Mein Hund hat aggressives Verhalten wenn er mit mir alleine ist

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ToxictearS

Guest
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und habe ein Problem mit unserem Hund Morpheus knapp 2 Jahre alt und ein Münsterländer-Berner-Sennen-Mischling.
Wir haben Morpheus mit knapp 4 Monaten von einer Frau geholt die paar Welpen hatte,es sollte eigentlich ein Weibchen werde,aber Morpheus hatte direkt bei uns gewonnen.Wir haben Ihn dann mit genommen und am Anfang lief alles Wunderbar.Er hatte Kontakt zu Menschen,mit unseren beiden Katzen kam er sofort zurecht und mit anderen Hunden hatte er auch Kontakt,bis zu dem Zeitpunkt als er mit knapp 1 Jahr von einem Nachbars Hund gebissen worden ist und ab dem Zeitpunkt war es aus mit anderen Hunden,ständiges Bellen und Knurren wenn wir spazieren gingen und uns andere Hunde entgegen kamen.
Nachdem er dann alt genug war und angefangen hat das bein zu Heben,fing es dann noch mit paar Problemen an,wenn uns Freunde besuchen kamen die er nicht kannte und mein Freund dabei war ging es,wir sagten Ihnen immer Sie sollen Ihn am Anfang nicht beachten bis er dann von selbst kommt und dann ist es auch ok mit Ihm,naja und wenn ich alleine mit Ihm bin und es kommt eine Freundin vorbei dann merkt er anscheinend meine Angst und bellt die Person extrem an und kneift sogar auch mal zu!
Er hatte auch eine lange Zeit mal,das er wenn wir spazieren waren er alles und jeden angebellt hat,dies hat sich zum Glück gelegt,außer wenn wir in den Hausflur gehen und es kommen uns andere Mitbewohner entgegen auf dem kleinen Raum bellt er richtig hysterisch!
Ich habe wirklich Angst wenn ich mit Ihm alleine in der Wohnung bin und eine Freundin kommt vorbei die er nicht kennt,in ein anderes Zimmer will ich Ihn nicht einsperren,so wird er nie mit fremden Personen klar kommen.
Wenn ich mich mit wem Unterhalte aus der Nachbarschaft bellt er die Personen auch an,bis ich mit ganz tiefer Stimme aus sage,fast ist es eher schon ein Schreien.
Ich habe so das Gefühl das er mich nicht als Rudelführer oder was ähnlichem ansieht,den bei meinem Freund macht er auch ganz selten mal die Mucken,da ich den ganzen tag mit Ihm daheim bin bzw ich mit Ihm spazieren gehe und mein Freund eher selten,da er Beruflich nicht die Zeit hat mache ich mir da große Sorgen das mein Hund vielleicht zu einem Beißer
wird.
Kastriert ist er noch nicht,wollen wir aber im Januar machen lassen,kann er dann vielleicht ruhiger werden bzw sein Revier verhalten ablegen?
Könnt Ihr mir vielleicht einen Rat geben was ich da tun kann,dass Morpheus auch auf mich hört?
Lg Jasmin
 
AW: Mein Hund hat Aggressivesverhalten wenn er mit mir alleine ist

Ich würde aufjedenfall einen Trainer aufsuchen, übers Forum lassen sich die Probleme nicht lösen bzw. kann man schwer Tipps geben.

Wo liegt denn "Emmelshausen"? (Damit man Trainer empfehlen kann, an die Ihr euch wenden könnt)
 
AW: Mein Hund hat Aggressivesverhalten wenn er mit mir alleine ist

Kann mich dem nur anschließen - in dem Fall ein guter Trainer - herumexperimentieren würde ich im Interesse von Dir und dem Hund nicht. Frag vielleicht den Züchter über seine Eltern (des Hundes) aus - der Trainer ist sicher nicht unglücklich wenn er Hintergrundinformationen bekommt.

Irgendwas muss in Eurer Beziehung schief gelaufen sein bzw. schief laufen. Wenn er 1x gebissen wurde löst das normalerweise nicht eine solche Reaktion aus.

Sei zum Trainer so ehrlich wie möglich - geh vielleicht mit dem Hund vorher noch zum Tierarzt und lass abklären ob er organisch gesund ist - d.h. keine Schmerzen hast die Du möglicherweise nicht siehst.
 
