also liest man sich das erste posting nochmal durch, dann kommt folgendes heraus:
bambina (die angeblich eine tierärztin ist), fragt ganz allgemein, ob ein hund jederzeit sein futter hergeben muss, wenn man es ihm wegnehmen will.
dazu muss ich schon einmal sagen, der normale hausverstand sagt mir doch, dass es natürlich darauf ankommt. wenn ein hund auf der straße etwas erwischt, könnte es doch gefährlich sein (vergiftet, ....).
das hat mich stutzig gemacht, dass ein tierarzt so eine frage stellt.
anders sieht es da schon bei der indoor-fütterung aus. das gibt es ja die verschiedensten theorien und ansichten. -
dann kommt eine persönliche geschichte von bambina:
ihr 3 monate alter welpe erwischt auf der straße einen speck in aluminiumfolie eingewickelt.
bambinas reaktion: den welpen vorsitzen lassen und an der folie herumfitzeln.
naja, resultat der welpe knurrt und beisst wutentbrannt letztendlich nach dem ihm weggenommenen leckerbissen, erwischt mit den milchzähnen bambina die trotz pulli und dicker jacke einen bluterguss davon trägt.
mein resumé dieser geschichte:
bambina, du bist noch viel zu unerfahren für einen welpen/hund.
an deiner stelle hätte ich mich vor der anschaffung über verhalten, haltung, umgang,... informiert und mit hunden aus der nachbarschaft/freundeskreis,...geübt und mir DANN einen hund zugelegt.
ich persönlich hätte mir den welpen geschnappt ihm das maul aufgemacht, das staniol mitsamt speck entfernt und den hund getadelt ("pfui" oder "nein" oder "aus", gesagt, damit er checkt, dass ich sowas nicht mag, wenn er tut).
für ein nachschnappen hätte ich den schnauzengriff angewendet und mein "pfui" oder was auch immer wiederholt.
ehrlich gesagt kenne ich keinen einzigen welpen der derart aggressiv (so wie du es beschreibst) vorgehen würde, schon gar nicht mit absicht.
ich denke es war in deinem fall ein von dir übertrieben beschriebener unfall.
wie auch immer, magst du tierärztin sein oder nicht zum glück bist du nicht meine

, ich halte deine fragestellungen immer noch für mehr als unnötig, wenn du vet.med. studiert hast.
für alle anderen, die sich im vet. studium sooo gut auskennen:
es gibt tierpsychologie, verhaltenspsychologie,... kann man alles in vorlesungen auf der uni lernen. vielleicht sind einige davon keine pflichtfächer, aber es ist möglich.
und wer ein guter tierarzt werden will, wird praktikum machen müssen oder sich irgendwie anders praxis aneignen müssen, ansonsten früchte ich, dass aus euch sehr bedauerliche ärzte werden.
man kann das studium aber auch abschließen, wenn man nur das tut, was einem vorgeschrieben wird. und natürlich gibt es auch schönere, leichtere methoden als praxisdienst oder praktiken in ordinationen alla dr. kopf.
aber da sieht man wieder, wer wirklich was aus sich machen will.
und wäre ich in der situation, dass ich z.b. mit pferden nicht soo gut umgehen kann, dann wäre ich eine von denen, die sich genau in solchen gebieten mehr reinhängen, auch wenn ich später mal nix mit pferden machen will.
aber tut nicht so, als hätte man auf der vet.med. nicht die gelegenheit dazu.
ihr sitzt ja dort an der quelle, aber wer nicht will, braucht nachher nicht sagen, er hatte nie die gelegenheit dazu.
lg