Menschen, die bei uns Hilfe suchen

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calimero+aaron

Super Knochen
Jetzt mache ich einmal einen Thread zu diesem Thema auf.
Menschen, die bei uns Hilfe suchen...Flüchtlinge, Asylanten..

Die so gerne mit Menschen, die z.B. aus Wirtschaftsgründen zu uns kommen - aus Perspektivenlosigkeit - verwechselt werden. In einen Topf geworfen werden. Besonders gerne von "Rechts".

Um Eines einmal klar zu sagen... wir alle haben die Verantwortung, dass es diesen Wirtschaftsflüchtlingen in ihren Ländern besser geht. Wir beuten sie oft aus - in ihren Ländern. Geschieht leider noch immer. Die Firmen, die das tun, sitzen mitten in Europa, in Amerika, in China. Sind oft Multis. Gewinn über alles - so lautet die Devise. Purer Kapitalismus.
Wir haben es in der Hand, uns gegen diesen Kapitalismus zu stellen.
Das wär das Eine.

Ein Anderes ist - dass es auch bei uns immer schlechter geht - dass es auch bei uns Leute gibt, die "arm" sind. Die zwar arbeiten wollen - aber nicht mehr können. Unser Sozialsystem versagt hier.
Kein Wunder, dass Ängste entstehen - Ängste, die von gewissen Parteien ausgenützt werden.

Muss man wirklich Arme gegen Hilfesuchende ausspielen?

Was hindert uns, gegen den Neoliberalismus aufzutreten - damit es in Europa wieder sozial zugeht? Sowohl für unsere Armen, Kranken - als auch für die, die um Hilfe suchend, zu uns kommen?
 
mich macht jede unmenschlichkeit, egal von welcher seite ziemlich unrund. ich versteh schon, dass sich eine regierung (regierungen), die bei den multis gut dastehen will, schwer tut. denn damit nimmt sie auch vielen menschen hier die möglichkeit eines einkommens mit dem familien versorgt werden können. diese famlilien haben angst, dass sie noch größere einschnitte erdulden müssen.

ich bin nur immer wieder erstaunt wieviele menschen sich vor den karren der unmenschlichkeit spannen lassen. wieviele menschen glauben, dass die meisten ausschließlich aus wirtschaftlichen gründen in europa aufschlagen.

ich habe mir gestern 2 berichte angesehen.
der eine wurde von panorama auf ard ausgestrahlt und dokumentiert die flucht eines syrischen anwalts nach europa. dieser anwalt sagt ganz klar, dass es in erster linie die reichere bevölkerung ist, die sich eine flucht überhaupt leisten kann.
der 2. ist schon etwas älter und den habe ich anlässlich einer diskussion weiter geschickt. da ging es um politisches asyl einer lettischen familie.

unsere behörden sind auf anweisung äußerst unmenschlich unterwegs.

beides findet man noch im netz - einmal in der panorama videothek und einmal auf youtube. bei interesse bin ich gerne breit nochmals die links rauszusuchen
 
Ich habe mal einen Bericht gesehen, da ist ein Reporter mitgefahren, von Anfang an und bis auf's Boot. Der erste Versuch scheiterte schon vor dem Start, manche der Flüchtlinge wurden ausgeraubt von Wegelagerern, die ihnen das wirklich allerletzte Geld, das als Starthilfe für Europa gedacht war, genommen haben. Und da muss man noch froh sein, wenn man das überlebt...alles noch vor der Bootsfahrt. Das Boot mussten sie selber dicht machen, mit unzulänglichem Material.

Alles zusammen völlig unvorstellbar. Welche Verzweiflung muss einen treiben, dass man sich auf so etwas einlässt. Einer sagte, mit einem gewissen Hoffnungsschimmer in seinem Gesicht, wenn er in Europa in ein Lager kommt, dann hat er wenigstens zu essen, er tauscht den Hunger gerne gegen Unfreiheit.

