morgen ist es soweit-shanas femurkopfresektion

[capri1600gt]

Das war ja nur noch das Ende der letzten Runde. Frauchen hat die Kamera zu spät gezückt, sonst hättest mehr Runden sehen können.

Daina ist jetzt 1,5 Jahre alt und hat sich vermutlich im Juni einen partiellen Kreuzbandriss zugezogen. Also nur ein- und nicht abgerissen. Dementsprechend hats am Beginn leider relativ wenig gezeigt (ca. eine Woche humpeln, was ich aber auf eine Zerrung geschoben hab und dann immer nur nach viel Anstrengung), aber es wurde schlechter und so sind wir eben dann doch extra zum Schwarz gefahren (meine Kollegin ist super bei Pferden, ich dort auch schon halbwegs, aber Kleintiere sind halt nicht unser Fachgebiet, obwohl sie WESENTLICH besser ist als ich!), wo dann der KBR diagnostiziert wurde. am 05. September wurde sie TPLO operiert, genau 4 Wochen später wurde sie als "geheilt" entlassen (also von der Leine gelassen).

Und wir waren schon mal mit 6-7 Doggen unterwegs und ich kam mit einem Hund heim, der meinte "Und jetzt? Das war ja FAD!". Gut ausgepowert ist sie, wenn wir so 1-2h mit ihrer Dalmifreundin unterwegs sind, die beiden rennen eigentlich zu 90% durch.

Kathi (die immer sagt, daß sie eine ADHS-Dogge hat, was aber eigentlich unfair ist, weil zuhause ist sie brav und ruhig)

 

[dukii]

Kann man sagen wie sie sich den zugezogen hat? Ich bin laie auf diesem gebiet, deswegen vl die ein oder andere dumme frage .

Freut mich zu hören, dass es ihr wieder gut geht. Es gibt nix schöneres als wenn ein Hund so toben kann wie er möchte, auch wenn das böhse frauli schimpft über ihren ADHS kranken hund .

 

[capri1600gt]

100% sicher bin ich mir natürlich nicht, aber ich glaube, daß es in der Hundeschule passiert ist. Wir haben sie über die A-Wand laufen lassen, was ihr immer Spaß macht. Und dann sind wir plaudernd wieder zurück zum eigentlichen Platz, weg von den Hindernissen. Nur Madame ist auf den Steg abgebogen (ca. Kopfhöhe, aber nur ca. 30cm breit) und raufgeklettert, was ich zu spät bemerkt hat. Dementsprechend bin ich weiter weg vom Steg und sie wollt sich quer stellen, um mir nach zu kommen. Dabei ists natürlich mit dem Hintergstell vom Steg runtergeflogen und fast als ganzes runtergeplumpst. Irgendwie hat sie sich hochgezogen und ist wieder runter, ich weiß gar nicht mehr wie, weil mir das Herz stehen geblieben ist dabei. Und nachher ists halt gehumpelt....

Nix warm, nix dick und nach ein paar Tagen wars vorbei. Zumindest scheinbar...

Kathi (die ja eigentlich einen Springbock gepaart mit Bergziege und Seekuh gekauft hat - bösartig angepriesen als Dogge)

 

[dukii]

Danke für die ausführliche Antwort .

Dann wünsch ich noch gute besserung der tolpatschigen Dame

 

[faustusnight]

jetzt trabt der trojan jeden tag ein bisserl mehr,zwar immer nur ein paar schritte,aber es wird mehr.
gestern hab ich mir erst gedacht,daß so eine " wiederherstellung" nach einer femurkopfresektion doch sehr lange braucht.deshalb bin ich eigentlich froh,daß der trojan noch nicht viel älter war bei der OP.
ich hab ja überlegt wegen goldimplantaten,aber dann dachte ich,daß dann wieder zeit vergeht,und das problem ist ja nicht behoben,und irgendwie tu ich mir schwer an die GI zu glauben bei einer schweren HD.
also bin ich jetzt wirklich froh,daß wir die OP zeitgerecht gemacht haben.

