"Man lernt damit zu leben"

@josephinchen:

ich beziehe mich mit der formulierung weniger auf die 'alternative hundeerziehung' als vielmehr auf das, was ich aus dem täglichen alltagsleben kenne.

sorry für die nachfolgende, vielen sicher klischeehalft erscheinende darstellung, aber sie drückt am besten aus, was ich meine:

hundehalter mit 9 monate altem goldi an der leine kommt zu einer wiese, auf der grad mehrere hunde spielen.
hundehalter hat angst/keine zeit/keine lust seinen hund dazuzulassen, also passiert folgendes: "na komm, komm... *raschel* schau mal, was ich da hab... schau mal, mausi.." und währenddessen wird vor der nase des hundes mit irgendeinem kekserl herumgewachelt.

ok, sagen wir 80% der hunde in dieser situation fressen den keks und schaun, wo nachschub herkommt.
also wird der wuffi, indem ihm für jeden schritt ein kekserl reingestopft wird, an der wiese vorbeimanövriert.
danach wird er dann überschwenglich gelobt und die beiden gehen davon...


klar - die methode is schmerzfrei, in dem moment auch effektiv usw.
aber, das kanns doch ned sein??

wenn ich mit meinem hund in der selben situation wäre (ok, wahrscheinlich würd ich ihn mitspielen lassen, aber nehmen wir die selbe situation), würde ich ihn fuss gehen lassen bzw. wenn das noch nicht/grad nicht klappt, kurz führen, mit ihm ruhig reden und ihn vorbeiführen.
klar, möglicherweise würde er stehen bleiben wollen und/oder winseln..aber ich würde mit ruhe aber konsequenz weitergehen.
danach würde ich kurz stehen bleiben und meinen hund ausgibig loben.

das ist, was ich meine - konsequenz.
kein rumgenöle von wegen "mausi dies, mausi das"..wir gehen vorbei, fertig.
da mach ich doch kein drama draus, zumal das bei vielen hunden ja gerade erst recht bewirkt, dass sie sich dann in weiterer folge immer wieder aufführen in so einer situation.

genauso ist das mit 'sitz' und 'platz'.
mein hund hat auch das problemlos ohne kekserl gelernt.
er bekams 3 mal gezeigt und ich freu mich jedes mal und lobe, wenn er es macht - es klappt.
was bringt mir da das kekserlstopfen - denn was macht der hund, wenn ich mal kein kekserl dabei hab und es aber wirklich drauf ankommt, dass er sich setzt.
das sind dann genau die situationen, in denen "mausi" und "schatzi" dann im schweinsgalopp auf und davon rennen und das hysterische herrl oder frauerl schreiend hinterher..na super!
 
Vielleicht habe ich ja den falschen Hund? Der Mali, des Schutzlers neuster Lieblingshund verträgt ja vielleicht mehr als alle anderen und steht sogar auf Schmerz?

Ich habe ja nur einen Bordercollie, die erziehen sich ja von selber, haben auch keinen Jagdtrieb, (man kann Feldhasen auch hüten).

Erin und ich hatten nur einmal eine Konfrontaion, die klar gestellt hat wer der Chef ist. Damals bin ich über sie gekommen wie ein Donnerweter, ohne sie in irgendeiner Weise zu berühren. Seit damals reicht ein knurren meinerseits um zu zeigen, was nicht erwünscht ist.
Jetzt nach einem Jahr, darf sie im freien Gelände ohne Leine gehen, denn jetzt weiß ich das sie abrufbar ist. Sie hat nie die Möglichkeit zur Jagd bekommen. Daher hatte ich auch nie einen Grund meinen Hund mit Schlägen oder Tele dieses Verhalten wieder abzugewöhnen.
Liebe Biggy: für deine Nachlässigkeit im freien Gelände, deinen Hund zu strafen, ist nett gesagt: unfair!

Sagt mal prügelt ihr eure Kinder auch regelmäßig, nur weil sie einmal nicht genau das tun, was ihr wollt? Ich wäre meinen Sohn ein gutes Beispiel würde ich auf meinen Hund mit der Leine hinschlagen.

Wo Wissen endet, beginnt Gewalt.
Beim sämtlichen Rest kann ich mich nur Husky anschließen.

lg Yve
 
Zuletzt bearbeitet:
[Hi


hundehalter hat angst/keine zeit/keine lust seinen hund dazuzulassen, also passiert folgendes: "na komm, komm... *raschel* schau mal, was ich da hab... schau mal, mausi.." und währenddessen wird vor der nase des hundes mit irgendeinem kekserl herumgewachelt.

Tja nicht umsonst bin ich für den Hundeführerschein, so ein Verhalten ist natürlich genauso falsch.

also wird der wuffi, indem ihm für jeden schritt ein kekserl reingestopft wird, an der wiese vorbeimanövriert.

Und später kann manm sie rollen, dann sinds auch pflegeleichter. :(

klar - die methode is schmerzfrei, in dem moment auch effektiv usw.
aber, das kanns doch ned sein??


Nein so ist es auch Unsinn, das wende ich gerade an wenn ich es ihm lernen will, dann gibts statt 3 Leckerli nur mehr zwei, dann eins dann keins, zeitgleich wird Stimmlob aufgebaut.

wenn ich mit meinem hund in der selben situation wäre (ok, wahrscheinlich würd ich ihn mitspielen lassen, aber nehmen wir die selbe situation), würde ich ihn fuss gehen lassen bzw. wenn das noch nicht/grad nicht klappt, kurz führen, mit ihm ruhig reden und ihn vorbeiführen.

korrekt, würd ich genauso machen, wenn der Hund dies bereits erlernt hat.

das ist, was ich meine - konsequenz.

