Mondioring

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Also ich für meinen Teil möchte Mondioring auf jeden Fall machen.
Wegen Teletak, damit muss man umgehen können und kann des net an jeden Deppn in die Hand geben, auch Polizei Hunde werden mit Teletak trainiert und haben keinen Schaden.
Agression, nun ein Hund ist voll von verschiedensten Agressionen, bei einem schwächer beim anderen stärker ausgebildet.
Man nützt die Triebe des Hundes zum eigenen Nutzen, gerade bei "Arbeitshunden" werden agressive Triebe ausgenützt, d.h. nicht das der Hund scharf ist oder eine wilde Bestie ist.
Jedes Tier hat eine große Fläche an Agressionen.
 
Hallo!

Wegen Teletak, damit muss man umgehen können und kann des net an jeden Deppn in die Hand geben, auch Polizei Hunde werden mit Teletak trainiert und haben keinen Schaden.
So sehe ich das auch! Das Tele ist eine tolle Erfindung - aber man muß damit natürlich umgehen können. Schaden kann man aber einem Hund auch mit allem möglichen anderen Dingen - wenn man sich damit nicht auskennt.

Agression, nun ein Hund ist voll von verschiedensten Agressionen, bei einem schwächer beim anderen stärker ausgebildet.
Super formuliert! Einen Hund ohne jegliche Aggression gibt es NICHT! Ein Hund ohne jegliche Aggression wäre ein Hund ohne leben - der nicht leben kann.

lg, Daniela
 
Original geschrieben von Nitro
So sehe ich das auch! Das Tele ist eine tolle Erfindung - aber man muß damit natürlich umgehen können. Schaden kann man aber einem Hund auch mit allem möglichen anderen Dingen - wenn man sich damit nicht auskennt.


Auf jeden Fall ist es eine tolle Erfindung für diejenigen, die sie verkaufen;-)

Nein, im Ernst, ich bin kein prinzipieller Gegner der E-Geräte. Sie können bei gewissen Dingen sehr nützlich sein, aber im Hundesport haben sie, meiner Meinung nach, nichts verloren.
In Österreich sind sie außerdem gesetzlich verboten.

Im Mondioring braucht man auch kein E-Gerät um erfolgreich zu sein. Ich kenne Mondioringsportler, die an Weltmeisterschaften ganz vorne führen und die dieses Hilfsmittel ablehnen.

Derjenige, der sagt, im Mondioring ginge es nicht ohne, der soll mir mal konkret sagen, welche Übung das denn ist, die man nicht ohne E-Gerät ausbilden kann.

Ich hatte meine ersten Erfahrungen mit Ringsport im Jahr 1998. Seither habe ich viel gesehen und habe es auch selbst gemacht. Ich habe dabei viel über meine Hunde gelernt. Ich habe auch viel für den Alltag mit dem Hund gelernt. Seit ich Mondioring mache, brauche ich beim Spazierengehen, auch in Gegenden wo es Wild gibt, keine Leine mehr für den Hund.

In vielen Diskussionen mit Mondioringgegnern musste ich mir immer anhören, dass es ja nicht ohne E-Gerät ginge. Z.B. die abgebrochene Flucht, das muss man ja nur mit dem E-Gerät schaffen können.
Ich habe das meinen Hunden jedenfalls beigebracht, ohne ihnen ein E-Gerät anzulegen und sie haben es bisher nie falsch gemacht.

Ein E-Gerät braucht man für Mondioring jedenfalls definitv nicht.

Wer was anderes behauptet, hat keine Ahnung von Hundeausblidung.

Zur Aggression:
Aggression ist als Begriff bei uns etwas negativ besetzt. Ohne Aggression gibt es überhaupt kein Leben.
Was im Zusammenhang mit dem Schutzhundesport unter Aggression verstanden wird, hat aber mit dem eigentlichen Sinn des Wortes Aggression nur am Rande zu tun.
Wenn jetzt jemand sagt, die Hunde werden im Aggressionsbereich gearbeitet, dann weiß man was damit gemeint ist. Legt man diese Definition zugrunde, so muss ich deutlich sagen, dass dies im Mondioring nicht erwünscht ist. Es kostet einfach zu viele Punkte. Der Hund muss klar im Kopf sein. Es wird versucht rein über Beuteverhalten zu arbeiten. Das man das nicht immer 100%ig umsetzen kann ist logisch, da man es mit einem Lebewesen zu tun hat. Es gibt halt unterschiedlich veranlagte Hunde.
Was jedenfalls wichtig ist, ist die ständige Kontrolle, die der Hundeführer über seinen Hund hat.
Im Mondioring arbeiten wir nicht so, wie es oft im IPO Sport gemacht wird. Zuerst den Hund aufstacheln und ihn dann, mit zum Teil tierschutzrelevanten Methoden, wieder runterzuholen. Wir arbeiten die Hunde immer auf so einem niedrigen Trieblevel, dass sie immer kontrollierbar sind.
So spielt es auch keine Rolle, wenn die Ausbildung mittendrinn abgebrochen wird, was oft von Gegnern des Schutzhundesport in die Diskussion eingebracht wird.