In dem Fall also war das wohl einer, der vor extremer Armut geflohen ist.
Und da kommt das ins Spiel, was Brigitte erwähnt hat, diese Armut ist indirekt von uns mitverschuldet. Kleinbäuerliche Strukturen werden zerstört, heimische traditionelle Sorten werden verdrängt, Wasser wird abgepumpt, Unkrautvernichter werden versprüht, wer nicht für die Konzerne arbeiten darf, muss hungern.

Neulich gesehen, eine Dokumentation über Nestle und das Wasser. Die Regierung, gedrängt von der nationalen Industrie, die auf positive Effekte hofft, verkauft Lizenzen für Wasser. Quellen werden angezapft, das gute Wasser aus einem großen Bereich abgepumpt, die heimische Bevölkerung lebt in ärmlichen Verhältnissen ausserhalb der Fabriksmauern, und hat kein sauberes Wasser. Nicht zum Bewässern der Gärten, nicht mal zum Trinken. Manche müssen stundenlang gehen und sich mit Knistern anstellen, um ein wenig von minderer Qualität zu bekommen. Die Arbeiter werden großzügig mit 2 Flaschen zu 0.5 Liter pro Tag abgespeist, eine trinken sie während der 12 Stunden Schicht, die andere bekommt die Familie.....
Kaufen im Geschäft? Möglich, aber so teuer wie für uns Champagner.
Der Name des Wassers ein Hohn für die Bestohlenen: Pure Life.....:(
 
die dokumentation über nestle hab ich auch gesehen. die meisten menschen schauen keine dokumentationen, weil sie nichts über das elend wissen wollen - zu viele eigene sorgen. viele begreifen auch nicht den zusammenhang zwischen konsum im westen und armut in anderen ländern.
ich habe gerade das letzte buch von jean ziegler gelesen (ändere die welt) und mir ist niemand eingefallen, der das lesen könnte - zuviele fachbegriffe und fremdwörter.

nicht jeder ist so durchgeknallt wie ich, um mit wörterbuch und medizinbuch im krankenhaus auf der intensiv zu liegen :D (neugierde und wissen-wollen sind meine geheimen vornamen :p)
 
Ich war zeitweise auch so drauf, lieber wegschauen, weil's unbequem ist, weil man sich dann nichts mehr vormachen kann. Nur als Beispiel, jahrelang habe ich mich zb geweigert, mir Dokus über Massentierhaltung anzusehen. Irgendwann ging es nicht mehr, und jetzt stehe ich manchmal noch vor der Fleischtheke im Supermarkt und der Geiz drängt mich, die Hühnerbrust um 7 € zu kaufen. Ich hab das Packerl schon in der Hand, abnehmen sollte ich auch dringend, da wäre Protein am Abend optimal....aber es geht einfach nimmer. Zu oft hingeschaut und nicht weggeschaut. Also gibt es maximal 1 x die Woche Freilandhühnchen, da kostet das Filet 25€:eek::D Ich musste für das Hinschauen also persönliche Bequemlichkeit aufgeben UND mehr zahlen muss ich auch noch. Aber dafür müsste die Generation meiner Tochter weniger zahlen (nämlich bezahlen für unsere Sünden) in der Zukunft, wenn es mehr Leute so machen würden.

So jetzt bin ich abgeschweift, aber es geht darum, die ganze Erde braucht Hilfe, und wegschauen und einfach so gut es geht abgeschottet weitermachen, das ist das schlimmste, was wir tun können. Extrem ungerechte Verteilung des Wohlstands global und in den einzelnen Ländern ist ein Faktor, der die Flüchtlingsbewegungen jedenfalls fördert. Neben politischen, religiösen und sonstigen Spannungen, die zu Kriegen und Bürgerkriegen führen, was aber auch so gut wie immer durch soziale Ungerechtigkeiten zumindest mitausgelöst und/oder verstärkt wird.

Hier bei uns gibt es auch Armut, keine Frage. Aber wer dazu fähig ist, sich Hilfe zu holen, dessen nacktes Überleben ist nicht bedroht. Es gibt eine medizinische Grundversorgung, auch nicht in jedem wohlhabenden Land eine Selbstverständlichkeit.

Ich bin daher der Meinung, auch wenn es noch mehr Flüchtlinge werden sollten, bis zu etwa 5% der Bevölkerung müssten wir schon schaffen, ohne dadurch selbst ernsthaft gefährdet zu sein.

