Medizin ist Fortschritt.....
Wenn man sich die Entwicklung der Medizin in den letzten Jahrzehnten ansieht und versteht, dann ist es einleuchtend, das es immer mehr Tiere geworden sind die einen Platz suchen.
Natürlich ist es prima, ich bin auch froh das ich meinem Hund mit Medikamenten an schlechten Tagen das Leid ersparen kann.
Gäbe es die Medizin und sich immer weiterbildende Tierärzte nicht, dann würden es einfach nicht soviele Tiere sein, die in Not sind.
Unser Kater zb hatte einen Autounfall, die Behandlung samt Op, stationäre Aufnahme und allem drum und dran hat uns knappe 400 Euro (Ratenzahlung) gekostet.
Schlussendlich mussten wir ihn dann aber doch einschläfern weil die Entzündung viel zu tief in den Körper gegangen ist und laut Tierärzte hat es keine Hoffnung gegeben, denn wegen der Entzündung konnten sie nicht Operieren.
Wenn früher (vor vll. 20 Jahren) eine Katze von einem Auto angefahren wurde, gab es diese Möglichkeiten nicht.
Da wurde das Tier allerhöchstens eingeschläfert und man nahm sich das nächste.
Früher waren keine Hundevermehrer am Start, die es einem "normalsterblichen" ermöglichten, auch einen "modehund" zu bekommen, es gab unbeabsichtigte Verpaarungen mit Hunden und die daraus entsprungenen Welpen wurden verschenkt.
Heutzutage ist es vielen einfach nur wichtig, ein Haustier zu haben, als Statussymbol - den so wie sich die heutige Zeit entwickelt hat, ist ein Haustier einfach eins.
Ich bin der Meinung das es einem Hund der mit einem Punk oder Landstreicher durch die Strasse zieht besser geht als einem Hündchen das irgendeinem Modepüppchen gehört.
Ich wäre sehr dafür wenn tierliebe Menschen ein Haustier bekommen würden, und wenn sie mehr Liebe als Geld zu geben haben, dann wäre so eine Einrichtung nicht das schlechteste.
Wo man hinspenden kann und eben nach Vorlage seiner finanziellen Lage dementsprechende Unterstützung bekommet.
Ich traue mich zu behaupten, das ein Tierheim weniger Kosten für die Behandlung aufbringen müsste,wenn es einen neuen Besitzer hat, als wenn das Tier noch bei ihnen im Tierheim wäre.
Wenn es nicht grade ein Hund ist, der ständig Medikamente braucht, oder ein Pflegefall ist.
Natürlich sind Tierheime auch sehr vorsichtig mit der Vergabe, immerhin sind das "abgeschobene" Tiere, und das soll ihnen wenn möglich nicht nocheinmal passieren, aber sind wir uns ehrlich - es kommen mehr "neue" Tiere ins Tierheim, als welche zurück, die von jemanden rausgeholt wurden - oder?
Lg
Marion