@Nitro: Wenn Du meinst, dass der Hund die Flucht vereitelt oder den Gegenstand verteidigt, weil er böse auf den Figuranten ist, irrst Du Dich. Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun.
Beim Mondioringtraining geht der Figurant mit dem Hund immer sehr freundlich um. Der Hund soll eine Vertrauensbasis zum Figuranten haben. Anders funktioniert das gar nicht. Wenn Dein Hund im Figuranten den Feind sieht, wirst Du nie eine Prüfung vernünftig bestehen können.
Ein deutliches Indiz dafür, dass die Hunde die Helfer nicht aus Feindschaft verfolgen oder beissen ist doch, dass viele Mondoringsportler sich auch mal als Figurant an ihren eigenen Hunden versuchen. Ich habe oft meine eigenen Hunde figuriert und sie haben mich genauso gebissen, wie jeden anderen Helfer auch. Ich denke nicht, dass sie das gemacht haben, weil sie mir böse sind;-)


Jedenfalls kann ich allen interessierten Hundebesitzern nur empfehlen sich das mal live anzusehen und es mit seinem Hund auszuprobieren. Auch für Hunde, die allein von ihrer Veranlagung wohl nie eine Mondioringprüfung schaffen werden, bringt das Training eine Menge.

Zu Scully:
Ich würde Dir empfehlen, schau Dir das mal wirklich an. Vielleicht kannst Du Dir dann ein richtiges Bild machen. Ich verstehe es, wenn man Vorurteile hat, wenn man sich nicht auskennt und vieles nur vom Hörensagen kennt, aber man sollte schon versuchen sich einen besseren Einblick zu verschaffen, ehe man sich durch solche falschen Behauptungen als Unwissender outed.

Grüße
Helmut
 
Hallo!

Ich habe zwar selbst noch nie mit einem Hund Mondioring gemacht (und werde es auch eher nicht machen nach der momentanen Hunderassenversion bei uns daheim ;) - aber ich bin der Ansicht, dass der Teletakt im Hundesport nichts zu suchen hat, wie auch Mali schon schrieb. Teletakt ist für mich Gewalt und da möchte ich nur kurz noch etwas zitieren:

Gewalt fängt da an, wo Wissen aufhört.

So, und jetzt steinigt mich :D

LG Nina mit Bande
 
Original geschrieben von sabine86
oje also das ist nix für mich. wenn ich teletak schon höre... ne sorry nix für mich.. dann doch lieber agility

Mein Sohn hat inerhalb von 9 Monaten Mondioring Ausbildung
(alles ohne Tele)
mit seinen Hund jetzt 4 Prüfungen im MRI gemacht
dafon 2 gewonnen, einmal 2. und bei der ersten war er glaube ich 4 oder so

Es braucht also sicher kein Tele für Mondioring

herzliche Grüsse Kurt MVA Vizepräsident
 
Lieber Helmut, super Ausführung! Genau das hab ich gemeint. Hab mir nur nicht die Zeit genommen es so genau zu erklären wie du.

An alle anderen die glauben Mondioring mit Tele und ähnlichem Volterwerkzeug verbinden zu müßen, kann ich nur sagen, daß das völliger Schwachsinn ist. Vielleicht gibt es das eine oder andere schwarze Schaf das meint mit Tele arbeiten zu müßen, aber die sind sicher die Ausnahme. Ich kenne, den wie ich meine derzeit besten "Mondioringler" in Österreich der seine 2 Hunde schon erfolgreich in der MR2 führt, und da wird sicher nie mit Tele gearbeitet.

Schönen Abend

Doris
 
ALso noch mal zum Tele.
Im Sport kann es sicher wenig Verwendung finden, da damit leider meist der Hund ausgebeutet wird.
Ich weis aber auch aus Erfahrung das das Tele auch "angenehm" sein kann, außerdem tuts nicht weh, habt' ihr so ein Ding schon mal um den Hals gehabt' ?
Nein!
Wie könnt ihr dann behauten Tele is schlecht, ich hatte es um meinen Hals aus Neugierde, nun es ist etwas unangenehm, aber keineswegs schmerzvoll, ich fand es schmerzvoll ab der dritten Stufe.
Als Unterstützung finde ich Tele nicht schlecht, aber wie gesagt in den richtigen Händen.
Das es in Österreich verboten ist ist gut, da sonst jeder Depp damit rumtun könnte und das kann einen Hund sehr unsicher machen und auch agressiv in dem Sinne von bösartig.
Bei der Polizeihund Ausbildung ist Tele schon lange kein Thema da viele Leute damit arbeiten und damit schnellere bessere Fortschritte machen mit aufmerksameren Hunden, die locker dabei sind und nicht so schnell "versauern".
Also in Fachhänden hat das Tele viele Vorteile.

