Nacho rauft

shali

Super Knochen
Jetzt ist mir das gestern morgen passiert,dass Nacho ohne Vorwarnung einfach beim gassi Gehen einen wesentlich größeren Hund angegangen ist.
Nachdem ich ihn dort weg holte,ging er die restliche Runde an der Leine. Normal geht er brav an der Leine,aber diesmal nicht,er knurrte,bellte und heulte wie ein Wolf wenn er nen anderen Hund sah,stellte alles auf und versuchte bedrohlich zu wirken.
Vorhin,wir sind bei meinen Eltern zu besuch,gibg er ohne dass was war Romeo an.Romeo ist gut 60 cm hoch und hat 40kg aber er ist schon 12 Jahre oder so.
Wir sind dazwischen,ich hab Nacho zurecht gewiesen,mein Papa sah sich Romeo an,der an einem Auge blutete,ist Nacho nochmals hingefahren und schnappte nach meinem Papa.Der gab ihm gleich eine und Nacho rutschte durchs Vorzimmer.
Dann war er plötzlich wieder normal und schleckte Romeo und meinen Papa ab.
Ich hab keine Ahnung was da eigentlich passiert ist!!??!!
Bin noch immer etwas aufgewühlt,aber warum plötzlich,das hat er echt noch nie gemacht(Und das ist jetzt nicht einfach so ein Spruch!!).
Ich weiß ned ob ich jetzt Rat suche oder ich euch das nur erzählen wollte,aber es mußte raus.
Blöde Kommentare könnt ihr gleich unterlassen.
lg
 
Denk ich mir auch ... is scho recht komisch das es von heut auf morgen is ....
 
Zuletzt bearbeitet:
wie alt ist Nacho jetzt?
Wird bei euch schon viel geballert, so das die Hunde unter STress stehen?
Dann kannst du noch überlegen, ob irgendwas gewesen ist, mit einem anderen Hund...oder ob sich bei euch was verändert hat.
 
Ich halte Rüdenraufereien jetzt nicht für besonders schlimm. Sowas klingt meist viel wilder, als es ausschaut. Je mehr man sich einmischt, desto schlimmer wirds. Nach einem solchen "Kampf" sind die Emotionen (eigentlich der Stresspegel) noch längere Zeit (bis zu einer Woche) ziemlich hoch und man darf sich nicht wundern, wenns dadurch kurze Zeit später gleich nochmal rappelt. Ich würd den Knaben genau im Auge behalten und sein Verhalten studieren. Aber wegen ein bissl Rüdenunverträglichkeit würd ich mich nicht sehr stressen. Auch das gehört zur Kommunikation...

LG
Ulli
 
Nacho ist jetzt ca. 1 1/2 Jahre alt und ich denke (falls keine gesundheitlichen Schäden da sind) , er will jetzt mal seine Stärke austesten.
Vielleicht ist er als Welpe von größeren Hunden manchmal gemobbt worden (ist nur eine Vermutung von mir) und jetzt probiert er, wer der Stärkere ist.
Da muß man jetzt halt mit ihm arbeiten und vor allem schauen, dass er nicht sofort auf große Hunde zulauft. Da könnte er mal den Kürzeren ziehen und das ist sicher nicht gut.
Das ist meine Vermutung.

LG
Biggi
 
Billy hatte mit ca 1 Jahr inw Phase, in der er keine Rüden mehr mochte-er wär richtig auf sie losgegangen :eek: Am Höhepunkt mochte er auch Hündinnen nicht mehr sooo gerne bzw war total einfersüchtig...
So schnell wies gekommen ist, wars weg auch wieder :confused:
 
ich könnte mir vorstellen, daß Nacho sich jetzt als ganzer Mann fühlt und daß auch seiner Umgebung klar macht.

wenn "fremde" Hund zu Euch auf Besuch kommen, würde ich Nacho fürs Erste wegsperren und dann erst zum "Gast" lassen - wir machen das auch bei unbehundeten Zweibeinern so :D

Ich habe z.B. einen "gasthund" immer zuerst ins Auto einsteigen lassen und dann erst den "Autoherren". Damit bin ich immer gut gefahren - es hat nie Probleme gegeben.

lg Feline
 
Ich halte Rüdenraufereien jetzt nicht für besonders schlimm. Sowas klingt meist viel wilder, als es ausschaut. Je mehr man sich einmischt, desto schlimmer wirds. Nach einem solchen "Kampf" sind die Emotionen (eigentlich der Stresspegel) noch längere Zeit (bis zu einer Woche) ziemlich hoch und man darf sich nicht wundern, wenns dadurch kurze Zeit später gleich nochmal rappelt. Ich würd den Knaben genau im Auge behalten und sein Verhalten studieren. Aber wegen ein bissl Rüdenunverträglichkeit würd ich mich nicht sehr stressen. Auch das gehört zur Kommunikation...