Konsequenz ist eines der wichtigsten Dinge in der Huneerziehung, nur sie haben nihts mit Gewalt und Starkzwang zutun.


das sind dann genau die situationen, in denen "mausi" und "schatzi" dann im schweinsgalopp auf und davon rennen und das hysterische herrl oder frauerl schreiend hinterher..na super!


Positiv bestätigen hat nichts mit antiatärer Erziehung zutun, da verwechselt so mancher Hundehalter was.
mfg Uschi & Rudel
 
"Konsequenz ist eines der wichtigsten Dinge in der Huneerziehung, nur sie haben nihts mit Gewalt und Starkzwang zutun."



völlig richtig, uschi, das will ich ja auch ausdrücken.
ich bin nicht "pro gewalt", aber, und auch das wird eben von vielen hundebesitzern viel zu selten angewandt, "pro konsequenz".
ich liebe meinen hund auch, aber gerade, weil ich das tue, arbeite ich dahingehend mit ihm, dass er, wie auch wir und unser umfeld, ein sicheres, auf vertrauen basierendes leben führen können..und "bubu und schatziputzi"[is nicht bös gegen dich oder deinen wauz gemeint, gothic ;) ] sind da sicher nicht der richtige weg...

wieso ich da so drauf beharre?

nun, ganz einfach, weil ich oft genug erlebe, dass menschen (die mich nichtmal näher kennen) mir sagen, dass ich zu 'streng' oder gar 'böse' zu meinem hund bin, nur weil ich eben ein gewisses maß an 'disziplin' (auch wenns ein blödes, in meinen augen negativ besetztes wort ist) erwarte.
er darf genauso fröhlich mit anderen hunden über die wiese hoppeln oder, in entsprechendem umfeld, unangeleint herumdüsen, aber dazuwischen erwart ich schon, dass er folgt.
..und das allein fassen viele hundehalter als übermäßige härte oder schärfe auf..und das nervt mich gewaltig!


lg, dev
 
Hi

völlig richtig, uschi, das will ich ja auch ausdrücken.

Das war mir bei Dir eh klar, war eher auf Andere gemünzt.

ich bin nicht "pro gewalt", aber, und auch das wird eben von vielen hundebesitzern viel zu selten angewandt, "pro konsequenz".


Da sind wir einer Meinung.

ich liebe meinen hund auch, aber gerade, weil ich das tue, arbeite ich dahingehend mit ihm, dass er, wie auch wir und unser umfeld, ein sicheres, auf vertrauen basierendes leben führen können

Richtig, so soll es sein.

..und "bubu und schatziputzi"[is nicht bös gegen dich oder deinen wauz gemeint, gothic ;) ] sind da sicher nicht der richtige weg...

um einen sicheren Wggefährten zu bekommen sicher nicht. Zumindest nicht im Erziehunsbereich.

nun, ganz einfach, weil ich oft genug erlebe, dass menschen (die mich nichtmal näher kennen) mir sagen, dass ich zu 'streng' oder gar 'böse' zu meinem hund bin, nur weil ich eben ein gewisses maß an 'disziplin' (auch wenns ein blödes, in meinen augen negativ besetztes wort ist) erwarte.

Das kenne ich auch, speziell wenn ich meinen Hunden mit Stimme und Körperhaltung gerade mitteile dass ich das nicht wünsche.

er darf genauso fröhlich mit anderen hunden über die wiese hoppeln oder, in entsprechendem umfeld, unangeleint herumdüsen, aber dazuwischen erwart ich schon, dass er folgt.

Sehe ich genauso.

..und das allein fassen viele hundehalter als übermäßige härte oder schärfe auf..und das nervt mich gewaltig!

Tja man muss leider wirklich in beide Richtungen aufklären.
mfg Uschi & Rudel
 
auf eine ganz wichtige Sache haben alle vergessen....die Intelligenz der Hunde :)

z.B.hier nachzulesen über Rico dem "Gscheiten Border-Collie" :) nicht jeder Hund wird so weit kommen, aber es ist jedem Menschen möglich mit seinem "Kopf" zu arbeiten
- so weit es halt reicht :o

der taube Anton ist immer aufs erste Zeichen zu mir gekommen- er hatte keinen Jagdtrieb- mein junger (auch gehörloser) Dalmi ist da noch nicht so verläßlich....der dreht noch seine Ehrenrunden bevor ich ihn wieder anleinen kann....kann auch sein er war schon 5 Mon. wie er zu uns gekommen ist, und Anton ca. 6 Wochen.....meine die besonders gute Bindung zum Hund spielt da auch eine große Rolle
Bindung und gegenseitiges Vertrauen kann man sicher nicht mit Druck aufbauen

Diensthunde sind ein eigenes Thema :(
PS
nicht zu vergessen: ohne Liebe und Einfühlungsvermögen geht gar nichts
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Helene,

[QUOTE=agilitytrainer

der taube Anton ist immer aufs erste Zeichen zu mir gekommen- er hatte keinen Jagdtrieb- mein junger (auch gehörloser) Dalmi ist da noch nicht so verläßlich....der dreht noch seine Ehrenrunden bevor ich ihn wieder anleinen kann....kann auch sein er war schon 5 Mon. wie er zu uns gekommen ist, und Anton ca. 6 Wochen.....meine die besonders gute Bindung zum Hund spielt da auch eine große Rolle

