Nochmals für dich zur Erklärung:
hab das auf die Schnelle gefunden:
http://www.tierarzt-ries.de/info/impfungen.html
Jein! Man kann eine Blutprobe entnehmen und diese im Speziallabor auf Antikörper (s.o.) gegen die Krankheiten, gegen die geimpft wird, untersuchen lassen. Beim Hund sind dies z.B. Tollwut (ca. 70 Euro), Staupe (ca. 30 Euro), Parvo (ca. 30 Euro), Leptospirose (ca. 30 Euro), ansteckende Leberentzündung HCC (ca. 30 Euro). Zuzüglich der Kosten für die Blutentnahme und den Probenversand sowie die Mehrwertsteuer kommen also pro Hund pro Jahr ca. 200 Euro Untersuchungskosten auf einen ausreichenden Antikörper – Titer auf einen Besitzer zu (zum Vergleich: Die Impfung eines Hundes gegen diese Krankheiten kostet inklusive Untersuchung, Beratung und amtlich gültiger Bescheinigung je nach Tierarztpraxis zwischen 50 und 80 Euro).
Titerbestimmung bei einer Mehrfachimpfung - teuer - wird ja jeder Titer verrechnet. Wäre z.B. nur Staupe zur Nachimpfung notwendig, gibt es das nicht - gibt's nur im Mehrfachimpfstoff. Kann aber sein, dass z.B. der Titer bei Hepatitis noch lang, lang ausreichend wäre. Also wird man sich auch hier den Titer ansehen. Und hinsichtlich der anderen Komponenten ebenfalls. Wär ja blöd, wenn bei vier Komponenten noch für lange Zeit ausreichend Antikörper vorhanden wären und z.B. grad Staupe an der Grenze. So - was nun? Doch noch eine Zeit warten? 5 fach Impfstoff verabreichen - und bei vier Komponenten überimpfen (weil noch genug Antikörper vorhanden)?
Heißt, wenn, dann lässt man wohl bei allen Komponenten den Titer bestimmen und entscheidet dann, ob schon aufgefrischt wird oder nicht. Und das kommt teuer.
Nun entscheiden sich halt fast alle Menschen für die 3 jährliche Auffrischungsimpfung (5 fach Impfstoff) - und riskieren die Überimpfung. Kommt viel billiger als Titerbestimmung (wo man im Bedarfsfall dann trotzdem impfen muss).
Aber- hier hast du eine Überimpfung, die sicher so nicht notwendig wäre. Viele Leute würden öfter einmal Titer bestimmen - Hund und Mensch würden nicht überimpft werden, sondern rein zur passenden Zeit.
Die vorgeschlagenen Zeitintervalle sind ja auch bloß eine Durchschnittszeit und passen keinesfalls für alle.
Früher ist man von einem Jahr ausgegangen - Hunde wurden jedes Jahr geimpft. Nun sind's drei Jahre.
Aber... möglicherweise ist es so, dass sogar dieser Zeitraum noch viel zu kurz ist, dass der Titer viel länger anhält.
Nur - wie geschrieben -hier schrecken viele Leute (ich auch) vor der Titerbestimmung zurück, denn die kostet viel (beim Mehrfachimpfstoff)