Mein Hund hat gerade wen gebissen

Neufi schrieb:
@all, nur zur Info: ein Hundebiss ist ein Offizialsdelikt. Sobald die Eltern mit dem Kind zu einem Arzt/KH gehen, dann sind diese verpflichtet Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung zu erstatten.

Falsch. das ist in der theorie so. in der praxis - ich war selbst wegen einem hundebiss im AKH - wird gefragt ob man anzeige erstatten will. ich sagte nein, will ich nicht, und es wurde keine anzeige gemacht.
 
schnurpsel schrieb:
Es ist doch merkwürdig, das man als Hundehalter seinen Hudnehalter mit Leckerlies ablenkt und ihm SAGT, das er Platz machen soll WEIL man weiß, ds er komisch reagiert, aber den Mund nicht aufbekommt um in einer beengenden Situation vielleicht den Passanten eben zu bitten, das er wartet damit man ggf. eben umdrehen und zurück laufen kann um beiden mehr Platz zu machen und auch einen sicheren Stand zu bekommen. NEIN, wahrscheinlich ist genau das von einem Hundehalter einfach zu viel verlangt.

Ja ich weiß , ich hätte den Hund nicht sitz machen lassen sollen, ihn nicht mit Guzi ablenken sollen, ihn an dem Jungen vorbeiführen sollen, dem Jungen vorher noch zurufen , er solle sofort umdrehen , weil mein Hund so gefährlich ist,...., und ihm einen Maulkorb rauftunen sollen. In Zukunft werde ich es so machen!!!!!

Ich habe meinen Hund sitz machen lassen , weil ich unteranderm wollte , dass der Junge sich nicht fürchtet und sieht was für einen braven Hund ich habe. Es war falsch, ich habe daraus gelernt, und werde es nie wieder machen.

Nicht jeder ist perfekt und ich glaube, liebe Manuela, dass du auch nicht perfekt bist. Aber es ist immer leichter den anderen Fehler vor die Nase zu reiben.
Lass bitte deine scheinbaren Aggressionen , verursacht vielleicht durch Hundebesitzer , die deinen Kindern ein Hundetrauma zugefühgt haben, nicht an mir aus.

[/QUOTE]
Aber es ist natürlich einfach, sich lediglich auf "hat ja nur gekratzt" und den armen Hund und die noch ärmere Beitzerin zu berufen, wenn man vielleicht noch nie erlebt hat, wie es sich mit traumatisierten Kindern lebt oder eben Kindern, die durch ein Handicap gezwungen sind, mit "der tut nix" Hunden und deren verantwortungslosen Haltern Aug in Aug zu sein und die sich nicht einmal mehr auf die eigene Terrasse trauen, weil so ein Hund aus der Nachbarschaft frei rumlaufen darf. [/QUOTE]

Ich habe mich nie darauf berufen, dass der Hund nur gekratzt hat. Ich bin mit zu dem Vater des Jungens und habe mich zehnmal entschuldigt. Meine Mutter hat mit dem Vater dann noch telefoniert, weil ich so geweint habe (geweint, weil mein Hund sowas getan hat, der Vater war nämlich ganz ruhig und hat nichtmal geschimpft), dass ich nicht telefonieren konnte ( hätte ich mich "ja nur auf einen Kratzer"berufen, dann wäre mir das sicher keine Träne wert gewesen.
Wir sind dann noch zu dem Jungen nach Hause gefahren und haben mit ihm geredet. Das hätte ich sicher nicht getan, wenn ich die Sache mit "Es ist ja nur ein Kratzer" vereitelt hätte.

Es tut mir Leid, dass du scheinbar in der Nachbarschaft Probleme mit Hunden und Hundebesitzern hast , die deinen Kindern Angst machen. Aber lass bitte die Aggressionen , die du auf diese Leute hast , nicht an mir aus.

