Leon und ich wir leben gefährlich

... warum ihn aus einen russischen zwinger retten, wenns eh stressfreiher wäre ihn alleine einzusperren ?

Toll ist es hier.:o Bindung ja, Abhängigkeit NEIN!

Der Hund soll durch die Abtrennung lernen sich in einem Raum endlich sicher zu fühlen, (notfalls und vorübergehend) auch ohne seinen Menschen. Er soll lernen, er muss nicht immer auf der Hut sein, dass er wieder verlassen wird, sondern darf sich hier aufhalten, in diesem Raum, und er ist hier sicher, auch wenn sein Mensch mal nicht da ist. Es ist keine Katastrophe, wenn Frauli mal in die Küche geht, sie kommt ja wieder. Er soll lernen, Stress abzubauen und zu entspannen, sich hinzulegen. Durch das permanente Nachlaufen ist er immer in Bereitschaft, immer wachsam, und dass soll meiner Meinung nach unterbunden werden. Das ist nix anderes als Stress. Bindung bedeutet nicht jemanden permanent auf die Fersen picken haben zu müssen.:rolleyes:
 
ich hab nicht alles genau gelesen, vielleicht wurde meine Idee bereits gedacht.

Mein Max ist 13. u sieht schon etwas schlecht. Ich hab mir angewöhnt ihn anzusprechen falls er schläft und ich an ihm vorbei gehen muß/will.
Damit kann er sich darauf einstellen und erschreckt nicht.

lg.Feline
 
ich finde es nicht gut das einige hier meinen das das frauchen von Leon sich nicht gut um ihn kümmern kann weil sie etwas älter ist.
Ich kenne viele Hundebesitzer in diesen alter und für die Hunde ist es das beste das sie bei diesen Menschen sind.
Leons frauchen (tut mir leid ich kenn den Namen nicht) versucht alles um sich gut um diesen Hund zu kümmern und davon können sich einige Leute ein Stück abschneiden!
Wer nimmt sich heuzutage schon alte oder kranke Hunde zu sich, von den man meint das sie eh bald weg sind und einen nur noch die Tierartzrechnungen hochtreiben?
Das überhaupt jemand soetwas macht ist echt bewundernswert!
 
Hallo,

ich möchte mich bei Euch allen ganz herzlichst bedanken, ihr habt mir viele Denkanstöße gegeben und ich habe erkannt, dass allein bei mir die Möglichkeit liegt Geborgenheit zu geben, ich glaube, dass für alte Hunde das einer der wichtigsten Faktoren ist.

Ich werde einen Kennel besorgen, aber nicht um ihn darin einzusperren, sondern mit offener Türe und schaue ob er diese Möglichkeit des Rückzuges und trotzdem in meiner Nähe zu sein, vielleicht sogar gerne hat.

Ich werde also meine Verhaltensweise ändern, was mir nicht immer leicht fallen wird, weil ich sehr viel Arbeit habe und oft zwischen dem Schreiben mal schnell in die Küche gehe um das Geschirr zu machen etc. Aber das bekomm eich hin.

..absolut und das klingt doch perfekt so !!! :)

Tipp zum Kennel kennenlernen ;
Leg einfach die schmutzigste und dreckiste decke von ihm rein , er orientiert sie eh nur mehr mit der nase und den ohren , so findet er den bestimmt und duch seine decke weiss er das der platz ihm gehört !
 
Toll ist es hier.:o Bindung ja, Abhängigkeit NEIN!

Der Hund soll durch die Abtrennung lernen sich in einem Raum endlich sicher zu fühlen, (notfalls und vorübergehend) auch ohne seinen Menschen. Er soll lernen, er muss nicht immer auf der Hut sein, dass er wieder verlassen wird, sondern darf sich hier aufhalten, in diesem Raum, und er ist hier sicher, auch wenn sein Mensch mal nicht da ist. Es ist keine Katastrophe, wenn Frauli mal in die Küche geht, sie kommt ja wieder. Er soll lernen, Stress abzubauen und zu entspannen, sich hinzulegen. Durch das permanente Nachlaufen ist er immer in Bereitschaft, immer wachsam, und dass soll meiner Meinung nach unterbunden werden. Das ist nix anderes als Stress. Bindung bedeutet nicht jemanden permanent auf die Fersen picken haben zu müssen.:rolleyes:

.. deine überlegungen sind eh allerehrenwert, nur lass doch die kriche im dorf ;) :) !