AW: Mein Hund hat Aggressivesverhalten wenn er mit mir alleine ist

Schon mal Danke für die Antworten.
56281 Emmelshausen liegt im Hunsrück in Rheinland-Pfalz ca 30 km von Koblenz entfernt.
Leider war es kein Züchter von dem wir den Hund haben,es war eine Anzeige in der Zeitung und daraufhin haben wir dort angerufen und Morpheus gefunden.
Ich kann nur soviel zu den Leuten sagen wo wir Ihn hier haben,dass Sie die Hunde noch nicht mal geimpft hat vor Abgabe und das Muttertier dort gute faxen gemacht hat,ich denke mal das Morpheus, bevor wir Ihn geholt haben nicht viel von seiner Umgebung mitbekommen hat außer den Garten der Familie,wenn überhaupt.
Ich will nichts unterstellen,aber als er dann mit zu uns kam und wir mit Ihm draußen waren hat er sich richtig vor der Wiese erschrocken bzw man hat gemerkt das er es nicht kannte!
Hatte auch schon mal versucht bei der Vorbesitzerin anzurufen,aber die Telenr. war nicht mehr vergeben.
Tierarzt ist auch so eine Sache mit Morpheus,ich war das erste mal zum Impfen mit Ihm bei Arzt kurz nachdem wir Ihn geholt haben,da ging es noch,das 2te mal wollte er schon nicht mehr so recht zum Arzt und hat wie ein bekloppter angefangen zu bellen,Tierarzt besuche sind nur mit Maulkorb möglich,leider ist es so.
Ich hoffe Ihr könnt mir einen guten Hundetrainer empfehlen.
 
Schließ mich da den anderen an - ohne Trainer vor Ort wird das sicher nix werden.

Hoffe ihr findet eine/n geeigneten Trainer/in!
Alles Gute!
 
Der Rat zu einem kompetenten Trainer wurde dir ja schon gegeben, da kann ich mich nur anschließen. Wenn du wirklich Angst hast, dass deine Besucher gebissen werden, würde ich ihm bevor Besuch kommt einen Maulkorb draufgeben. Das ist natürlich keine Lösung für immer, aber bevor etwas passiert....
 
Und bis ich einen guten Trainer gefunden habe, würde ich mich mal über der Rassen informieren aus denen er gemixt ist. Ich bin mir nich sicher aber ich glaube dass Berner Sennen hunde Wach und Hofhunde sind.
Münsterländer sindglaub ich Jagdhunde.

Das Bellen weist daraufhin, dass er sein Revier akustisch markiert. Er beschützt was.

Und er merkt natürlich deine Angst. Schwierige Kombination
 
Das hört sich an wie bei meinem Dari nur ein bisschen ausgeprägter. (er ist ein Leonberger, also auch ein Hofhund)
Mein Bär verteidigt sein Grundstück und Haus durch lautes Bellen und Knurren (vor ihm fremden Leuten) auch wenn ich dabei bin. Er würde wohl auch beißen oder zwicken, denke ich. Das hat bei ihm angefangen, als er ca. 14 Monate alt war und in seinem Fall macht er es, weil er Angst hat.
Er ist generell eher misstrauisch bis ängstlich fremden Personen gegenüber. Vor Männern hat er mehr Angst.

Ich denke, ich kann mich recht gut in dich hineinversetzen. Teilweise hatte ich schon richtig Angst davor Besuch zu bekommen.
Am Anfang hat er ja nicht mal gehört, wenn ich was zu ihm gesagt hab, wenn Besuch kam, so reingesteigert hat er sich. Zudem ist er sehr groß und schwer, was die Situation zusätzlich erschwert hat.