Sorry, aber meiner Meinung nach hat Bindung überhaupt nichts mit dem Alter zu tun, in dem man einen Hund bekommt...sonst würden alle Leute am liebsten einen Welpen direkt von den Zitzen der Mutter wegreissen...diese Meinung hab' ich aber schon oft von Welpeninteressenten gehört, die von mir einen Welpen in der 7.Lebenswoche wollten...nur über meine Leiche

:eek:

Grüsse,
Valerie
 
Sorry, ich hab jetzt diesen Threat nicht wirklich verfolgt, aber kann mir mal einer kurz erklären was mein Hund und ich mit unkonsequenter Erziehung zu tun haben???
Hab ich jemals was davon erwähnt?
Ich glaube nicht das ich irgend ein größereres Problem mit meinem Hund habe, noch das ich mit irgendwelchen harten Methoden an ihm arbeiten muß
Irgendwie ist da jetzt wohl was an mir vorbei gegangen.
 
dalhome schrieb:
Hallo Helene,

Hallo Valerie!

damit kannst du recht haben :confused: habe mich wieder einmal sehr mißverständlich ausgedrückt
ich sehe vieles mit den "Augen der Liebe" und das werden deine Welpenkäufer halt auch tun- und wie du weißt sind die ersten Wochen sehr entscheidend für den Welpen und es ist sicher wichtig WIE und WAS er da erlebt, und dafür trägst du die Verantwortung :)
mein Anton war ja unbekannter Herkunft
wir konnten damals sein Alter nur nach seinen 2 1/2 kg. schätzen :rolleyes:
bei (Dino aus dem Tierhof -Gass) Osiris hatte ich in den ersten Minuten (kannst Dalmi fragen) das Gefühl ihn schon ewig zu kennen, und auch er- obwohl sehr lebhaft- hat eine so eine wissende Zärtlichkeit in seinen Augen- wie wenn es ihm genauso ergehen würde......ist wieder sehr überspitzt ausgedrückt- verzeih- aber so gefühlsmäßige Dinge kann ich noch schlechter ausdrücken :)
auch bei der Erziehung braucht man sehr viel Gefühl, kann man nicht nur aus Büchern lernen, und wer hat schon keine Fehler gemacht? aber man muss da-raus lernen
wie ich damals am Hundeplatz plötzlich draufgekommen bin : mit Agilty kann ich eine tolle Bindung aufbauen (die ich eh hatte) hat man(Mann) mir gesagt
"wennst keine Bindung zum Hund hast, dann nimm dir einen Goldfisch) :D
Bindung ist auch- wenn ein tauber Hund schon an der Tür wartet, wenn ich vom Einkaufen nach Hause komme....oder mich nicht aus den Augen läßt im freien Gelände....ich ihm eben wichtiger bin, als alles Andere ;)
 
anhand deiner Antworten, Husky, erkenne ich, dass du noch niemals mit echten Problemhunden zu tun hattest. Schön für dich, schön für die Hunde. Mit vielen Hunden lässt sich gut leben, indem am an den einzelnen Symptomen herumkuriert. Mit den verbleibenden Unarten arrangiert man sich eben.
Ich löse alle Probleme, die mit mangelnder UO zu tun haben, mit einem Schlag, wenn ich den HUnd in die UO führe, ohne an einzelnen Problemchen herumfeilen zu müssen.
Wer UO mit Unterdrückung verwechselt und meint der Hund schleiche herum, hat noch niemals einen wirklich schön untergeordneten Hund gesehen, der seinem Herrchen blind vertraut und ihm folgt. Ich brauche im Alltag weniger Anweisungen und Herumgeziehe an meinem Hund als 99% aller Hundehalter. Der Hund folgt mir, weiß was ich erwarte und befolgt es wie selbstverständlich, freut sich in meiner Nähe zu sein, dort Schutz und Geborgenheit zu finden.
Nur als Beispiel:
Jemand kommt zu mir, weil sein Hund an der Leine kaum zu halten ist ("wenn ein HUnd kommt, muss ich mich am Laternenpfahl festhalten und er ist nicht mehr ansprechbar. Halti hat ihn nur 2 Tage gestört"). Ich zeige dieser Frau, wie sie den Hund in die UO führt, die befolgt es konsequent und erzählt das nächste Mal ganz verblüfft, dass der Hund jetzt auf einmal Alleinebleiben kann, was er vorher nie konnte, und dass er nicht mehr am Zaun jeden ankläfft, sonderen relaxt liegen bleibt und guckt was Frauchen macht. Ich schmunzele nur.
Ich hätte ihr auch in wochenlanger mühevoller Kleinarbeit mit positiver Bestärkung zeigen können, wie der Hund nicht mehr zieht. Das eigentliche Problem der falschen Rangordnung hätte ich damit umgangen, die übrigen Probleme wären geblieben und ich hätte viel Kohle machen können in den vielen Wochen und mit dem einzelnen Auskurieren der anderen Unarten (wohlwissend dass neue Unarten auftauchen werden, weil die Ursache eben nicht behoben, sondern nur umgangen wurde).
Nochmal: jeder, der ein bisschen Hundeverstand hat, schafft es, ohne Starkzwang einen Welpen zum gut sozialisierten Hund zu formen.
Wenn ich mich aber umsehe, wimmelt es von Hunden, die meinen unterwegs andere Hunde anmaulen zu müssen, fremde Menschen belästigen, Essen klauen, nicht Alleine bleiben, am Zaun jeden harmlosen Spaziergänger ankläffen, wildern oder streunen gehen, fremde Leute anpinkeln usw. Das heißt viele schaffen die einfache Aufgabe der Welpenerziehung eben nciht. Dann entstehen Problemhunde, die durch falsche Handhabe noch schlimmer werden, auch und besonders durch falsch und unsachgemäß angewandten STarkzwang.
Diese Mittel sind wie ein Skalpell. In Könnerhand heilsam, in Stümperhand verheerend. Trotzdem darf man sie nicht allgemein verteufeln.
 
