Naturkatastrophe Japan: Treuer Hund

Wenn sie ihre Tiere töten, sehen sie von mir keinen Cent.
Lassen sich retten von Hunden und die eigenen bringen sie um, nur weil die jetzt keine Besitzer mehr haben, nur weil sie nicht die Ausbildung haben, um zu helfen. Sowas herzloses.
Sie bringen auch nicht jene Menschen um, die keine Möglichkeit haben zu helfen. Und im Gegensatz zu so manchen Menschen, würde JEDER Hund helfen, wenn er kann!
Natürlich kommen zuerst die Menschen, aber wenn es Orga's gibt, die den Tieren helfen wollen, dann sollte man das zulassen.

Mein Mitleid ist jetzt drastisch gesunken. Mitleid empfinde ich für all jene Menschen, die vielleicht sogar noch um ihre Tiere weinen, die an sie denken, die am liebsten ihr eigenes weniges Essen für ihre Tiere geben würden, und das alles trotz ihrer schrecklichen Situation... Einfach Menschen, für die ihre Tiere direkt nach ihrer Familie kommen!


babs, ich bin froh, dass ich nicht die einzige bin, die so denkt.

Kann Deinem Beitrag nur beipflichten! Danke dafür.

Gruss May
 
Wen wundert das .. solange sie – trotz an die 100.000 Helfer und sicher jede nur erdenkliche Hilfe der Amerikaner – die Versorgung der Leute nicht im Griff haben, werden an die Tiere – wie ja auch eine Userin hier so "treffend" geschrieben hat – keine Gedanken VERSCHWENDET, geschweige denn Schutz und Nahrung … die verstrahlten Nutztiere werden vermutlich die nächsten sein .. die haben ja nun auch keinen Nutzen mehr. Vielleicht ist ein schneller Tod für all diese armen übriggebliebenen Tiere eh besser ... nur, ob vergasen einen schnellen, schmerzlosen Tod bedeutet darf man bezweifeln.
 
Aber in China und Japan haben Tiere: Hunde / Katzen nicht viel wert. Sie stehen ja sogar auf dem Essensplan, werden dafür geschlachtet. Seit ich jetzt von dieser barbarischen Aktion gehört habe, ist mein Mitleid für die dortige Bevölkerung, sachte ausgedrückt, gesunken.

1. was kann die Bevölkerung für die Entschlüsse der Politik? Die Aussage find ich schon heftig.

2. und? Bei uns stehen Rind, Schwein, Pferd, Hase, Reh, Fisch und weiß der Teufel was noch alles am Essensplan. Tier ist Tier - der einzige Unterschied besteht darin, dass Hund und Katze in unserer Kultur eben einen anderen Status haben. Frag mal einen Hindu, was er von unseren Rindersteaks hält. :rolleyes:
 
Ich hab's eh schon in dem anderen Thread geschrieben: wenn man nicht einmal einen Unterschied zwischen China & Japan kennt... :rolleyes: Außerdem ist es wohl ziemlich wurscht ob man ein Rind oder nen Hund ist. Tier bleibt Tier für mich.

Und ich kann euch versichern, dass es in Wien auch genauso rennen würde, würden mit einem Schlag auf einmal 1000 Hunde ca das Tierheim fluten. Wohin denn auch damit.

Tiere dürfen in Japan in die Notunterkünfte mit, es gibt zahlreiche Orgas die nicht einschläfern. Aaaaber die städtischen Tierheime werden mit verwaisten Tiere geflutet, die meisten wohl von Menschen die verstorben sind. Wohin damit also?

Ihr könnt gerne an Orgas in Japan spenden, die diesen Tieren helfen. Aber zu schreien "oh mein Gott dieser Abschaum, wie können die nur", ist wohl reichlich unüberlegt. Du kannst Tiere da auch nicht so einfach rausholen. Alleine die Flugkosten....

Und alle diejenigen die sich über Japan jetzt so blöde das Maul erreissen, denkt daran, dass direkt vor unserer Haustür sozusagen auch Hunde in Tötungsstationen hocken. Der Unterschied zwischen 3 Wochen und 3 Tagen wird den Tieren wurscht sein.
 
1. was kann die Bevölkerung für die Entschlüsse der Politik?

Sie kann sich gegen diese Entscheidung genauso empören und z.B. eine Unterschriftenaktion ins Leben rufen, wie es Menschen im Ausland auch tun!

Außerdem ist es wohl ziemlich wurscht ob man ein Rind oder nen Hund ist. Tier bleibt Tier für mich.