Agression, Beutefangverhalten ist eine der vielen Agressionen, genauso wie der Schutztrieb, Territorial Agression, Dominanz Agression, .......
Also niedrig arbeiten, schön und gut nur wird der HUnd dann auf nix reagieren, fehlt der Reiz zum erwünschten Verhalten is tote Hose.
Für jedes Lebewesen ist Motivation immer ausschlaggebend, dabei meine ich jetzt nicht mit Loben und Leckerli, sondern indem das Tier etwas erwünschtes erledigt und im Vorhinein "weis" was es dafür gibt (Lob vom HFührer, Leckerli, Spiel,...).
 
Hallo!

@Halfingerin:

Toller Beitrag! Du weißt wirklich viel über das Lebewesen Hund, sein Verhalten und seine Ausbildung!:)

@Doris, sabine86 und dogged:

Setzt euch bitte mal mit der sach- und fachgerechten Anwendung eines E-Gerätes auseinander und beobachtet mal Leute, die damit richtig arbeiten beim Training, bevor ihr hier so hirn- und einfallslos argumentiert. Bei solchen Aussagen wie
oje also das ist nix für mich. wenn ich teletak schon höre
Teletakt ist für mich Gewalt und da möchte ich nur kurz noch etwas zitieren:
wir mir übel und ich frage mich, ob ihr, die ihr solchen Schwachsinn von euch gebt, überhaupt wißt, was ein Tele ist, wie es funktioniert und wie es eingesetzt wird.

@Malinois:

So trifft man sich in anderen Foren unter anderem Namen wieder...:D

Wo willst du den ein E-Gerät den sonst einsetzen, als in der Hundeausbildung? Wenn der Hund wildert um ihm volle Möre eines auf den Pelz zu brennen? DAS ist meiner Meinung nach ein echter tierschutzrelevanter Einsatz eines E-Gerätes!
Nur zur Information - da sprech ich für viele andere und aus eigener Erfahrung: eine Tele für die Absicherung einer abgeschlossenen Ausbildung - was meines Erachtens, der einzige Einsatzbereich ist, der Sinn macht - braucht NICHT MEHR als die ersten beiden Stufen zu haben. WENN man MEHR braucht, dann sollte man doch mal die vorangegangene Grundausbildung überdenken und dort seine Fehler suchen und nicht versuchen, seine eigenen Fehler mit dem E-Gerät zu kompensieren.
Ein E-Gerät braucht man für Mondioring jedenfalls definitv nicht. Wer was anderes behauptet, hat keine Ahnung von Hundeausblidung.
Dem kann ich nur voll zustimmen - ich akzeptiere es voll und ganz, wenn man einen Hund ohne E-Gerät arbeitet und absichert - nur ich arbeite mit dem E-Gerät und zwar ausschließlich zur Absicherung einer absolvierten Grundausbildung und mein Hund hat mit mir, seiner Umwelt und dem E-Gerät keine Probleme.
Wenn Du meinst, dass der Hund die Flucht vereitelt oder den Gegenstand verteidigt, weil er böse auf den Figuranten ist, irrst Du Dich. Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun.
Da hast du wohl was falsch verstanden - bzw. überhaupt nichts verstanden: wenn du "böse" mit "Aggression" gleichsetzt - dann kann ich nur sagen: jaja, rohes Fleisch macht ja Hunde bekanntlich auch böse, oder?:D

@alle Mondioring-Sportler und Anhänger:

Ringsport ist eine tolle Sache, aber ich finde es mehr als unfair, daß ihr - die ihr einen noch nicht mal vom ÖKV anerkannten Sport betreibt - den IPO-Sport mit Floskeln wie
Im Mondioring arbeiten wir nicht so, wie es oft im IPO Sport gemacht wird. Zuerst den Hund aufstacheln und ihn dann, mit zum Teil tierschutzrelevanten Methoden, wieder runterzuholen.
schlecht zu machen versucht! So eine Aussage zu verallgemeinern ist das gleiche, wie wenn behauptet wird: "Vollschutz macht doch die Hund scharf, oder?".
Ich hätte nicht gedacht, daß ihr zu solchen Mitteln greifen müßt, um euch zu profilieren! Das enttäuscht mich sehr - euer Sport ist sehr interessant und für Hund und Führer anspruchsvoller, als es IPO je sein könnte - aber ihr seid eine so kleine Lobby und streitet euch schon untereinander, seid noch nicht anerkannt und geht gegen den IPO-Sport. Müßt ihr euch solch lächerlicher Argumenten bedienen, um für euch Werbung zu machen? Schade, aber solange die Mondioringlobby in Ö so ist, wird Mondio für mich kein Thema sein!

lg, Daniela
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo erstmal...

meiner meinung nach ist es doch egal welche mittel und wege jeder verfolgt.
im grunde geht es doch darum etwas sinnvolles mit seinem tier zu betreiben - denn schließlich hat jeder hund ein zuchtziel und früher auch seine verwendungsbestimmung als arbeits- od. gesellschaftshund.
finde es nur schade das immer wieder hunde gekauft werden und die besitzer schlußendlich mit ihrem tier überfordert sind weil es eben nicht so "funktioniert" wie sie es sich vorstellen.
es ist also egal welche sportart betrieben wird... hauptsache ist doch das der hundeführer und sein tier ein team sind und beide daran spaß haben - selbst im hochleistungsbereich kann ein hundeführer spaß mit seinem hund haben nicht nur der "otto normal verbraucher" beim stöckchenspielen.
dabei ist es egal welcher hundesport betrieben wird ... sei es nun mondioring, ipo, agility, obedience, schlittenhunderennen, windhundrennen, dogdance, usw.

