Liebe Shonka - kennst Du tatsächlich kein Problem mit "Grenzen" oder - wie ich es altmodisch immer noch nenne: "Verboten"? Da beneide ich Dich -- und krieg gleich mein altes Problem, "Minderwertigkeits-" Denn dann heißt es ja, daß Du alles immer bestens machst, nie unangenehm wirst, immer richtig auf die Dir schutzbefohlenen Wesen eingehst, immer liebevol... bist.
Na ich schaff das nicht . Mein kleiner Lausbub kostet mich jetzt schon über 10 J jede Menge Nerven, weil er zwar wunderbar "Aus" kann, aber in unserer jetzigen Umgebung, die wir aber wegen der vielen Vorteile (sogar jetzt geräumte Wege, immer schöne Umgebung - trotz unangenehmem Wetter, keine Autos , nur Fahrräder, mit denen wir jetzt meist schon ganz gut umgehen können, sogar von selbst neben Frauchen kommen, wenn sich so etwas nähert...) immer noch am liebsten nützen im Alltag..., auch wenn er jetzt eben den vielen (wohlmeinenden! -
Die Vögel müssen ja - gar mit rohem Fleisch! - gefüttert werden - und das langsam parkflächendeckend
- ) "Verleitungen" nicht widerstehen kann und schnellstens hinlaufen, damit Frauchen es nicht rechtzeitig merkt. (Gelegentliche Nebenerscheinung: Wenn Hund nicht gut vorbereitet ist, doch müde, sucht er intensiver nach Futter. Wenn dann - dank der vielen Benützung von Futter auf dem Hundeplatz (Ich habe das sehr bald auf außerhalb verlegt, indem ich durch meine Umgangsart mit ihm die Spannung verlängert habe bis außerhalb des Arbeitsplatzes...)
im Parcour, gar in einemTunnel noch Futter herumliegt, dann ist sogar seine Agi-arbeit gestört. (Deshalb bin ich auch bei der Vorbereitung auf die Antritte möglichst sorgfältig...
!)
Die ganze Zeit Leine ist eine Qual für den Hund, jetzt noch dazu zu kalt, weil ich nicht ständig im Gallop unterwegs sein kann....
Hast Du da vielleicht auch eine neue Methode kreiert, auf die mein altes Hirn nicht gekommen ist? - und die auch machbar ist für nicht ganz so agile und mutige Menschen wie Du und Deine Fans. (Denn das AJTraining finde ich genial. Mir fehlt aber der Mut - siehe Zecken, sonstige Gefahren...Wobei wir das - seit er mit mir alleine lebt und ich noch mehr auf ihn eingehen kann, schon besser meistern, solchen "Interessen" nicht mehr so eifrig hinterher zu laufen.Bei einem Hund kann ich doch besser aufpassen, an seiner Körpersprache ablesen, wie sehr er an "Ausflügen" interessiert ist...Er kommt dann oft gerne auf Ruf zurück und holt sich die Belohnung. )
Insofern kann ich verstehen, daß mit mehreren Hunden Grenzen z.T. besser "vorbeugender" - sprich mit Leine -
gesetzt werden. ( Da muß ich an meine jüngere Tochter denken, die jetzt 4 Buben hat. Der erste wurde fast verwöhnt. Mit jedem - ca 2J. nach dem Vorgänger kommendem - Buben wurde sie strenger - z.B. was Grobheiten betrifft.... Sie ist aber keine brutale Muter...
!)
Bin auf Deine Antwort gespannt!
Verzeiht, meine lange "Klage", bitte
LG
F-K