Wirklich effiziente und schnelle Asylverfahren wären nötig. Halbwegs stabile Unterkünfte wären nötig, etwa nach dem Vorbild der amerikanischen Trailerparks, nur so eine Idee. Die Kirche sollte mehr Engagement zeigen, Immobilien hat sie ja genug, glaube ich?

Und vor allem braucht es eine Bevölkerung, die die Leute aufnimmt, statt ausgrenzt. Ältere Menschen, die sowieso keinen Job mehr finden, könnte man (natürlich nur freiwillig) zu “Buddies“ ausbilden, die dann vor allem einfach Deutsch reden mit den Leuten, vielleicht auf Behördenwegen oder zum Arzt begleiten, und das entweder auf ehrenamtlicher Basis oder auch in Form von Teilzeitarbeit.
 
zum erst absatz kann ich nur sagen: wenn die lebensmittel das tatsächlich kosten, was sie an resourcen verbrauchen, kann die massentierhaltung kein thema mehr sein. und dass nur wenige die einfache michlmädchenrechnung gemacht haben, dass ein kilo pommes nie im leben so wenig kosten verursachen kann, wie der verkaufspreis ist, wenn so ein karoffel zum waschen, schneiden und frittieren durch halb europa gekarrt wird, entzieht sich meiner kenntnis. das sind unser aller steuergelder mit denen das möglich ist ........
unser aller steuergelder werden dafür verwendet lebensmittel zu dumpingpreisen nach afrika zu schicken. zu dem preis kann nicht mal z.b. das hühnerfleisch vor ort "erzeugt" werden. und dann sich darüber aufregen, wenn diese leute bei uns anklopfen. und bei der aufregung ist dann mein verständnis restlos erschöpft......
 
Wenn man fair rechnen würde, schieflageverursachende Subventionen weglassen würde und wenigstens einen Teil, nämlich die unmittelbaren Folgekosten in die Nahrungsmittelproduktion einrechnen würde, dann wäre Bio selbstverständlich günstiger als “konventionell“. Und für den Konsumenten auch gar nicht so viel teurer als das, was wir jetzt zahlen. Ausgenommen tierische Produkte.
Wobei, da ist auch nicht alles teuer. Meine Biofreilandeier zb kosten dank Direktvermarktung nicht mehr als Bodenhaltung aus dem Supermarkt.
Ach ja, und von wegen weniger effizient, stimmt nicht ganz, der Unterschied im Ertrag pro Fläche ist viel geringer, wenn man es richtig macht, als gedacht.

Da jetzt die Zusammenhänge auch nur ansatzweise zu beschreiben versuchen, würde mehrere dicke Wälzer füllen, und natürlich fehlt es mir an Daten und Hintergrundinformationen. Aber ich glaube ich habe nicht völlig Unrecht, wenn ich sage, auch durch die Änderung unserer Nahrungsmittelproduktion könnte man schon einigen Menschen dabei helfen, nicht zum Flüchtling werden zu müssen.
 
Da ein Umdenken in Sachen Wirtschaft/Landwirtschaft/Nachhaltigkeit (so wichtig und richtig es wäre) wenn überhaupt erst über Generationen zu Erfolgen führen kann und den Menschen die heute (über)leben nicht viel bringt, möchte ich noch einen anderen Aspekt einbringen ... Ich halte es für ungemein wichtig dass man Menschen offen, freundlich und respektvoll begegnet (nicht nur Flüchtlingen) - Zeit und Geld zu spenden ist selbstverständlich das um und auf - aber auch wie man im Alltag Menschen begegnet (nicht nur "Ausländern") ... sich auch mal Zeit nimmt , für einen Plausch , ein Lächeln, eine nette Geste - jemand der ausgegrenzt und abgelehnt wird, kann sich nicht "integrieren", wird immer mehr an den Rand der Gesellschaft gedrängt und fast zwangsläufig früher oder später "verhaltensauffällig" .
 
Alles richtig, nur dass eine Änderung Generationen dauern würde, das stimmt nicht. Das könnte man in 5-10 Jahren schaffen, zumindest schon mal einen wesentlichen Teil. Gerade in der Landwirtschaft ginge es flott.