meiner meinung nach ist es auch unmöglich diese hundesportarten untereinander zu vergleichen.... denn schließlich hat jede sportart eine andere prüfungsordnung um die leistungen auch beurteilen zu können.
dementsprechend muß auch anders trainiert und gearbeitet werden. wie jeder hundeführer mit seinem partner trainiert bleibt jedem selbst überlassen. natürlich gibts es verschiedenste methodiken um gewisse dinge und anforderungen in einem bestimmten sport zu erreichen.
wie diese mittel dann aussehen sollte jeder hundeführer mit sich selbst und seinem teampartner ausmachen.

um auch etwas zu dem thema "elektronische dressurmittel" von mir zu geben - fakt ist das es in österreich verboten ist und man sich strafbar macht wenn man eines verwendet.
wenn jemand denkt das er es seine hundeausbildung braucht sollte er sich nur vor augen führen das damit schmerzen verursacht werden und kein fernseher mit der fernbedienung aus und ein geschaltet wird.

in jeder hundesportart kann mit schmerz gearbeitet werden dabei ist es egal ob es ipo, monidoring ja selbst im agility hab ich schon mal eine elektronische dressurmethode gesehen. für mich es es wichtig das sich die hundeführer selbst dazu gedanken machen was sie bewirken (z.b.: welche triebe des hundes kann ich für diese übung ausnützen damit sie durchgeführt wird) und nicht blind einer methodik folgen.
selbstinitiative ist gefragt.
frei nach dem grundsatz: erziehung ist alles - dressur ist nichts!

lg
 
Liebes Fräulein Nitro!

Wenn du schon so toll beim Zitieren bist, dann such mir doch mal die Stelle raus wo ich hirnverbrannten Schwachsinn über deinen hochgeschätzten Tele verbreitet habe!!??

Woher kommst du? Aus Österreich? Wenn ja, hast du eine Sondergenehmigung für den Tele? Oder arbeitet ihr / du quasi illegal damit?

Und bist du dir sicher das dein Hund weder mit dir noch mit dem Tele ein Problem hat?

Eine Bitte hab ich noch an dich. Kannst du mir eine Situation beschreiben wie du den Tele, deiner Meinung nach sinnvoll einsetzt. Ich versteh leider den Sinn nicht, wenn du schreibst du verwendest den Tele nur zur Absicherung einer absolvierten Grundausbildung. Ich mein gibt´s da keine andere legale Möglichkeit wie du deinen Hund ausbilden kannst?

Stromfreie Grüße

Doris
 
tschuldigung wenn ich den begriff jetzt ein bischen ausdehne, aber ich benutze zur absicherung einer absolvierten übung ein leckerlie und "hast du gut gemacht meine maus!" :D
 
Ich denke es ist sehr wichtig zu unterscheiden WO ich das Tele einsetzte, es soll nicht zur Strafe angewandt werden, denn dann hätte das ganze Ding keinen Sinn, aber um feiner agieren zu können hat es doch eine Menge Vorteile.

Und die Stufe eins sowie Stufe zwei sind NICHT SCHMERZVOLL, da ich es an meinem EIGENEM Hals getragen habe.
Mein Hund und ich brauchen es nicht wo zu auch, aber es gibt einen Unterschied zwischen Gebrauchshunden und "Luxushunden".
Wenn ich einen Gebrauchshund trainieren muss hab' ich nicht Ewigkeiten Zeit.
Das Tele wird dann zwar als negative Motivation verwendet, aber in diesem Sinne, das der Hund darauf aufmerksam gemacht wird das er etwas falsch gemacht hat bzw. den Befehl nicht korrekt ausgeführt hat.
Beispiel:
Hund soll frei nebenherlaufen und darf nicht von der Seite weichen, während er Reizen ausgesetzt wird.
Wenn der Hund an der Leine ist, weis er das, wenn er freigeht, weis er da is nix, das heißt die Korrektur gestaltet sich schwieriger und bringt HFührer sowie Hund kurzzeitig in eine Stresssituation, beim Training sicher net arg, bei der Prüfung sehr wohl.
Daher Tele, der Hund geht frei, Korrektur kurze Betätigung, Hund weis ups war ein Fehler, da das Tele nicht immer eingeschalten ist ist es für den Hund eher überraschend als schmerzvoll.
Vorteil ist das bei der Prüfung der Hund nicht weis ob es eingeschalten ist oder nicht.

Bei einem "normalen" Hund würde ich selbst Tele als unötig empfinden bzw. als sehr gefährlich da es wirklich in fachliche Hände gehört.
Wie gesagt schön das es in Österreich verboten ist, trotzdem trainieren ÖSTERREICHISCHE Polizeihunde Führer mit Tele, nicht alle aber doch Viele. Kenne viele Hunde persönlich und hab' auch schon öfters zu gesehen und konnte nix tierquälerisches sehen hören oder sonst was, wie gesagt die ersten beiden SDtufen sind NICHT SCHMERZVOLL, da mein Hals sehr empfindlich ist, wird es der Hund net schlimmer spürren als ich.
 
