Muss das mal loswerden....

dukii

Profi Knochen
Wie schon der Titel schon sagt, muss ich einmal was loswerden.

Ich war heute mit meinem Cocker beim Tierarzt und habe dort eine Frau getroffen die "Extra mini yorkshire terrier" züchtet. Diese Aussage allein hat sie für mich als seriöse oder auch nur annähernd kompetente Züchterin völlig disqualifiziert :mad:.
Naja sie hatte auch so einen kleinen Zwuck mit, der wie sie sagte 11 wochen alt ist. Sie erzählte dann auch noch ganz stolz, dass sie auch Perserkatzen "züchtet" und ihre Hunde wahnsinnig viel von den Katzen lernen. Auf meine Frage was das denn für Dinge wäre, führte sie unter anderem an, dass ihre Hunde bei der Abgabe schon aufs Katzenklo gehen und daher den ganzen Tag allein in der Wohnung verbringen können.
Ich versuchte diese Dame dann darauf hinzuweisen, dass man Welpen doch nicht den ganzen Tag alleine lassen darf, geschweige denn das ein Hund gar nix am Katzenklo verloren hat, doch sie kommentierte das nur mit einem Nicken und den Worten " In Yorkies steckt auch ein Terrier und Terrier sind hart im Nehmen :eek::eek:.

Wäre das nicht so traurig und entsetzlich, dass solche stumpfsinnigen und vor Unwissenheit strotzenden Personen ( um es noch nett auszudrücken) einfach drauflos vermehren dürfen, könnte man über solch eine Unterhaltung sogar noch lachen.

Das ist jetzt ein bisschen lang geworden, aber es ist einfach was anderes über Vermehrer zu lesen als in eine direkte Unterhaltung mit so einer Person verwickelt zu sein.

Es ist einfach nur beschämend und traurig wieviele Menschen schon drauf reingefallen sind und wieviele es noch werden. Es stimmt traurig, dass trotz aller Aufklärung der Nährboden für diese skrupellosen Personen sogar noch zunimmt....:(
 
ehrlich gesagt find ich ein "hundekisterl" nur schlimm wenn er als ersatz für die gassigänge genutzt wird.
ich kenn einige leute die kleine hunde haben, viel mit dem hund rausgehen aber der hund zusätzlich ins kisterl gehen kann.

irgendwie ist das doch sogar besser (nur wenn die hunde wie alle oft auslauf usw haben!), diese hunde müssen wirklich nie zurückhalten.
 
ehrlich gesagt find ich ein "hundekisterl" nur schlimm wenn er als ersatz für die gassigänge genutzt wird.
ich kenn einige leute die kleine hunde haben, viel mit dem hund rausgehen aber der hund zusätzlich ins kisterl gehen kann.

irgendwie ist das doch sogar besser (nur wenn die hunde wie alle oft auslauf usw haben!), diese hunde müssen wirklich nie zurückhalten.


Naja ich bin ja nicht so begeistert, wenn jemand verkündet das sein Hund aufs Kisterl geht, denn schließlich ist das irgendwie so eine Modeerscheinung von Kleinhundehaltern. Krankheitsbedingt ist es natürlich was anderes.
Aber ich hätte beispielsweise noch nie gehört, dass es jemand für gut befunden hätte wenn sein Bernhardiner in der Wohnung aufs "Kisterl" geht.

Und bezogen auf diese Dame war es definitiv als Ersatz fürs Gassi gehen gedacht als Erleichterung für die Besitzer sozusagen und das ist einfach ein NoGo.
 
Ich finde nichts Tragisches dabei, wenn ein Hund aufs Katzenklo gehen kann. Mein Chi hatte jahrelang eines. Ich wohnte im siebten Stock, Herr Hund war am Vormittag alleine und konnte, wenn es nötig war, aufs Katzenklo. Meist war es nicht nötig, aber da er mir nur den Vogel zeigte, wenn es hieß, in der Früh schon rausgehen, war es als Alternative nicht schlecht. Um halb sieben aufstehen, unzumutbar für ihn!
Dass es kein Ersatz für Spaziergänge sein kann, ist ja wohl selbstverständlich.
 
Ich sehe da schon einen riesengroßen Unterschied zwischen Hund und Katze: Meine Kater sind von Anfang an "gern" auf ihr Kisterl gegangen. Der fixe Platz, das Scharren in sauberer Katzenstreu, das penible Vergraben des Produkts scheint Katzen zu entsprechen. Meine Kater können auch ins gesicherte Freie, doch für ihr Geschäft kehren sie immer ins Kisterl zurück.

