mein hund ist ein mobber

Schmerzen? Blödsinn! Mein Schäferhund hat Schmerzen durch Arthrose. "Altersblödheit", wie meine TÄ das so charmant nennt, wäre wohl möglich. Meiner wollte mit 8 Jahren urplötzlich nicht mehr Straßenbahn fahren und zeigte sich allgemein ängstlich. Er war zu dem Zeitpunkt organisch normal beisammen - gesund war er nie. Allgemein verstärkter Druck auf Gehorsam beseitigte das Angst-Problem binnen weniger Wochen.

wäre es vielleicht auch möglich dass dein hund aufgrund seiner schmerzen einfach nicht so gerne die stufen zur straßenbahn raufsteigt?
oder in der wackeligen straßenbahn schmerzen durch unvermutete bewegungen hat?? nur mal so eine idee bei einem 8-jährigen schäfer mit arthrosen der nie gesund war....
 
.....@Isetta: Das "Zunge raus" kannst du dir sparen. Ich gehöre auch zu den Besitzern, die die Annäherung eines potentiellen Mobbers nicht aushalten.
Mein Merlin ist wegen seiner Skelettschäden ein beliebtes Opfer solcher Hunde, denn er kann sich nicht wehren. (Versuchts auch nicht; er beißt nicht mal in der Not, sondern steht nur da und klagt.) Er wurde mehrmals durch Mobber so schwer verletzt wurde, dass er zum TA musste. Schläge auf die Wirbelsäule bedeuten für ihn Schwellungen, Entzündungen und wochenlange Lahmheit................

Mein Post ist wohl falsch rübergekommen.
Das "Zunge raus" bezieh ich auch gern auf mich selbst, ich halt das auch nicht aus ;).

Meine Hündin ist selber hint´ und vorn "bedient" und ich bin wirklich die allerletzte, die auf unkontrollierten Hundekontakt steht.

Sollten wir uns jemals begegnen, wirst Du mit MIR und MEINEM HUND unter Garantie kein Problem haben, weil ICH grundsätzlich die erste bin, die ihren - zuverlässig gehorchenden - Hund zu sich ruft und anleint oder großräumig ausweicht. Eben weil ich 1. weiß, wie sie ist und 2. weil ihr derlei "Aktionen" einfach schaden - rein körperlich.

Es gibt aber Situationen, in denen ich zwar einen Hund sehe, aber keinen Halter dazu oder einen Halter, der meine Bemühungen zur Kontaktvermeidung geflissentlich ignoriert. Und in solchen Situationen entscheide ich dann nach o. a. Kriterien wie geschildert. Wenn nämlich so ein dahergelaufener "Der-Tut-Nix" völlig unbedarft zu meiner angeleinten Hündin hinrennt, dann geht erst richtig die Post ab. Dann verläuft die Geschichte ruhiger, wenn ich nichts unternehme.

Zu kleineren Hunden lass ich sie NIEMALS einfach so :eek:

Meine Maus ist zwar eine "alte Hex´", aber nicht bösartig und auch keine Rauferin.

Ich hoffe, Du verstehst jetzt, wie ich das meine. :)
 
also erstmal danke für eure zahlreichen antworten..
muss mich nur kurz noch bissl rechtfertigen;)
also mein hund ist ganz sicher nicht aggressiv, sicher ist es unangenehm und beängstigend, wenn ein fremder großer hund auf den eigenen zustürmt, aber wenn der andre hund zb stehnbleibt, dann findet das normale begrüßungsritual statt und szabo dreht sich um und geht.

ausserdem habe ich nicht gesagt dass ich ihn freilaufen lassen, weil ich mit der schleppleine nicht zurechtkomm.ich hab ihn in letzter zeit immer gleich an die leine genommen wenn ich einen andren hund von der weite gesehn hab.

ich arbeite jetzt wieder mehr an seinem gehorsam und ich muss sagen, es hat sich schon etwas gelohnt.
war zb heute in neuwaldegg spaziern und ließ ihn freilaufen, hatten viele hundebegegnungen und alle waren problemlos:):):), bis auf eine, da war der andre hund ca 3m entfernt und szabo war am losstarten, da hab ich ihn mit tiefer stimme zurückgerufen und er hat sofort reagiert und is zurückgekommen und ich hab ihn belohnt...eine flexi hab ich mir letzte woche im internet bestellt....kommt erst..

aber bin jetzt beruhigter, nachdem erste erfolge zu sehn sind..

