Muss das mal loswerden....

Unterschiedl. Spezies und Bedürfnisse: ja, aber das Bedürfnis nach Bewegung, div. Reize der Aussenwelt und Sozialkontakt haben beide Spezies. Und nur, weil die Katze draussen vielleicht gefährdeter wäre, gibt uns das Recht sie lebenslänglich einzusperren (eine Sache, die man einem Hund nie und nimmer antun könnte, wollte, dürfte???)

Also für mich bestände kein Unterschied, ob ich zwei Katzen oder zwei Minihunde rein in Wohnungshaltung halte. Und, keine Angst, ich hab beides nicht vor.

Wenn ich meine Hunde und meine Katzen vergleiche, muss ich sogar sagen, dass die Katzen ein größeres Bedürfnis nach Freigang haben als die Hunde. Während die Katzen so gut wie immer auf Tour sind, halten sich die Hunde immer in meiner Nähe auf, auch wenn ich draussen bin.
 
ich würd mir auch keine 2 katzen nur in der wohnung halten wollen...oder 2 hunde nur im zwinger...ich denke aber doch, dass katzen besser damit umgehen können als hunde...andrerseits haben sie in der wohnung nicht die möglichkeit mäuse und vögel zu fangen, naja, den hunden erlauben wir die jagd auch nicht...obs zu dem thema untersuchungen gibt weiss ich nicht
 
Zuerst mal: Phöse Tamino!!! ;):D

inwiefern ist denn das bestätigt?????
Überhaupt nicht. Es ist nur mein individuelles Empfinden, das von der landläufigen Meinung in unserem Kulturkreis stark beeinflusst ist.:) Wie geschrieben, mit Katzen kenne ich mich überhaupt nicht aus, ich war bisher aber immer geneigt, Katzenbesitzern mit ihrer Schilderung "zwei Katzen in der Wohnung sind glücklich", zu glauben.


ist das Reinlichkeitsempfinden eienr Katze wirklich geringer als das eines Hundes?
Keine Ahnung, ich lese und höre oft von Katzenbesitzern, dass "Katzen nur 1x auf`s Kisterl gesetzt werden müssen und dann gehen sie nur mehr dort". Bei Hunden braucht es da schon etwas längeres Kisterltraining, welches natürlich auch irgendwann von Erfolg gekrönt ist.

Und zumindest meine Hunde haben die Hauferlstellen anderer Hunde zwar geruchlich immer als höchst interessant empfunden. Reingestiegen wären sie da aber NIE im Leben, und die eigene Kotstelle ist zumindest bei meinen immer das "ekehafteste überhaupt" gewesen. Daneben machen - natürlich, aber exakt auf die Stelle und dann noch reinsteigen müssten - nie im Leben machen die das. Bei einem kleinen Kisterl wären sie aber regelrecht dazu gezwungen. Und wenn man es 10x/ Tag sauber macht, eine Hundenase ist da nicht so leicht zu überlisten.

Und inwiefern braucht ein Hund die olfaktorische Abwechslung?
Ich hoffe doch, du willst Hunden ihr Bedürftnis nach der täglichen "Hundezeitung" inklusive "Lesebriefschreiben" nicht absprechen. ;):)

Wenn man sich zwei von solchen Miniwunzis hält???????
Wie andere hier schon richtig schrieben, da wäre ein Stoffhund oder ein Meerschwein besser. Ob das auch für Katzen gilt, kann ich nicht sagen.