Original geschrieben von Haflingerin
Daher Tele, der Hund geht frei, Korrektur kurze Betätigung, Hund weis ups war ein Fehler, da das Tele nicht immer eingeschalten ist ist es für den Hund eher überraschend als schmerzvoll.
Vorteil ist das bei der Prüfung der Hund nicht weis ob es eingeschalten ist oder nicht.

tele ist doch bei der prüfung gar nicht erlaubt. das ist nämlich genau der grund, warum auf abrichteplätzen mit kettenhalsbändern gearbeitet und geprüft wird, weil man darunter keinen tele verstecken kann. (zumindest in meiner HS ist das so.) und im training kann ich mit der stimme korrigieren. wenn es ordentlich angelernt wurde, weiß der hund wenn er sich entfernt, dass es ein fehler war und da genügt ein kurzer härterer befehl.
 
Original geschrieben von Nitro

Wo willst du den ein E-Gerät den sonst einsetzen, als in der Hundeausbildung? Wenn der Hund wildert um ihm volle Möre eines auf den Pelz zu brennen? DAS ist meiner Meinung nach ein echter tierschutzrelevanter Einsatz eines E-Gerätes!

Das mag sein, aber hier rechtfertigt der Zweck wenigstens so halbwegs die Mittel. Besser einmal dem Hund weh getan, als ein Leben lang an der Leine oder abgeschossen oder überfahren.
Wobei ich mittlerweile der Meinung bin, dass es auch da ohne E-gerät geht, wenn man es von anfang an richtig macht.



Nur zur Information - da sprech ich für viele andere und aus eigener Erfahrung: eine Tele für die Absicherung einer abgeschlossenen Ausbildung - was meines Erachtens, der einzige Einsatzbereich ist, der Sinn macht - braucht NICHT MEHR als die ersten beiden Stufen zu haben. WENN man MEHR braucht, dann sollte man doch mal die vorangegangene Grundausbildung überdenken und dort seine Fehler suchen und nicht versuchen, seine eigenen Fehler mit dem E-Gerät zu kompensieren.

Wenn man den Hund korrekt ausbildet, was muss man dann absichern?
Und, wie funktioniert das Absichern mit dem E-Gerät?
Was sagt der Impuls dem Hund? Weöche Information ist darin für den Hund enthalten?
Wenn Du das E-Gerät erst zum Absichern verwendest, dann kennt der Hund das ja bis dahin gar nicht. Wie kannst Du dann wissen, wie der Hund den Impuls interpretiert, bzw. wie soll der Hund wissen, was damit gemeint ist?
Erklär mir das doch bitte mal.


nur ich arbeite mit dem E-Gerät und zwar ausschließlich zur Absicherung einer absolvierten Grundausbildung und mein Hund hat mit mir, seiner Umwelt und dem E-Gerät keine Probleme.

Wenn die Grundausbildung richtig ist, braucht man sie nicht absichern.


Da hast du wohl was falsch verstanden - bzw. überhaupt nichts verstanden: wenn du "böse" mit "Aggression" gleichsetzt - dann kann ich nur sagen: jaja, rohes Fleisch macht ja Hunde bekanntlich auch böse, oder?:D

Du hast doch folgendes geschrieben:

"So ein Schmarrn - was glaubst du den aus was für Beweggründen der Hund dann arbeitet? Wieso der Hund einen ihm anvertrauten Gegenstand verteidigt? Wieso ein Hund die Flucht eines Figuranten vereitelt?
Vielleicht weil er den so lieb hat?"


Ich behaupte, dass unsere Hunde ihre Figuranten mögen und gerne mit ihnen spielen. Liegt an der Art der Ausbildung. Wir arbeiten so mit den Hunden, dass der Figurant der Freund des Hundes ist. Der Hund spielt gerne mit dem Figuranten und sieht ihn nicht als Feind.
In IPO ist das im allgemeinen anders. Zumindest habe ich das bisher auf 90% der Plätze, wo ich bisher das zweifelhafte Vergnügen hatte zuzusehen, so erlebt.

Meine Aussage, wonach im IPO Bereich die Hunde hochgehetzt werden und dann meistens mit Gewaltanwendung wieder runtergeholt werden, kommt daher, weil ich das viel zu oft so gesehen habe.
Selbst vor der Prüfung Abt. C wird der Hund oftmals außerhalb des Platzes nochmal richtig angehetzt.
Bei Mondioring geht das gar nicht, deshalb wird man es dort auch nicht antreffen.

