Weiß nicht, ich meine, alle Medien und alle Medienforen und alle Themenforen sind seit der Katastrophe voll mit Menschenschicksalen, es interessiert sich wirklich fast niemand für die Haustiere. Da finde ich es halt absolut nicht verwerflich wenn man sich in dem einem Thread hier in dem einen (Tier)forum über eine Woche nach dem Vorfall mal auf das Schicksal der Tiere konzentriert.
Und offen gestanden, bei dem AKW habe ich schon auch sehr schnell an die Natur und an die Tiere gedacht, die von der Technologie die wir allein für unsere maßlose Gier benötigen verseucht werden.
Edit: Was das Thema mEn auch ungut macht, ist ja nicht dass nicht an die Tiere gedacht wird; was es zumindest für mich so schwierig macht ist dass die Viecher die den ganzen Schlamassel bisher überlebt haben(und das genauso in hunderten kleinen Tragödien und aus reinem Überlebenswillen wie die Menschen auch) und anstatt irgendwo flüchtig zu sein(geht in dem Chaos bestimmt) womöglich noch selbst Hilfe bei Menschen gesucht haben, aktiv getötet werden. Bevor jetzt wieder das "Was sollen sie denn sonst tun" bla blah angeht: Ich habe bewusst nicht mit dem Finger gezeigt und verurteilt und tue das auch weiterhin nicht. Es hat auch keiner hier genug Einblick um glaubhaft feststellen zu können wie nötig diese Maßnahme wirklich ist. Aber selbst wenn sie unumgänglich wäre, ist es genauso furchtbar und lässt sich für mich nicht relativieren.
Und nachdem sowieso alles gesagt ist verziehe ich mich jetzt aus diesem magengeschwürförderndem Thema hier.
So ist es! Tut es weh, wenn wir genau an diese Tiere denken?! Nein! Mich hat damals das Schicksal der Tiere, welche vom Hurrican Katrina betroffen waren, sehr erschuettert. Es gab etliche grosse Orgas, die sich angenommen hatten, die sind in das Katastrophengebiet gefahren, haben jene Tiere in grosse Auffanglager verfrachtet, sie gekennzeichnet etc. mit dem Ziel sie wieder mit ihren Besitzern zu vereinen.
Pervers ist es NICHT an jene Tiere dort zu denken. Man sollte eben nicht vergessen, was genau diese Tiere tagtaeglich FÜR den Menschen leisten, sei es in guten, sowie schlechten Zeiten.
So wie Gerhard schrieb, ich mache auch niemand einen Vorwurf, weil keiner von uns davon betroffen bzw. vor Ort ist, aber ich mache jenen sehr wohl einen Vorwurf, die meinen, es sei "verwerflich", sich auch eben um das Schicksal jener Tiere Sorgen zu machen und vielleicht in einem bescheidenen Rahmen helfen zu wollen.
Wie schon geschrieben, keiner braucht sich Sorgen machen, dass irgendein Cent, welches fuer ein Tier dort gespendet wird, einem Menschen einen Suppenteller wegnimmt.
Und ja, wir befinden uns immer noch in einem Tierforum, vor lauter Bekenntnis zu "Mensch zuerst, dann mal laaaaaaange nix" haben das anscheinend einige hier vergessen.
Damit beende ich ebenfalls diese Diskussion, Magengeschwuere habe ich eh schon.