Leute mit Vorurteilen gegen BARF

Ich finde jeder sollte seinen Hund so füttern wie er aus aus eigener Erfahrung, über Ratschläge oder eigenem Ermessen, will!!!
Jeder hat da seine eigene Philosophie, und es sollte keiner deswegen verurteilt werden denn schließlich will jeder nur das Beste für seinen Schatz!!
 
Außerdem kommen wir ganz ohne Chemie aus bzgl. Zecken und Flöhe (soetwas kennen wir überhaupt nicht.) Immer wieder hört man von Mandelentzündung, Durchfall etc. soetwas kennen wir auch nicht und glaub' mir fast jeder zweite Hund hat irgendwelche Probleme die durch Futterumstellung die Besitzer in den Griff bekommen haben, also ich weiss von was ich rede. Natürlich kann jeder füttern was er für richtig hält, aber glaub' mir spätestens dann wenn es Probleme gibt denkt man dann vielleicht doch darüber nach außer man überläßt die Verantwortung wieder jemanden anderen nämlich den TA und da kannst Du sicher sein, dass Du meistens Diätfutter bekommst, aber darüber möchte ich jetzt gar nichts mehr schreiben, da ich absolut keine Diskussion auslösen möchte.
 
Ich füttere Oijen. Aber ab und an gibts auch (gekochtes :rolleyes:) Hühnerfleisch, gekochte Rindsknochen etc. Leider lässt meine Mutter sich das Kochen nicht ausreden, ginge es nach mir gäbs das alles roh.

Ganz zu Anfang als wir Jilly geholt haben (da wurde sie noch mit ProPlan gefüttert:rolleyes:) wusste ich schon, dass für sie/mich nur was sehr hochwertiges wie Orijen oder BARF in Frage kommt und die Umstellung stand ins Haus.
Da ich selber Ekel empfinde (sorry ist so...) wenn ich Dosensuppen, Fertiggerichte etc. essen soll und mir lieber selber was koche und dann weiss was drin ist, war ich natürlich euphorisch und hatte meine Mutter schon FAST von BARF überzeugt. Haken: Ihre Küche (Pansen und so... war ihr ein Dorn im Auge), ihr Gefrierschrank, keine Gefriertruhe... und die Kosten.

Als wir zur ersten Impfung beim TA meines Vertrauens waren hab ich ihn drauf angesprochen. Der war nicht dagegen er hat nur gemeint wenn ich das machen möchte wärs gut wenn wir (besonders im ersten Jahr) zumindest 2x im Jahr Blutuntersuchungen machen lassen um zu sehen, dass die Werte stimmen und ich halt besonders gut über Nährwert, Proteine und Zusammensetzung der versch. Sachen bescheid wissen müsste. War meiner Mutter (immer noch ihr Gefrierschrank *lol*) natürlich gleich zu viel Aufwand. Er dann so naja dann könnten wir ihr ja auch alles vor dem Würzen weg tun und kurz angaren und ihr dann füttern. Zusätzlich zum Trofu. Tjo... und so ist mir das hängen geblieben.

Könnt ich wie ich wollte, dann gäbs hier BARF.
Aber jetzt mal ne Frage: die von euch, die nicht grade in Wien oder Graz wohnen: Kauft ihr beim Fleischer Innereien, Knochen und Rindfleisch etc??? Und wenn ja, was zahlt ihr da allein für Fleisch mit und ohne Knochen pro Monat??
Die Rindfleischpreise hier zB sind echt extremst für 1 kg Rindfleisch - das würde bei meiner 27kg Hündin wesentlich teurer kommen als wenn ich ihr weiterhin Trofu füttere.
Und was mich noch interessieren würde: Hätte wer Lust und Zeit mir für einen Hund den monatl. Fleischbedarf bei 27kg Körpergewicht (dürften auch gern nur 25 sein, is bissl moppelig *find*) auf zu schreiben? Inklusive dem Gemüse etc. das noch dazu kommt. Allein vom Preis her würde mich das pro Mahlzeit auf den Monat gesehen sehr interessieren....