Ich bin sicher eine Hundbesitzerin , die sehr darauf bedacht ist , dass die Kinder von meinem Hund kein Trauma erleiden: Siehe Treat:Hund mit Schal
Kurze Zusammenfassung des Treats:
Ich binde meinem Hund immer bunte Tücher um, genau aus dem Grund, dass sich Kinder und Erwachsene nicht fürchen, von dem großen , schwarzen Hund.

Du siehst , ich bin die letzte, die nicht alles dafür tut , dass Kinder kein Trauma erleiden.

Vorwürfe, ich hätte die Situation beschönigt sind völlig unangebracht. Ich habe mich in manchen Aussagen einfach nur verteidigt , auf Grund von Angriffen deiner seits.
Es ist völlig normal, dass wenn man blöd angeredet wird, man sich verteidigt. Vielleicht hat das für dich so gewirkt, dass ich die Situation beschönige. Aber das habe ich nicht, in der Realität zumindest nicht!!!

Nur kurze Frage : Habt ihr keinen Zaun, weil sich die Kinder nicht mehr auf die Terasse trauen, wegen dem Nachbarhund
 
Du meine Güte.... Von "wenn " und "hätte" hat doch nun niemand mehr etwas ,oder?:confused: Die Sache ist doch nun mal passiert. Und ich bin der gleichen Meinung wie Andreas Meyer. Wenn der Hund wirklich hätte zubeißen wollen,hätte er es auch getan. Wenn ich das richtig sehe ist Schubert eine Dogge,oder ein Doggen Mischling.oder? Also eine impulsante Erscheinung. Und wenn Schubert wirklich sooo bösartig wäre ,hätte er mit dem Jungen kurzen Prozess machen können...Was GSD nicht passiert ist.

@Babsi lass dich hier nicht einschüchtern. Du hast doch aus der Sache gelernt und machst es in Zukunft besser. Und du hast dich entschuldigt,was um alles in der Welt sollst du denn noch machen..?

Und jetzt mache ich mich bei vielen wahrscheinlich unbeliebt,aber viele Eltern sind selber Schuld das ihre Kinder vor Hunden angst haben.
Bestes Beispiel: Ich gehe mit meinem Hund(sehr Kinderfreundlich!!) spazieren. Plötzlich kommt ein Kind aus einem Garten gerannt,direkt auf uns zu. Ich hab Ben ran gerufen. Und ihn sitzen lassen. Das Kind ca 4 Jahre alt kommt auf uns zu und umarmt den Hund. Ben wedelt mit dem Schwanz u freut sich. Auf einmal kommt die Mutter angerannt.(Wohl gemerkt "angerannt")und schreit ganz hysterisch "Lena komm sofort da weg,der beißt dich und dann hast du schlimmes aua" !!Lena guckt ganz verstört und fängt an zu heulen.
Also wirklich,was sollte das denn?? Lena wird wahrscheinlich jetzt zeit ihres Lebens Angst vor Hunden haben. Und wessen Schuld ist das??:mad:
Erst läßt sie ihr Kind unbeaufsichtigt und dann kriegt sie einen hysterischen Anfall.
Sorry aber das mußte mal raus.:)
LG Nicky
 
schnurpsel schrieb:
Andreas MAYER schrieb:
Es macht sehr wohl einen Unterschied, ob der Hund richtig zubeißt (ungehemmtes Beschädigungsbeißen), oder ob es eine Abwehr mit Körperkontakt (z.B. ein Abwehrstoßen) war.
Für den Hundehalter vielleicht, für einen Gutachter vielleicht auch, für den Passanten allermeistens aber weniger.
:rolleyes: Für den Passanten am allermeisten, glaube mir.

Und zum Rest: interessanterweise wird ausgerechnet nur von Hundehaltern erwartet, absolut perfekt zu sein, jede Situation 1000%ig unter Kontrolle zu haben, Nerven wie Drahtseile, sowie eine an Präkognition grenzende Voraussicht ihr eigen zu nennen. :rolleyes: Fehlreaktionen, die ebenfalls zu Unfällen und Verletzungen führen können, werden zwar von allen anderen Menschen aus nahezu allen Berufs- und Privatbereichen toleriert, aber ein Hundehalter muß nahezu göttliche Fähigkeiten besitzen, um unangegriffen durchs Leben gehen zu können.