Wenn da nicht Macht und das große Geld dagegen arbeiten würde.
 
Alles richtig, nur dass eine Änderung Generationen dauern würde, das stimmt nicht. Das könnte man in 5-10 Jahren schaffen, zumindest schon mal einen wesentlichen Teil. Gerade in der Landwirtschaft ginge es flott.

Wenn da nicht Macht und das große Geld dagegen arbeiten würde.

5-10 Jahre kommt mir sehr optimistisch vor. Ich fürchte dass der Durchschnittsbürger, der z.B. noch nie am Bauernmarkt war oder eine Gemüsekiste bestellt hat da nicht mitziehen würde. Das könnte man wohl dann eher nur mittels "Diktatur" durchsetzen ...
 
Ich meinte nicht das Umdenken, sondern die Umstellung. Das ginge theoretisch schnell, wenn man wollte. Ein wenig wie mit der erneuerbaren Energie, am Ende ist kaum was zu bemerken. Strom kommt aus der Steckdose, Gemüse aus dem Supermarkt. Es wird nur anders produziert.
 
Jetzt mache ich einmal einen Thread zu diesem Thema auf.
Menschen, die bei uns Hilfe suchen...Flüchtlinge, Asylanten..

Die so gerne mit Menschen, die z.B. aus Wirtschaftsgründen zu uns kommen - aus Perspektivenlosigkeit - verwechselt werden. In einen Topf geworfen werden. Besonders gerne von "Rechts".

Um Eines einmal klar zu sagen... wir alle haben die Verantwortung, dass es diesen Wirtschaftsflüchtlingen in ihren Ländern besser geht. Wir beuten sie oft aus - in ihren Ländern. Geschieht leider noch immer. Die Firmen, die das tun, sitzen mitten in Europa, in Amerika, in China. Sind oft Multis. Gewinn über alles - so lautet die Devise. Purer Kapitalismus.
Wir haben es in der Hand, uns gegen diesen Kapitalismus zu stellen.
Das wär das Eine.

Ein Anderes ist - dass es auch bei uns immer schlechter geht - dass es auch bei uns Leute gibt, die "arm" sind. Die zwar arbeiten wollen - aber nicht mehr können. Unser Sozialsystem versagt hier.
Kein Wunder, dass Ängste entstehen - Ängste, die von gewissen Parteien ausgenützt werden.

Muss man wirklich Arme gegen Hilfesuchende ausspielen?

Was hindert uns, gegen den Neoliberalismus aufzutreten - damit es in Europa wieder sozial zugeht? Sowohl für unsere Armen, Kranken - als auch für die, die um Hilfe suchend, zu uns kommen?

Deine Zeile zu lesen kollidiert gerade mit den neuesten Meldungen aus einem Asylheim für Flüchtlinge in Wien Hernals welche vom Tempus-Verein zur Integration von Flüchtlingen bewirtschaftet wird ........................

Die Durchsuchung des Asylheimes in der Weißgasse wurde mit Unterstützung der Polizeidiensthundeeinheit und der WEGA in den Morgenstunden durchgeführt. In acht Zimmern wurden insgesamt rund 345 Gramm Kokain und weitere 68 Gramm Heroin, darüber hinaus 16 Gramm Marihuana und mehrere tausend Euro Bargeld aufgefunden und sichergestellt.

http://wien.orf.at/news/stories/2725466/

Aber ich nehme mal an, dass dieser Bericht mal wieder nicht der Wahrheit entspricht :rolleyes: ....... oder vielleicht doch?
 
Deine Zeile zu lesen kollidiert gerade mit den neuesten Meldungen aus einem Asylheim für Flüchtlinge in Wien Hernals welche vom Tempus-Verein zur Integration von Flüchtlingen bewirtschaftet wird ........................



http://wien.orf.at/news/stories/2725466/

Aber ich nehme mal an, dass dieser Bericht mal wieder nicht der Wahrheit entspricht :rolleyes: ....... oder vielleicht doch?