Ich bin ja selbst eine Kleinhundbesitzerin. Es wäre in meinen Augen absurd und wohl auch sehr mühsam gewesen, Henry an ein Hundeklo zu gewöhnen. Er will von sich aus seine "großen" Hinterlassenschaften nicht in seinem Revier erledigen (das Markieren im Garten ist natürlich was anderes und dient nicht primär der Erleichterung).

Außerdem glaube ich wie einige meiner Vorschreiber, dass eine Hundetoilette manchen Hundebesitzern der puren Bequemlichkeit dient (AUsnahmen gibts selbstverständlich, siehe Brujas Beitrag), indem sie dann nicht mehr für einen artgerechten täglichen Auslauf ihrer Hunzis sorgen (ich denke da an die Chihuahua-Besitzerin, die letztens mit ihrem Norbert bei Martin Rütter war).

Klein, kleiner, am kleinsten - dieses Bestreben, aus Kleinhunden noch winzigere Exemplare zu züchten (Tea-Cup-Sorten und Superminis) ist für mich ebenso bedenklich; da müssen Welpen oft per Kaiserschnitt zur Welt gebracht werden, die Trächtigkeit selbst ist ein Risikofaktor, durch extreme Linienzucht werden kranke Tiere "produziert".... da halte ich nichts davon.
 
Ehrlich gesagt finde ich es sogar besser, wenn der Hund zwischendurch aufs Katzenkisterl gehen kann, als wenn er den Urin stundenlang in seiner Blase sammeln und halten muss. Es gibt kein Haustier von dem das sonst abverlangt wird, und ich kenne auch kein Tier, dass das macht. Vögel, Fische, Katzen, Kühe, Pferde,...alle dürfen pinkeln wenn sie müssen da käme kein Mensch auf die Idee ihnen das stundenlang zu verbieten.

Das stundenlange Alleinsein ist auch für erwachsene Hunde nicht so lustig.
 
Ich denke bei dem Thema "Hundeklo" wird es wohl immer sehr kontroverse Meinungen geben. Ich glaube es sind sich aber alle einig, dass es nicht als Ersatz für Spaziergänge missbraucht werden darf.

Für mich als "Landei" wäre es unvorstellbar das mein Hund aufs Kisterl geht. Und nochmal würde man das auch von einem großen Hund verlangen? Ich denke wohl eher nicht.
 
Ist halt blöd, daß so ein "Accessoire" eine Blase hat und diese entleert werden muss. Und damit das "Accessoire" nicht ins Prada oder ins Gucci Tascherl pinkelt oder gar ein Häufchen hinterlässt, darf es vorher noch schnell ins Katzenkisterle. :rolleyes::mad:
Ich sag nur " Norbert" :D
Aber der durfte sich wenigstens noch die Pfoten vertreten.
 
Wenn ich meinem Hund, wurscht welche Größe, seinen regelmäßigen Gassigang nicht bieten kann, unabhängig davon ob mit mir oder einem Hundesitter, lege ich mir gar keinen zu.
Da wird als Schönredargument hergenommen, dass er sich ja erleichtern kann, wenn er stundenlang eingesperrt ist.
Also heißt man das stundenlange Einsperren, bis die Blase drückt..quasi gut..sowas kann und werde ich bei Hundebesitzern nie tolerieren.
 
Ich kenne einige Kleinsthundebesitzer, die das Katzenkistl mit den besten Vorsätzen und nur für den Notfall (nächtlicher Durchfall u.ä.) angeschafft haben.
Doch bei fast allen dann hat sich dann langsam die Bequemlichkeit eingeschlichen.

Am Wochenende ist man lange unterwegs und bevor man dann um 4 in der Früh noch schnell mit dem Hund um den Block geht, schickt man ihn halt aufs Kisterl. Sonntags schläft man gern bis Mittag - macht ja nix, der Hund kann eh aufs Kisterl gehen. Auch nach der Arbeit kann man sich noch getrost mit Freunden treffen, denn der Hund muss ja eh nicht einhalten - und wenn man heimkommt, kann man es sich auch erstmal auf der Couch gemütlich machen, denn der Hund hat ja eh schon aufs Kisterl gemacht.

Bei Schlechtwetter wird nicht mehr rausgegangen, natürlich nur weil der Hund ja keine Lust hat nass zu werden. Im Winter sowieso nicht, denn da friert der Kleine ja und man will ihm das nicht zumuten. Und auch im Strass-Tascherl schleppt man ihn ja nur rum, weil laufen für die kurzen Haxerl zu anstrengend wäre. Und und und.