2. und? Bei uns stehen Rind, Schwein, Pferd, Hase, Reh, Fisch und weiß der Teufel was noch alles am Essensplan. Tier ist Tier - der einzige Unterschied besteht darin, dass Hund und Katze in unserer Kultur eben einen anderen Status haben. Frag mal einen Hindu, was er von unseren Rindersteaks hält. :rolleyes:


Richtig: Tier ist Tier - ein Lebewesen mit Gefühlen wie Freude, Angst, Schmerz und Trauer.

Und deswegen esse ich als Tierfreund keine Tiere!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie kann sich gegen diese Entscheidung genauso empören und z.B. eine Unterschriftenaktion ins Leben rufen, wie es Menschen im Ausland auch tun!

Ned bös sein, aber dort stehen Hunderttausende Menschen auf der Straße. Die haben nichts, buchstäblich nichts. Keine Medikamente (wenn sie z.B. Diabetiker oder sonst wie krank sind), keine Kleidung, keine Papiere, kein Zuhause mehr, nach wie vor zu wenig Nahrung. Deren Eltern, Kinder, Freunde sind eventuell im Tsunami umgekommen.

Die Bauern rund um die Atomreaktoren werden nie wieder in ihre Heimat zurückkehren können, ihre Lebensgrundlage, die Landwirtschaft, ist vermutlich auf Tausende von Jahren dahin, weil alles verstrahlt ist.

Ganze Städte sind dem Erdboden gleich gemacht, in den nächsten Tagen drohen neue Nachbeben und die Lage in den AKWs ist nach wie vor äußerst bedrohlich.

Und du lässt den Japanern aus dem sonnigen Österreich ausrichten, sie mögen sich doch bitte jetzt vorrangig um die herrenlosen (und möglicherweise verstrahlten) Kühe und die streunenden Katzen kümmern?:confused::eek:

Ich finde die Geschichten von Menschen, die ihre Haustiere unter Einsatz des eigenen Lebens retten sehr berührend. Jeder hier würde das wahrscheinlich auch versuchen.

Aber den Japanern jetzt Empfehlungen zu geben, wie sie sich um die Tiere zu kümmern haben und dass sie doch Petitionen an die Regierung unterschreiben sollen, während in den nächsten Wochen wahrscheinlich noch Hunderte Menschen sterben werden, ist entweder relativ unintelligent oder bloss sehr präpotent:(
 
leopold;2 168811 schrieb:
Ned bös sein, aber dort stehen Hunderttausende Menschen auf der Straße. Die haben nichts, buchstäblich nichts. Keine Medikamente (wenn sie z.B. Diabetiker oder sonst wie krank sind), keine Kleidung, keine Papiere, kein Zuhause mehr, nach wie vor zu wenig Nahrung. Deren Eltern, Kinder, Freunde sind eventuell im Tsunami umgekommen.

Ich meinte mit Sicherheit auch nicht die vielen Menschen, die durch die Katastrophe selbst im Elend stecken, dass diese eine Petition ins Leben rufen könnten. Aber der Grossteil der Bevölkerung in Japan blieb unversehrt.

Und du lässt den Japanern aus dem sonnigen Österreich ausrichten, sie mögen sich doch bitte jetzt vorrangig um die herrenlosen (und möglicherweise verstrahlten) Kühe und die streunenden Katzen kümmern?

Dass man den Menschen hilft, ist selbstverständlich. Dabei sollte man aber auch nicht ganz die Tiere vergessen, das ist meine Botschaft gewesen.

Ich würde nicht nur für meine Familie, sondern auch für meine Tiere alles geben, da sie Familienmitglieder sind!

Gerade in Krisenzeiten zeigt sich der Charakter, die Einstellung eines Menschen, nicht nur anderen Menschen gegenüber, sondern auch gegenüber den Tieren.


In diesem Sinne verabschiede ich mich aus der Diskussion mit drei Ziaten von grossen Tierfreunden:



Peter Rossegger (1843 - 1918, österreichischer Schriftsteller):
"Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du. Das Tier hat Freude und Schmerz wie du. Das Tier hat einen Hang zum Sterben wie du. Das Tier hat ein Recht zu leben wie du."


Mahatma Gandhi (1869 - 1939, indischer Politiker und Vertreter des gewaltlosen Widerstandes):

"Die Größe und den Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt."



Sven Hedin (1865 - 1952, schwedischer Asienforscher):
"Ich habe es nie über mich bringen können, ein Lebenslicht auszulöschen, das aufs neue anzuzünden mir die Macht fehlt."
 