Die ganzen dummen Kommentare zu BARF gibts auch hier:
Wir blutrünstig, Wesensveränderungen usw. Besonders wenn man sich in den Tierhandlungen Beratungsgespräche so anhört.... da kommen Verkäufer oft auf die lustigsten Ansagen nur um ihr Chappi oder Frolic an den Mann zu bringen.
 
siehst´, das ist der Grund, warum ich immer erst - frühestens - beim Verabschieden erwähne, dass mein Hund roh gefüttert wird und obendrein die SchH3 hat.:p

Das glauben´s dann nämlich nicht und alles ist gut :cool: :rolleyes:
 
......, gekochte Rindsknochen etc. Leider lässt meine Mutter sich das Kochen nicht ausreden, ginge es nach mir gäbs das alles roh.....

sorry, die GEKOCHTEN KNOCHEN musst Du ihr aber bitte ausreden, und zwar dringend :eek:

Die können Deinen Hund das Leben kosten :(

Gekochtes Fleisch ist schon ok, wenn auch nicht notwendig, aber Knochen bitte immer NUR ROH geben!
 
sorry, die GEKOCHTEN KNOCHEN musst Du ihr aber bitte ausreden, und zwar dringend :eek:

Die können Deinen Hund das Leben kosten :(

Gekochtes Fleisch ist schon ok, wenn auch nicht notwendig, aber Knochen bitte immer NUR ROH geben!

Wem sagst du das... ich predige gegen taube Ohren :eek:... vorallem weil grad die Rind-Suppenknochen hier echt richtig teuer sind.
Klar benutzt sie sie zuerst um draus Suppe zu machen und dann kriegt sie der Hund anstatt sie weg zu werfen. Rein ökonomisch verständlich - aber was gesund ist steht auf nem ganz anderen Blatt.

Du fütterst roh... bei 27kg Hund, wieviel müsste man da in Fleisch (preislich) investieren wenn man davon ausgeht, dass das sowieso mit Gemüse etc. gemischt wird? Ich brauch stichhaltige Argumente vorallem den Einkauf und Preis (Einkaufsquellen?) betreffend, um das nochmal auf den Tisch zu bringen. Derzeit scheitere ich ständig an "das Fleisch/die Knochen ist/sind so teuer". Hm.
 
Kauft ihr beim Fleischer Innereien, Knochen und Rindfleisch etc??? Und wenn ja, was zahlt ihr da allein für Fleisch mit und ohne Knochen pro Monat??
Die Rindfleischpreise hier zB sind echt extremst für 1 kg Rindfleisch - das würde bei meiner 27kg Hündin wesentlich teurer kommen als wenn ich ihr weiterhin Trofu füttere.
Und was mich noch interessieren würde: Hätte wer Lust und Zeit mir für einen Hund den monatl. Fleischbedarf bei 27kg Körpergewicht (dürften auch gern nur 25 sein, is bissl moppelig *find*) auf zu schreiben?

Beim Merkur gibts jede Menge Rinderschlund um wirklich kleines Geld. Oft sogar noch um die Hälfte verbilligt. Suppenklein von Hermine Wech detto.

Grundsätzlich gilt: 2-3% des Körpergewichts je Mahlzeit. Wenns Wauzi zu wenig ist, kannst du mit Wasser strecken.

Das mit den gekochten Knochen ist echt ein enormes Risiko, das du schleunigst umgehen solltest! Entweder keine Knochen oder nicht kochen.
 
wenn Deiner Mutter was an dem Hund liegt, :mad:.....

ach, was reg ich mich auf, ist ja nicht mein Hund. :rolleyes:

Im Internet findest Du ZIG Artikel und Berichte über die Folgen des Verfütterns von gekochten Knochen (splittern, abgebrochene Zähne etc...)

Die Futtermenge lässt sich so pauschal nicht sagen, ich kann Dir da auch nicht wirklich weiterhelfen, da ich weder was abwiege noch ausrechne, ich füttere nach Gefühl.

Da gibt´s sicher g´scheitere Leut hier als mich ;). Dafür würd ich aber einen eigenen Thread eröffnen.
 
Wir kaufen die fleischigen Knochen (Lammknochen, Lammbrust, Kalbsbrust, BIO-Hühnerrücken) in der BIO-Abteilung beim Merkur, detto Putenhälse, Forelle, ansonsten bestellen wir das Fleisch gefroren alle 2 Wochen für unsere 3 Hunde hauptsächlich beim Petfrost - letztesmal einmal versucht bei Schmatz-Taxi und auch hier Qualität TOP. Es ist auf jeden Fall wichtig nicht nur gefrorenes füttern und bitte niemals Knochen kochen, kann echt das Leben kosten. Wenn wir im Bgld. sind gehts auch immer zum Fleischhauer und da gibt es dann ach immer tolle Sachen für die Hundsis.
 