Wir haben dann viel mit guten Freunden geübt, die keine Angst vor Hunden haben. (wenn er merkte, dass jemand Angst hat, wurde - und wird er teilweise noch - nur noch stärker)
Zuerst sind wir zum Begrüßen immer raus gegangen aus dem Grundstück oder sogar ein Stück spazieren mit dem Besuch. Draußen musste er ja sein Grundstück nicht beschützen.
Der Besuch bekommt bei uns immer die Leckerli-Box und sobald er merkt, dass es was zu fressen gibt und die Leute freundlich mit ihm reden, wird er schnell zugänglich. Er ist halt auch sehr verfressen, was dabei sicher hilfreich ist. :)

Seit er im Herbst drei Jahre alt geworden ist (das ist erwachsen für einen Leonberger), ist sein Verhalten insgesamt viel besser geworden. (er war auch aggressiv an der Leine, ich konnte ihn zeitweise kaum halten, und hat draußen in Stresssituationen auch gar keine Leckerlis angenommen)

Natürlich hängt es auch viel von mir ab, wie er sich jeweils verhält. Wenn er merkt, dass ich unsicher bin, wird er laut. Je sicherer ich bin, desto entspannter geht er einer Situation entgegen. Er wurde auch schließlich bei meinem Mann schneller entspannter als bei mir, weil der generell viel sicherer ist als ich. Außer bei Hundebegegnungen, da hat er sich mit mir meistens besser verhalten.

Leider ist es immer sehr schwer, gelassen zu sein, wenn man Angst vor der Reaktion seines Hundes hat und ich kann es noch nicht immer. Aber es wird besser mit der Übung und wenn man ein paar gute Erfahrungen gemacht hat. :)

Ich wünsch dir alles Gute mit deinem Hund und halte es auch für das Beste, einen Trainer zu dir nach Hause zu holen. Je mehr Erfolgserlebnisse du hast, desto leichter wird es für dich damit umzugehen. Und mit kompetenter Hilfe kommst du leichter zum Erfolg.
 
Hi,

gerade Aggressionsprobleme kann man unmöglich online beraten. Hier ein paar Adressen für dich:
www.ig-hundeschulen.de

www.hundeschulen.de

Und immer, in meinen Augen gerade bei Aggressionsproblemen eine gute Wahl, wenn auch etwas weiter entfernt:

www.hundefarm-eifel.de

Angelika Lanzerath ist für mich eine der kompetentesten Hundetrainerinnen überhaupt, mit einer gesunden Einstellung zum Hund: weder "Hartliner" noch "Softie", vermittelt sie eine klare Sprache dem Hund gegenüber.

Grüße Doris
 
Hallo,

Zu Deinen Problem: Ich würde sagen, Dein Hund ist Dir über den Kopf gewachsen. Daß er mit einem Jahr gebissen wurde ist tragisch, entschuldigt aber nicht das aggressive Verhalten gegen andere Hunde. Dein Hund versucht scheinbar alles zu kontrollieren und steht wenig bis gar nicht im Gehorsam.
Kastration wird möglicherweise gewisse sexuell bedingte Eigenheiten verbessern, allerdings nicht das Grundproblem lösen.

Wir hatten ein ähnliches Problem, als unser Rottweiler in die Pubertät kam. Auch er wurde gebissen und wir hatten sein aggressives Verhalten damit "entschuldigt". Allerdings ging es so nicht weiter und wir haben eine Hundeschule, welche auf Problemhunde spezialisiert ist aufgesucht. Allerdings kann damit nur ein Grundwissen vermittelt werden - daram arbeiten mußt Du selbst.

Probier einmal folgendes zu Hause:

- Wie reagiert Dein Hund, wenn Du ihn auf seinen Platz schickst ? Bleibt er dort liegen ? Wie lange ? Oder geht er erst gar nicht hin ? Mußt Du ihn mehrfach schorf auffordern ?
- Wenn Du weg gehst: Bleibt Dein Hund alleine ruhig oder zerlegt er die Wohnung ?
- Kannst Du einen Bekannten einladen und den Hund auf seinen Platz schicken ohne daß er sich verselbständigt ?

lg,

Martin
 
Hallo,

Zu Deinen Problem: Ich würde sagen, Dein Hund ist Dir über den Kopf gewachsen. Daß er mit einem Jahr gebissen wurde ist tragisch, entschuldigt aber nicht das aggressive Verhalten gegen andere Hunde. Dein Hund versucht scheinbar alles zu kontrollieren und steht wenig bis gar nicht im Gehorsam.
Kastration wird möglicherweise gewisse sexuell bedingte Eigenheiten verbessern, allerdings nicht das Grundproblem lösen.

Wir hatten ein ähnliches Problem, als unser Rottweiler in die Pubertät kam. Auch er wurde gebissen und wir hatten sein aggressives Verhalten damit "entschuldigt". Allerdings ging es so nicht weiter und wir haben eine Hundeschule, welche auf Problemhunde spezialisiert ist aufgesucht. Allerdings kann damit nur ein Grundwissen vermittelt werden - daram arbeiten mußt Du selbst.