Paige schrieb:
Ich löse alle Probleme, die mit mangelnder UO zu tun haben, mit einem Schlag, wenn ich den HUnd in die UO führe, ohne an einzelnen Problemchen herumfeilen zu müssen.


Das spricht für sich, mehr kann ich dazu nicht sagen :mad: sonst ...grml :mad:

Lea
 
Hi Paige

anhand deiner Antworten, Husky, erkenne ich, dass du noch niemals mit echten Problemhunden zu tun hattest.

Man sieht du hast meine Beiträge nicht wirklich gelesen. Hunde die mannscharf gemacht wurden und Kinder und Frauen anfallen würde ich als Problemhunde bezeichnen. Hingegen bezeichne ich simple Leinenzieher im Gegensatz zu Dir nicht als Problemhunde. Reine - echte - Problemhunde habe ich in den letzten 25 Jahren ca 300 resozialisiert, die Miniproblemchen rechne ich nicht. Aber Du hast recht ich habe keine Ahnung von Problemhunden*lach*

Schön für dich, schön für die Hunde.

Brauchst Du diese Falschaussage um Dein Ego aufzupolieren? Noch mal gaaaaanz langsam.

Ich stamme aus einem Zuchthaushalt - Husky u. Dobermänner - kam daher schon früh mit Zwangmittel und Starkzwang in Berührung. Seit 25 Jahren resozialisiere ich Problemhunde, seit 15 Jahren ohne Starkzwangmitte, seit 10 Jahren ohne Zwangmittel oder körperliche Gewalt. Ganz einfach weil ich mich weitergebildet und weiterentwickelt habe. Nun begriffen? Dein Spruch ich hätte keine Ahnung von Problemhunden greift hier nicht. Und nun?

Mit vielen Hunden lässt sich gut leben, indem am an den einzelnen Symptomen herumkuriert.

Ich sehe einen Hund zwar ganzheitlich, trotzdem sollte man das einzelne Problem bearbeiten. Menschen die Probleme haben schickt man auch zum Therapeuten und behandelt in nicht mit Starkzwang um ein Meideverhalten hervorzurufen. Und nein, ich vermenschlicche nicht, sondetnn achte das Tier nur als Lebewesen. Übrigens wenn ich einen Hund ins Meideverhalten dränge, habe ich das Problem nur überdeckt, behoben habe ich es nicht.

Mit den verbleibenden Unarten arrangiert man sich eben.

Wozu arrangieren? Wenn ich etwas nicht möchte arbeite ich MIT dem Hund dagegen. Das funktioniert aber nur wenn ich den Hund als das akzeptiere was er ist, ein Lebewesen und keine Maschine.

Ich löse alle Probleme, die mit mangelnder UO zu tun haben, mit einem Schlag, wenn ich den HUnd in die UO führe, ohne an einzelnen Problemchen herumfeilen zu müssen.

Du verwechselst UO und Gwalt / Starkzwang. Ich rate Dir dich in dem Bezug fortzubilden. Wenn Du den Unterschied kennst hat eine diskussion Sinn.

Wer UO mit Unterdrückung verwechselt und meint der Hund schleiche herum, hat noch niemals einen wirklich schön untergeordneten Hund gesehen, der seinem Herrchen blind vertraut und ihm folgt.

UO hat nichts mit Unterdrückung zutun, allerdings auch NICHTS mit körperlicherGewalt und Zwangmittel. Das ist der springende Punkt. Das UO wichtig und nötig ist, dagegen spricht keiner. Nur Gewalt ist dabei nicht nötig.

Ich brauche im Alltag weniger Anweisungen und Herumgeziehe an meinem Hund als 99% aller Hundehalter.

Ich auch, mit den Hunden mit denen ich besonders intensiv arbeite* meine 4 eigenen, dioe anderen 3 gehören meinem Mann* genügt zu 99% Blickkontakt, außer bei der Jüngsten die gerade in Ausbildung steht. Nur dazu brauche ich keine Gewalt, datzu muss ich meinen Hund nicht mit Zwangmittel ins Meideverhalten drängen. Darin liegt der Unterschied

Der Hund folgt mir, weiß was ich erwarte und befolgt es wie selbstverständlich, freut sich in meiner Nähe zu sein, dort Schutz und Geborgenheit zu finden.

So soll es sein, nur dies ist auch gewaltlos zu erreichen* ausgenommen psychischer Druck*

Nur als Beispiel:
Jemand kommt zu mir, weil sein Hund an der Leine kaum zu halten ist ("wenn ein HUnd kommt, muss ich mich am Laternenpfahl festhalten und er ist nicht mehr ansprechbar.


Ach ja genau dass sind ja bei dir die wirklichen Problemhunde, die Leinenzieher, ich vergas.

Halti hat ihn nur 2 Tage gestört").

Der Sinn des Haltis wurde nicht erkannt.

