Nachbarschafts-Hilfe

Krambambuli

Profi Knochen
Aus einem anderen Thread zitiere ich hier mal "coolnanny":
Meine Nachbarn haben zwei Hunde, die berufsbedingt auch sehr lange allein wären. Wir haben wirklich eine kostengünstige Lösung gefunden. Ich gehe jeden Tag ein paarmal mit ihnen spatzieren und beschäftige mich mit den Zwein, dafür sind meine Nachbarn für meine Tiere da, wenn ich mal wohin muss. So wäscht eine Hand die andere und man erspart sich sehr viel Geld.
Das ist doch Nachbarschaft wie man sie sich vorstellt! Es wäre vieles so einfach, wenn man sich hier und dort ein bisschen aushilft.
Ich hätte gerne solche Nachbarn, aber irgendwie würden meine Nachbarn mich nie fragen, ob ich mal mit dem Hund raus könnte.

Wie ist es bei euch? Hilft man sich unter Nachbarn? Muss man mit Nachbarn auch befreundet sein, oder ist das bei einigen doch noch selbstverständlich?

lg Krambambuli
 
Bei uns hier gibts keine Nachbarschaft im gegenteil ich hab tag-täglich Angst das meine Nachbarn meine Hunde vergiften.
Weil mit dem Besen am Kopf haun usw hatten wir schon alles,,mittlerweile ist zwar seit einiger Zeit Ruhe,aber wahrscheinlich auch nur deswegen weil mein Mann ihr sagte wenn sie nochmal die Hunde "übern Zaun" mit dem Besen haut,das sie dann einen Notarzt braucht.
Hunde sollen im Haus Leben oder in einem Zwinger und wenns schon rausmüssen dann bitte wo anhängen -aussage meiner Lieben Nachbarin.

Fazit:Ich lebe am Vorhof zu Hölle,und der Teufel höchstpersönlich ist mein Nachbar!
I
 
Bei mir funktioniert das Zusammenleben mit den Nachbarn ganz gut. Die meisten sind sehr hundefreundlich und freuen sich, wenn sie meine Hunde treffen. Eine Nachbarin, die selber einen kleinen Hund hat, bringt uns immer wieder Leckerlis, die ihr Hund nicht frisst, weil sie ihm zu hart sind. Ein anderer Nachbar hat mir angeboten, dass er mir sein Haus- und Kindermädchen "borgen" würde, damit sie sich um die Hunde kümmert, falls ich mal keine Zeit habe. Dieses Angebot nehme ich aber natürlich nicht an, weil ich es nicht mag, meine Hunde wem zu überlassen, den sie nicht sehr gut kennen. (Wenn ich sie mal wem zum Aufpassen geben muss, was bis jetzt nur ganz selten vorgekommen ist, dann sind meine Eltern oder mein Bruder die erste Wahl, auch wenn die etwas weiter weg wohnen). Aber nett hab ich das Angebot schon gefunden und ich darf sie mir auch "ausborgen", damit sie, wenn wir auf Urlaub sind, unseren Garten gießt und den Poastkasten entleert.
Im März hatten wir kurze Zeit einen Mitbewohner, der erst immer um Mitternacht von der Arbeit heimgekommen ist. Mein Rüde hat dann immer mitten in der Nacht gebellt, weil er es nicht gewohnt ist, dass irgendwer außer ich oder mein Freund einfach so ohne anzuläuten (mit dem Schlüssel) bei der Tür reinkommt. Ich hab die Nachbarn darauf angesprochen und ihnen gesagt, dass das bald wieder vorbeisein wird, wenn der Typ auszieht, und sie haben gesagt, dass es ihnen entweder gar nicht aufgefallen ist, oder dass sie selber ja auch öfters Lärm machen und dass es nix macht.

Also ich bin echt froh, so nette Nachbarn zu haben :)
 
Unsere Nachbarn sind, was Billy angeht, ganz ok, die eine hat selbst eine Hündin, die wir manchmal zum spazieren mitnehmen, wenn sie länger arbeitet und sie hat auch angeboten, dass Billy zu ihr kommen kann, wenn wir mal wen brauchen zum schauen.
Ansonsten reden wir zwar mit den Leuten in der Siedlung belanglose Dinge, aber befreundet sind wir mit niemanden.
Trotzdem finde ich es selbstverständlich, dass wir helfen wenn wir gefragt werden, egal bei was :)
 
Ansonsten reden wir zwar mit den Leuten in der Siedlung belanglose Dinge, aber befreundet sind wir mit niemanden.
Trotzdem finde ich es selbstverständlich, dass wir helfen wenn wir gefragt werden, egal bei was :)
Genau das meinte ich. Bei uns gibt es diese Hilfe nicht wirklich. Also nicht bei wesentlichen Dingen, zB dass ich mir das Geld für einen Hundesitter sparen könnte. Vielleicht liegt es daran, dass wir mit niemanden unserer Nachbarn wirklich befreundet sind. Smalltalk ja, aber mehr nicht.
Und ich rede jetzt nur von den freundlichen Nachbarn. Bei den frustrierten Grandscherbn ist eh Hopfen und Malz verloren.
 
als ich eingezogen bin wollten alle meinen hund streicheln und hochheben weil er so klein ist. da hab ich sie immer gewart weil er fremde nicht mag.

inzwischen beschränken sie sich auf leckerlies und es wird auch ein reger hundetausch betrieben wenn mal wer wegfährt.

