woooow, das is ja der wahnsinn wie viele antworten, schon drei seiten sind das seit gestern abend
ich versuch mal im großen und ganzen auf das wichtigste einzugehen.
also zum einen nehm ich die kritik gerne an, denn die wichtigen dinge sind eben nicht immer angenehm zu hören. nehm ich aber so hin.
allerdings find ich die art und weise von manchen absolut no-go
ich möchte daß der hund, wie alle anderen hier auch, glücklich ist, sonst würde ich es nicht so krampfhaft versuchen, und mich auch nicht in foren beschimpfen lassen....
klar geworden ist mir allerdings daß ich wohl aus tapsi einen billy machen wollte (aus dem bichon einen wolfhund), und das DAS definitiv nichts wird.
ich hab mir auch eingestehen müssen daß ich von schoßhündchen nicht soooo viel halte und eher was mit nem hund anfangen kann ab kniehöhe. eingesehen, ich arbeite dran, und schraube meine überzogene erwartungshaltung runter.
dafür habe ich mich hier auch angemeldet, ich wollte andere meinungen hören damit ich meine eingefahrene gefühlswelt abschütteln und neu betrachten kann, denn wies bisher war hats ja nicht funktioniert.
mal zu ein paar fragen die gestellt wurden:
mein mann hatte auch vorher nicht viel mit dem hund zu tun, denn den hund hat seine ex angeschafft und er war kaum zu hause. der hund war so lange für sie interessant wie man dem welpchen schleifchen umbinden und damit aufmerksamkeit bekommen konnte, also so ab nem 3/4jahr war der hund abgemeldet und hat sich eigentlich um sich selbst kümmern müssen. das war einer der hauptgründe warum mein mann den hund behalten hat als sie auszog, denn die hat nichtmal interessiert ob er futter und wasser hatte. glücklicherweise wohnten aber seine eltern im gleichen haus, und da war der hund dann nach ihrem auszug auch. die eltern meines mannes sind aber vor etwa einem jahr kurz nacheinander verstorben, bis dahin konnte er wechseln zwischen seinen eltern unten in der wohnung und uns hier oben in der wohnung (ohne tür dazwischen)
mein mann ist aber, wie vorher auch, kaum zu hause weil er immer viel arbeitet.
mit meinem wolf und den katzen versteht er sich ausnahmslos gut, das haben wir vorher auch recht langsam zusammen geführt durch gemeinsame gassies und besuchen in meiner wohnung wo wir tapsie mit den katzen zusammengeführt haben. die katz die von tapsie besprungen wurde hat sich auch nicht gewehrt, die hielt das wohl für kuscheln
die anderen katzen haben genügend rückzugsmöglichkeiten wenn sie was nervt und weichen einfach die kletterwand, einen der kratzbäume oder ein anderes zimmer aus (wir haben überall katzenlöcher in den wänden)
dann wurde gefragt zu wem tapsie kommt wenn mein mann und ich gleichzeitig rufen. sie kommt dann ohne großes nachdenken zu mir. jedes mal. wie gesagt, sie schwimmt im wasser um ihn rum um zu mir zu schwimmen und sich von mir "retten" zu lassen
zu der frage was ich davon halte wenn sie einfach wieder alles dürfte was sie frühr durfte:
davon halte ich überhaupt nichts, weil es schlicht und einfach nicht mehr umsetzbar ist. noch weniger halte ich davon es ihr nur manchmal zu erlauben, denn entweder ja oder nein.
ich seh aber ein daß ich lockerer werden muss und den drillseargent abstellen muss.
für meinen unsicheren, verängstigten hund (der mein wolf ja war als ich ihn bekommen hab) war es immer wichtig eine gerade, sichere linie in allem zu ziehen weil er eben diese beständigkeit und damit auch zuverlässigkeit gebraucht hat. bei tapsie ist das vielleicht anders.
ich habe auch generell überhaupt nichts gegen hunde auf der couch, es gibt für mich keinen perfekteren abend als mit hund auf der couch gekuschelt nachdem man zusammen was leckeres verputzt hat
katze dazu, alles roger
hier verstehn sich alle untereinander ja auch gut.
jetzt haben die hunde aber ne eigene hundecouch, und das ist auch ok so.
zu der frage wie die hunde zusammen stehn: die haben sich von anfang an gut verstanden, spielen zusammen, geknurrt wurde noch nie, in zwei jahren nicht einmal. tapsie hat bei billy irgendwie totale narrenfreiheit, die nimmt ihm das essen aus dem maul während er kaut, er nimmt sich dann halt ne neue schnauze voll
so ist er aber auch mit den katzen, er geht so situationen aus dem weg, nur sein ball ist ihm heilig (den versteckt er unter seinem kinn wenn ihn jemand will)
seit gestern und nach euren ersten antworten, habe ich mal versucht den reset-knopf zu drücken und allen ärger abzuschütteln, und tapsie reagiert mehr als positiv darauf, sie gehorcht viel besser und scheinbar auch mit absoluter begeisterung, gibt sich auch totale mühe alles richtig zu machen, und ich lob dann auch wie verrückt, aber den genau richtigen weg, den muss ich noch finden.
generell finde ich total gut was ihr mir für denkanstöße gegeben habt, es hat mich mal wieder aufgeschüttelt und aus dem eingefahrenen trott gerissen.
aber ich finde auch, daß manche vielleicht ihre art und weise bedenken sollten wie sie ihre meinung kund tun, denn (ich sprech jetzt mal nur von mir
ich habe hier gepostet weil ich hilfe suche und eine lösung möchte. manch anderer lässt sich aber von verschiedenen angriffen sicher schneller abschrecken als ich, und damit ist der hund der leidtragende weil der hilfesuchende vergrault wurde.