leute zum denken anzuregen und auf die Thematik zu sensibilisieren. Wir haben Rücksichtnahme im Alltag bei uns im Verein als Theoriethema, da gibts auch ein Markblatt dazu. Kann ich gerne zur Verfügung stellen bzw. kann man es ja sicher auch gemeinsam noch ein bissl überarbeiten. Ich glaub, dass man so relativ leicht eine große Anzahl an Hundehaltern erreichen kann und wenn nur ein kleiner Teil davon dadurch ein bissl nachdenkt und sich draussen bewußter verhält, wär zumindest schon ein Anfang gemacht. Grad im Hinblick auf die jetzt sicher noch verstärkt auftretende Feindseligkeit uns HH gegenüber...
 
Man könnte ja auch zB bei einer Demo solche Aufklärungsblätter verteilen, Links auf eine übersichtliche aufklärende Homepage (gibts sowas oder müsste man sie erstellen?) draufdrucken,...
 
Eine Demo ist grundsätzlich eine gute Idee, das Problem in St.Pölten ist, wenn man sie im Landhaus macht, wo sie hingehören würde, brauchst sicher keine Flugblätter verteilen, weil dort is kein Mensch/Passant.
Am Rathausplatz wäre es zielführender und dann quer durch die Innenstadt. Der beste Tag dazu wäre der Donnerstag, weil da am meisten Leut in der Stadt sind. Allerdings sind da wieder die meisten HH in der Arbeit. Zum WE hört und sieht dich in St.Pölten schon gar keiner, da rollens die Gehsteige hoch.
Man muß das wirklich sehr gut planen, weil wenn da vielleicht 100 Leut mitgehen, wirds nur "peinlich" für uns.
 
Eine Frage zum Hundeführschein:

Darf nur der Besitzer den Schein machen, oder kann das auch der Ehepartner mit dem Hund machen???

Lg
 
Die Frage ist, ob den meisten HH die Demo einen Urlaubstag wert ist und vorallem ob es möglich ist.

Wird jetzt seitens des Wuff irgendwas organisiert?
 
in Vorarlberg gibts die auch habens heut früh im Radio gesagt, aber auch da kommt sie kaum bis gar nicht zur Anwendung.

Stimmt nicht, in Vorarlberg wurde für div. Rassen ebenfalls eine Meldepflicht eingeführt, da geht es aber nur soweit das man bei der anmeldung lediglich ein Leumundszuegniss mitbringen muss (also unbescholten sein muss), dies wurde daher eingeführt da div. Rassen gerne im Rotlichtmilieu (welche es ja nicht offiziel gibt in Vlbg...) gehalten wurden, damit wollte man dem ein Riegel vroschieben. mehr ists aber auch nicht.
 
ich weiss auch nicht, ob eine Demo der richtige Weg ist. Die Leute sind eh schon so sensibilisiert auf das Thema Demo ("jetzt demonstrieren die a scho...")
ich würde die Unterschriftenliste von Markus Pollak weiterführen, alle Möglichkeiten nutzen, Leute zu informieren (Haustiermesse, Ausstellungen etc.), und wenn zB ein ÖKV (gemeinsam mit ALLEN Rasseverbänden) mit einer Unterschriftenliste mit ein paar hundertausend Stimmen (das sollte doch machbar sein, gibt ja genug Nicht-Hunde-Besitzer die FÜR ein vernünftiges Gesetz und nicht für so einen Schwachsinn sind), einen Einspruch oder zumindest ein Neuüberdenken dieses Gesetzes zu erwirken.
 
Ich bin ja an und sich auf gegen die ständigen Demos, das traurige ist halt, das das anscheinend der einzige Weg ist, in Österreich etwas zu bewirken :( Siehe Studenten, die meiner Meinung nach viel zu viel verlangen dafür, dass sie auch nichts dafür zahlen wollen :mad:
 
der österreichische Politiker ist feige...sprich tritt man öffentlich auf und tut laut Kund, das es nicht okay ist, erreicht man vermutlich mehr, als mit Unterschriftenlisten, die halt einfach irgendwo liegen und fertig...
Aber es müssen wirklich Massen antreten, ein paar hundert Leute sind da zuwenig...und die Hunde bitte zuhause lassen, mir wäre die Demo einen Urlaubstag wert..auf alle Fälle sogar...
Wichtig ist, dass endlich eine gute Lobby pro Hund aufgebaut wird...sämtliche Leute , die öffentlich sind und einen Hund haben (toll wäre eine Rasse, die betroffen ist) mit einspannen, Presseleute, die für Hunde sind, wie der Kronetyp,
quer durch alle Sparten müssen mittun...typisch österreichisch ist ja bekanntlich, das ein berühmter Mensch mehr erreicht, als zig kleine Hanseln wie wir es sind je könnten....
 
ich würde die Unterschriftenliste von Markus Pollak weiterführen....