Ich zeige dieser Frau, wie sie den Hund in die UO führt, die befolgt es konsequent und

Gegen UO und Konsequenz ist nichts zu sagen. Nur Gewalt ist auuch in so einem Fall unnötig.

erzählt das nächste Mal ganz verblüfft, dass der Hund jetzt auf einmal Alleinebleiben kann, was er vorher nie konnte, und dass er nicht mehr am Zaun jeden ankläfft, sonderen relaxt liegen bleibt und guckt was Frauchen macht. Ich schmunzele nur.

Logisch, weil Frauchen ihr Verhalten geändert hat und sich durchsetzt. Ich sehe nur nicht den Zusammenhang wo hier Gewalt oder Zwangmittel notwendig sind? Das UO wichtig ist hat nie jemand bezweifelt.

Ich hätte ihr auch in wochenlanger mühevoller Kleinarbeit mit positiver Bestärkung zeigen können, wie der Hund nicht mehr zieht.

AHA, das heißt Du setzt Zwanmittel und UO auf eine Stufe? Arme Hunde. Zuerst muss die Frau umlernen, so wie Du das Problem schilderst. Der Hund war da das kleinere Übel. Wenn Du ohne Gewalt dazu Wochen brauchst. machst Du einiges falsch.

Das eigentliche Problem der falschen Rangordnung hätte ich damit umgangen,

Ja,ja die Rangordnung*gg* Auch hier weißt Du noch nichts von den neuesten Erkentnissen wie man sieht. Ich würde Dich echt gerne ein richtiges Hunderudel führen sehen, und ich rede nicht davon mit ihnen die UO zu laufen, sondern als Team arbeiten. Da wärst Du so wie Du Dich hier darstellst schnell überfordert, aber es gibt ja Starkzwangmittel nicht wahr? Ich möchte nur wissen was Du mit einem Hund machst der bei Starkzwang zu macht, béantwortest Du mir diese Frage?

die übrigen Probleme wären geblieben und ich hätte viel Kohle machen können in den vielen Wochen und mit dem einzelnen Auskurieren der anderen Unarten (wohlwissend dass neue Unarten auftauchen werden, weil die Ursache eben nicht behoben, sondern nur umgangen wurde).

Nun wenn Du für solche Lächerlichkeiten Wochen brauchst, brauchst Du für wirkliche Problemhunde Jahre. Merkst du was?

Nochmal: jeder, der ein bisschen Hundeverstand hat, schafft es, ohne Starkzwang einen Welpen zum gut sozialisierten Hund zu formen.

Wir reden nicht von Welpen, sondern von bereits verdorbenen Hunden.

Wenn ich mich aber umsehe, wimmelt es von Hunden, die meinen unterwegs andere Hunde anmaulen zu müssen, fremde Menschen belästigen, Essen klauen, nicht Alleine bleiben, am Zaun jeden harmlosen Spaziergänger ankläffen, wildern oder streunen gehen, fremde Leute anpinkeln usw.

Da gebe ich Dir Recht, aber um das zu beheben braucht es keine Gealt, sondern Konsequenz. Da liegt viel Verantwortung beim Züchter, Tierheim usw. Bevor der Hund abgegeben wird. Mein 2005 Wurf ist z.b bereits ausgebucht - außer es werden mehr als 4 Welpen, was eher selten ist.- die neuen Hundeeltern besuchen uns bereits jetzt regelmäßig, ich ´beobachte den Umgang mit meinen Hunden, kläre auf usw. Und nur wenn sie alle Kriterien erfüllen und gelernt haben, gibt es einen Welpen.

Das heißt viele schaffen die einfache Aufgabe der Welpenerziehung eben nciht.

Richtg, da liegt aber ein großer Teil der Verantwortung auch beim Verkäufer.

Dann entstehen Problemhunde, die durch falsche Handhabe noch schlimmer werden, auch und besonders durch falsch und unsachgemäß angewandten STarkzwang.

Auch hier hast Du Recht. Nur das hat nichts mehr mit dem Ursprungsthema zutun.

Diese Mittel sind wie ein Skalpell. In Könnerhand heilsam, in Stümperhand verheerend. Trotzdem darf man sie nicht allgemein verteufeln.

Diese Mittel sind unnötig. Sogenannte Könner sind in Wahrheit arme Würstchen weil sie dem Hund nur mit Gewalt vermitteln können was sie von ihm wünschen. Und dann stellen sie sich vor dem Laien noch als die ach so großen Hundekenner hin. Einfach nur zum kotzen sowas.
mfg Uschi & Rudel
 
Okay Paige, wenn sich bei dir alle Probleme von alleine lösen, wie würdest du denn meines lösen? Cocker-Mischling, 8 Monate alt, kann nicht alleine bleiben. Leidet an starker Trennungsangst und kann seine Körperöffnungen nicht mehr kontrollieren, sobald ich aus dem Haus bin. Er bellt stundenlang und bekommt regelrechte Panikattacken. Er trinkt nicht, er frisst nichts, er sitzt vor der Tür und wartet.

Nach einem halben Jahr kann er jetzt 15 Minuten HÖCHSTENS alleine bleiben, das haben wir uns mühsam aufgebaut. Was meinst du, was ich machen soll?

Du hast ja Wundermethoden, erklär mir, was ich machen soll und ich sag dir dann, ob mein Hund in einer Woche geheilt ist.
 
Paige schrieb:
anhand deiner Antworten, Husky, erkenne ich, dass du noch niemals mit echten Problemhunden zu tun hattest. Schön für dich, schön für die Hunde.


:( ich denke das kannst du wirklich nicht beurteilen.....



