Haflingerin
Super Knochen
Gut dann habe ich noch keine richtige UO gesehen, das was ich gesehen habe, wo die positive Motivation in den Himmel gehoben wurde, war Altes in neuer Verpackung.Husky schrieb:Das glaube ich nicht. UO ist nicht das was auf vielen Hundeplätzen vorgeführt wird, das bedinungslose befolgen von Befehlen, das perfekte laufen an der Hosennaht usw. UO ist Teamarbeit das einer sich bereitwillig uo, das man zusammenarbeitet, nur totale Sportplatzheinis denken dass dies immer der Hund sein muss. Sie haben in Wirklichkeit keine Ahnung von der guten Führung eines Lebewesens
Mir hats gegraut, da gings wie beim Militär zu, da wurde geschrien, laute Befehle gegeben, alle Befehle in einem Zwangston (also ohne Widerspruch), das war einfach ekelhaft an zu sehen, alla Kadavergehorsam.
Das will ich nicht und lehne so etwas komplett ab.
Zum Thema Kadaver fällt mir was ein, ein Bekannter hatte zwei Schäfer, "super" Hunde wie er immer sagte, es war Gesetzt das die Hunde nicht in die Küche durften, das Befehle stirkt und sofort ausgeführt werden mußten.
Eines Tages als er das Wirtshaus schloss wurde er überfallen, in der Küche.
Seine Hunde standen an der Schwelle zur Küche, knurrten, bellten, fletschten ihre Zähne, ABER sie machten keinen einizgen Schritt in die Küche (war ja Verboten).
Was ich damit zeigen will ist, das Kadavergehorsam, Befehle befolgen um jeden Preis, andererseits ihren Preis haben.
Ja eh, aber man bezeichnet Hunde mit denen es massive Verständigungsprobleme gibt gerne als Problemhunde.Husky schrieb:Ich sehe solche Hunde NICHT aals Problemhunde, sondern als großartige Hunde die nicht aufgeben, die sich nicht in ihr Schiksal fügen, sondern dem Mensch zeigen das sie Lebewesen sind und keine Maschinen.
Bzw. Hunde die eine Überlebensstrategie erarbeitet haben als Solche.
Wenn ein Hund nicht wirklich einen kompletten seelischen Knacks hat, kann man alles wieder heil machen, nur da darf Zeit keine Rolle spielen und Geduld muss im Überfluss vorhanden sein.
In Härtefällen, kann man Kompromisse schließen, die beiden Seiten helfen miteinander zu leben.
Ich hatte selbst eine agressive Pithündin (Einige kennen die Geschichte), Angstbeiser.
Mit ihr zu leben war schwer, ihr zu zeigen das Vertrauen was wunderbares ist war Knochenarbeit und hinterließ ein finanzielles Loch, nachdem sie mir mehrmals die Wohnung zerlegte.
Wir machten sehr gute Fortschritte, auch wenn meine Umwelt gegen uns war.
Ich konnte beweisen das ein agressiver Hund zu einem Kuschelhund werden kann.
Leider sollte es kein Happy End geben, denn es kam der Tag an dem sie komplett durchdrehte, Mir sprang sie ins Gesicht und meinen Partner biss sie zweimal ohne Vorwarnung, knurrte und war kaum zu bändigen.
Shiver bekam richtige Agressionsschübe, die ausarteten, meine TA und ich hatten darauf ein langes Gespräch.
Eine TherapieForm wollten wir noch ausprobieren, die in den meisten Fällen geholfen hatte.
Shiver sprach auf nichts mehr an, sie hatte einen absoluten Knacks, menschlich ausgedrückt sie wurde einfach wahnsinnig, unterschied nicht mehr zwischen Freund und "Feind", alles war böse.
Somit wurde sie eingeschläfert.
Erst nach drei Jahren Recherche fand ich Shivers Hintergrund heraus, das war nicht einfach da alles in einem Intrigengeschichtel versponnen war.
Soviel wußte ich dann:
Shiver wurde mit 4 Wochen von der Mutter getrennt, lebte kurz bei einer Pflegestelle, wurde weitervermittelt, erster Besitzer ein Alkoholiker vernachlässigte und prügelte den Welpen, nach einem Jahr, abgegeben, neu vermittelt, wieder geschlagen, 0 Soziale Kontakte weder zu Menschen noch zu Hunden, abegegeben, dazwischen mehrere Vermittlungsversuche, ich war Shivers 6 Besitzer, Shiver war 2 als ich sie übernahm, Shiver wurde nur 4 1/2 Jahre alt.
Das nenn ich einen Problemhund.