Niemand behauptet, daß alle, die hierher kommen, auch "gute Jungs" sind. So wie es auch in Österreich, in Deutschland, ja sogar in der Schweiz Verbrecher gibt. In dem Fall wird Anklage erhoben werden und ein Urteil gefällt werden.

Sollen deshalb alle Asylbewerber pauschal als Drogendealer angesehen werden? Bei Hunden differenzierst du mehr.
 
Radetzky
Sollen deshalb alle Asylbewerber pauschal als Drogendealer angesehen werden?
Nene, das sind doch nur Einzelfälle. Und so geringe Mengen sind sicher nur fürn Eigenbedarf. :rolleyes:

Sowat gibet bei uns auch: https://mopo24.de/nachrichten/razzia-asylbewerberheim-zwickau-werdau-polizei-marihuana-9508

Dem Großteil reichts doch, wenn sie von unserem Sozialsystem schmarotzen können.

In dem Fall wird Anklage erhoben werden und ein Urteil gefällt werden.
Der war gut. :D In Chemnitz ist ein 7 jähriges !!! Mädchen von einem Nordafrikaner vergewaltigt worden. Wenn du so ein Multikulti brauchst, ich brauch das nicht.


Cato
Alles richtig, nur dass eine Änderung Generationen dauern würde, das stimmt nicht. Das könnte man in 5-10 Jahren schaffen, zumindest schon mal einen wesentlichen Teil.
Du hast in deiner Herzensgüte und Naivität gar keine Ahnung wie Recht du hast...


Sticha
Aber ich nehme mal an, dass dieser Bericht mal wieder nicht der Wahrheit entspricht
Ach ein bissl lügen tun Medien doch allesamt. Beim Asylthema fällt auf, wie krampfhaft versucht wird bei Verbrechensmeldungen das Wort Asylsuchender zu vermeiden. Und die Täterbeschreibung liest dann etwa so: Südländisch oder Nordafrikanisch aussehnend, trägt Nikeschuhe blabla. Oder Täter stammt aus Somalien. :)

calimero
Menschen, die bei uns Hilfe suchen...
Natürlich suchen sie Hilfe oder Geld. :rolleyes: Willst du eig. die ganze Welt retten? Kannst du rechnen? Wenn zB D. in einem Jahr 1 Million Flüchtlinge nur aus Afrika aufnehmen würde, in der Zeit ham die sich da drunten schon wieder um 30 Millionen vermehrt. Das ist ein Faß ohne Boden. Aber du kannst ja gerne deinen Haushalt mit 1 oder 2 Flüchtlingen ergänzen. Alles andere ist nur leeres Geschwafel.

EvaJen
jemand der ausgegrenzt und abgelehnt wird, kann sich nicht "integrieren"
Du redest wieder mal bullshit. Jeder, der in ein Land kommt, und entweder Geld oder einen Arbeitsplatz vorweisen kann und integrationswillig ! ist, der wird integriert. Gibt ja genug Gutmenschen die dabei helfen. Und was machst du mit den Nicht-Integrationswilligen, hm?
 
Die Statistiken bzgl. Verteilung von Straftaten gibt es, kann sich jeder zu Gemüte ziehen - wurde vor kurzem auch in diesem Forum diskutiert.

Unter Berücksichtigung derer müsste man halt leider zur Kenntnis nehmen, dass unter Asylanten und Menschen mit anderer Staatsbürgerschaft nicht die von rechts postulierten Massen an Verbrechern sind.

Das es gewisse Strömungen gibt, die einzelne Fälle aufgreifen aufbauschen und am besten noch eine Prise dazu erfinden ist ja nun nichts neues.

So geschehen z.B. auch bei diesem Fall: http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/holzkirchen-vergewaltigung-erfunden-100.html
Man erfindet mal schnell einen Vergewaltigungsversuch durch Asylanten. Das Thema geht durch alle Medien. Große Schlagzeilen. Löst in den braunen Köpfen (weiteren) unreflektierten Hass auf Asylanten aus. Und wenn dann rauskommt, dass es eine Falschmeldung war, dann steht es irgendwo als kleine Randbemerkung.