Ich barfe (ausser, wenn wir unterwegs sind). Wenn das Thema Ernährung ansteht, dann immer ein Blick auf meine Hunde und die Meldung:

"Sie glänzen soooo schön... wie geht das mit dem barfen?"
 
man darf ja bei den 2 % des körpergewichtes (damit fängt man üblicherweise an) ja nicht alles aufs fleisch rechnen, sondern noch die zutaten wie obst, gemüse, hüttenkäse etc. abrechnen und ich rechne auch noch den täglichen knochen davon ab, also bleibt der fleischpreis sehr gering!!!

ich habe mit 2 % begonnen und da meine maus an gewicht zugelegt hat, jetzt auf 1 1/2 % verringert und sie hat die zugelegten 2kg auch schon wieder abgespeckt.

ich werde übrigens auch immer gefragt, warum sie sooooooooooo glänzt:D

und auch von mir die warnung: um gottes willen keine gekochten knochen!!!!!!
 
Die BARF-Hunde sind auch ziemlich knackig und muskulös und haben nie Probleme mit Zahnstein (bei Knochenfütterung - der Beste, natürlichste und gesündeste Knabberspass den es gibt) und von schlechten Zähnen gehen sehr viele Krankheiten aus.
 
Meine Liebe es gibt Tiere die sehr sehr krank von diesem Futter wurden und durch Umstellung auf Barf wurde schon so manchem Tier das Leben gerettet bzw. verlängert - spreche aus eigener Erfahrung, da ich mit vielen Leuten zu tun hatte bzw. habe, also ist das nicht an den Haaren herbeigezogen - sei einfach froh, dass Deine Hunde anscheinend von Haus aus gesund waren und ihnen deshalb dieses Futter Gott sei Dank nichts anhaben konnte. Trotzdem stehe ich zu meiner Meinung, dass artgerechtes Futter (und der Hund stammt nun mal vom Wolf ab) das wichtigste Standbein für die Gesundheit ist. Leider gibt es viel zu viele Tiere die nicht sehr alt werden.

wenn du überlegst wieviele Hunde Trockenfutter bekommen, ich nehme mal an sicher um die 80 % und wieviele Hunde sehr alt werden, dann denke ich, das der Großteil der Hunde mit Trockenfutter gut zurecht kommt.
Das es natürlich Hunde gibt, die Trockenfutter nicht vertragen, ist klar, aber deshalb von Haus aus Menschen zu verurteilen, die Trockenfutter geben, finde ich nicht in Ordnung.

Ich füttere roh, weil ich überzeugt davon bin, dass es für den Hund besser ist :) aber trotzdem kenne ich sehr viele Hunde, die mit Trockenfutter steinalt geworden sind...also...keine Panikmache...
 
Manche können es sich aufrund ihrer finanziellen Lage auch nicht leisten dem Hund jeden Tag frisches rohes Fleisch zu servieren... das sollte man vll. auch bedenken. Die Vorwürfe find ich aber lustig. Würmer/ Salmonellen - okay, lasse ich mir bedingt einreden. Aber Hunde haben einen anderen Magen als wir uns sie sind darauf ausgelegt rohes Fleisch zu essen. :)

mir kommt das roh füttern nicht teuerer, als hochwertiges Trockenfutter :)
im Gegenteil, wenn man gute Fleischquellen hat, kommt es sogar um einiges günstiger, ich bekomme hie und da Schaffleisch geschenkt, Kutteln gibts um 0.50 cent das Kilo und Kopffleisch-Schlund etc. kostet auch nicht die Welt, Hühnchen kaufe ich immer die, die mit 1/2 Preis sind etc.
Gemüse kaufe ich Saisonware, das ist dann auch nicht so teuer und Beeren wachsen bei uns im Wald:)
 
Mich wundert eigentlich dass hier noch gar nicht das Argument kam: "der fängt von rohem Fleisch an zu wildern!!!" Das hör ich hier nämlich :D klar, mein Hund kann von dem Faschierten im Napf auf die Kuh auf der Weide rückschließen :cool:

Die Würmer/Salmonellen hatten wir ja schon, das blutrünstig auch :D

Der Kostenfaktor ist auch ein Gerücht. Ich zahle für einen sehr aktiven 45kg Hund im Monat um die 35-40€ - mit allem drum und dran (Fleisch, Gemüse, Obst, Zusätze) - das ist sogar billiger als Trockenfutter!! Von Nassfutter will ich gar nicht anfangen.

Das man bei großen Hunden nicht im Supermarkt kaufen kann und eher auf Vorrat, das stimmt schon. Aber Muskelfleisch vom Rind (aus ökologischer Sicht wertvoll da das die nicht verwertbaren Reste aus der Lebensmittelproduktion sind) kriegt man schon um 1-1,50€/kg, Hühnerkarkassen um 1€. Pansen usw. meist sogar geschenkt!