Das mit seinem vertrauen nicht verlassen zu werden , kommt mit der zeit , ansonsten lass den alten Kerl doch entlich Hund sein und ein Frauchen haben, das er n bischen vergöttern darf , soviel zeit hat er eh nimma dafür ;)

Gibt es dir nicht zu denken wenn grad so jemand wie ich das sage ?
 
@Katzenliebe:
Ich möchte dir auch meinen tiefen Respekt ausdrücken, es ist einfach nur schön, dass dieser Hund nach einem so beschissenen Leben einen schönen Lebensabend bekommt! Was für ein Trost, ich bin sicher, er genießt es, trotz seiner Panikattacken, sehr!:):):)

Wegen dem Kennel: Mein Blinder genießt die Box deshalb sehr, weil er genau weiss: "von oben, hinten, links und recht bin ich SICHER". Es ist einfach eine geschützte Höhle für ihn. Allerdings hat er die Box bereits als Sehender gekannt. Von dem her nicht traurig sein, sollte der Leon die Box doch nicht annehmen wollen.
Und die Türe immer offen lassen und ihn frei entscheiden lassen, wie sehr er deine Nähe noch braucht, würde ich auch.:)
 
Die Tür darf auch nicht aus Versehen zufallen, deshalb unbedingt fixieren.

Eigentlich würde eine Höhle unter einem kleinen Tisch ausreichen.
 
Hallo,

Leon hat direkt neben mir so eine Art Höhle unter einem mttelgroßen Tisch (da steht mein Fernseher drauf) und da habe ich ihm ein weiches Bettchen gemacht und da leigt er auch sehr gern.

Gestern Nachmittag habe ich aber gesehen wie weit ich noch von der Perfektion weg bin. Ich komme aus der Küche mit meinem Nachmittagskaffe und einem Kuchen, der Leon steht im Gang und ich seh ihm an, dass er momentan nicht recht weiß was los ist, ich spreche ihn deshalb ganz ruhig an, "Leon komm", dann weiß er ich geh ins Arbeitszimmer, er dreht sich um, aber so, das ich sehe er schlägt sich gleich den Kopf an dem großen Garderobeschrank an und in meiner Angst und da ich die Hände nicht frei hatte und ihn nicht abhalten konnte, habe ich laut "Achtung" gerufen, das kennt er normal von Gefahren beim Gassi (Gehsteige, Laternen, Bäume etc.) nur sage ich es da ganz normal und diesmal war ich zu laut und es kam wie es kommen musste, er dreht total durch, schlug sich den Kopf erst richtig an, ist dann hinten niedergegangen und weitergelaufen über 3 Wasserschüsseln drüber gestolpert, hat alles umgerissen, ist selbst im Wasser gestandn, hat einfach alles niedergemäht bis er in der Küche zur Ruhe gekommen ist. Ich bin da gestanden und mir sind die Tränen runtergelaufen, er hat mir so leid getan und es war total meine Schuld, manchmal denke ich, dass es wohl an meinem Alter liegt, da leidet einfach die schnelle und richtige Reaktion.
 
Hallo,

Leon hat direkt neben mir so eine Art Höhle unter einem mttelgroßen Tisch (da steht mein Fernseher drauf) und da habe ich ihm ein weiches Bettchen gemacht und da leigt er auch sehr gern.

