Mal ehrlich: Dürfen arme Menschen heute keine Tiere mehr haben?

natürlich ist es schade, wenn sich jemand, der gerne ein tier hätte, keines leisten kann.
aber so ist es nunmal, ich hätte auch gerne dieses und jenes und es geht eben nicht.
klingt brutal, ist aber der lauf der dinge.
 
Bevor du ihn noch weiter lobst, klick mal hier: http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=41188

Was ich an den Argumenten nicht ganz verstehe, ist dass viele so tun, als ob es nur arme tierliebe und reiche böse Menschen geben würde...

BB,
Tanja


diese deckung, war wohl ein ziemlicher unsinn.:( , stimmt- war aber vor dem spendenaufruf.und trotzdem hat er,als esdem hund schlecht ging auf ihn geschaut.

und ja ich kenne sogar züchter, die welpen nicht behandeln lassen sondern, auch wenn sie gute chancen haben,ein langes gutes leben zu haben, diese beim TA lassen, weil sie gute zuchtergebnisse schmälern.

nein auf keinen fall gibt es nur arme gute/reiche schlechte menschen- verallgemeinerungen sind eben nicht meins.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum einen ist es einmal wichtig, die finanzielle Situation und das menschliche Niveau nicht in einen Topf zu werfen. Das eine hängt nicht unbedingt mit dem anderen zusammen.

Ich habe mir auch schon des Öfteren überlegt, ob es nicht möglich wäre, finanzschwachen Tierfreunden ein Tier zu vermitteln und die TA-Kosten dann über Spenden zu decken. Denn Zeit und Liebe kostet nichts und die kann (gerade auch) ein "armer" Mensch oft hergeben .... die Hunde der jugendlichen Strassenkids etwa sind meistens in einem Superzustand.

Natürlich könnte so ein System leicht missbraucht werden (siehe Kindergeld), aber vielleicht ist es trotzdem besser als überquellende Tierheime, die nur an finanziell abgesicherte Personen abgeben. Und wenn der betreffende "arme" Tierhalter alle Rechnungen vorlegt bzw. zu einem "Vertragstierarzt" des Spendensystems gehen muss, dann ist auch eine gewisse Kontrolle möglich.

Oder?

LG, Viola
 
natürlich ist es schade, wenn sich jemand, der gerne ein tier hätte, keines leisten kann.
aber so ist es nunmal, ich hätte auch gerne dieses und jenes und es geht eben nicht.
klingt brutal, ist aber der lauf der dinge.

Na ja. Irgendwelchen Luxus haben zu wollen ist eine Sache, aber ein Haustier zu halten war zumindest früher die selbstverständlichste Sache der Welt, und _gerade_ arme Menschen hatten praktisch immer Tiere, damit sie wenigstens eine Freude im Leben haben. Das ist es, was mich so stört heutzutage. Dass die Tierhaltung immer mehr zum Luxus wird, denn das sollte sie wirklich nicht sein.
 
Zum einen ist es einmal wichtig, die finanzielle Situation und das menschliche Niveau nicht in einen Topf zu werfen. Das eine hängt nicht unbedingt mit dem anderen zusammen.

Ich habe mir auch schon des Öfteren überlegt, ob es nicht möglich wäre, finanzschwachen Tierfreunden ein Tier zu vermitteln und die TA-Kosten dann über Spenden zu decken. Denn Zeit und Liebe kostet nichts und die kann (gerade auch) ein "armer" Mensch oft hergeben .... die Hunde der jugendlichen Strassenkids etwa sind meistens in einem Superzustand.

Natürlich könnte so ein System leicht missbraucht werden (siehe Kindergeld), aber vielleicht ist es trotzdem besser als überquellende Tierheime, die nur an finanziell abgesicherte Personen abgeben. Und wenn der betreffende "arme" Tierhalter alle Rechnungen vorlegt bzw. zu einem "Vertragstierarzt" des Spendensystems gehen muss, dann ist auch eine gewisse Kontrolle möglich.

Oder?

LG, Viola

Genau so sehe ich das auch. Wie du schon schreibst, es sind ja gerade die Tierheime, die sich besonders zieren, ihre Tiere auch zu vergeben, wenn der Anwärter nicht mindestens ein Akademiker mit Haus und Garten ist. Das ist sicher nicht im Sinne der Tiere.
 
Ja, lieber Grubenhund .... dabei wollen Tiere in erster Linie die Liebe "ihres Menschen" spüren, einen Ort, an dem sie sicher sind und genug zu essen haben. Tierheime sollten nur "Durchgangsstationen" sein - und die Tiere, die dort landen, werden sicherlich nicht nur von Menschen abgegeben, die sie sich nicht leisten können. Das alleine sollte ja wohl zu denken geben.

Ich glaube sogar, irgendwo in Deutschland (Berlin?) gibt es eine Gruppe von Tierärzten, die mit einem Bus ihre Runden dreht und Tiere kostenlos versorgt - da können dann all diejenigen hinkommen, die eben nicht so reichlich mit Geld gesegnet sind.

In diesem Sinne

LG, Viola
 
ist ja im grunde ne gute sache, aber hat schon ein einziger mal bedacht, das keiner, aber auch wirklich keiner sagen kann wie es ihm in 5...10 jahren gehen wird.
....

stimmt - aber wenn ich jetzt schon mich selbst kaum über die runden bringe, wäre es nicht sinnvoll, ich nehme noch einen hund dazu, oder?

sicher kann jeder arbeitslos werden usw... aber man geht mal vom ist-zustand aus, und wenn der schon so schlecht ist, dass man sich nichtmal das futter leisten kann...
 
ich denke das es kein hinderniss ist ich muß ja nicht gleich eine dogge oder neufundländer sein sondern einen kleineren der kostet nicht so viel
 
Ich glaube sogar, irgendwo in Deutschland (Berlin?) gibt es eine Gruppe von Tierärzten, die mit einem Bus ihre Runden dreht und Tiere kostenlos versorgt - da können dann all diejenigen hinkommen, die eben nicht so reichlich mit Geld gesegnet sind.

Und wie kommen die Tierärzte dazu, ständig gratis zu arbeiten?

BB,
Tanja
 
Und wie kommen die Tierärzte dazu, ständig gratis zu arbeiten?

BB,
Tanja

Ich finde das eine gute Sache und denke, wenn diese Tierärte das nicht machen wollten, weil sie lieber Kohle scheffeln, dann würden sie es nicht tun. Meine Finanzen stehen im Moment unter einem denkbar schlechten Stern und ich weiß nicht, wo hinten und vorne, geschweige denn oben und unten ist. Doch ich hab die letzten Reserven geplündert, damit ich die Behandlung von Gina bezahlen kann und die ist bis auf den letzten Cent bar bezahlt worden.

Ich würde es mir nicht anmaßen, über Menschen zu urteilen, die finanziell nicht so gut gestellt sind und trotzdem Tiere haben und schon gar nicht über Tierärzte nachzudenken, die kostenlos Tiere armer Menschen betreuen, denn das verdient in meinen Augen ein dickes "Daumen hoch"
 
@Tanja753: Diese Tierärzte sind wohl Idealisten, die das neben ihrem normalen Job machen - warum machen Idealisten das, was sie tun? Weil es ihnen ein Anliegen ist. Vom wirtschaftlichen Standpunkt ist das natürlich blöd, nur denken zum Glück nicht alle Menschen so.
 
Hallo,

endlich spricht jemand mal dieses Thema an.

Ich habe schon bevor wir unsere Tiere bekommen haben nicht verstanden, was an einem Hund oder einer Katze den nun wirklich so teuer ist, da viele Leute ewig jammern wieviel so ein Tier doch kostet.

Jetzt haben wir zwei Katzen und zwei Hunde (innerhalb von 2 Jahren sind si nach und nach gekommen) und verstehe das immer noch nicht.

Klar, wenn die Tiere krank werden und öfters zum TA müssen, da summiert es sich dann schon.
Aber ich gehe mal vom "Normalfall" aus:
TA:
regelmäßige Impfungen
ev. Kastration (OK, das sind schon größere Brocken; müssen aber nicht unbedingt sein)

Futter

Lekerlis

Hundesteuer

Das sind doch wirklich Kosten, die sich in einem leistbaren Rahmen bewegen.
Wir sind auch keine Großverdiener und können uns vieles nicht leisten, aber seit wir die Tiere haben hat sich unsere finanzielle Situation nicht merkbar verschlechtert.

Noch was zu der "Schutzgebühr":

Wir haben unsere Katzen aus dem Tierheim. Dort wurde aber keine Gebühr verlangt!?

Unsere Hunde sind aus einer "passierten Schwangerschaft" und Mischlinge. Haben also auch nichts gekostet. Im Gegenteil, man wollte uns noch Geld dafür geben, daß es die Hunde gut haben.

Naturlich ist es etwas anderes, wenn man einen Rassehund/ eine Rassekatze mit Stammbaum möchte. Da heißt's dann schon tief in die Tasche zu greifen. Da paßt es dann schon: Wenn's Dir nicht leisten kannst, dann lass es.

Mußte mal was loswerden

LG

Peter
 
Und wie kommen die Tierärzte dazu, ständig gratis zu arbeiten?

BB,
Tanja


also zum eine sagt ja keiner das sie ständig gratis arbeiten, und zum andren haben wir ja schon in andren treads gelesen das es ta´s gibt die ja rein nur wegen des geldes ihrem *job* nachgehen.

...warum gehen ärzte nach afrika und arbeiten dort endgeldlos
....warum helfen leute in orgas und dergleichen und ziehen hilfestellen (so wie neufi z.b) auf ohne was dabei zu verdienen

manche haben eben herz und verstand und denken nach, und sehen ihren beruf oder ihr hobby eben als BERUFUNG und nicht nur als geldmaschine...

hut ab vor solchen leuten und ich bin ehrlich froh das es noch leute gibt
die ohne viel nachdenken helfen wo hilfe bebraucht wird...
und die vor allen dingen nicht auf die idee kommen sowas in frage zu stellen..............
 
Ich habe eigentlich was ganz nanderes gemeint: Natürlich ist es toll, dass diese Tierärzte das für NOTFÄLLE machen, die wirklich kein Geld haben. Aber zu sagen, man kann sich trotz fehlender finanzieller Mittel trotzdem ein Tier zulegen, weil der TA arbeitet ja sowieso gratis, finde ich nicht in Ordnung. Meine TÄ meinte übrigens, dass meist die Leute bei ihr um Rabatt fragen, die es eigentlich nicht nötig hätte. Die, die wirklich ihr letztes Hemd hergeben, tun das, ohne mit der Wimper zu zucken.

BB,
Tanja
 
Ich habe eigentlich was ganz nanderes gemeint: Natürlich ist es toll, dass diese Tierärzte das für NOTFÄLLE machen, die wirklich kein Geld haben. Aber zu sagen, man kann sich trotz fehlender finanzieller Mittel trotzdem ein Tier zulegen, weil der TA arbeitet ja sowieso gratis, finde ich nicht in Ordnung. Meine TÄ meinte übrigens, dass meist die Leute bei ihr um Rabatt fragen, die es eigentlich nicht nötig hätte. Die, die wirklich ihr letztes Hemd hergeben, tun das, ohne mit der Wimper zu zucken.