Die 500.000 Obdachlosen bekommen doch Hilfe; wo steht, dass den Menschen nicht geholfen wird, den Tieren aber schon?? Dafür, dass bei dieser ganzen Katastrophe so gut wie alles schief läuft, jetzt (bzgl. des AKW´s) Sachen/Schlampereien bekannt werden, die einem die Haare zu Berge stehen lassen und die Behörden mit allem total überfordert sind (aber nicht wegen Mangel an Helfern, Material und Geld, sondern aus Hochnäsigkeit und Selbstüberschätzung), können die Tiere am allerwenigsten. Man muss daher nicht über die (vermutlich eh im Verhältnis wenigen) Tierschützer dort und hier den Zeigefinger erheben, weil sie es wagen auch an die Tiere zu denken. Das haben Tierschützer nun mal so an sich :)

1. glaube ich gar nicht, dass es sich bei den obdach/herrenlosen Tieren um TAUSENDE handelt (habe aber noch nirgends eine Zahl gelesen), gerade in den Dörfern wo so gut wie alles weggespült worden ist, werden nicht viele überlebt haben.

2. mit dem Abstellen von ein paar Leuten könnte man sehr wohl mit ein bisschen gutem Willen und in kürzester Zeit bei eventuell schon vorhandenen Tierheimen (gibt es so was überhaupt in Japan!! – keine Ahnung) behelfsmäßige Gitterzwinger bauen lassen.

3. gibt es sicher auch in Japan eine Tierfutterindustrie und somit frisst kein Hund oder Katze auch nur irgendeinem Menschen ein Reiskorn weg, wenn es schon wieder darum geht, dass Menschen in den Notunterkünften hungern müssen und man daher ja um Gottes Willen nicht einem Tier was abgibt … so was scheint ja direkt unmoralisch oder ein Verbrechen zu sein.

4. dass verletzte und verstrahlte Tiere erlöst werden ist ja nachvollziehbar, aber dass in diesem ganzen Chaos kein Mensch in 72 Stunden sein Tier wieder finden kann, ist ja mehr als klar und heißt, dass man sowieso nicht will, dass diese Tiere wieder zugeordnet werden. Man könnte sich für die Tiere nur wünschen, dass die Behörden sie den Orgas übergeben und diese einschläfern oder andere Lösungen finden, weil wer weiß, ob die Behörden sich das Vergasen nicht auch noch überlegen, wenn eine Kugel oder ertränken billiger kommt … ja, weil schließlich soll ja niemand sagen können, dass für Tiere Geld aufgewendet worden ist, wo doch die Menschen ….
 
.... wenn es schon wieder darum geht, dass Menschen in den Notunterkünften hungern müssen und man daher ja um Gottes Willen nicht einem Tier was abgibt … so was scheint ja direkt unmoralisch oder ein Verbrechen zu sein.

4. dass verletzte und verstrahlte Tiere erlöst werden ist ja nachvollziehbar, aber dass in diesem ganzen Chaos kein Mensch in 72 Stunden sein Tier wieder finden kann, ist ja mehr als klar und heißt, dass man sowieso nicht will, dass diese Tiere wieder zugeordnet werden. (...) … ja, weil schließlich soll ja niemand sagen können, dass für Tiere Geld aufgewendet worden ist, wo doch die Menschen ….

Danke! Wenn die Gutmenschlichkeit hier sich noch mehr ausweitet dann gibts bald im Tierschutzforum einen täglichen Jammerthread wie man doch nur herrenlose Hunde durchfüttern kann wo doch irgendwo in der dritten Welt gerade Menschen hungern.

Und klar will ich dass den Menschen da geholfen wird, aber die Vorstellung dass ich in dem Chaos da stehe und weiß dass mein Hund grausam getötet wird wenn ich ihn in 3 Tagen ned gefunden habe ist für mich wirklich schrecklich. Gehört für mich einfach genauso zur Familie.
 
Und klar will ich dass den Menschen da geholfen wird, aber die Vorstellung dass ich in dem Chaos da stehe und weiß dass mein Hund grausam getötet wird wenn ich ihn in 3 Tagen ned gefunden habe ist für mich wirklich schrecklich. Gehört für mich einfach genauso zur Familie.