LG
Ulli

Danke für eure Antworten.
Ich sehe es heute so wie Ulli,aber meine Familie,vorallem mein Papa,sind sehr geschockt von Nacho.
Romeo und Nacho sind heute nebeneinander her gelaufen und es war nix mehr.
Der Kleine ist halt ein Terrier im besten Alter und in meinem Rudel der einizige Rüde,denke das war ein bissal Machtgehabe,weil plötzlich Romeo auch da war.
Meine Eltern kennen das ned,weil Romeoe ein absolut gutmütiges Tier ist,der nei auf einen anderen Hund nur hingeschnappt hat.
Naja,ich werde jetzt bissal besser aufpassen und auch mit Nacho jetzt wieder mer arbeiten.
Nochmals danke für eure Antworten!!!!
lg
 
was für ein Terrier ist Nacho ??? Normalerweise brauchen einige Terrierrassen etwa 3 Jahre bis sie "erwachsen" sind. Wenn er jetzt 1,5 Jahre alt ist kann es ein "Austesten" sein und prinzipiell kann man es entspannt sehen - aber es ist mM auch die Phase wo man am meisten Fehler machen kann. Dass die Sache quasi "gegessen" war als Dein Papa ihm eine runtergehauen hat ist mM ein Anzeichen dass er mal probiert was geht. Nur ihm eine runterhauen ist auch keine Lösung.... Ich würde ihn beobachten und aufgrund dieser Beobachtung mit ihm arbeiten - d.h. ihn zeigen dass er kein "Chef" sein muss (nicht ala Dominanztheorie) - einfach gewisse Regeln aufstellen und konsequent einhalten. Wenn er rauft dann keine runterhauen - lieber 2 Stunden auf Platz schicken und dabei anwesend sein und ihm vermitteln das war garnixgut was er gemacht hat. Ihn einige Zeit "lieb haben" verdienen lassen, wenn er nicht gehorcht - Kommando geben und exekutieren aber ohne viel positive Belohnung. Terrier sind normalerweise vom "Lieb-Haben" ihres HB abhängig - ihm das nur geben wenn er "funktioniert.

Wichtig aber vorher abklären dass es keine Angsaggression war (was ich aber aufgrund Deiner Schilderung nicht glaube)...
 
Ich bin auch nicht der Meinung, dass Hunde gar nicht miteinander rangeln dürfen. Wenn einer hosenträgerschnalzend auf einen anderen zugeht und der andere dieses Geprotze mit ein paar Sekunden wildem Getue beantwortet, find ich das völlig in Ordnung. Ich glaube viele wirkliche Raufbolde werden erst dazu gemacht, weil man auf sowas als Mensch gar nicht richtig reagieren kann. Calming Signals und alles andere nehmen wir ganz selbstverständlich in unser Hundesprachenrepertoire auf, aber vor Kommentkämpfen schauderts uns. Da bleiben vielleicht Frechheiten ungeahndet, die, würden sie uns betreffen, den Blutdruck in ungeahnte Höhen treiben würden :D

Auch mein Lou protzt gelegentlich - und er darf das auch. Ich glaube, aus diesem Grund kann ich mich auch völlig auf sein Urteilsvermögen verlassen. Er beherrscht die Hundesprache in all ihren Facetten, weil er sie eben auch sprechen darf. Dazu wiedermal ein Beispiel: Wir waren zu Besuch auf Andy Mayers Hundeplatz. Sein Rüde Arkon, der ungefähr im gleichen Alter ist, wie der Lou und ebenfalls der Hundesprache mächtig, und eben mein Lou haben einander gleich zu Beginn unseres Besuchs einmal deutlich gemacht, was für tolle Kerle sie doch beide sind. Lou ist nach 3 Sekunden unter einem Fellberg begraben gewesen, beide haben sich geschüttelt und gut wars für den Rest des Aufenthalts dort.
Im Gegensatz dazu haben wir bei uns auf der Wiese einen Staffierüden getroffen, der keuchend und mit Beißkorb versehen an der Leine hing. Sein Frauerl hat schon von Weitem gerufen "niiiicht herlassen, meiner zreisst earm..." Völlig überflüssig - nie im Leben würde der Lou zu einem Hund hingehen, der sich so gebärdet. Und so wars auch. Anleinen musste ich ihn nicht, denn der Lou hat eine Gruppe von Blümchen entdeckt, an der er dringend so lange riechen musste, bis der andere Hund weeeit weg war....

Übrigens @Snuffi: interessant, dass Du das sagst! Terrier sind entgegen der landläufigen Meinung nämlich tatsächlich extrem abhängig vom "liebgehabt werden" - ignoriert zu werden ist die mit Abstand schlimmste Strafe für meine Höflichkeitsfanatiker.