Ich löse alle Probleme, die mit mangelnder UO zu tun haben, mit einem Schlag, wenn ich den HUnd in die UO führe, ohne an einzelnen Problemchen herumfeilen zu müssen.
Wer UO mit Unterdrückung verwechselt und meint der Hund schleiche herum, hat noch niemals einen wirklich schön untergeordneten Hund gesehen, der seinem Herrchen blind vertraut und ihm folgt. Ich brauche im Alltag weniger Anweisungen und Herumgeziehe an meinem Hund als 99% aller Hundehalter. Der Hund folgt mir, weiß was ich erwarte und befolgt es wie selbstverständlich, freut sich in meiner Nähe zu sein, dort Schutz und Geborgenheit zu finden.

warum braucht dein Hund deinen Schutz? aus Angst ?
oder brauchst du das weil dir sonst niemand richtig folgt?
meine respektieren mich, und lassen mich nicht aus den Augen....
und haben einen freudigen Gehorsam :D
ich könnte nie Agility mit tauben Hunden machen, wenn nicht ein 100% Gehorsam/Bindung/Vertrauen- wie auch immer da wäre

es ist doch genau umgekehrt....Hunde beschützen UNS und das schon seit mehr als 100.000 Jahren.....meinen Rang brauche ich nicht mit Gewalt erzwingen.....den erreiche ich nur wenn ich im Einklang mit meinen Hunden bin
aber da muss man erst die Seele des Hundes verstehen lernen, was du wahrscheinlich ignorierst
bei der Rangordnung hast du ja auch noch sehr verstaubte Ansichten
 
Gothic schrieb:
Sorry, ich hab jetzt diesen Threat nicht wirklich verfolgt, aber kann mir mal einer kurz erklären was mein Hund und ich mit unkonsequenter Erziehung zu tun haben???
Hab ich jemals was davon erwähnt?
Ich glaube nicht das ich irgend ein größereres Problem mit meinem Hund habe, noch das ich mit irgendwelchen harten Methoden an ihm arbeiten muß
Irgendwie ist da jetzt wohl was an mir vorbei gegangen.


hab ich ja geschrieben - das meine formulierung "und "bubu und schatziputzi"[is nicht bös gegen dich oder deinen wauz gemeint, gothic ] sind da sicher nicht der richtige weg..."

NICHT gegen dich gemeint sind!

lg, dev
 
Ich möchte nur anmerken das mein äußert problematischer Dobermann binnen kürzester Zeit zu einem Lamm wurde.
Er war versauert und ich ebenfalls, wir waren soweit das Schreien an der Tagesordnung war, das ich 0 Freude an meinem Hund hatte und ich schon im Hadern mit mir war ob es doch nicht besser wäre ihn einfach her zu geben.

Ich begann diesen Hund schön langsam aber doch zu hassen, da er nie auf mich hörte, nicht den Funken von Kooperation zeigte.
Alles war super außer ich.
Mein Hund wollte gar nicht in meiner Nähe sein, und ich wollte ihn nicht bei ´mir haben.
Viele Leute haben mir Tips und Ratschläge gegeben warum und wieso, was cih tun könnte, Trainer haben sich ihre Kopferl zerbrochen alles um nur zu dem Ergebniss zu kommen das ich die Möglichkeit habe den Hund zu brechen oder damit zu leben.

Einige meinten sogar er sei ein Depperl weil Überzüchtet.
Ich wollte aber nicht damit leben, weil er mich nervte und ich einen Hund wollte nicht einen Stresser.

Das Schicksal hat es gut mit mir gemeint, vielleicht weil Jeder den Hund bekomt den er verdient, dieser Hund hat mir einen anderen Weg gezeit, fern von der gängigen Methode.
Dieser Hund hat mein gesamtes Denken was Hunde betrifft umgekrempelt, hat mich wieder zu einem Anfänger gemacht.
Und nur dieser eine Hund beweist vielen anderen Leuten was es heißt einen Problemhund zu einem guten Hund um zu modeln.
lJack ist und bleibt etwas besonders, er ist ein Hund bei dem man sich die Führungsposition verdienen muss, ein Hund der äußerst sensibel ist und Dich immer wieder prüft.

Mein Trainer hat mir geholfen, den nur mit Respekt, positiver Motivation, Umdenken, Anderesdenken, Geduld konnte man mir helfen, so und nicht anders.
Mein Hund haßt UO genauso wie ich.
Wir beide haben da eine komplette Ablehnung, ich hab' keinen Bock Militärfritzi zu spielen und Jack will nicht gezwungen werden.

Jack anschreien, schlagen, am Würger oder was auch immer :D VERGIß es.
Dieser Hund schaltet komplett ab, bei Jack darf man nicht viel reden, nicht schreien, nicht wütend sein, der feine Herr dultet nur Menschen die ihm respektieren, ihn als Partner betrachten, ihm seine Eigenheiten zugestehen (wie das er unbedinhgt ein weiches Bettchen braucht).
Ein Hund der niemals gezwungen werden darf, mit dem man nur fein kommunizieren kann, dem man auch etwas zutraut, dem man vertraut.

Danke nochmal an meinem Trainer.
Den erst durch ihn habe ich gelernt das man als Besitzer oft über seine Grenzen gehen muß, das ich einen Hund habe der ein riesiges Potential in sich trägt, der zu mir steht ohne Bedingungen, der mich vergöttert und liebt ohne ihn dazu zu zwingen.
Jack hatte von der ersten Minute an (beim Training) die freie Wahl, nach kurzer Zeit hatte ich einen neuen Hund udn er einen neuen Besitzer.