Die Besitzer sind zwar immer hell empört, dass Zwerge als Hunde nicht ernst genommen werden - tun aber alles dafür, um möglichst sämtliche Klischees zu erfüllen. Ich kenne und sehe kaum einen Zwerg - von meinem natürlich abgesehen :D - der wirklich Hund sein darf.
 
Da wird als Schönredargument hergenommen, dass er sich ja erleichtern kann, wenn er stundenlang eingesperrt ist.
Also heißt man das stundenlange Einsperren, bis die Blase drückt..quasi gut..sowas kann und werde ich bei Hundebesitzern nie tolerieren.
Eh, aber warum schaffen sich die Leute Katzen an, die aufs Kisterl gehen müssen?
 
Ich würde mir nie eine Wohnungskatze halten, ich habe und hatte auch nur Katzen, wenn ich ihnen den Freigang bieten kann/konnte. Katzenkisterl gabs nur bei den Babies zur Sauberkeitserziehung je älter sie wurden, desto weniger wurden sie benutzt, weil sie lieber draußen wo hinmachten.

Dieses Argument greift bei mir persönlich mal nicht..
 
Katzen gehören mE auch nicht eingesperrt in irgendwelche Wohnungen wo sie dann in ein Kisterl machen sollen.

Meine Katzen sind alles Freigänger aber ohne Kisterl würde es trotzdem nicht gehen. Egal wie lange die draußen sind, das erste was sie meistens machen wenn sie reinkommen ist, den Keller runtersausen und auf's Kisterl gehen :rolleyes: (obwohl sie draußen auch machen, wie ich mich überzeugen konnte). Außerdem habe ich meine Katzen über Nacht immer im Haus.

Kisterl für die kleinen Hunde finde ich völlig daneben, da hat ein Hund einfach nix verloren. Wenn's wirklich nur für Notfälle ist, lasse ich es mir ja noch einreden aber bei wie vielen ist es das schon wirklich? In 99% der Fälle ist es wohl nur reine bequemlichkeit.
 
Das Eine (Kisterl) müsste das Andere (Spaziergänge) ja nicht ausschließen.

Nein , so ein Kisterl find ich gut.

Nicht gut finde ich Leute die Hunde als lebendes Spielzeug haben und deren Bedürfnisse negieren.
 
Eh, aber warum schaffen sich die Leute Katzen an, die aufs Kisterl gehen müssen?

Katzen gehören mE auch nicht eingesperrt in irgendwelche Wohnungen wo sie dann in ein Kisterl machen sollen.

Ist zwar hier OT, weils um Hunde und nicht um Katzen geht, aber bitte beantworte mir doch folgende Fragen:
Wohin, meinst du, sollten denn all die Katzen, die allein in Österreich alljährlich zu Hunderten und Tausenden "ungewollt" :rolleyes: geboren, ausgesetzt, eingefangen etc. werden?
Tierheim? Da sinds auch eingesperrt ...
Alle einsammeln und einschläfern? Erschießen? Weils nicht in irgendwelche Wohnungen gehören?
Alle in die "Freiheit"? Damits kein Kisterl brauchen?
Wie viele Menschen mit Haus und Garten samt katzengerechter Umgebung (keine Straßen, keine Bahnlinien, keine Jäger, keine Nachbarn mit Golfrasen, keine Katzenhasser, keine irren Tierquäler ...) gibt es? Und wie viele Katzen, die einen Platz suchen?
Wie viel Platz haben wir für alle vorhandenen Katzen da draußen überhaupt noch?
Falls du eine Lösung weißt, lese ich deine Antwort gerne in diesem Thread

@all
Bitte um Nachsicht für mein OT, ich konnte nicht anders :o
 
Also von Kisterl halt ich auch nix. Wenn schon, dann nur in Ausnahmefällen (Frauli Gipsbein, wohnt im 5 Stock ohne Lift), aber niemals als Dauerzustand.

Das Argument, dass jedes Lebewesen sich jederzeit erleichern kann, nur der Hund nicht, kann ich nicht so stehen lassen.

Ein Schüler, ein Berufstätiger, etc. kann auch nicht einfach "rinnen lassen", wenn er grade muss. Und es hat wohl noch keinem geschadet, wenn er nicht sofort auf die Toilette konnte. Eher wird dadurch die Blase trainiert, was im Alter ja kein Nachteil sein sollte...

Natürlich sprech ich hier nicht von 8 Stunden ausharren mit voller Blase. Das is hoffentlich eh klar. Aber drei, vier Stunden seh ich jetzt nicht eng.
 
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