 

[shana2006]

ich krame meinen alten thread wieder mal hervor.
shanas femurkopfresektion ist jetzt über 4 jahre her. bis jetzt ging es ihr immer recht gut damit

so, nun habe ich aber das gefühl, dass die andere seite sich massiv zu verschlechtern beginnt.
sie hat ja beidseitig schwerste HD mit damals schon beachtlichen arthrosen gehabt.
links hat sie GI drinnen, am rücken hatte er damals auch welche gesetzt soweit ich mich noch erinnern kann.
seit winterbeginn habe ich nun das gefühl, dass die nicht operierte seite schlechter wird und man kann auch mit freiem auge schon einen leichten beginnenden muskelabbau sehen

bis jetzt kam sie komplett ohne schmerzmedikamente aus. sie bekommt zusätze für die gelenke, gelenkpyt und coseflex und in der kalt feuchten jahreszeit vermiculite D6.

ich glaube, dass es jetzt zeit wird mir gedanken zu machen wie es weitergehen soll. shana ist jetzt 7 jahre alt, bei der ersten OP war sie knapp 3 jahre alt.

ich habe jetzt folgende überlegungen bzw. auch fragen an euch.

ihre schonhaltung und die damit verbundene muskelathropie sind ja folgen der schmerzen nicht durch HD an sich sondern durch die schmerzhaften arthrotischen zubildungen.
wenn ich also jetzt muskalufbaufördernde maßnahmen setze, hat das ja eher wenig sinn, da ja auch durch den muskelaufbau weiter die gelenke aneinander reiben. oder hab ich da einen denkfehler?
ich werde ihr jetzt einmal 10 tage lang schmerzmedis geben
ich wollte eigentlich mit cavaletti beginnen um muskeln wieder aufzubauen bzw. auch die muskeln an der operierten seite aufrecht zuerhalten.
unterwasserlaufband hätte ich ev. auch wieder in erwägung gezogen.

was wären eigentlich alternativen an der zweiten seite??
noch eine femurkopfresektion kommt dann doch aufgrund ihres gewichtes nicht mehr in frage. (ca. 25-26kg)
nochmals GI setzen lassen?
nur mehr schmerzmedikamente bis es nicht mehr geht??
wenn es irgendwie leistbar ist, ein künstliches hüftgelenk? allerdings habe ich da die befürchtung, dass in der zeit der rekonvaleszenz das die andere hüfte nicht trägt ...?!?

irgendwie habe ich halt die hoffnung, dass es ihr nur jetzt im winter schlecht geht und es im sommer wieder besser wird natürlich hat sie jetzt im winter viel weniger bewegung als im sommer. die hunde sind mehr im haus und nicht soviel draussen. im sommer ist sie im garten einfach viel aktiver, weil es immer wo was zum aufpassen gibt und wir selber viel mehr im garten sind.

sollte ich ein neues HD röntgen machen lassen um zu sehen, wie schlimm die arthrosen geworden sind bzw. auch um zu sehen wo die GI´s jetzt sitzen? ED röntgen habe ich nie machen lassen, aber manchmal denke ich mir, dass die auch nicht ganz sauber sind, weil sie beim stufen steigen zB seitlich ausholt anstatt nur hochhebt. kann natürlich auch alles mit schonhaltung und kompensierung der hüfte auch zu tun haben!?

wer hat da einen rat für mich

 

[faustusnight]

ich würde auf jeden fall mit schmerzstillenden und entzündungshemmenden medikamenten derzeit behandeln.hast du noch cimalgex?
und wenn es ihr damit besser geht dann kannst du ja die muskeln trainieren.
hast du schonmal über ein laufband nachgedacht,also nicht unterwasser,sondern eines wo sie im trockenen bleibt?

 

[shana2006]

ich würde auf jeden fall mit schmerzstillenden und entzündungshemmenden medikamenten derzeit behandeln.hast du noch cimalgex?
und wenn es ihr damit besser geht dann kannst du ja die muskeln trainieren.
hast du schonmal über ein laufband nachgedacht,also nicht unterwasser,sondern eines wo sie im trockenen bleibt?

ja danke ingrid, ich habe noch ein paar cimalgex
shana ist ja so ein extremer angsthase, dass ich nicht glaube, dass sie an einem laufband viel freude haben würde, aber ich könnte es mal versuchen, weil eine freundin von mir, die wohnt eh bei uns im ort, eines hat und ihr hund und auch die von freunden drauf laufen dürfen

hätt eigentlich vor, mit ihr cavaletti übungen zu beginnen, dass soll ja gerade für HD hunde sehr gut sein, wenn man es richtig macht. hab mir grad ein buch gekauft, auch über longieren und würde das mit shana gerne versuchen

 

[faustusnight]

longieren hab ich auch begonnen,aber ich weiß nicht ob das für einen HD- hund geeignet ist.also sicher nicht wenn der hund gerade einen schub hat.

 

[shana2006]

longieren hab ich auch begonnen,aber ich weiß nicht ob das für einen HD- hund geeignet ist.also sicher nicht wenn der hund gerade einen schub hat.

ich würde das longiertraining ja nur im schritt und im trab machen. möchte wenn sie cavalettis beherrscht, diese dann auch beim longieren miteinbauen. a bisserl eine aufgabe braucht sie einfach schon, sie mag ja schon was machen auch. das ganze beginnt eh erst im april, also da wo es wieder wärmer ist

 

[faustusnight]

wie tut sie sich denn bei dem glatteis derzeit? oder ist es bei euch nicht schlimm? bei uns ist es der horror.

 

[Andrea J]

besser für den Muskelaufbau wäre Wassertherapie...da werden die Gelenke geschont

 

[SusiRocky]

Ich hab genau das gleiche Thema im Moment. Sally wurde aber erst voriges Jahr operiert. Die rechte (operierte) Seite ist gut verheilt, sie hat super Muskeln aufgebaut (Physiotherapie 1 x wöchentlich inkl. Unterwasserlaufband) und hatte bis jetzt keine Schmerzen. Nun entlastet sie seit ca. 2 Wochen die linke Seite. Wir haben ein weiteres HD-Röntgen machen lassen. Fazit – Arthrose ist in diesem einen Jahr links viel schlimmer geworden, die rechte Seite sieht (für ihre Verhältnisse) perfekt aus. Der Tierarzt meinte, er würde die zweite Seite auch operieren (ich muss dazu sagen, dass Sally nur 12,5kg hat), allerdings nur, wenn die Schmerzen anhaltend sind. Sein Eindruck ist, dass das auch wetterbedingte Schmerzen sein können. Ich geb jetzt mal zwei Wochen Cimalgex und Novalgin und dann sehen wir weiter. Ich möchte ihr ehrlich gesagt die OP um jeden Preis ersparen.
TA meint, wenn die bereits operierte Seite stabil genug ist, operiert er auch einen 25kg Hund. Ich weiß allerdings nicht, ob ich mich darauf einlassen würd. Ich weiß ja nicht mal, ob ich´s bei meinem 12kg-Hund mache.

Vielleicht spielt ja bei euch auch das Wetter eine Rolle? Sally bekommt auch Stromtherapie, das hilft ihr auch sehr, vielleicht wär das ja für euch auch eine Möglichkeit?

 

[shana2006]

wie tut sie sich denn bei dem glatteis derzeit? oder ist es bei euch nicht schlimm? bei uns ist es der horror.

frag nicht ingrid, garten ist seit gestern nachmittag tabu für die hunde, ein einziger gr. eislaufplatz

 

[shana2006]