Ich mache nicht die IPO schlecht, aber ich habe in den Jahren, als ich das gemacht habe und wirklich auf vielen Hundeplätzen war, die Erfahrung gemacht, das gut 90% der Hundesportler ihre Hunde quälen und dabei ihr eigenes Ego stärken wollen. Das ist leider die traurige Realität.
Das sind aber nicht nur die Wald und Wiesenhundesportler, sondern das ist leider auch bei den sogenannten Vorbildern nicht anders. Da werden die Hunde natürlich auch mit dem E-Gerät bearbeitet, um sich für die WM zu qualifizieren. Dann sieht man den Hund ein paar Prüfungen vorne laufen und dann verschwindet er von der Bildfläche, weil er ein nervliches Wrack geworden ist.
Wenn Du jetzt behauptest, das stimmt nicht, dann lügst Du Dir selber und uns was vor. Das ist traurige Realität.

Nun, das ist aber kein Statement gegen IPO, sondern gegen Hundesportler, die ihre Hunde dazu benutzen, ihr Ego aufzupolieren.

Diesen Hundesportlern wird man es verdanken, dass der Schutzhundesport in nicht allzuferner Zukunft von der Bildfläche verschwindet, weil der breiten Öffentlichkeit nicht mehr erklären kann, was das für einen Sinn haben soll.

Ich persönlich mache mittlerweile keinen Hundesport mehr.
Agility taugt mir nicht, IPO ist mir zu blöd, vorallem habe ich nirgendwo so viele Deppen auf einem Fleck getroffen wie auf den Hundeplätzen beim Schutzdienst.
Mondioring war mir mit der Zeit zu mühsam, da es mir nicht gelungen ist, eine vernünftige Infrastruktur aufzubauen. So habe ich eben ganz mit Hundesport aufgehört.

Was mich immer wieder gewundert hat ist vorallem die bodenlose Dummheit vieler Schutzhundesportler. Die denken sich gar nichts dabei, wenn sie ihre Hunde misshandeln und wundern sich auch noch, wenn außenstehende kritische Worte für ihren Sport finden. Wenn ich das alles, was ich auf verschiedenen Plätzen gesehen habe und zum Teil auch auf Video habe, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich mache, ist es aus mit dem Schutzhundesport.

Achja, nur damit hier keine falschen Vorstellungen aufkommen. Ich spreche hier micht für den Mondioringclub Austria, sondern für mich als Privatperson. Ich habe alle meine Ämter abgegeben und mich vollständig zurückgezogen.
Ich identifziere mich aber nachwievor mit der Phylosophie des MCA. Vorallem die Hundefreundliche Ausbildung, wie sie beim MCA im Vordergrund steht, könnte sich so mancher zum Vorbild nehmen.


Grüße
Helmut
 
Hallo!

Vorweg möchte ich sagen, daß das mein letzter Beitrag zu diesem Thema sein wird. Ich bin es leid ewige Online-Diskussionen zu führen, wo keiner den anderen kennt und sovieles mißverstanden wird. Ich möchte meine Zeit sinnvoller nutzen. Bitte dies nicht falsch zu verstehen!

@Doris:

An alle anderen die glauben Mondioring mit Tele und ähnlichem Volterwerkzeug verbinden zu müßen, kann ich nur sagen, daß das völliger Schwachsinn ist. Vielleicht gibt es das eine oder andere schwarze Schaf das meint mit Tele arbeiten zu müßen, aber die sind sicher die Ausnahme.
Darauf habe ich mich bezogen - sorry, daß ich diese Stelle vergessen habe zu zitieren.
Ja, ich bin mir sicher, daß mein Hund mit mir und dem Tele kein Problem hat - weil es richtig anwende!
Lies den Beitrag von Haflingerin - ähnlich wende ich das Tele an. Dem Einsatz eines E-Gerätes muß eine abgeschlossene "mechanische" Ausbildung zugrunde liegen - der Hund muß wissen, was ich von ihm verlange. Das Ding kann mit nicht einfach umschnallen und drauflos werken - man muß dem Hund lehren, wie er auf den Impuls reagieren soll: soll er aktiv werden oder soll er in einer gewissem Verhalten gehemmt werden? Ich verwende es für Aktivität sprich Aufmerksamkeit.

@NOXX:
wenn es ordentlich angelernt wurde, weiß der hund wenn er sich entfernt, dass es ein fehler war und da genügt ein kurzer härterer befehl.
Bei einer Prüfung oder einem Bewerb ist aber nur EIN Befehl zugelassen - da gibt es keinen zweiten. Wenn ich mit einem Hund bei einer Prüfung oder einem Bewerb starte, dann muß mein Hund wissen, daß er während der UO bei mir zu bleiben hat und sich nicht entfernen darf.
tschuldigung wenn ich den begriff jetzt ein bischen ausdehne, aber ich benutze zur absicherung einer absolvierten übung ein leckerlie und "hast du gut gemacht meine maus!"
Ist sicher eine gute Sache und nicht verkehrt - auch mein Hund bekommt Belohnung, wenn er was richtig gemacht hat. Nur mag diese Art der Absicherung(für mich ist es gar keine) für manch stärkeren Hund zu wenig sein.

@Malinois(Helmut):
Wobei ich mittlerweile der Meinung bin, dass es auch da ohne E-gerät geht, wenn man es von anfang an richtig macht.
Der Meinung bin ich auch.