Wenn man z.B. in den Bereichen der Kindererziehung, des Lenkens von Kraftfahrzeugen, des Arbeitens an Maschinen usw. ähnliche Maßstäbe an Eltern, Lenker und Arbeiter anlegen würde, gäbe es keine Überbevölkerung, nur sehr wenige Autos und der Großteil der Industrie wäre über das Stadium einer Manufaktur nie hinausgekommen.

Es ist m. E. völlig verkehrt, Hundehalter wie Babsi an den Pranger zu stellen, die ihre Fehler ja einsehen und versuchen, sich professionelle Hilfe zu holen. Vielmehr sind jene Leute zu kritisieren, die aus solchen Vorfällen nichts lernen bzw. solche, denen ein "scharfer" Hund als Potenzverstärker dient (und das sind beileibe nicht nur Männer - ich kenne jede Menge solch primitiver Personen, die stolz auf das aggressive Verhalten ihrer Hunde sind und da sind auch etliche Frauen darunter).

Ein Hund, der letztendlich aus Angst seine körperliche Unversehrtheit zu erhalten sucht, wird gleich als aggressiv hingestellt. Seine natürlichen Bedürfnisse, seine Ängste, seine Triebe darf er keinesfalls mehr ausleben. Man müßte Deiner Meinung nach offensichtlich alle Hunde ständig unter schwere Beruhigungsmittel setzen, damit möglichst jede individuelle und natürliche Reaktion des Tiers unterdrückt wird. Ein Hundehalter, der seinen Hund gesetzeskonform an der Leine führt - und versucht, eine schwierige Situation zu vermeiden - wird als verantwortungslos, unfähig und latent kriminell dargestellt.

Stellen wir doch mal anstatt der ach so unfähigen und kriminellen Hundehalter die Eltern aller jener gewalttätigen (und teilweise kriminellen) Kinder an den Pranger, welche andere Kinder mobben, bedrohen, verletzen, berauben, niederstechen. Die Tiere völlig emotionslos aufs grausamste quälen, sie mit Steinen bewerfen, sie prügeln, ihnen Angst machen. Einer Katze, die sich wehrt, die beißt und kratzt, gestehen wir das Recht zu, sich zu verteidigen, bei sämtlichen als Haustier gehaltenen Kleintieren heißt es nach Biß- oder Kratzverletzungen: "die sind halt so" oder "hättest besser aufgepaßt!". Nur der Hund darf sich nicht wehren, muß sich alles hingebungsvoll gefallen lassen. Jedes Warnsignal (Zähne zeigen, Knurren) wird sofort als böse Aggression gedeutet und schon hat der Hund das Mäntelchen "gefährlich" an.

Babsi hat hier nicht einen Beißvorfall verschuldet, sondern ihn durch ihr weitgehend korrektes Verhalten sogar verhindert!!! Daß der Hund den Jungen anspringen würde, war wohl nicht vorauszusehen, da er es ja noch nie getan hat. Immerhin ist ein Hund ein Lebewesen und NIEMAND kann dessen Reaktionen zu 100% voraussehen.

Und es besteht sehr wohl ein Unterschied zwischen den Hundehaltern mit ihren frei laufenden, absolut außer Kontrolle befindlichen "dertutnix",- "derwillnurspielen"- und "dashaternochniegetan"- Hunden und einer Hundehalterin, die ihren Hund korrekt an der Leine führt.

Das, was passiert ist, ist schlicht und einfach ein kleiner (gottseidank noch glimpflich ausgegangener) Unfall. Und den Kratzer hätte auch ein Beißkorb verursachen können.

Grüße, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Babsi,

ich denke der auslösende Faktor bei dieser Geschichte war sicher die Gehbehinderung des Jungen. Anfangs hast Du davon nichts geschrieben, aber das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Das hat Deinem Hund Angst gemacht und so ist er hingefahren.