Ich hab genau das gleiche Thema im Moment. Sally wurde aber erst voriges Jahr operiert. Die rechte (operierte) Seite ist gut verheilt, sie hat super Muskeln aufgebaut (Physiotherapie 1 x wöchentlich inkl. Unterwasserlaufband) und hatte bis jetzt keine Schmerzen. Nun entlastet sie seit ca. 2 Wochen die linke Seite. Wir haben ein weiteres HD-Röntgen machen lassen. Fazit – Arthrose ist in diesem einen Jahr links viel schlimmer geworden, die rechte Seite sieht (für ihre Verhältnisse) perfekt aus. Der Tierarzt meinte, er würde die zweite Seite auch operieren (ich muss dazu sagen, dass Sally nur 12,5kg hat), allerdings nur, wenn die Schmerzen anhaltend sind. Sein Eindruck ist, dass das auch wetterbedingte Schmerzen sein können. Ich geb jetzt mal zwei Wochen Cimalgex und Novalgin und dann sehen wir weiter. Ich möchte ihr ehrlich gesagt die OP um jeden Preis ersparen.
TA meint, wenn die bereits operierte Seite stabil genug ist, operiert er auch einen 25kg Hund. Ich weiß allerdings nicht, ob ich mich darauf einlassen würd. Ich weiß ja nicht mal, ob ich´s bei meinem 12kg-Hund mache.

Vielleicht spielt ja bei euch auch das Wetter eine Rolle? Sally bekommt auch Stromtherapie, das hilft ihr auch sehr, vielleicht wär das ja für euch auch eine Möglichkeit?

ich hoffe auch, dass es nur ein schub ist, bedingt durch das wetter. sowas hatte sie noch nie.
welche OP habt ihr machen lassen? hat deine hündin ein künstl. hüftgelenk oder hatte sie auch eine femurkopfresektion?
ihr geht es jetzt wirklich deutlich besser mit den cimalgex.
mir geht es jetzt gar nicht so um den muskelaufbau, dass weiß ich schon wie ich das hinbekomme, im notfall werden wir natürlich wieder unterwasserlafband machen, denn das hat ihr damals nach der OP auch super geholfen. allerdings hoffe ich, dass wir über den winter noch ohne auskommen, weil bis die dann trocken ist, dass dauert

mich würde halt eher interessieren, was ich machen kann, wenn es denn mal soweit kommen sollte, falls es ohne schmerzmedikamente nicht mehr geht. sie ist "erst" 7 jahre alt und für schmerzmedikamente auf lebenszeit ist sie mir eigentlich noch zu jung, denn irgendwann geht das auf die organe und dann beginnt der teufelskreis und das möchte ich eher verhindern

 

[faustusnight]

die heutigen schmerzmedikamente gehen nicht in einem hundeleben auf die organe.es gibt menschen die 20 jahre und mehr schmerzmedikamente nehmen.es gibt die schmerzpflaster,die fast gar nicht auf die organe gehen. jede schmerzmedikation ist besser als eine neuerliche OP.
in wien gibt es doch den dr.kaspar der eine schmerzambulanz hat.an den würde ich mich wenden.

 

[Lykaon]

Ich würde mich auch an Dr. Kasper wenden.

Er hat meinen Merlin vom 13. Lebensmonat bis zum Tod orthopädisch betreut.
Merlin wog 23-25 Kilo, war ein DSH-Husky-Mix, beidseitig schwere HD. (Und Spondylose und ED).
Auf dem Röntgen, das während der Kastration im 12. Lebensmonat durchgeführt wurde, war bereits fortgeschrittene Arthrose erkennbar. Er ist trotzdem alt geworden.

Die einzige OP, die an Merlin je durchgeführt wurde, war die Goldimplantation.
Zu deiner Frage: Merlins Implantate saßen in seinem 7. Jahr genau dort, wo sie im 2. Jahr gesetzt wurden. Anders darf es auch nicht sein! Loki wurde von Dr. Kasper im Alter von 4,5 Monaten implantiert und da er sich beim irren Rennen immer wieder weh tut, gibt es spätere Aufnahmen von den Dingern. Sie sind dort, wo sie sein sollen.)

Von allen anderen Eingriffen bei Merlin wurde mir ganz klar abgeraten. Nur nicht schneiden, solange es noch irgendwie anders geht. Und wenn es nötig werden sollte, dann gleich eine TEP. (Und gleich wurde ein Sparschwein für diesen Fall der Fälle eröffnet.)

Wenn ich dir einen guten Rat geben darf - dein Sportprogramm ist sicher gut gemeint, aber fahr es runter. Wie du richtig erkannt hast, ist Gelenkewetter. Das heißt, weniger ist mehr.

Kein Longieren, keine Cavaletti. (Hab ich noch nie gemacht, halte schließlich keine Pferde.)
Im Winter kein Wassertraining. Der Hund bleibt feucht, selbst wenn man ihn föhnt - und das ist schlecht.

Mehrmals täglich 10 Minuten raus ist jetzt vollkommen ausreichend.
An die Leine mit dem Hund, er braucht sich bei Eis und Schnee nicht austoben.
Zum Muskelaufbau lässt du ihn im flotten Schritt gehen.
Wenn du einen schneefreien Weg findest, kannst du im Wald spazieren gehen, wobei das Tier sein eigenes Tempo wählen soll.
Schwimmen ist für warme Sommertage - wenn es der Hund verträgt. Merlin schwamm gerne und baute tolle Muskeln auf. Maya baute lediglich einen argen Hammelschwanz und seither ist Wassertraining für sie verboten.

Ich dürfte mit dem vollen Schonprogramm derzeit sehr gut fahren. Ich brauche keine Schmerzmittel und Maya auch nicht.
Wir beginnen die neue Saison zuerst im Garten und mit kurzen Spaziergängen. Ich werde sie vermutlich im März wieder quaddeln lassen, damit sie die Übergangszeit besser verkraftet.

 

[SusiRocky]

welche OP habt ihr machen lassen? hat deine hündin ein künstl. hüftgelenk oder hatte sie auch eine femurkopfresektion?
ihr geht es jetzt wirklich deutlich besser mit den cimalgex.


mich würde halt eher interessieren, was ich machen kann, wenn es denn mal soweit kommen sollte, falls es ohne schmerzmedikamente nicht mehr geht.

Wir haben auch eine Femurkopfresektion machen lassen. Wir waren zwar bei 2 anderen Tierärzten bzw. Tierkliniken, die eine künstliche Hüfte auch empfohlen hätten, aber nach der Aussage "bei so einem kleinen Hund haben wir das noch nie gemacht, aber das wird scho passen" haben wir uns dagegen entschieden . War aber auch richtig so, Femurkopfresektion war bei ihr sicher die beste Entscheidung.

Wie gesagt, mein TA hat gemeint, er hätte beidseitige Femurkopfresektion auch schon bei Schäferhunden gemacht.
Meine bekommt auch Cimalgex bzw. Novalgin-Tropfen. Die Cimalgex sind auch für Langzeitgabe geeignet. Geht´s ihr denn mit den Tabletten besser?
Stromtherapie ist nicht nur für Muskelaufbau, sondern wär auch schmerzstillend.

Wir haben für unseren Hund entschieden, dass wir sie – solange der Zustand so bleibt, wie er jetzt ist und sie nicht dauernd Schmerzen hat – nicht operieren lassen. Wenn wir über die kalte/nasse Zeit mit Schmerzmitteln kommen und sie im Sommer ohne Tabletten/Tropfen schmerzfrei ist, möcht ich ihr die zweite OP ersparen.

 

[SusiRocky]

Wir haben auch eine Femurkopfresektion machen lassen. Wir waren zwar bei 2 anderen Tierärzten bzw. Tierkliniken, die eine künstliche Hüfte auch empfohlen hätten, aber nach der Aussage "bei so einem kleinen Hund haben wir das noch nie gemacht, aber das wird scho passen" haben wir uns dagegen entschieden . War aber auch richtig so, Femurkopfresektion war bei ihr sicher die beste Entscheidung.

Wie gesagt, mein TA hat gemeint, er hätte beidseitige Femurkopfresektion auch schon bei Schäferhunden gemacht.
Meine bekommt auch Cimalgex bzw. Novalgin-Tropfen. Die Cimalgex sind auch für Langzeitgabe geeignet. Geht´s ihr denn mit den Tabletten besser?
Stromtherapie ist nicht nur für Muskelaufbau, sondern wär auch schmerzstillend.