Wer sagt mit der "sanften" Methode müßte man viel Zeit investieren und es kommt eigentlich eh nix gscheites raus, sollte sich einen gscheiten Trainer suchen, denn wurde etwas deftig falsch gemacht.

Und ich weis das mein Prob' Dobi mit mir eines Tages noch Schlagzeilen macht, denn wir beide sind ein Team, das niemand mehr trennen kann, wir können dürfen wieder an große Ziele glauben.
Wir haben ein Ziel, das verfolgen wir und werden als Team gewinnen.
 
Haflingerin schrieb:
Ich möchte nur anmerken das mein äußert problematischer Dobermann binnen kürzester Zeit zu einem Lamm wurde.
Er war versauert und ich ebenfalls, wir waren soweit das Schreien an der Tagesordnung war, das ich 0 Freude an meinem Hund hatte und ich schon im Hadern mit mir war ob es doch nicht besser wäre ihn einfach her zu geben.

Ich begann diesen Hund schön langsam aber doch zu hassen, da er nie auf mich hörte, nicht den Funken von Kooperation zeigte.
Alles war super außer ich.
Mein Hund wollte gar nicht in meiner Nähe sein, und ich wollte ihn nicht bei ´mir haben.
Viele Leute haben mir Tips und Ratschläge gegeben warum und wieso, was cih tun könnte, Trainer haben sich ihre Kopferl zerbrochen alles um nur zu dem Ergebniss zu kommen das ich die Möglichkeit habe den Hund zu brechen oder damit zu leben.

Einige meinten sogar er sei ein Depperl weil Überzüchtet.
Ich wollte aber nicht damit leben, weil er mich nervte und ich einen Hund wollte nicht einen Stresser.

Das Schicksal hat es gut mit mir gemeint, vielleicht weil Jeder den Hund bekomt den er verdient, dieser Hund hat mir einen anderen Weg gezeit, fern von der gängigen Methode.
Dieser Hund hat mein gesamtes Denken was Hunde betrifft umgekrempelt, hat mich wieder zu einem Anfänger gemacht.
Und nur dieser eine Hund beweist vielen anderen Leuten was es heißt einen Problemhund zu einem guten Hund um zu modeln.
lJack ist und bleibt etwas besonders, er ist ein Hund bei dem man sich die Führungsposition verdienen muss, ein Hund der äußerst sensibel ist und Dich immer wieder prüft.

Mein Trainer hat mir geholfen, den nur mit Respekt, positiver Motivation, Umdenken, Anderesdenken, Geduld konnte man mir helfen, so und nicht anders.
Mein Hund haßt UO genauso wie ich.
Wir beide haben da eine komplette Ablehnung, ich hab' keinen Bock Militärfritzi zu spielen und Jack will nicht gezwungen werden.

Jack anschreien, schlagen, am Würger oder was auch immer :D VERGIß es.
Dieser Hund schaltet komplett ab, bei Jack darf man nicht viel reden, nicht schreien, nicht wütend sein, der feine Herr dultet nur Menschen die ihm respektieren, ihn als Partner betrachten, ihm seine Eigenheiten zugestehen (wie das er unbedinhgt ein weiches Bettchen braucht).
Ein Hund der niemals gezwungen werden darf, mit dem man nur fein kommunizieren kann, dem man auch etwas zutraut, dem man vertraut.

Danke nochmal an meinem Trainer.
Den erst durch ihn habe ich gelernt das man als Besitzer oft über seine Grenzen gehen muß, das ich einen Hund habe der ein riesiges Potential in sich trägt, der zu mir steht ohne Bedingungen, der mich vergöttert und liebt ohne ihn dazu zu zwingen.
Jack hatte von der ersten Minute an (beim Training) die freie Wahl, nach kurzer Zeit hatte ich einen neuen Hund udn er einen neuen Besitzer.

Wer sagt mit der "sanften" Methode müßte man viel Zeit investieren und es kommt eigentlich eh nix gscheites raus, sollte sich einen gscheiten Trainer suchen, denn wurde etwas deftig falsch gemacht.

Und ich weis das mein Prob' Dobi mit mir eines Tages noch Schlagzeilen macht, denn wir beide sind ein Team, das niemand mehr trennen kann, wir können dürfen wieder an große Ziele glauben.
Wir haben ein Ziel, das verfolgen wir und werden als Team gewinnen.

hast du sehr schön gesagt :)
es fehlt nur eines: dieses Wunder ist mit Agility zustande gekommen.... :D
meine Erfahrungen mit Problemhunden bestätigen das auch in 2-3 Trainingseinheiten ist ein Hund wesentlich in seinem Verhalten gebessert, wenn nicht sogar geheilt....
 
Hi

Einige meinten sogar er sei ein Depperl weil Überzüchtet.

Leute die nicht IN den Hund blicken können, denken das oft bei großartigen Hunden.

Dieser Hund hat mein gesamtes Denken was Hunde betrifft umgekrempelt, hat mich wieder zu einem Anfänger gemacht.

Schön, den so hat r Dich das wahre Wesen eines Hundes gelehrt.

Und nur dieser eine Hund beweist vielen anderen Leuten was es heißt einen Problemhund zu einem guten Hund um zu modeln.

Ich sehe solche Hunde NICHT aals Problemhunde, sondern als großartige Hunde die nicht aufgeben, die sich nicht in ihr Schiksal fügen, sondern dem Mensch zeigen das sie Lebewesen sind und keine Maschinen.

lJack ist und bleibt etwas besonders, er ist ein Hund bei dem man sich die Führungsposition verdienen muss, ein Hund der äußerst sensibel ist und Dich immer wieder prüft.