Dann hört man immer wieder das wär zu aufwendig.. bei uns beschränkt sich die Rohfütterung auf 3 Packerl am Abend ausm Tiefkühler holen - fertig. 1x / Monat wird der Tiefkühler aufmagaziniert, das dauert etwa 2-3h.

Das einzige, was tatsächlich aufwändig ist, ist die Fleischquellensuche und das lesen von einer Broschüre und ev. eines Buches anfangs.

lg Nina
 
DANKE, denn das müsste jedem klar sein, dass es nur über Generationen geht, sowie auch bei vielen Rückzüchtungen, dass nur über Generationen funktionieren kann.


Ich mache auch niemandem Vorschriften, wie er füttern soll. Wenn sich jemand dafür interessiert, erkläre ich ihm gerne die Zusammensetzung des so hoch gelobten Trofu (die meisten, die ich kenne füttern RC oder Eukanuba oder Hills...).

Ich denke aber - ich weiss es nicht - dass viele der "Zivilisationskrankheiten" der Hunde am Trofu liegt, das über Generationen verfüttert wird. Dass ein einzelner Hund von Trofu nicht krank wird, wenn er einigermassen gesund ist, dürfte klar sein. Aber über Generationen......
 
Ich wünsche mir für die Zukunft, dass sich das Barfen weiter so durchsetzt, damit den Futtermittelherstellern die wirklich sehr sehr viel Gewinn mit dem nicht artgerechten Futter machen irgendwann mal die jährlichen Steigerungen rückläufig werden, denn dann würde es in Zukunft viel gesündere Hunde geben und es müßten nicht sehr viele Tiere sehr jung eingeschläfert werden (z.B. Krebs). Die Werbung macht leider sehr blind. Bzgl. Trofu, dass meistens hauptsächlich aus Getreide besteht - der Hund ist kein Getreideverwerter, sondern ein Fleischfresser und die Katzen noch viel mehr. Ihr müsstet das eigentlich am jeweiligen Kot Eures Hundes sehen, denn der sollte sehr klein sein umso größer heisst nur das das Futter nicht richtig verwertet wird vorne rein hinten raus sorry, aber so ist es. Musste ich einfach sagen und somit ist das Thema für mich erledigt, denn jeder soll machen was er für sein Tier für richtig hält.
 
beim Suppenkochenabnagen bin ich schneller als der Hund.

die sauber gemachten Knochen werden entsorgt.

lg.Feline
 
Ich bin einmal im Warteraum meiner TA von einer Schäferhund-Züchterin (ich hab da leider Vorurteile, sorry an alle, die anders sind) zur S.... gemacht worden.
Ihr Hund konnte kaum gehen, hatte ein extrem stumpfes Fell und sah erbärmlich aus - also mit dem arbeite ich viel!!! :(Sie lobte eine bestimmte gelbe Marke über den Klee, es war schon so peinlich.
Irgendwann wurde ich gefragt, was ich denn füttern würde, na mehr hab ich nicht gebraucht. "Hat das die N.....(Vorname der TA) schon erfahren, die wird die Händ´zsammschlogn", das war jeder zweite Satz, sie hätte ja schon Jahrzehnte an ERfahrung in der Hundezucht, und ein Rüde aus dem XY-Wurf sei mal an einem gekochten Hühnerknochen gestorben. Dass man die Knochen roh geben muss, das registrierte sie nicht, oder wollte sie nicht.
Man könnte das nur von Welpen an machen, sonst würde der Hund an einer Darmentzündung sterben, so ein erwachsener HUnd, den kann man da ja nicht mehr umstellen. Sie habe darin Erfahrung.
Ich kam mir vor, als hätte ich Schnappatmung, denn ich kam nicht zu Wort. Erst als ich erwähnte, dass ich das Fertigfuttergen bei Hunden vergessen hätte, blieb sie stumm.
Sie ließ kein Argument gelten, und kam immer mit ERfahrung - echt ätzend!

Ich muss aber auch sagen, dass ich einige kenne, die Trockenfutter geben, die sind 1) zu bequem anders zu füttern, und 2) denen kommt jede andere Art der Fütterung zu teuer. (arme Hundsis)
Meistens ist es aber Beqemlichkeit und eindeutig weniger Müll als wenn man Dosen gibt, Müll kann bei Roh ja kein Argument sein.
 
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