zu der geschichte mit der gerte will ich garnix sagen..

ich schätze, die neue angewohnheit des mobbens könnte bei meinem szabo etwas mit geistiger unterbeschäftigung zu tun haben, schmerzen dürfte er keine haben..

lg, lily
 
na dann pass mal schön auf, dass dich deiner nicht so zum besten hält, wie meine:

Ich hab sie nämlich natürlich immer abgerufen, wenn sie auf andre Hunde zugelaufen ist, mit ihren eindeutigen Absichten. Eines Tages hab ich bemerkt, dass sie vorgelaufen ist und kurz vor dem andren Hund abgestoppt hat und mich erwartungsvoll angeschaut hat. Sprich: Sie hat eine kette gemacht. "Ich muss zu dem andren Hund hinlaufen und warten bis Frauli mich ruft, dann krieg ich einen Keks."

Ich hab dann gemerkt, dass ich schneller werden muss. Also hab ich sie bei mir gelassen und ordentlich Futter reingestopft ;)

Wie gesagt; jeder der meint, dass er einen schlauen Hund haben will, den lach ich aus.
 
Naja - wenn Hund mobbt dann solltest Du ihn an der Leine haben - ich denke die Idee mit der Reitgerte ist aus purer Verzweiflung geboren die ich irgendwie nachvollziehen kann - ich habe zwar keine mit ;) aber ich würde alles notwendige tun um einen Mobber nicht zu meinen Hunden hinzulassen. Nicht weil sich meine nicht wehren könnten - meine Mädels könnten das sehr gut - aber mein Snuffi hat mittlerweile Arthrose und Spondelosen und anrempeln würde ihm weh tun - das würde ich ebenfalls nicht zulassen. :cool: ebenfalls unter Einsatz aller Mittel wenn der andere HB nicht rechtzeitig reagiert.

Nur ich gebe zu bedenken dass ein Mobber ziemlich gefährlich lebt - manche Hunde haben kein Verständnis dafür und wenn dann Hund größer und stärker ist und HB nicht einschreitet (was ja passieren soll) dann sitzt Mobber beim TA oder geht über die Regenbogenbrücke - je nachdem mit welchem Hund er sich angelegt hat.

Fremde Hunde zu erziehen ist weder mein Recht noch meine Aufgabe aber meine Hunde schützen sehr wohl.

Ist einige Jahre her - Snuffi war noch relativ jung - wir waren 3 Dogobesitzer mit 6 Dogos - einer davon noch Junior (8 Monate etwa soweit ich mich erinnere) - Bordecolliemix sah nur JuniorDogo und raste hin, schnappte, wollte aufreiten - JuniorDogo hat seine Kumpels gerufen und dann haben 6 Dogos einen Bordercolliemix quer über die Wiese "geprügelt" - er hatte keinen Biß aber er flog wie ein Fußball schreiend über die Wiese - denke er hatte einen Schock fürs Leben - ich denke das ist auch nicht so toll....

Ich finde halt ein mobbender Hund ist eine Pest für viele HB's, für Jogger und Radfahrer und er gefährdet sich selbst -

Also sollte es im Interesse des jeweiligen HB's sein dass er sein Bestes tut damit sein Hund nicht mobbt....:)
 
meine kisha war bis zu ihrem 4 Lebnsjahr immer m anderen hunden verträglich - mit allem u jedem - vom Yorki bis zur dogge!!!!

Sie war, damals als ich sie bekam, sehr unsicher u hatte angst vor anderen hunden, wurde als welpe von ihren geschwistern u eltern gemobbt, bis ich sie ihr schmackhaft gemacht hab u sie gesehn hat das spieln was ganz tolles ist.

Sie war dann richtig verrückt nach artgenossn, aber irgendwann fand sie dann heraus das sie als Pit stärker ist als die meisten ihrer freunde :(

Von einem tag auf den anderen fing sie an fremde hunde zu mobbn u verträt sich nur mehr m hunden die sie von klein auf kennt!

Ausser der hund lässt sich nix gefalln, dann kann sie nach kurzer zeit ganz normal spieln ... :confused:

aber seit wir gino habn ist alles noch schwieriger geworden da er ja absolut unverträglich (aufgrund seiner vorgeschichte) ist ... seit sie gesehn hat wie er mal auf einen anderen hund losging, geht gar nix mehr wenn er dabei ist!

:(
 
Ich glaube es wäre wichtig zu unterscheiden wann ein Hund mobbt und wann ein Hund unverträglich ist ....
 
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