Zur korrekten Ausbildung eines Hundes gehört eben auch das Absichern einer Übung, damit die in jeder Situation zuverlässig ausgeführt wird. Die einen machen das so, andere so. Jeder hat seine eigenen Wege und Mittel - wobei es für mich schlimmeres gibt als ein E-Gerät.

Was sagt der Impuls einem Hund? Das was WIR ihm damit vermitteln - wie WIR den Impuls belegen. Wie schon oben gesagt, kann man das Teil nicht einfach umbinden und loswerken - ich muß wissen für was ich es einsetzen möchte: Aktivierung oder Hemmung. Ich habe meinem Hund gelernt, daß der Impuls das gleiche bedeutet, wie ein Zupfer an der Leine - kein Ruck, sondern nur ein Zupfer um Aufmerksamkeit zu bekommen. Der Hund muß das E-Gerät als normales Ausbildungsutensil kennen - wie eine Leine, ein Beutehalsband, eine Beißwurst oder was auch immer. Dem Hund mache ich ja auch von klein auf ein Halsband rauf ohne daran herumzureißen. Habe ich ihm mit Futter und dann mit Halsband und Leine gerlehrt, was er wissen soll, dann ist der Zeitpunkt gekommen, ohne Leine zu arbeiten: also mit dem Tele. Damit habe ich dann die Möglichkeit denn Hund ohne Leine oder händische Einwirkung aufmerksam zu machen: bekomme ich die Aufmerksamkeit - bekommt er seine Bestätigung.
Meine Aussage, wonach im IPO Bereich die Hunde hochgehetzt werden und dann meistens mit Gewaltanwendung wieder runtergeholt werden, kommt daher, weil ich das viel zu oft so gesehen habe.
Ja, auch ich habe das schon öfter gesehen - aber meiner Meinung nach liegt das am schlechten Hundematerial und an der falschen Ausbildung - und nicht an der IPO selbst. Laß die breite Masse Ring machen - egal welchen - glaubst du, daß die Situation anders wäre? Ich nicht - ich denke, daß lediglich die PO eine andere wäre.
Das sind aber nicht nur die Wald und Wiesenhundesportler, sondern das ist leider auch bei den sogenannten Vorbildern nicht anders. Da werden die Hunde natürlich auch mit dem E-Gerät bearbeitet, um sich für die WM zu qualifizieren. Dann sieht man den Hund ein paar Prüfungen vorne laufen und dann verschwindet er von der Bildfläche, weil er ein nervliches Wrack geworden ist.
Glaubst du das das nur in der IPO so ist? Denk an die KNPV, den NVBK usw. und ich denke das es auch im Mondioring schon genug Hunde zu schanden gearbeitet worden sind.

Ich mache Hundesport nicht um mein Ego aufzupolieren - ich mache es, weil ich Freude an der Ausbildung eines Hundes habe. Eine bestandene Prüfung oder ein Bewerb ist dann nur die Bestätigung dafür, es richtig gemacht zu haben. Ich habe mich nunmal für die IPO entschieden, weil Hund und Führer hier am vielseitigsten gefordert werden - hätte ich die Möglichkeit Ring zu machen, würde ich diese Sportart auf jeden Fall bevorzugen. Meine Hunde sind keine zu Sportgeräten degradierte im Zwinger gehaltene Wesen, sondern leben bei mir im Haus und sind so oft es geht mit dabei. Ich lebe jeden Tag mit meinen Hunden - wie könnte ich das, wenn deren Vertrauen zu mir gebrochen wäre aufrund von falscher Ausbildung?

lg
 
Original geschrieben von Nitro
Lies den Beitrag von Haflingerin - ähnlich wende ich das Tele an. Dem Einsatz eines E-Gerätes muß eine abgeschlossene "mechanische" Ausbildung zugrunde liegen - der Hund muß wissen, was ich von ihm verlange.

Wenn der Hund weiß, was Du von ihm verlangst, wird er es auch machen.
Ich habe oft gesehen, wie Hunde, die sich einfach nicht ausgekannt haben, sinnlos gequält wurden.
Es ist aber richtig, dass man zum Quälen keinen Strom braucht. Das geht auch ohne. Ich sehe das E-Gerät auch nicht als Folterwerkzeug, sondern als Hilfsmittel, das so gut ist, wie derjenige, der es anwendet. Und da ist der springende Punkt. Nur ein verschwindend kleiner Teil der Anwender weiß auch wie es richtig geht.
Für uns stellt sich die Frage nach der SInnhaftigkeit der Ausbildung mit dem E-Gerät aber ohnehin nicht, da es in Österreich per Gesetz verboten ist. Deshalb würde ich es begrüßen, wenn es von der FCI generell als Hilfsmittel verboten werden würde.
Es besteht einfach keine sportlich faire Chancengleichheit. Wenn man unterstellt, dass das E-Gerät einen Vorteil in der Hundeausbildung bringt (wäre dem nicht so, frage ich mich, warum es dann verwendet wird), ist es unfair, wenn in Ländern, wo es erlaubt ist, damit gearbeitet wird, da es Länder gibt, wo es nicht erlaubt ist. Wäre so, als wenn Dopingmittel in manchen Ländern erlaubt wären und in manchen nicht und bei internationalen Vergleichen nicht darauf geachtet wird.
Ich unterstelle also allen Hundesportlern aus Ländern, wo die Dinger noch erlaubt sind, die mit E-Gerät arbeiten, dass sie sich ihren Sportskollegen aus den Ländern, wo sie verboten sind, gegenüber unsportlich verhalten.