BB,
Tanja
Man sollte sich NICHT anmaßen über die Tierliebe der Menschen die durch ihre Armut oder andere Situationen leider auch in unserer "Gesellschaft" ausgegrenzt werden zu entscheiden.Für sehr viele dieser Menschen ist das Tier der einzige Freund, denn die "menschlichen" Freunde sind schon lange "abhanden"gekommen.Wer gibt nicht für SEINEN Freund das letzte Hemd her?!
MIT GELD KANN MAN SICH KEINE FREUNDE KAUFEN
l.g.Karin
 
In Wahrheit ist es doch so, dass ein gewisses (gleichbleibendes oder sogar wachsendes) Kontingent an bedürftigen Tieren da ist, die entweder auf der Strasse leben oder in Tötungsstationen/Tierheimen landen.

Wohin also mit den vielen Tieren? Dass die alle auf Super-Plätze kommen (finanziell gesprochen) ist mehr als unwahrscheinlich. So viele Leute, die Kohle haben und (Gebraucht-)Hunde wollen, gibt es gar nicht.

Was ist also vorzuziehen? Dass diese Hunde (Katzen, ....) über Jahre in Tierheimen versauern und dadurch seelisch immer mehr verfallen oder eben einen (geförderten) Privatplatz finden? Sicherlich täte eine finanziell schlecht gestellte Person gut daran, sich im Vorfeld bereits an ein unterstützendes System zu wenden, das im Notfall absichert und nicht auf gut Glück loszulegen. Dann aber spricht doch wirklich nichts dagegen, einem bedürftigen Tier ein liebevolles, persönliches Zuhause zu geben. Und ob ich jetzt Spenden sammle für ein Tierheim oder eben private Unterbringung erhöht den finanziellen Aufwand für den Tierschutz auch nicht.

Und noch etwas, das in einem meiner vorigen Beiträge untergegangen ist: Wie viele Menschen geben ihre Hunde (Katzen, ....) in Tierheimen ab, weil sie sich diese "nicht mehr leisten können"? Wenige, zumindest offiziell. Da werden zumeist Allergien, Veränderungen im persönlichen Umfeld oder die Belastung durch den Hund (Verhaltensstörungen oder einfach nur die als zu anstrengend empfundene Obsorge) als Gründe genannt.

LG, Viola
 
Man sollte sich NICHT anmaßen über die Tierliebe der Menschen die durch ihre Armut oder andere Situationen leider auch in unserer "Gesellschaft" ausgegrenzt werden zu entscheiden.Für sehr viele dieser Menschen ist das Tier der einzige Freund, denn die "menschlichen" Freunde sind schon lange "abhanden"gekommen.Wer gibt nicht für SEINEN Freund das letzte Hemd her?!
MIT GELD KANN MAN SICH KEINE FREUNDE KAUFEN
l.g.Karin

Danke!
 
Man sollte sich NICHT anmaßen über die Tierliebe der Menschen die durch ihre Armut oder andere Situationen leider auch in unserer "Gesellschaft" ausgegrenzt werden zu entscheiden.Für sehr viele dieser Menschen ist das Tier der einzige Freund, denn die "menschlichen" Freunde sind schon lange "abhanden"gekommen.Wer gibt nicht für SEINEN Freund das letzte Hemd her?!
MIT GELD KANN MAN SICH KEINE FREUNDE KAUFEN


l.g.Karin




genau so ist es .:-)

lg
 
ich denk mir bei manchen armen leute gehts den hunden besser als bei reichen leuten die keine zeit u lust auf die tier haben!
 
ich denk mir bei manchen armen leute gehts den hunden besser als bei reichen leuten die keine zeit u lust auf die tier haben!

Und ich denke mir, bei manchen reichen Leuten geht es den Hunden besser als bei armen, die keine Zeit und Lust auf das Tier haben :cool:
Bei manchen Argumenten hier entsteht der Eindruck, dass es nur reiche böse und arme tierliebe Menschen gibt...

BB,
Tanja
 
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