Probier einmal folgendes zu Hause:

- Wie reagiert Dein Hund, wenn Du ihn auf seinen Platz schickst ? Bleibt er dort liegen ? Wie lange ? Oder geht er erst gar nicht hin ? Mußt Du ihn mehrfach schorf auffordern ?
- Wenn Du weg gehst: Bleibt Dein Hund alleine ruhig oder zerlegt er die Wohnung ?
- Kannst Du einen Bekannten einladen und den Hund auf seinen Platz schicken ohne daß er sich verselbständigt ?

lg,

Martin

Entschuldige, aber wie soll der Hund wissen, dass er dort bleiben soll, oder überhaupt das Kommando ausführen, wenn ers nicht gelernt hat? Dann zu sagen, der Hund folgt nicht, ist schon a bisserl billig...

LG
Ulli
 
Habe mit einem Hundetrainer aus der nähe telefoniert,wurde mir von einer bekannten empfohlen.
Danke für eure Links,jedoch war da leider nichts in meiner nähe außer die Eifel.
Im Moment ist er in Urlaub,kommt aber in der 2ten Januar Woche zu uns nach Hause und schaut sich das mal an.
Auf meinen freund hört er,er bleibt an seinem Platz bis er gerufen wird,bei Ihm macht er auch sofort Sitz,Platz und alles,bellt er mal und mein Freund sagt AUS zu Ihm,hört er auch direkt auf.Nur Ich habe eben das Problem mit Morpheus,sind letztes Wochenende Umgezogen in eine größere Wohnung und hier hört er wirklich gar nciht mehr auf mich,kann auch noch bissl am Umzugs Streß liegen,aber denke mal so extrem wie er sich verhält liegt es nicht nur an der neuen Umgebung!
Heute war zb der Fall,dass ein guter bekannter vorbei schaute,ich war gegenüber am Arbeiten und hab echt Panik geschoben das da was schief gehen könnte,aber der bravste Hund der Welt bei meinem Freund.
Ich denke,dass es an mir liegt und er mich im Rudel unter sich betrachtet und mich somit beschützen? will und auch eben mir auf der Nase rumturnt.
Ich werde euch weiter auf dem laufenden halten was bei der ersten Trainingsstd bei raus gekommen ist,aber vorher lassen wir Ihn noch kastrieren,da er auch sehr nervös ist,weil um uns herum nur weibchen wohnen:-(
Ach so,wenn er alleine bleibt ist sehr sehr ruhig,beißt nichts kaputt oder ähnliches,ab und an bellt er mal wenn er was merkwürdiges hört,aber sonst ist er brav.
Lg
 
Hallo,

Dein Hund weiss somit offenbar doch was mit Sitz Platz etc. gemeint ist und das ist schon einmal ganz gut so. Wichtig ist, daß Du die Bindung zum Hund verstärkst und Dir Akzeptanz verschaffst. Dabei kann Dich ein erfahrener Trainer sicherlich unterstützen.

lg,

Martin
 
der hund schläft aber nicht in euerem bett, oder?
das, was ich weiß (und bei meinem hund extrem geholfen hat), ist, dass du, auch wenn du ihn noch so lieb hast, eine gewisse distanz aufbauen musst bzw. wirklich konsequent in deinen anweisungen sein musst. wenn er bei deinem freund total brav ist und bei dir nicht, dann liegt das vielleicht daran, dass er es auch wirklich so meint, wenn er ihn auf den platz schickt...
hunde leben in einer hierarchie und er versteht es in situation, wo es darauf ankommt nicht in einer menschlichen weise, dass du es gut mit ihm meinst, sondern, er registriert wahrscheinlich, dass du dich nicht durchsetzt. somit übernimmt er die kontrolle und bestimmt die situation...weiters spürt er sicher deine angst (wenn euch wer besucht) und interpretiert die als angst vor dem menschen, der jetzt in eure wohnung kommt...er spürt deinen stress, kann aber die ursache dafür nicht feststellen...und deswegen ist für ihn das nächste dies auf das "fremde wesen" zu richten...an deiner stelle würde ich mich in das thema einmal einlesen, auf den hund eingehen und mit ihm gemeinsam etwas erarbeiten, bevor ich zu einem trainer oder einer trainerin gehe...ganz viel glück...
ps. eine kastration hilft dagegen sicher nicht, weil es um ein hierarchisches und nicht um ein hormonelles problem geht...in das natürliche hormonsystem eines tieres würde ich nur eingreifen, wenn es sehr darunter leidet, dass es sich nicht fortpflanzen kann...liebe grüße
 