Ja, auch ich habe das schon öfter gesehen - aber meiner Meinung nach liegt das am schlechten Hundematerial und an der falschen Ausbildung - und nicht an der IPO selbst. Laß die breite Masse Ring machen - egal welchen - glaubst du, daß die Situation anders wäre? Ich nicht - ich denke, daß lediglich die PO eine andere wäre.

Das liegt nicht am schlechten Hundematerial (bemerkenswert, wenn vom Partner Hund als Material gesprochen wird), sondern an den unfähigen Hundesportlern. Viele sind unfähig zu erkennen, dass ihre Hunde für die entsprechende Aufgabe nicht geeignet sind, bzw. dass ihnen das keinen Spaß macht. Meistens sind auch die Hundeführer nicht geeignet, aber das macht ja nichts. Wird der Hund eben gequält und wenn alles nichts bringt gegen den nächsten Hund ausgetauscht. Ich kenne Hundesportler, die alle paar Monate ihre Hunde wechseln.



Glaubst du das das nur in der IPO so ist? Denk an die KNPV, den NVBK usw. und ich denke das es auch im Mondioring schon genug Hunde zu schanden gearbeitet worden sind.

Das hat nichts mit der Sportart zu tun, sondern mit den Leuten, die diese ausüben.
KNPV ist in meinen Augen schon mal kein Hundesport. Das soll eigentlich eine Polizeihundeprüfung sein, die wie ein Hundesport präsentiert wird. Mir gefällt KNPV überhaupt nicht, weil dort die Hunde nur nach dem selektiert werden, was sie bereit sind zu ertragen.
Ich halte KNPV für höchst tierschutzrelevant.

Du hast sicher recht, dass auch im Mondioring Hunde gequält werden, aber auch hier hat es wiederum sehr wenig mit der PO zu tun.
Es gibt allerdings Prüfungsordnungen, die es geradezu fördern, dass Hunde gequält werden. Man nehme nur mal ein kleines Beispiel aus zwei verschiedenen Hundesportarten:
Bringen:
Nach Mondioring muss der Hund einen beliebigen Gegenstand nicht schwerer als 1kg und kein Glas und kein Metall innerhalb 15 Sekunden dem Hundeführer bringen und er darf dabei nicht knautschen und den Gegenstand nicht fallen lassen. Er muss sich bei der Abgabe des Gegenstandes hinsetzen. Ob er gerade sitz oder schief, spielt ebenso keine Rolle, wie ob er den Gegenstand pfeilschnell in 3 Sekunden bringt, oder gemütlich in 15 Sekunden.

Bei IPO muss der Hund ein Bringholz möglichst schnell bringen und sehr exakt vorsitzen und dann schnell und exakt in die Grundstellung wechseln. Der Hund muss beim Hereinkommen zum Hundeführer schnell sein und dicht vorsitzen, darf aber nicht anstoßen (eigentlich ein widerspruch in sich). Die harmlosen Worte "schnell" und "exakt", sind es, die viele Hundesportler dazu veranlassen ihre Hunde beim Training zu quälen.

Das nur als kleines Beispiel. Das zieht sich quer durch die PO. Ich kann auf Wunsch noch gerne weiter Beispiele bringen. Eigentlich kann man jede einzelne Übung so analysieren.
Es gibt bei der IPo einfach zu viele unsinnige Widersprüche was die Anforderungen anbelangt (Beispiel Revieren: Reviere schnell und eng umlaufen).


Ich mache Hundesport nicht um mein Ego aufzupolieren - ich mache es, weil ich Freude an der Ausbildung eines Hundes habe. Eine bestandene Prüfung oder ein Bewerb ist dann nur die Bestätigung dafür, es richtig gemacht zu haben. Ich habe mich nunmal für die IPO entschieden, weil Hund und Führer hier am vielseitigsten gefordert werden - hätte ich die Möglichkeit Ring zu machen, würde ich diese Sportart auf jeden Fall bevorzugen. Meine Hunde sind keine zu Sportgeräten degradierte im Zwinger gehaltene Wesen, sondern leben bei mir im Haus und sind so oft es geht mit dabei. Ich lebe jeden Tag mit meinen Hunden - wie könnte ich das, wenn deren Vertrauen zu mir gebrochen wäre aufrund von falscher Ausbildung?

Du musst Dich hier nicht verteidigen. Ich habe Dich nicht persönlich gemeint. Ich kenne Dich ja gar nicht.

Grüße
Helmut
 
Hi,
ich wollt Euch nur sagen dass ich einen gearbeiten Hund vom Hr. Malinois kenne und arbeite.
Da war die Rede von nur Beute, dass i net lach......

mfG
Dobi 99
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben