mein TA hält nichts von barfen..?!

Momo05

Anfänger Knochen
mein TA, den ich auch privat kenne und auch viel von ihr halte, kennt barfen nicht.
ich barfe erst seit kurzem und hab ihr (stolz) erzählt das ich jetzt barfe. sie wusste nicht so recht was das sein soll. ich habs ihr dann im groben erklärt, auch dass ich meinem hund knochen gebe und alles roh.
sie meinte nur, dass das bei 100 gut geht und beim nächsten bleibts irgendwo stecken(knochen)
jetzt bin ich irgendwie verwirrt.
eigentlich dachte ich barfen ist das aller beste, was man seinem hund geben kann...
bitte liebe "barf-profis" redet mir wieder mut zu ;)
ich will nicht aufhören zu barfen!
es schmeckt ihm gut und die knochen usw. verträgt er auch super, kein durchfall......

was habt ihr für erfahrungen mit den ta´s gemacht???
 
Mein TA ist auch nicht so richtig vom Barfen überzeugt, weil er viel zu viele Patienten in seiner Laufbahn hatte, die falsch gebarft haben und somit bei ihm in der Praxis standen.

Darmverschluss hatte er nicht nur einmal, aufgrund der Zufütterung von zu viel (rohen) Knochen.

Mein TA akzeptiert es, wenn Patienten roh füttern, macht aber darauf aufmerksam, dass man gut darauf achten muss, dass es zu keinen Mangelerscheinungen kommt und er empfiehlt weiters, sich wirklich gut in die Materie einzulesen.

Lg cony
 
ja schon, aber dann hört man wieder, dass man knochen geben soll wegen dem ca und phosphor...ich geb ihm eh nicht viel knochen, wenn dann nur fleischige..
aber ich denke mir, wenn ich barfe, dann weiß ich wenigstens was drinnen ist im futter. wenn ich irgendein trofu oder feuchtfutter kaufen(auch bessere qualität) steht ja auch wieder nicht völlig entschlüsselt drauf was drin ist.
trofu mag meiner auch nicht wirklich, weil er da kauen muss:rolleyes:
er ist halt ein gourmet:p
 
nicht verunsichern lassen.:) ich red mit meinen ta gar nicht mehr drüber, der verkauft eukanuba....(die probepackung geht immer ans th).
die meisten tä haben von ernährung so viel ahnung wie ein fisch vom radlfahren:D
 
von meinem gibts immer royal canin :D
(füttert sie auch privat)
aber wie kommts, dass sie noch nie vorher davon gehört hat????
 
ja schon, aber dann hört man wieder, dass man knochen geben soll wegen dem ca und phosphor...ich geb ihm eh nicht viel knochen, wenn dann nur fleischige..
aber ich denke mir, wenn ich barfe, dann weiß ich wenigstens was drinnen ist im futter. wenn ich irgendein trofu oder feuchtfutter kaufen(auch bessere qualität) steht ja auch wieder nicht völlig entschlüsselt drauf was drin ist.
trofu mag meiner auch nicht wirklich, weil er da kauen muss:rolleyes:
er ist halt ein gourmet:p

Ich bin kein Gegner von Barfen und hab auch noch nicht mit vielen TÄ darüber gesprochen. Ich lese halt nur hier im Forum immer wieder, dass TÄ dagegen sind. Und von meinem TA kann ich halt nur erzählen, dass er immer wieder Fälle hat, wo Hunde mit Darmverschluss kommen, weil sie zu viele Knochen bekommen haben. Da sind dann aber eh die Besitzer dran schuld.

Bei uns in der Ordi gibt es einige, die roh ernähren und die machens richtig und es gibt keine Probleme.

Mein TA ist halt nur trotzdem nicht wahnsinnig begeistert davon, weil er schon viel schief gehen hat sehen.

Lg Cony
 
ja eh, im moment passt alles bei uns, aber wie gesagt wir barfen erst seit kurzem...
wies im 1.jahr oder so ausschaut kann ich jetzt noch nicht sagen.
ich werde ihn aber weiter barfen. auch wenn jetzt der ta dagegen ist....:p
 
von meinem gibts immer royal canin :D
(füttert sie auch privat)
aber wie kommts, dass sie noch nie vorher davon gehört hat????

Ich hab mit einer jüngeren Tierärztin da mal drüber gesprochen und die hat meinen "Verdacht" bestätigt. In punkto Fütterung lernen sie nicht wirklich viel, sie hat mir das Futterbuch mal geborgt, über den Hund waren da max. 8 Seiten :rolleyes: Und alles andere sind Vorträge der Futtermittelfirmen (hauptsächlich RC u. Pedigree) - das wars :eek:

Gibt aber auch andere Tierärzte die sich sehr wohl damit ausseinandersetzen, selber Barfen, etc... Wenn auch noch immer die Minderheit.;)

Ein Teil will halt "sein" Futter verkaufen, ein Teil glaub nach wie vor Rohfütterung bringt den Hund um, bzw. haben es halt nicht anders gelernt und ein Teil hat natürlich auch schlechte Erfahrungen mit Leuten gemacht die falsch Barfen und dann mit Problemen in der Ordi stehen.

Ich muß immer wieder meine Welpenkäufer nach dem ersten TA Besuch beruhigen. Die meisten kennen ja auch zuerst Barfen nicht, dann erklär ich es ihnen über Wochen, geb ihnen schon vorher Info mit (damit sie dann, wenn der Welpe im Haus ist nicht völlig überfordert sind), kläre auf und in fast allen Fällen sind sie nach kurzen sofort überzeugt von der Fütterung, sehen ein das es gesünder ist, etc.etc. .Dann kommt der erste Tierarztbesuch für die Besitzer - und schon bricht die Welt zusammen, die bekommen da teilweise auch wirklich unschöne Dinge zu hören (eine hat mich danach fast weinend angerufen). Irgendwie ists ja "lustig", wenn Menschen Kinder haben macht sich kaum jemand soviele Gedanken, da ist es für die meisten normal das sie Gesund, Abwechslungsreich, wenn möglich Bio, etc.. ernähren und kaum jemand halt wohl wirklich Ernährungsseminare besucht - kaum haben sie einen Hund bricht die Panik aus ;-)

Wenn du noch unsicher bist, kannst du ja mal nach einem halben Jahr/Jahr einen Blutbefund machen lassen um zu schauen ob nicht doch Mängel auftreten, dann bist du auf der sicheren Seite.
 
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Ich bin kein Gegner von Barfen und hab auch noch nicht mit vielen TÄ darüber gesprochen. Ich lese halt nur hier im Forum immer wieder, dass TÄ dagegen sind. Und von meinem TA kann ich halt nur erzählen, dass er immer wieder Fälle hat, wo Hunde mit Darmverschluss kommen, weil sie zu viele Knochen bekommen haben. Da sind dann aber eh die Besitzer dran schuld.

Bei uns in der Ordi gibt es einige, die roh ernähren und die machens richtig und es gibt keine Probleme.

Mein TA ist halt nur trotzdem nicht wahnsinnig begeistert davon, weil er schon viel schief gehen hat sehen.

Lg Cony
Hi!
Hatten wir auch - blöderweise vor der Barf-Zeit *gg*
Ein Kalbsknochen (getrocknet/geräuchert - ich weiß nicht mehr) hat uns das beschert.
Seit ich barfe haben wir mit Knochen keine Probleme mehr....
Man muss halt bei allem seinen Kopf einsetzen, egal ob Rohfütterung oder trocken...

LG
Sandy + Bande
 
Man muss halt bei allem seinen Kopf einsetzen, egal ob Rohfütterung oder trocken...

LG
Sandy + Bande

Seh das genauso wie DieBande!
Fütterungsfehler können IMMER auftreten.

Ich fütter mittlerweile 4 Jahre Barf, hatte *aufholzklopf* bis auf einmal nie Probleme mit der Fütterung (Welpen, Junghunde, trächtige/säugende Hündinnen...). Und das eine mal, daß ich Probleme hatte,
lag an der Fleischqualität, eine meiner Hündinnen hatte plötzlich am Körper lauter kleine Pusteln, etc. Seitdem gibts kein TK Futter mehr aus Deutschland, auch wenn die es nach Hause geliefert hätten.

Ps.: Ich kenn zb. mehr Trofu Fütterer die gekochte Knochen füttern (obwohl sie sonst gegen Barf sind), als Barfer die auf solche Idee kommen...
 
Beim barfen scheiden sich wohl öfter die Geister, wichtig ist finde ich, dass man sich eben gut in die Materie einliest. Ich bin hoffentlich auch in 2 Jahren Tierärztin und barfe und kenne einen jungen Kollegen, der auch schon fertig studiert hat und überzeugter Barfer ist;)
 
Ps.: Ich kenn zb. mehr Trofu Fütterer die gekochte Knochen füttern (obwohl sie sonst gegen Barf sind), als Barfer die auf solche Idee kommen...

gekochte knochen sind ja überhaupt nicht gut. nach dem kochen sind sie porös und auch die ganzen inhaltsstoffen werden "herausgewaschen".

kann man auch optisch(ohne blutbefund) sehen, ob der hund irgendwelche mangelerscheinungen hat? (haut, fell,kot....??)
 
gekochte knochen sind ja überhaupt nicht gut. nach dem kochen sind sie porös und auch die ganzen inhaltsstoffen werden "herausgewaschen".

kann man auch optisch(ohne blutbefund) sehen, ob der hund irgendwelche mangelerscheinungen hat? (haut, fell,kot....??)

Nur leider hält sich noch stark die Meinung gekocht (egal ob Fleisch od. Knochen) sei besser für die Hunde :(

Ob man es auch an Fell, Haut, etc. .sieht hängt find ich sehr stark vom Hund ab, gibt ja auch Hunde die mit minderwertigsten Fertigfutter 16 Jahre alt werden und nicht einmal krank sind und andere reagieren sofort auf eine schlechte Zusammensetzung des Futters (egal ob Fertigfutter od. selbere zusammengestellt). Mattes Fell, Energielosigkeit,etc.. , könnten natürlich auch ein Zeichen von falscher Ernährung sein, aber auch andere Ursachen haben (muß man dann ja soundso am besten mit dem TA abklären).

Ps.: Ich füttere ja Barf nach Ian Billinghurst - er ist australischer Tierarzt und hat sich mit der Art der Fütterung sehr lange ausseinander gesetzt. Ist also auch jetzt nicht irgendjemand der mal eben ein Buch über Hundefütterung geschrieben hat, seine Bücher sind teilweise zwar etwas mühsam zu lesen (bisschen Amerikanischer Stil - jeder zweite Satz "tu deinem Hund was gutes, füttere Barf"), aber durchaus lesenwert und vorallem was div. Krankheiten angeht sehr interessant (gibts aber bislang glaub ich nur auf Englisch).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine kurze OT-Zwischenfrage zur Mangelerscheingung.
TA's haben ja oft Angst davor, dass falsch gebarfte Hunde eine Mangelerscheinung an was weiß ich was bekommen. Wie schaut das mit Trockenfutter von diversen 0815-Herstellern aus?
Gibts da nicht auch konkrete Mangelerscheinungen, die schnell mal sichtbar sind und sich nicht erst auf Folgeschäden auswirken?

Ich mein, rein theoretisch müsste es ja so sein oder?
Wenn ich jetzt wenig Innereien fütter, weil Hund sie nicht leiden kann - bekommt er Mangelerscheinungen?
Wenn ich aber qualitativ minderes Trofu fütter - ist das doch der gleiche Effekt oder?
 
Mal eine kurze OT-Zwischenfrage zur Mangelerscheingung.
TA's haben ja oft Angst davor, dass falsch gebarfte Hunde eine Mangelerscheinung an was weiß ich was bekommen. Wie schaut das mit Trockenfutter von diversen 0815-Herstellern aus?
Gibts da nicht auch konkrete Mangelerscheinungen, die schnell mal sichtbar sind und sich nicht erst auf Folgeschäden auswirken?

Ich mein, rein theoretisch müsste es ja so sein oder?
Wenn ich jetzt wenig Innereien fütter, weil Hund sie nicht leiden kann - bekommt er Mangelerscheinungen?
Wenn ich aber qualitativ minderes Trofu fütter - ist das doch der gleiche Effekt oder?

Es ist nicht nur theoretisch so, sondern leider auch praktisch, daß ein qualitativ minderwertiges Fertigfutter genauso schädlich ist wie ein falsch zusammengestellter Barf-Futterplan. Nur wechselt man dann halt da einfach zum Futter das der TA verkauft und schon sind alle Probleme beseitigt ;-)

Genau DAS (Fertigfutter - Wohstandskrankheiten - etc..) war der Grund warum sich Ian Billinghurst mit der "artgerechten Ernährung" von Hunden beschäftigt hat. In Australien gab es Trockenfutter erst seeeehr viel später und dann häuften sich die Krankheitsbilder in seiner Tierarztpraxis rasant. Er hat dann sogar einen jahrelangen "Selbstversuch" mit seinen eigenen Hunden gemacht, teils Frischfleisch/Gemüse/etc, teils Fertigfutter. Und kam zum Schluß das BARF die gesündere Art ist seinen Hund zu ernähren.
 
Sorry wenn ich jetzt nochmal so blöd nachfrage.
Aber können beim "falsch barfen" (wie auch immer das gehen soll) gleich schwerwiegende Mangelerscheinungen auftreten wie bei einem minderwertigem Trockenfutter?
Kann mir das irgendwie nicht recht vorstellen.
Weil schon allein wenn man Fleisch&Knochen, Gemüse&Obst füttert können da, für mich gedacht, nicht so drastische Mängel auftreten oder?

Ich bin nämlich jetzt auch leicht verunsichert, weil ich krixikraxi barfe und mich da an keinen genauen Plan oder so halte.
 
Sorry wenn ich jetzt nochmal so blöd nachfrage.
Aber können beim "falsch barfen" (wie auch immer das gehen soll) gleich schwerwiegende Mangelerscheinungen auftreten wie bei einem minderwertigem Trockenfutter?
Kann mir das irgendwie nicht recht vorstellen.
Weil schon allein wenn man Fleisch&Knochen, Gemüse&Obst füttert können da, für mich gedacht, nicht so drastische Mängel auftreten oder?

Ich bin nämlich jetzt auch leicht verunsichert, weil ich krixikraxi barfe und mich da an keinen genauen Plan oder so halte.

Naja, es ist nunmal so das Leute unterschiedlich "Barfen". Gibt auch welche die wenig/garkein Gemüse geben, viel Getreide dazu füttern, keine Knochen geben (und auch auf Calciumersatz verzichten), nicht ausgewogen ernähren,etc.... Von daher kann schon auf Dauer was schief gehen :eek: Und dann gibts noch die, die behaupten zu barfen und alles im wahrsten Sinne des Wortes Totkochen. Barf ist nunmal nicht gleich Barf.

Ich selber halte mich schon an einen gewissen Futterplan, zur Kontrolle wiege ich auch immer wieder zwischendurch ab und fütter nicht immer nach Gefühl (ertapp mich dann selber das ich zuviel von irgendwas gebe ;-) - wobei das meist eher Figurprobleme hervorruft *g*). Vorallem da ich ja auch züchte, achte ich wohl verstärkt auf sowas - ist dann ja nochmal etwas heikler das Futterthema!

Wenn man sich aber an die Grundregeln hält, abwechslungsreich füttert ist die Gefahr das der Hund irgendwelche Mangelerscheinungen bekommt sicher sehr gering. Ausschließen kann man es nie, egal mit welcher Art der Fütterung (jedes Lebewesen hat andere Bedürfnisse).
 
also ich wieg auch immer alles ab, weil mit schätzen hab ichs nicht so ;)
meiner bekommt 1/2 fleischige knochen 1/4 gemüse(obst)eine Prise kräuter,joghurt,topfen.... oder sonstigen zusatz und 1/4 reines fleisch. insgesamt sind das ca. 200g futter. was 2-3% seines gewichts ausmacht.

mach ich das eh so richtig @alle barfprofis???:confused:

bin ja noch im anfangsstadium und lasse mich eines besseren belehren!!;)
 
Mein TA weiß auch net was barfen is, hat nur gemeint "Tuns halt alles gut abkochen!" :eek::eek::eek:
Ich muss leider vor ihm geheim halten das ich jetzt tatsächlich umgestiegen bin, traurig eigentlich! :eek:
 
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