Die besten Hunde die es gibt, ich hab davon 3 in meinem Rudel, das sind Hunde denen würde - und tue ich - jederzeit mein Leben anvertrauen.

Mein Trainer hat mir geholfen, den nur mit Respekt, positiver Motivation, Umdenken, Anderesdenken, Geduld konnte man mir helfen, so und nicht anders.

Toller Trainer, der verdiehnt den Titel, den er trainiert Hund und Mensch.

Mein Hund haßt UO genauso wie ich.

Das glaube ich nicht. UO ist nicht das was auf vielen Hundeplätzen vorgeführt wird, das bedinungslose befolgen von Befehlen, das perfekte laufen an der Hosennaht usw. UO ist Teamarbeit das einer sich bereitwillig uo, das man zusammenarbeitet, nur totale Sportplatzheinis denken dass dies immer der Hund sein muss. Sie haben in Wirklichkeit keine Ahnung von der guten Führung eines Lebewesens.

Wir beide haben da eine komplette Ablehnung, ich hab' keinen Bock Militärfritzi zu spielen und Jack will nicht gezwungen werden.

Verständlich, ein huter Hund dem auch Du Dich bedinungslos anvertrauen kannst und ihn nicht zur leblosen Maschine degradierst, die ungefragt all Deine Befehle befolgen muss, wird keine Freude an der Art Ausbildung haben. Kluges Tier, ich beglückwünsche Dich.

Jack anschreien, schlagen, am Würger oder was auch immer :D VERGIß es.

Das machen auch nur Schwächlinge die nur mit Gewalt Konflikte lösen können.

Dieser Hund schaltet komplett ab, bei Jack darf man nicht viel reden, nicht schreien, nicht wütend sein, der feine Herr dultet nur Menschen die ihm respektieren, ihn als Partner betrachten,


Super ein perfekter Teamhund.

Ein Hund der niemals gezwungen werden darf, mit dem man nur fein kommunizieren kann, dem man auch etwas zutraut, dem man vertraut.

So soll es sein.

Wer sagt mit der "sanften" Methode müßte man viel Zeit investieren und es kommt eigentlich eh nix gscheites raus, sollte sich einen gscheiten Trainer suchen, denn wurde etwas deftig falsch gemacht.

Du sagst es.

Und ich weis das mein Prob' Dobi mit mir eines Tages noch Schlagzeilen macht, denn wir beide sind ein Team, das niemand mehr trennen kann, wir können dürfen wieder an große Ziele glauben.

Du hast keinen Problemhund, Du hast einen extrem klugen, teamfähigen Hund.

Wir haben ein Ziel, das verfolgen wir und werden als Team gewinnen.

Dessen bin ich mir ganz sicher.
mfg Uschi & Rudel
 
es fehlt nur eines: dieses Wunder ist mit Agility zustande gekommen.... :D

Ahja, genau das is wichtig :)
Hab' ich vergessen *g*

Nur um nicht missverstanden zu werden, Jack und ich müssen noch viel lernen, aber eine Verbesserung hat sich sofort spührbar gemacht.
Kleine Erfolge sind große Erfolge.
Wir beide sind ziemlich verkorkst und kosten unserem Trainer 1000ende von Nerven, gestern hatte er schon den drill Ton drauf weil ich mal wieder bissl lasch war *g*.

Jack ist nach wie vor noch schwierig zu führen, aber nur weil ich noch nicht sein ganzes Vertrauen verdient habe, weil ich immer noch zuviel "verstaubte" Ansichten in mir rumspuken habe.
Sich davon frei zu machen ist die Arbeit, der Hund kanns, der braucht nichts über Kommunikation lernen, er lernt nur den Menschen kennen.
Ich behaupte (nachdem was ich gesehen habe)das bis jetzt jeder Problemhund sich um 180° Grad gedreht hat, aber nur wegen der Besitzer (die den Hund gefunden haben, aus dem TH haben, als Welpen haben), mit verschiedensten Hintergründen.
Alle Hunde wurden mit Agility wieder zu freundlichen, gelehrigen und zuverlässigen Hunden.
Wohl gemerkt mit RICHTIGEM Agility, nicht mit der UO Agility Form, die sehr wohl noch oft zu sehen ist.
 
Paige schrieb:
Nochmal: jeder, der ein bisschen Hundeverstand hat, schafft es, ohne Starkzwang einen Welpen zum gut sozialisierten Hund zu formen.


na hoppala??? jetzt sind wir schon beim welpen beim starkzwang angelangt? *traurig den kopf schüttel*

ich würde mal sagen: egal welcher hund, egal wie alt der hund ist, wenn ich vom ersten augenblick wo der hund bei mir ist, ich ihm konsequent immer das zeige was ich verlange, wünsche und überhaupt nicht will, dann braucht man keinen zwang!

heute darf er auf die couch weils herrli net da ist und morgen griegt er eine gedonnert.. nur mal als beispiel...

ich stimme zu wenn du sagen würdest, man kann keinen turnierhund nur mit gutzigutzieibistdulieb ausbilden.
ich stimme zu wenn du sagen würdest, korrektur ohne berührung vom hundeführer muss in der hundeerziehung passieren.

aber naja... wenn du so harte methoden brauchst um einen hund auszubilden hast du eines nicht erreicht: den respekt und das vertrauen deines hundes...
 
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