LG
Ulli
 
@shonka - ich hab eine Staff-Hündin "mitresozialisiert" und ich hatte 1 Jahr lange gemeinsam einen Staffrüden mit einem damaligen Freund. Ignorieren oder "Liebesentzug" war das einzige wirksame Mittel (ich finde für einen HB eines der schwierigsten grins) - ich halte generell nichts davon einen Hund körperlich zu mißhandeln ;) mit physischer Gewalt kann man kein Lebewesen "erziehen" ....
 
was vielleicht noch wichtig ist - Papa hat dem Hund eine runtergehauen und Hund ist weggerobbt und war dann ganz brav - dass das ein Erfolg war ist eine Illusion. Ich denke Dein Papa hat in dem Moment wo er hingehauen hat eine Menge Angst, Wut usw.. im Bauch gehabt - ich würde sagen der Hund ist nicht wegen dem Schlag weggerobbt sondern wegen der Emotionen die er von Deinem Papa abbekommen hat.

Wenn man Hunde trennen muss - nie reingreifen, nie wegzerren (wenn sie sich verbissen haben entstehen sonst schlimme Verletzungen) - besser ein Tuch oder noch besser ein Hemd wenn vorhanden - damit auf die Schnauze schlagen - das tut ihnen nicht weh lenkt aber soweit ab dass der Hund wieder ein "AUS" hören kann....
 
Wenn man Hunde trennen muss - nie reingreifen, nie wegzerren (wenn sie sich verbissen haben entstehen sonst schlimme Verletzungen) - besser ein Tuch oder noch besser ein Hemd wenn vorhanden - damit auf die Schnauze schlagen - das tut ihnen nicht weh lenkt aber soweit ab dass der Hund wieder ein "AUS" hören kann....

das sowas manche Hunde erst recht anstachelt ist dir aber klar?
 
das sowas manche Hunde erst recht anstachelt ist dir aber klar?

Mir ist lieber er zerreißt das Hemd als seinen Kontrahenden ;) aber ich meinte nicht wie im Stierkampf herumwedeln und ich sehe auch keinen hysterisch herumschlagenden HB vor meinem geistigen Auge - der Stoff macht ein Geräusch - das reich normalerweise um den Hund aus seiner Rage zu bekommen und dann kommt ja das AUS ....

Wie würdest Du denn trennen ohne zu verletzen :confused:
 
Mir ist lieber er zerreißt das Hemd als seinen Kontrahenden ;) aber ich meinte nicht wie im Stierkampf herumwedeln und ich sehe auch keinen hysterisch herumschlagenden HB vor meinem geistigen Auge - der Stoff macht ein Geräusch - das reich normalerweise um den Hund aus seiner Rage zu bekommen und dann kommt ja das AUS ....

Wie würdest Du denn trennen ohne zu verletzen :confused:

Ich weiß nicht, wie Dogos raufen, aber ich kann Dir versichern, dass meine Border-Hündinnen (bei den beiden Raufereien die sie miteinander hatten) einen Fetzen nicht bemerkt hätten, so fest kann man mit dem gar nicht wacheln. Ich hab, nachdem sie sich verbissen hatten, beiden die Halsbänder umgedreht, bis sie keine Luft mehr bekommen und ausgelassen haben, dann hab ich sie in verschiedene Richtungen geschleudert und sie dran gehindert wieder anzufangen...Das waren aber die Damen wohlgemerkt, mein Bub macht nur Angeber-Theater, wie die meisten Rüden.

LG
Ulli
 
Ich weiß nicht, wie Dogos raufen, aber ich kann Dir versichern, dass meine Border-Hündinnen (bei den beiden Raufereien die sie miteinander hatten) einen Fetzen nicht bemerkt hätten, so fest kann man mit dem gar nicht wacheln. Ich hab, nachdem sie sich verbissen hatten, beiden die Halsbänder umgedreht, bis sie keine Luft mehr bekommen und ausgelassen haben, dann hab ich sie in verschiedene Richtungen geschleudert und sie dran gehindert wieder anzufangen...Das waren aber die Damen wohlgemerkt, mein Bub macht nur Angeber-Theater, wie die meisten Rüden. LG Ulli

Dogo Rüden das ist viel Show aber Dogo-Damen sind Megären ;)

Ich hatte nur 2 Raufereien bisher (klopf auf Holz) und beide sind ziemlich verletzungsfrei abgelaufen (ein paar kleine Löcher, eine angehauene Schulter). Ich habe beste Erfahrung mit 1x nassen Handtuch und 1x Herrenhemd ungebügelt gemacht :) Ich hab mich über sie gestellt meine ganze Energie auf meine beiden Mädels gerichtet mit meinem grimmigsten Kommandoton AUS geknurrt und dabei auf die Schnauzen gehauen so dass die Augen gestreift wurden. Als sie gestutzt haben - nochmal ein AUS gedonnert und sie dann lange auf Platz geschickt....
 
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