Der war gut. :D In Chemnitz ist ein 7 jähriges !!! Mädchen von einem Nordafrikaner vergewaltigt worden. Wenn du so ein Multikulti brauchst, ich brauch das nicht.

Was bezweckt man mit solchen Aussagen? :confused:
Was für ein logischer Schluss soll daraus gezogen werden?

Wie viele Kinder werden von "Inländern" missbraucht?


Mal wieder ein Fall für dieses schöne Bild:
http://9gag.com/gag/aAY7pME
 
Radetzky
Nene, das sind doch nur Einzelfälle. Und so geringe Mengen sind sicher nur fürn Eigenbedarf. :rolleyes:

Sowat gibet bei uns auch: https://mopo24.de/nachrichten/razzia-asylbewerberheim-zwickau-werdau-polizei-marihuana-9508

Hast du den letzten Satz des Artikels auch noch gelesen oder hat dir die Überschrift schon gereicht?
"Wenige kriminelle Asylbewerber verderben den Ruf der ehrlichen Flüchtlinge. Das wollen wir verhindern."



Der war gut. :D In Chemnitz ist ein 7 jähriges !!! Mädchen von einem Nordafrikaner vergewaltigt worden. Wenn du so ein Multikulti brauchst, ich brauch das nicht.

Davon ist ausschließlich auf Seiten wie PI oder ähnlichen Blogs zu lesen, das sind keine Quellen, die durch ihre Glaubwürdigkeit bekannt sind.



Und die Täterbeschreibung liest dann etwa so: Südländisch oder Nordafrikanisch aussehnend, trägt Nikeschuhe blabla. Oder Täter stammt aus Somalien. :)

Hat denn ein Asylbewerber einen Stempel auf der Stirn, der ihn als solchen kennzeichnet? Sieht man ihm an, daß er ein Asylwerber ist? Aber vielleicht könnte man ihnen eine Armbinde verpassen, damit man sie ja erkennt.....*Ironie off*




EvaJen
Du redest wieder mal bullshit. Jeder, der in ein Land kommt, und entweder Geld oder einen Arbeitsplatz vorweisen kann und integrationswillig ! ist, der wird integriert. Gibt ja genug Gutmenschen die dabei helfen. Und was machst du mit den Nicht-Integrationswilligen, hm?

Vielleicht hast du es noch nicht mitbekommen, aber das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht. Ich wünsch dir sehr, daß du es nie in Anspruch nehmen mußt.
 
Vielleicht hast du es noch nicht mitbekommen, aber das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht. Ich wünsch dir sehr, daß du es nie in Anspruch nehmen mußt.


Geh, wer braucht schon Menschenrechte... :cool:

Vielleicht sollte so mancher ein Auswandern erwägen in ein Land, das die Genfer Flüchtlingskonvention nicht unterzeichnet hat. Schließlich ist es doch sehr fadenscheinig, von anderen zu fordern sie müssen sich an die (Rechts-)Situation anpassen, während man selbst solch wichtige Bestandteile negiert.
 
Es sagt ja niemand, dass alle Menschen (Egal ob In- oder Ausländer) "gut" sind. Im Umkehrschluss aber sind auch nicht alle "schlecht".

@Lastrami: ich bin als ich 13 war von einem Österreicher überfallen worden. Gottseidank hab ich keine Vorurteile, sonst müsste ich Schlüsse auf den Rest der männlichen österreichischen Bevölkerung ziehen. :cool:
 
Natürlich gibt es auch Verbrecher unter den Asylwerbern. Ich finde es aber gelinde gesagt, eine Schweinerei, deshalb alle Asylwerber unter Generalverdacht zu stellen. Da sind haufenweise Familien mit Kindern dabei... ah ja.. alles "Verbrecher"?

Meine Meinung.... jetzt hier den Hilfesuchenden helfen... ABER... gleichzeitig bei UNS etwas ändern. Siehe Beispiel Nestle und das Wasser. (ich hab das auch gesehen oder gelesen, weiß nicht mehr... eine riesengroße Sauerei!)

Und ja... es wird Stimmung gemacht.... gegen Asylwerber, gegen Flüchtlinge. Gegen...
Ich kaufe mir ja immer am Freitag die Kronenzeitung - zwecks der Fernsehbeilage. Auch so die letzte Ausgabe am Freitag. Unter den Leserbriefen ein besonderes "Schmankerl"...."Was wir in Europa brauchen"...
Man hätte aus dem Leserbrief vielleicht gar nicht so Schlechtes machen können... etliche Aussagen darin sind ja nicht so verkehrt. Aber wenn's dann kommt, dass "Europa von US Konzernen wie Monsanto, Goldman Sachs( ah ja, ein bisserl versteckte Judenhetze darf's wohl auch sein :mad:), den Bilderbergern "gesteuert" wird - dann hakt es bei mir aus. Grad die Freimaurer und für die ganz einfachen Gemüter die Reptiloiden - die haben noch gefehlt. Schwupp - schon ist die Weltverschwörung vorhanden.
Dass Nestle eine Firma mitten in Europa ist - dass gerade Nestle in der - neuerdings von den Rechten vielgepriesenen - Schweiz ist - das hat man geflissentlich übersehen.
Wenn schon, denn schon... dann brauchen wir bitte derart "schweizerisch gesteuertes" Ausbeuten AUCH nicht.

Aber paar mehr Gedanken dazu... wenn das mit dem Klimawandel so weitergeht (und das wird es!), wird es zu viel mehr Flüchtlingsströmen und Umwälzungen kommen! Wenn das Wasser knapp wird.....

Statt große Summen Geld in die Forschung zu investieren - wie und wo man einem Wassermangel vorbeugen kann - und zwar weltweit! (also AUCH in Afrika, auch in all jenen Gebieten, die nun eh schon wenig Wasser haben!), statt zu untersuchen, ob man nicht vermehrt aus Meerwasser Trinkwasser gewinnen kann und das dann - logistisch - über Tausende Kilometer ins Landesinnere bringen kann - zur Trinkwasserversorgung der Bevölkerung dort - zur Bewässerung - statt dessen ist noch immer "Gewinn" und "immerwährendes Wirtschaftswachstum" die oberste Devise.

Würde Derartiges gemacht - würde in den Ländern dort keine Nahrungs- und Wasserknappheit herrschen, wäre es möglich, wieder geordnete, friedliche Strukturen dort aufzubauen. In Folge würde viel weniger Menschen vorn dort flüchten.
Aber zuerst... die Grundversorgung.

Nur - wenn Firmen wie Nestle oder auch andere - wohlangesehene! Firmen den Menschen dort die Lebensgrundlage nehmen - dürfen wir uns nicht wundern, wenn diese Menschen dann zu uns flüchten.

Nachsatz... der Mensch an sich wird auch friedlicher, wenn seine Bedürfnisse gestillt werden. Mit vollem Bauch kämpft es sich nicht so gut.....
 
Deine Zeile zu lesen kollidiert gerade mit den neuesten Meldungen aus einem Asylheim für Flüchtlinge in Wien Hernals welche vom Tempus-Verein zur Integration von Flüchtlingen bewirtschaftet wird ........................



http://wien.orf.at/news/stories/2725466/

Aber ich nehme mal an, dass dieser Bericht mal wieder nicht der Wahrheit entspricht :rolleyes: ....... oder vielleicht doch?
ich mag niemanden etwas unterstellen, was ich nicht beweisen kann - aber ich hab schon von ganz anderer seite gehört, dass der eine oder andere inländer die situation missbraucht und asylsuchenden in aussicht stellt so ein wenig geld zu verdienen.

es erscheint mir sehr unwahrscheinlich, dass irgendwer so blöd ist und das zeug über viele tage und noch mehr kilometer mit sich mitschleppt.

Niemand behauptet, daß alle, die hierher kommen, auch "gute Jungs" sind. So wie es auch in Österreich, in Deutschland, ja sogar in der Schweiz Verbrecher gibt. In dem Fall wird Anklage erhoben werden und ein Urteil gefällt werden.

Sollen deshalb alle Asylbewerber pauschal als Drogendealer angesehen werden? Bei Hunden differenzierst du mehr.

die pauschalisierung ist das was am meisten nervt.
 
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