Glaube auch, dass Beschädigungsbeissen sicher schlimmer ausgefallen wäre, wahrscheinlich war`s wirklich nur ein Hin/Wegstossen-wollen.

Hast Du mal daran gedacht, mit diesem Jungen UND Deinem Hund zu üben, ein besseres Verhältnis aufzubauen ? Trefft Euch doch mal in ruhiger und für den Hund angenehmen Atomosphäre, geht zusammen spazieren, irgendwann kann er ihm dann was leckeres geben...usw. So lernt Schubert, dass von dem Jungen keine Gefahr ausgeht, bloss weil er sich etwas komisch bewegt.

Übrigens wäre es sicher für alle Hunde gut, wenn sie in Ihre Prägungspase viel Kontakt auch zu Behinderten hätten, damit sowas nicht vorkommt, und später auch noch ab und zu.

LG
 
Hallo!

@schnurpsel

Hätte nur mal eine Frage: Bitte bombadier mich jetzt nicht gleich, vielleicht hast du es eh schon geschrieben, aber: hast du selber einen Hund?

LG TINA
 
Andreas MAYER schrieb:
denen ein "scharfer" Hund als Potenzverstärker dient (und das sind beileibe nicht nur Männer - ich kenne jede Menge solch primitiver Personen, die stolz auf das aggressive Verhalten ihrer Hunde sind und da sind auch etliche Frauen darunter).

Es gibt für mich nichts peinlicheres, als mit einem wild kläffenden Hund zu kämpfen, damit wer anderer vorbeigehen kann. :o Versteh nicht wie man auf sowas stolz sein kann, sagt ja eigentlich das Gegenteil aus. Nämlich das der Hundeführer/halter nicht mit dem Hund umgehen kann. :eek:
 
Kurenai schrieb:
Es gibt für mich nichts peinlicheres, als mit einem wild kläffenden Hund zu kämpfen, damit wer anderer vorbeigehen kann. :o Versteh nicht wie man auf sowas stolz sein kann, sagt ja eigentlich das Gegenteil aus. Nämlich das der Hundeführer/halter nicht mit dem Hund umgehen kann. :eek:
Viele solcher von mir angesprochenen Leute "kämpfen" ja nicht mit dem Hund, sondern in Wirklichkeit darum, die Anerkennung/Aufmerksamkeit ihrer Umwelt zu erringen. "Ich hab so einen starken Hund, daß ich richtig mit ihm kämpfen muß, um ihn unter Kontrolle zu halten. Bin ich nicht ein toller Typ?"

Insgeheim gefällt vielen (mehr oder weniger bewußt) das ("dominant")-aggressive Verhalten des Hundes, sie sind sogar stolz darauf, weil sie Aufmerksamkeit erhalten, die ihnen sonst verwehrt wäre.

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurenai schrieb:
Es gibt für mich nichts peinlicheres, als mit einem wild kläffenden Hund zu kämpfen, damit wer anderer vorbeigehen kann. :o Versteh nicht wie man auf sowas stolz sein kann, sagt ja eigentlich das Gegenteil aus. Nämlich das der Hundeführer/halter nicht mit dem Hund umgehen kann. :eek:

mir gehts da genauso .. ich würd mich immer am liebsten irgendwo verkriechen :o
 
wester6 schrieb:
Hallo!

@schnurpsel

Hätte nur mal eine Frage: Bitte bombadier mich jetzt nicht gleich, vielleicht hast du es eh schon geschrieben, aber: hast du selber einen Hund?