Die Unterschriftenliste war -und so war auch der Text über den Eingabefeldern- gegen den Gesetzesentwurf.
Ich kann nicht einfach "nach belieben" den Text ändern und die Unterschriften für einen anderen Grund verwenden, auch wenn es in diesem Fall logisch wäre.

Trotzdem - die Idee ist gut, darum hatte ich sie auch ;-)
Unter der bekannten Adresse kann man sich NEU eintragen, diesmal gegen das beschlossene Gesetz!!!

Also....bitte eintragen und bei Interesse für den "Newsletter" anmelden!

http://www.bullterrier.cc/liste.php
 
Folgende Punkte sind mir (auch nach Durchlesen des Gesetzesentwurf) nach wie vor unklar:

- ab wann tritt diese Änderung in Kraft?

- müssen dann alle "gelisteten" Hunden bis zu diesem Stichtag den Hundeführschein gemacht haben? (oder nur Neuanschaffungen?)

- wird das Ablegen von BGH Prüfungen angerechnet?

- wer nimmt die Prüfung des Hundeführscheins ab?

- was passiert, wenn ein Hundeführer den Führschein nicht besteht? (bzw. der Hund den praktischen Test nicht besteht). Wird der Hund dann abgenommen? Wie oft darf man antreten?

- Versicherung: mein Hund ist in der Haushaltsversicherung mitversichert, ist das ausreichend? (die Deckungssumme übersteigt deutlich die gerforderte Summe) (interessanter Beigeschmack: da ich meine Haushaltsversicherung erst kürzlich geändert habe, habe ich mir mehrere Angebote eingeholt, unter anderem hat eine Versicherung angegeben: "Rottweiler sind nicht versicherbar!)

- Hundesteuer: in meiner Gemeinde zahlt man derzeit € 60,- pro Hund (allein, das schon ein Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass es da keine einzige Hundezone gibt). Können die Gemeinden selbst bestimmen, wie hoch die Steuer in Zukunft ist (jetzt gibt es ja auch Unterschiede).
Sprich: schreibt das Gesetz vor, dass "Listenhunde" das 10fache bezahlen müssen, oder mindestens das 10fache bezahlen müssen?
Soll das allen Ernstes bedeuten, dass ich im Jahr künftig € 600,- bezahlen muss? (für nix??) ich kann mir kaum vorstellen, das so etwas haltbar ist, das ist ja fernab jeder relation!


Alles in Allem wird es dazu führen, dass Halter dieser Rasse noch mehr diskriminiert werden, das einzelne Arbeitgeber beschliessen werden, dass künftig diese Hunde nicht mehr zur Arbeit mitgenommen werden dürfen, dass Restaurantbesitzer den Zutritt verweigern werden. Dass Hundehasser bewusst falsche Anzeigen machen werden, und auf Grund der wirklich gut überlegen "Beschilderung", Leute glauben werden "aha..kein rotes schild..also ungefährlich"

Ich verstehe nicht, warum man solch ein unausgereiftes Gesetz umbedingt durchboxen will? Ist das eine reine Machtdemonstration? Allein die Aussage, dass 98% nicht betroffen sind, müsste ja zum Nachdenken anregen, warum ich ein Gesetz mach, das lediglich 2% der Bevölkerung betrifft?
 
Stimmt nicht, in Vorarlberg wurde für div. Rassen ebenfalls eine Meldepflicht eingeführt, da geht es aber nur soweit das man bei der anmeldung lediglich ein Leumundszuegniss mitbringen muss (also unbescholten sein muss), dies wurde daher eingeführt da div. Rassen gerne im Rotlichtmilieu (welche es ja nicht offiziel gibt in Vlbg...) gehalten wurden, damit wollte man dem ein Riegel vroschieben. mehr ists aber auch nicht.

Ah, ok, danke :) dann hab ich das heut früh falsch verstanden bzw. wurde es glaub ich falsch ausgedrückt :)
 
Zum Thema Demo: wärs nicht sensationell, wenn in allen Hauptstädten zur selben Zeit so ein friedlicher Spaziergang stattfinden würde?

Alle für einen - einer für alle?

Vielleicht zeigt man so die Einheit, den Zusammenhalt und dass das nicht nur Menschen und Hunde in NÖ betrifft!
 
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