Ich kann mir absolut NICHT vorstellen, wenn ICH dort wäre, mein Haus ist weg, meine Angehörigen verschollen/tot, ob ich mir da Gedanken drüber machen würde, ob und wie mein Hund gerade getötet wird. Ich glaub, da hätt ich erstmal andere Sorgen/Gedanken. So traurig das auch klingen mag. :(
 
und ich würde wohl hoffen und wünschen, dass mir jemand hilft und nicht Katzen einfangen geht. Ich bin natürlich der Meinung, dass allen Lebewesen dort geholfen werden muss, so gut es nur geht...... aber bei der Not, die vor Ort herrscht, bei Minusgraden ohne Dach über dem Kopf..... sorry, da wird mE jede Hand die sich rühren kann, dafür gebraucht, die Menschen mit Nahrung, Wasser, Wärme und Trockenheit zumindest notdürftig zu versorgen.

Wenn diese Ansicht Gutmenschentum ist?
 
Schoen langsam frage ich mich in welchem Forum sich hier manche verirrt haben.:rolleyes:

KEIN Mensch hat hier geschrieben, man solle die Menschen dort links liegen lassen und ihnen nicht die noetige Hilfe zukommen lassen! Aber es kann auch nicht sein, dass man schon fast als Unmensch dargestellt wird, weil man auch an das Schicksal all der Tiere, die dort elendig krepieren, einen Gedanken verschwendet und vielleicht AUCH ihnen Hilfe (finanzielle etc.) zukommen lassen moechte.

Wieviele Orgas glaubt ihr denn werden sich um die Tiere in Not dort kuemmern? Wieviele finanziellen Mitteln werden wohl dafuer aufgebracht werden? Es liegt wohl im Bereich des Wahrscheinlichen, dass es gemessen an den Mitteln die fuer Menschen aufgebracht werden, verschwindend gering sein wird. Also keine Sorge, kein Tier wird einem Menschen ein Essen, ein Zelt oder sonstige Hilfe wegnehmen. Auch keine Helfer, weil jene die sich fuer Tiere einsetzen werden, sei es Orgas oder freiwillige Helfer werden auch in geringer Anzahl vorhanden sein.

Manchmal frage ich mich echt, wie verbohrt man sein kann um nicht AUCH an jene Lebewesen zu denken, die genauso auf Hilfe angewiesen sind. Japan ist kein Entwicklungsland, die Katastrophe hat nicht das ganze Land erfasst (GsD). Wenn es in den USA (Katrina) moeglich war, dass sich einige TS Orgas genau diesen Tieren in Not annahmen, dann wird es in Japan vielleicht ebenso moeglich sein, obwohl die Bedingungen dort noch schwieriger sind.

Und auch wenn einige es hier nicht glauben moechten, fuer viele bedeutet das geliebte Tier alles, sprich fuer viele ist es Teil der Familie. Und auch Familienmitglieder laesst man, wenn irgendwie moeglich, nicht per se im Stich.

Was die Nutztiere betrifft, auch hier.....was glaubt ihr welches Schicksal ihnen wiederfaehrt? Wird ihnen die gleiche Aufmerksamkeit zugetan wie den Haustieren? Nein, leider nein.

Es sollte sich keiner auf den Schlipps getreten fuehlen, wenn sich einige hier Gedanken machen (so etwas nennt man Empathie) was mit all den Tieren dort geschieht. Verwerflich ist es mit Sicherheit nicht!
 
Und schön langsam glaube ich, das Du nicht richtig lesen kannst, Daniela!

Niemand hat etwas dagegen, das sich Tierschutzorgas um die TIERE kümmern. Das ist ihr "Job", niemand findet es verwerflich, das es Unterkünfte gibt, wo man sein Tier mitnehmen kann, auch wenn es zu wenige davon gibt. Niemand hat etwas dagegen, wenn Geld für diese Orgas gespendet wird...Solange eben auch für die Menschen gespendet wird.

Ich habe in einem anderen Fred geschrieben, ich würde eher meinen Hund, als ein fremdes Kind retten, weil mir mein Hund einfach näher steht...DA war das absolut verwerflich und böse und ich ein schlechter Mensch. Ich dürfe das Leben eines Menschen nicht mit dem eines Tieres gleich setzen...Ja, was denn nun?
Es werden ERST die Menschen gerettet und wenn DANN noch Mittel und Personal zur Verfügung steht, kann man sich daran machen auch die Tiere zu retten. Im Moment ist das in Japan aber nicht der Fall! Die haben noch nicht mal alle Leichen geborgen oder ihr AKW im Griff. Die haben gerade andere Probleme, als ein paar Hunde zu retten...Wir stehen vor einem atomaren Problem, das uns alle betrifft! Mach da nur ich mir Gedanken? Mann! Die Japaner kriegen nicht mal die Rettung ihrer Landsleute auf die Reihe und da wird hier (aus der Entfernung und mit der Weisheit der Sicherheit) nach Hilfe für die Haustiere geschrien?