LG TINA

Ich antworte jetzt mal...Schnurpsel bekommt in ein paar Wochen (oder waren es doch Monate :confused: ) einen portugiesischen Wasserhund, hat also im Moment noch keinen Hund. ;)
 
Kurenai schrieb:
Es gibt für mich nichts peinlicheres, als mit einem wild kläffenden Hund zu kämpfen, damit wer anderer vorbeigehen kann. :o Versteh nicht wie man auf sowas stolz sein kann, sagt ja eigentlich das Gegenteil aus. Nämlich das der Hundeführer/halter nicht mit dem Hund umgehen kann. :eek:

is wahr....gsd macht das meiner nicht, aber manchmal bellt er (nicht aggressiv) weil er nicht hin darf zum anderen hund oder es nicht schnell genug geht.....da würd ich auch am liebsten irgendwo versinken.

ich mags eigentlich überhaupt nicht wenn er bellt...weder aggressiv noch sonstwie (außer halt melden wenns klopft), ich hab immer sofort ein schlechtes gewissen (parteien im haus, schlafende leut wenn es schon spät ist usw...)
 
ich weiß nicht was peinlicher ist.. da hab ich lieber einen bellenden hund an der leine bevor ich als hundebesitzer so peinlich bin und andere deswegen fertig machen und zusammenzuschreie weil der hund verängstigt bellt..
wenn ich sehe dass sich ein anderer hund so verhält wechsel ich ja auch die seite oder versuche auszuweichen...
etwas mehr rücksichtnahme auch auf andere hunde-besitzer die vielleicht keinen hundekontakt mehr bevorzugen wäre manchmal schon auch hilfreich..
 
Laudatio_Amore schrieb:
Ich antworte jetzt mal...Schnurpsel bekommt in ein paar Wochen (oder waren es doch Monate :confused: ) einen portugiesischen Wasserhund, hat also im Moment noch keinen Hund. ;)

Da ich den Eindruck habe, das ich jetzt hier als strunzdoofe unerfahrene und hysterische Supermami hingestellt werde, die sicherlich ihr blaues Wunder erleben wird, so sie denn dann einen eigenen Hund hat, möchte ich allen die KEINE PN von mir bekommen haben, sagen, das ich weiteres via PN erkläre. AUCH warum ich denke, das eben NICHT alles getan wurde, was machbar ist.

@Laudatio: Farino zieht nächsten Monat bei uns ein.

Manuela
 
elBernardo schrieb:
Falsch. das ist in der theorie so. in der praxis - ich war selbst wegen einem hundebiss im AKH - wird gefragt ob man anzeige erstatten will. ich sagte nein, will ich nicht, und es wurde keine anzeige gemacht.


Bitte, halts ...., wenn du keine Ahnung hast:rolleyes: !

Ich hab hier eine richtige und korrekte Auskunft gegeben!

Oder hast du in den letzten Tagen das Gesetz geändert?:mad:

Wenn ein Hund jemanden verletzt ( egal ob beissen oder kratzen, oder rauf hüpft und umwirft) dann sind wir im tiefsten Strafrecht.

LG
Susanne
 
Neufi schrieb:
Bitte, halts ...., wenn du keine Ahnung hast:rolleyes: !

Ich hab hier eine richtige und korrekte Auskunft gegeben!

Oder hast du in den letzten Tagen das Gesetz geändert?:mad:

Wenn ein Hund jemanden verletzt ( egal ob beissen oder kratzen, oder rauf hüpft und umwirft) dann sind wir im tiefsten Strafrecht.

LG
Susanne

lies mal was ich geschrieben habe. ich sagte in der THEORIE ist das so, in der praxis nicht. ich war selber im AKH das ist ein krankenhaus. es wurde KEINE anzeige gemacht. und das ist kein einzelfall.

genauso im UKH meidling. da wird auch gefragt: wollen sie eine anzeige? wenn man dann sagt: nein, weil ich kenne den hund, es war meine schuld oder sowas, dann wird KEINE anzeige gemacht. DAS ist die praxis.