Wir haben für unseren Hund entschieden, dass wir sie – solange der Zustand so bleibt, wie er jetzt ist und sie nicht dauernd Schmerzen hat – nicht operieren lassen. Wenn wir über die kalte/nasse Zeit mit Schmerzmitteln kommen und sie im Sommer ohne Tabletten/Tropfen schmerzfrei ist, möcht ich ihr die zweite OP ersparen.

Ups, sorry, überlesen, dass es ihr mit Cimalgex besser geht
Ich denke, das wäre schon eine Option, das weiter zu geben, oder?

 

[shana2006]

Ich würde mich auch an Dr. Kasper wenden.

Er hat meinen Merlin vom 13. Lebensmonat bis zum Tod orthopädisch betreut.
Merlin wog 23-25 Kilo, war ein DSH-Husky-Mix, beidseitig schwere HD. (Und Spondylose und ED).
Auf dem Röntgen, das während der Kastration im 12. Lebensmonat durchgeführt wurde, war bereits fortgeschrittene Arthrose erkennbar. Er ist trotzdem alt geworden.

Die einzige OP, die an Merlin je durchgeführt wurde, war die Goldimplantation.
Zu deiner Frage: Merlins Implantate saßen in seinem 7. Jahr genau dort, wo sie im 2. Jahr gesetzt wurden. Anders darf es auch nicht sein! Loki wurde von Dr. Kasper im Alter von 4,5 Monaten implantiert und da er sich beim irren Rennen immer wieder weh tut, gibt es spätere Aufnahmen von den Dingern. Sie sind dort, wo sie sein sollen.)

Von allen anderen Eingriffen bei Merlin wurde mir ganz klar abgeraten. Nur nicht schneiden, solange es noch irgendwie anders geht. Und wenn es nötig werden sollte, dann gleich eine TEP. (Und gleich wurde ein Sparschwein für diesen Fall der Fälle eröffnet.)

Wenn ich dir einen guten Rat geben darf - dein Sportprogramm ist sicher gut gemeint, aber fahr es runter. Wie du richtig erkannt hast, ist Gelenkewetter. Das heißt, weniger ist mehr.

Kein Longieren, keine Cavaletti. (Hab ich noch nie gemacht, halte schließlich keine Pferde.)
Im Winter kein Wassertraining. Der Hund bleibt feucht, selbst wenn man ihn föhnt - und das ist schlecht.

Mehrmals täglich 10 Minuten raus ist jetzt vollkommen ausreichend.
An die Leine mit dem Hund, er braucht sich bei Eis und Schnee nicht austoben.
Zum Muskelaufbau lässt du ihn im flotten Schritt gehen.
Wenn du einen schneefreien Weg findest, kannst du im Wald spazieren gehen, wobei das Tier sein eigenes Tempo wählen soll.
Schwimmen ist für warme Sommertage - wenn es der Hund verträgt. Merlin schwamm gerne und baute tolle Muskeln auf. Maya baute lediglich einen argen Hammelschwanz und seither ist Wassertraining für sie verboten.

Ich dürfte mit dem vollen Schonprogramm derzeit sehr gut fahren. Ich brauche keine Schmerzmittel und Maya auch nicht.
Wir beginnen die neue Saison zuerst im Garten und mit kurzen Spaziergängen. Ich werde sie vermutlich im März wieder quaddeln lassen, damit sie die Übergangszeit besser verkraftet.

shana hat seit der kalten jahreszeit sowieso nur schonprogramm. kein langes im garten bleiben, weil zu kalt und hundeschule ist jetzt eh nicht. tagsüber dürfen die hunde kurz in den garten, da gibts vormittagsprogramm futtersuchen und abends gehen wir sowieso, je nach witterung, eine flotte spazierrunde von knapp 1 std.

ein wenig cavaletti bzw. longieren gibt s erst ab april

aber danke für den tip mit dr. kasper