der hund schläft aber nicht in euerem bett, oder?
das, was ich weiß (und bei meinem hund extrem geholfen hat), ist, dass du, auch wenn du ihn noch so lieb hast, eine gewisse distanz aufbauen musst bzw. wirklich konsequent in deinen anweisungen sein musst. wenn er bei deinem freund total brav ist und bei dir nicht, dann liegt das vielleicht daran, dass er es auch wirklich so meint, wenn er ihn auf den platz schickt...
hunde leben in einer hierarchie und er versteht es in situation, wo es darauf ankommt nicht in einer menschlichen weise, dass du es gut mit ihm meinst, sondern, er registriert wahrscheinlich, dass du dich nicht durchsetzt. somit übernimmt er die kontrolle und bestimmt die situation...weiters spürt er sicher deine angst (wenn euch wer besucht) und interpretiert die als angst vor dem menschen, der jetzt in eure wohnung kommt...er spürt deinen stress, kann aber die ursache dafür nicht feststellen...und deswegen ist für ihn das nächste dies auf das "fremde wesen" zu richten...an deiner stelle würde ich mich in das thema einmal einlesen, auf den hund eingehen und mit ihm gemeinsam etwas erarbeiten, bevor ich zu einem trainer oder einer trainerin gehe...ganz viel glück...
ps. eine kastration hilft dagegen sicher nicht, weil es um ein hierarchisches und nicht um ein hormonelles problem geht...in das natürliche hormonsystem eines tieres würde ich nur eingreifen, wenn es sehr darunter leidet, dass es sich nicht fortpflanzen kann...liebe grüße

Und das am heiligen Abend :eek: Wieso sollte ein als Einzelhund gehaltenes Tier, versuchen, in der "Hierarchie" aufzusteigen? In welcher überhaupt? Vielleicht stimmt einfach die Kommunikation nicht? Vielleicht hat der Hund verbale Kommandos noch nicht verstanden, die Körpersprache des Freundes, aber sehrwohl? Wenns ein Hund nicht gut genug gelernt hat, bedeutet das Wort "sitz" allein gar nix. Die Körperhaltung ist es, die ihn dazu veranlasst. Versucht jemand anders das Gleiche, kann der Hund nicht erkennen, dass "bewege Deinen Hintern in Richtung Boden" gewünscht ist, wenn der Mensch doch ganz anders dasteht? Es braucht etliche Wiederholungen in unterschiedlichsten Situationen, bis das Wort allein für den Hund verständlich ist.

LG
Ulli
 
Sie sterben net aus, die hierarchischen Hunde-ausm-Bett-Schmeißer :rolleyes:

Ich nehm das fast schon persönlich: da kennt sich ein Hund überhaupt nicht aus in seinem Leben und das Erste, was den tollen Hundefreunden einfällt ist, ihn noch mehr auf Distanz zu halten, anstatt ihn davon zu überzeugen, dass Menschen ihm nix Böses wollen. Aber nein, befolgte "Kommandos" und "zeigen, wer der Chef ist" ist das Wichtigste. *Kopfschüttel* Mir fällt dazu immer nur ein "wie der Schelm denkt...."

LG
Ulli
 
der hund schläft aber nicht in euerem bett, oder?

hunde leben in einer hierarchie und er versteht es in situation, wo es darauf ankommt nicht in einer menschlichen weise, dass du es gut mit ihm meinst, sondern, er registriert wahrscheinlich, dass du dich nicht durchsetzt. somit übernimmt er die kontrolle und bestimmt die situation...

weil es um ein hierarchisches und nicht um ein hormonelles problem geht...in das natürliche hormonsystem eines tieres würde ich nur eingreifen, wenn es sehr darunter leidet, dass es sich nicht fortpflanzen kann...liebe grüße
So ein Schwachsinn! :rolleyes:
 
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