Und weil das Argument von Bibi kam, das Kisterl und Spaziergang einander nicht ausschließen - das stimmt natürlich grundsätzlich schon.:) Aber ich würde mal ganz vorurteilsbehaftet behaupten, dass HH, die ein Kisterl haben, um den Hintern mit dem Hund nicht auf die Straße bewegen zu müssen, tendenziell eher weniger einen Indoor-Agility-Parcours im Wohnzimmer stehen haben und auch nicht an Hundetricks sooo interessiert sind.
Sondern dass das eher HH sind, die zwar einen Hund zum Schmusen haben wollen, aber möglichst nichts tun wollen.
Das ist sicher ein Vorurteil, aber so sehe ich das.

auch ganz klugsch....gefragt
Ich hoffe, jetzt kam es verständlicher rüber.:)
 
bezügl. Katzen und Reinlichkeitsempfinden: es gibt genug Katzen, die ihr Kisterl nur einmal benutzen - dann erwarten sie die Säuberung bevor sie wieder reingehen. Viele weichen im Notfall halt auf den nächsten Blumentopf aus (wenn man Glück hat) oder sch* direkt nebens Kisterl.
 
ausserdem markieren hunde sowohl durch ihren kot als auch durch ihren urin ihr revier und informieren auch so ihre artgenossen...katzen hingegen vergraben ihre hinterlassenschaften (daher funktionierts auch mit dem kisterl), kater markieren auch im haus, deswegen gibts auch kaum einen kater-besitzer, der den nicht schleunigst kastrieren lässt, sobald er geschlechtsreif ist, sonst stinkts ganz gewaltig:D
 
weils halt untersschiedliche spezies sind mit unterschiedlichen bedürfnissen...und weil katzen in unserer umwelt deutlich mehr gefährdet sind im freigang als hunde...hunde gehen (hoffentlich) mit ihren menschen spazieren und nicht allein...oder schickt hier jemand seine hunde morgens in die freie natur (stadt) und wartet geduldig, ob sie wieder lebend, bzw. unverletzt nachhause kommen?

ja, katzen sind gefährdeter, weil sie einfach rausgelassen werden. hunde wären genauso gefährdet, wenn sie einfach rausgelassen werden. bei hunden ist es selbstverständlich, dass wir stundenlang mit ihnen durch die pampa hirschen, damit sie ihre bedürfnisse befriedigen können. und wenn wautzi mal eine woche daheimbleiben müsst, hätten wir ein megaschlechtes gewissen. mit katzen hirscht niemand irgendwo hin. die sind ja glücklich mit ihrem kratzbaum und ihrem fummelbrett....
 
@Spiky10:
Könnte es auch daran liegen, dass man Katzen einfach nicht so die Leinenführigkeit antrainieren kann, wie Hunden?
Bzw. Katzen generell nicht so erziehen kann wie Hunde?
 
@Spiky10:
Könnte es auch daran liegen, dass man Katzen einfach nicht so die Leinenführigkeit antrainieren kann, wie Hunden?
Bzw. Katzen generell nicht so erziehen kann wie Hunde?

weiß nit, i kenn sehr viele hunde, denen man die leinenführigkeit offensichtlich auch nit antrainieren kann! :D

verstehts mi nit falsch, mir is der gedanke hier nur im zuge der diskussion gekommen. vor allem angesichts der tatsache, dass die freigangsgegner sich hier immer beschweren, dass den leuten der hund offensichtlich mehr wert is als die katze. da frag ich mich halt, ob man dann in letzer konsequenz nit sagen müsste: "ok, die katze kann i nit leinenführig kriegen, freilauf is gefährlich und nur in der wohnung mit kisterl is - wie beim hund - nicht artgerecht."
 
ich hatte einen leinenführigen kater, der ist mit mir und meinem jagdterrier brav spazieren gegangen, er hatte auch freigang so wie meine andren katzen auch, allerdings sind einige nicht wiedergekommen und eine fanden wir überfahren vor dem hoftor (am land, wenig verkehr)

katzen lieben die freiheit - auch im straßenverkehr - die folgen kannst unter hunde- und katzenhimmel nachlesen, bzw. von der straße kratzen... katzen lieben es aber nicht, an der leine zu gehen, oder gar bei fuß, oder auf abruf zu kommen, katzen sind nicht so fixiert auf ihre menschen wie hunde, ich kenn kaum eine, die gern im auto mitfährt...

hunde lässt man schließlich auch nicht unkontrolliert durch die gegend rennen...naja, manche vielleicht schon...
 
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