der blöde ist halt dass ich die hunde immer nur nehmen kann, meinen aber nicht abgeben, weil er fremde eben auch mal schnappt, aber das macht nichts, hund freut sich über gesellschaft und wenn ich wen brauch zum katzefüttern is auch wer da. der hund muss halt zur mama oder zur kollegin.

lg
 
Bei uns in Leibnitz wüsste ich gar nicht,wo es einen "richtigen" Hunsesitter gibt. Da es bei uns recht viele Hunde gibt, hat sich das so ergeben, dass der eine auf den anderen schaut. Egal ob Hund oder Kind. Mit den Nachbarn, die die zwei Hunde haben, haben wir ach so ein recht gutes Verhältnis. So ist es sicher um einiges leichter für uns. Genauso werden meine anderen Tierchen ( Hasen, Wasserschildkröten, Reptielien) versorgt, wenn mal Not am Mann ist. Als ich noch in Graz gewohnt habe, war dies schon um einiges schwieriger. Da bist ja fast eine Aussetzige, wenn du einen Hund hältst!!!
 
Meine Nachbarn haben leider "fast" alle Angst vor Hunden, sind aber trotzdem sehr freundlich. Ich habe Hippy halt immer an der Leine wenn ich im Stiegenhaus bin damit sie niemanden "begrüßt" (das tut sie leidenschaftlich gerne :D)

Sollte ich mal jemanden für sie brauchen, dann kommt sie zu meinem Vater, Oma, Exmann, Schwester oder Freundin. Da gibts mehr Auswahl bei mir :)

Einkaufen war ich für eine Dame schon mal die nicht mehr so fit ist. Das ist für mich selbstverständlich wenn sie mich schon lieb fragt. Und hin und wieder gehe ich für sie auch in die Apotheke, wenn es ihr wiedermal schlechter geht.
 
Ich hatte bis dato echtes Glück mit meinen Nachbarn.

Zuerst in einer kl. Siedlung, wo ich 24 Jahre gewohnt und aufgewachsen bin zusammen mit 3 anderen Kindern - wo einer nach wie vor mein bester Freund geblieben ist. Auch die Eltern haben sich super verstanden und es gab viele gemeinsame Feste im Garten.

In meiner zweiten Wohnung in Andritz hatte ich auch 2 Nachbarn (links & rechts) - der eine hundenarrisch (seinen haben wir auch immer mitgenommen) die andere in meinem Alter - bestens zum feiern :D geholfen wurde immer gegenseitig - Grillfeiern im Sommer, Glühweintrinken im Winter

Und jetzt hab ich sowieso das große Los gezogen. Ein 4-Parteien-Haus, davon einer mein Exex mit dem ich mich super verstehe und die Hunde ab und an mit auf die Alm nimmt - der andere ein Immobilienmakler mit seinen Mitarbeitern/Freunden und Hund - da wurde auch schon das eine oder andere Glaserl Wein zusammen gezwitschert.
Der Hundebesitzer barft meine 2 gleich täglich mit (und total super!!!) und ich helf dafür im Garten usw...

Nachbarn sind super. Deswegen hab ich auch noch nie in einer Riesensiedlung gewohnt, wo man seine Nachbarn gar nicht kennt. Mir ist das "familiäre" lieber und Anonymität ist meiner Meinung nach nicht immer nur zum Vorteil :)
 
Das komische bei uns im Haus ist, dass über uns noch eine junge Familie mit einem großen Schäfer ist. Der arme Hund ist die meiste Zeit allein in der 65m2 Wohnung. Wir haben ihnen genauso angeboten, dass wir tagsüber mit ihm spatzieren gehen. Ist kein Problem, da einer immer bei uns zu Háuse ist. Wir haben nur eine Schimpferei erhalten, dass wir uns nicht in ihre Angelegenheiten einmischen sollen und - wortwörtlich- auf unsere sch..... Köter schauen sollen!!! Gibt allso auch Leute, die gar nicht wollen, dass man hilft. Jetzt haben sich die anderen Nachbarn aus den Nebenwohnungen bei der Hausverwaltung beschwert, da der Schäfer den ganzen Tag winselt und Jault. Wir wohnen einen Stock darunter und hören es nicht so sehr. Die Besitzer haben anschließend sich bei allen persönlich beschwert, dass sie keine Tierliebe hätten. Wo ist aber bei denen die Tierliebe geblieben???
 
Bei uns ist das auch ned so ein Problem. Wir in der Siedlung kennen uns alle mehr oder weniger gut (schwankt je nach Mensch von Freundschaft bis zu Bekanntschaft). Wir helfen uns auch gegenseitig aus.
Was den Hund angeht, bleib ich meistens Zuhause, wenn meine Eltern wegfahren (wir haben andere Vorstellungen von Urlaub) oder er kommt so einer Freundin meiner Mutter, wenns bei mir schlecht geht.

Aber sonst Rasen/ Blumen gießen wenn man mal so 2 Wochen weg ist, war noch nie ein Problem. Milch ausborgen auch nicht oder auch etwas einkaufen, wenn man da z.B. eine Stunde und länger fährt und dem anderen etwas mitnimmt...
 
Ja wenn meine Nachbarn Deutsch oder Englisch sprechen würden könnte ich mich vielleicht mit ihnen verstehen...aber so hab ich mit niemanden in meinem näheren Umfeld was zu tun! :o
 
Oben