Hmmm...Ich als Hundebesitzer muß also bei Katastrophen in erster Linie immer an die Tiere denken, die dort in Gefahr sind? Dann ist die menschliche Spezies zum Aussterben verdammt. Und in einem Hundeforum darf man keine kontroverse Meinung GEGEN ein Haustier haben? Ich bin sicher kein Gutmensch und meine Hunde gehen MIR IMMER vor. Ich würde aber NIE von jemand anderem erwarten, das er meine Tiere rettet, wenn noch Menschen in Gefahr sind. Und dabei ist es egal, ob es eine Tierschutzorga ist oder eine humanitäre Hilfsorga.

Daniela! Du erwartest (sinngemäß), das man Deinen Standpunkt versteht und respektiert...Dann versteh und respektiere auch den Standpunkt der anderen. ERST der Mensch und DANN das Tier! Ich hoffe, das wir nie in diese Situation kommen. Ich hoffe, das ich mich nie zwischen dem Leben meiner Hunde und dem eines Menschen (nicht mein eigenes) entscheiden muß. ICH hätte mein Haus nicht ohne meine Viecher verlassen und wäre wohl mit ihnen gestorben. Ich kann aber auch die Leute verstehen, die dies nicht konnten und ihr Leben gerettet haben.

Und noch mal: Spenden ist gut! Spenden hilft! AUCH für die Tiere! Es sind Lebewesen, die ebenso Gefühle haben wie der Mensch...Aber der Mensch geht vor...So ist das (leider)...Und das sagt einer, der keine Menschen mag.
 
@Anja: eben nicht, der Tenor war sehr wohl ein anderer;)

Es kann nicht angehen, dass man sich dafuer schon quasi rechtfertigen muss. Es wird immer zuerst den Menschen geholfen, egal ob man das will oder nicht. Das ist nunmal Realitaet. Und ja, es ist in Ordnung, sich auch darueber zu empoeren, wenn man Tiere nach einer zu kurzen Zeit vergasen moechte.

Natuerlich ist keiner von uns in so einer Situation. Deshalb finde ich es auch muessig darueber zu diskutieren ob es moralisch "verwerflich" ist, Tieren ebenfalls Hilfe zu Gute kommen lassen oder eben nicht.

Das Thema hatten wir schon in aehnlicherweise, als man Hunde in grosser Anzahl in Bagdad einfach abgeknallt hat.

Ob und wem jemand sein Mitgefuehl zuteilt, bleibt jedem selbst ueberlassen. Darueber zu urteilen steht mMn niemanden zu.

Die Diskussion ist sowieso obsolet, denn es werden trotzdem eine Unzahl an Tieren elendig und langsam sterben ohne jegliche Hilfe.
 
Manche können sich vielleicht nicht so ausdrücken. ;)

Mitgefühl haben wir sicher alle...Sowohl mit den Japanern, als auch mit deren Haus- und Nutztieren.

Nur...Was tun, wenn da der Super-Gau ausbricht? Wenn die das AKW NICHT in den Griff bekommen?...Dann werden nicht nur die Tiere elendig verrecken...Sorry, für den Ausdruck, aber von sterben kann dann keine Rede mehr sein. Macht mich nachdenklich das Ganze...:(
 
@Daniela: Danke!!

Hmmm...Ich als Hundebesitzer muß also bei Katastrophen in erster Linie immer an die Tiere denken, die dort in Gefahr sind?

Das hat wirklich keiner gesagt. Ich empfinde das hier eher so dass man angespuckt wird weil man es wagt an die Tiere zu denken wo es doch in Wirklichkeit nur um die Menschen gehen muss. Und das find ich von Hundebesitzern sehr wohl eigenartig.

edit:
Das AKW ist imho ein ganz anderes Thema. Das blockiert kaum Ressourcen die für Verpflegung und Bergung von Mensch und evtl Tier brauchbar sind.

Ich habe in einem anderen Fred geschrieben, ich würde eher meinen Hund, als ein fremdes Kind retten, weil mir mein Hund einfach näher steht...DA war das absolut verwerflich und böse und ich ein schlechter Mensch. Ich dürfe das Leben eines Menschen nicht mit dem eines Tieres gleich setzen...Ja, was denn nun?

Ich find das übrigens absolut nicht verwerflich, halte dich für einen guten Menschen und für sehr mutig weil du dich getraut hast das gerade hier laut auszusprechen.
 
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