ICH habe das gesetz nicht geändert, aber es halten sich nicht alle daran. genauso wie es ein gesetz gibt dass ein fußgänger nicht bei rot über die ampel darf - deswegen kriegt man trotzdem nicht von jedem polizist einen strafzettel.

ist es dir eigentlich gar nicht peinlich leute so anzugehen nur weil du mal nicht recht hast?:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
schnurpsel schrieb:
...möchte ich allen die KEINE PN von mir bekommen haben, sagen, das ich weiteres via PN erkläre. AUCH warum ich denke, das eben NICHT alles getan wurde, was machbar ist.
Scheinbar scheinst du dir deinen Ansichten inzwischen ja nicht mehr so sicher zu sein, wenn du deine Meinung zu dem Thema:"Warum nicht alles getan wurde, was machbar ist" nicht der Kritik der Öffentlichkeit stellen willst?
Ich seh schon, lieber heimliche PN-Hetze gegen die unverantwortliche Babsi , als öffentliche Stellungnahme zu deiner Aussage. :o
 
elBernardo schrieb:
ist es dir eigentlich gar nicht peinlich leute so anzugehen nur weil du mal nicht recht hast?:rolleyes:

:confused: :confused: :confused:

§ 24 StPO, § 88 StGB ec.,

Peinlich sind Leute, die immer und überall ihren unerwünschten nichtsnützigen Senf dazugeben. Und Personen, die sich eh schon unsicher fühlen, auch noch mit falschen Auskünften in die Ungewißheit führen.

Aber das ist dein Spezialgebiet, ich weiß.


Ich kann nur sagen: " Schuster bleib bei deinen Leisten!"

LG
Susanne
 
Aratinga schrieb:
Hallo Babsi,

ich denke der auslösende Faktor bei dieser Geschichte war sicher die Gehbehinderung des Jungen. Anfangs hast Du davon nichts geschrieben, aber das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Das hat Deinem Hund Angst gemacht und so ist er hingefahren.

Glaube auch, dass Beschädigungsbeissen sicher schlimmer ausgefallen wäre, wahrscheinlich war`s wirklich nur ein Hin/Wegstossen-wollen.

Hast Du mal daran gedacht, mit diesem Jungen UND Deinem Hund zu üben, ein besseres Verhältnis aufzubauen ? Trefft Euch doch mal in ruhiger und für den Hund angenehmen Atomosphäre, geht zusammen spazieren, irgendwann kann er ihm dann was leckeres geben...usw. So lernt Schubert, dass von dem Jungen keine Gefahr ausgeht, bloss weil er sich etwas komisch bewegt.

Übrigens wäre es sicher für alle Hunde gut, wenn sie in Ihre Prägungspase viel Kontakt auch zu Behinderten hätten, damit sowas nicht vorkommt, und später auch noch ab und zu.

LG


Im Grunde finde ich es ist ein gute Idee, meinen Hund in Kontakt mit Kindern und eventuell gehbehinderten Menschen zu bringen, aber alleine mache ich das sicher nicht mehr, da hätt ich zu viel Angst vor, dass mein Hund vielleicht anspringen könnte , oder knurrt, etc.... und das Kind oder der gebehinderte Mensch erst recht ein Trauma erlebt.
Ich werde warten bis ich einen Trainer gefunden habe (jetzt ist ja WE, aber ich habe schon einige Kontaktadressen bekommen, an die ich mich am Mo sicher wenden werde) und wenn ,dann nur unter Anleitung des Trainers in diese Richtung arbeiten.

Zu dem anderen Thema noch:
Mir ist es alleine schon peinlich, wenn ich bei Menschen auf der Straße erkennen, dass sie sich vor meinem Hund fürchten, weil er so groß ist. Ihr glaubt gar nicht, wie oft in meinem Leben ich mir schon gewünscht habe, dass mein Hund die Größe eines Dackels hat, mit der Größe eines Labradors könnte ich auch noch leben.
Aber jetzt ist er so groß geworden (was wir als Hundeanfänger zu Beginn nicht gewusst und wahrscheinlich auch verdrängt haben) und ich hab ihn trotzdem gern.
 
es wird IMMER anzeige erstattet....selbst wenn man selber sagt man WILL KEINE machen. in solchem fall erstattet das KH anzeige gegen unbekannt und somit kann sie nicht weiter verfolgt werden....aber erstatten MUSS es eine.
 
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