Gestern Nachmittag habe ich aber gesehen wie weit ich noch von der Perfektion weg bin. Ich komme aus der Küche mit meinem Nachmittagskaffe und einem Kuchen, der Leon steht im Gang und ich seh ihm an, dass er momentan nicht recht weiß was los ist, ich spreche ihn deshalb ganz ruhig an, "Leon komm", dann weiß er ich geh ins Arbeitszimmer, er dreht sich um, aber so, das ich sehe er schlägt sich gleich den Kopf an dem großen Garderobeschrank an und in meiner Angst und da ich die Hände nicht frei hatte und ihn nicht abhalten konnte, habe ich laut "Achtung" gerufen, das kennt er normal von Gefahren beim Gassi (Gehsteige, Laternen, Bäume etc.) nur sage ich es da ganz normal und diesmal war ich zu laut und es kam wie es kommen musste, er dreht total durch, schlug sich den Kopf erst richtig an, ist dann hinten niedergegangen und weitergelaufen über 3 Wasserschüsseln drüber gestolpert, hat alles umgerissen, ist selbst im Wasser gestandn, hat einfach alles niedergemäht bis er in der Küche zur Ruhe gekommen ist. Ich bin da gestanden und mir sind die Tränen runtergelaufen, er hat mir so leid getan und es war total meine Schuld, manchmal denke ich, dass es wohl an meinem Alter liegt, da leidet einfach die schnelle und richtige Reaktion.[/quote]

:):) Das denke ich nicht.

Du hast ihn ja noch nicht so lange, ich finde, Dein "Lernpensum" ist für diese kurze Zeit nicht nur zhiemlich groß, es ist ja auch sehr sehr diffizil.

Es dauer wohl schon mal ne Weile, bis man überhaupt einen Überblick hat, wie, in welche Richtung, wann, wo.. etc etc man sein Verhalten ändern und anpassen muss.

Bin immer noch dafür, schreib Dir eine Liste zusammen, worauf Du achten mußt.

Abgesehen davon, zum Trost: Fehler passieren trotz Liste, jedem Menschen.
 
Vielleicht würde es ihn wirklich besser bekommen, wenn er mal nur im Arbeitszimmer bleibt. Dann kommen solche Situationen nicht vor.:o Wenn er diesen Raum hat, dann wird er ev. allmählich Sicherheit bekommen, weil ihm nix passieren kann und du nicht ständig auf der Hut sein musst. Du bist ja trotzdem da. Sonst sind es wahrscheinlich immer ein Schritt vor und bei jedem Vorfall zwei Schritte zurück. Solche Situationen können immer passieren, da kann man noch so sehr aufpassen, dass hat mit Perfektion nix zu tun. Und perfekt muss niemand sein.

Kinder sichert man ja auch mit Kindergitter ab, damit sie nicht über die Treppe stürzen ...;)
 
Hallo Rosanna,

ich werde es jetzt wirklich so halten, dass er bei mir Arbeitszimmer bleibt und wenn ich rausgeh, ist ja für höchstens 2-3 Minuten um etwas zu holen etc.) dann werde ich so ein Gitter vormachen.

Ich hatte heute in der Früh schon wieder so einen Vorfall, er geht mit mir aus dem Schlafzimmer und ist es gewohnt, dass ich dann ihn und mich anziehe und runter gehe, heute habe ich noch schnell im Bad etwas gemacht, das genügt schon, das war nicht Routine und schon kennt er sich nicht mehr aus und dreht voll durch, wieder hat er die Wasserschüsseln alle umgestoßen und ist selbst ausgerutscht und hingefallen, obwohl die Wasserschüsseln total gut abgegrenzt sind an der Wand, ich kann die nicht weggeben, weil er die gewohnt ist an der Stelle.

Dies macht mich alles sehr betroffen, mir kommt vor, es wird immer schlimmer statt besser mit ihm, vielleicht reagiert er auf das Wetter (Föhn). Ich versuche so fest, ja alles so zu machen wie er es gewohnt ist, aber manchmal geht das halt nicht.
 
Liebe Elli,

bitte das hat nix mit herzlosen Wegsperren zu tun. Ich denke es gibt ihm Sicherheit (mit der Zeit) und du musst nicht ständig so höllisch aufpassen.;)

Ich persönlich würde beim Rausgehen ein kleines Ritual einführen, einfach in dem du immer den gleichen Satz sagst, z. B. "Leon bin gleich wieder da." Er wird das Schließen des Gitters hören. Und wenn du wieder reinkommst einfach sagen: "Leon bin wieder da."

Weiters kennt er "STOPP"?

Wünsche Euch ganz viel Erfolg!
 
Ganz lieben Dank, ich werde das so machen, ich bin grad ziemlich am Ende. Beim Gassi bin ich an der falschen Stelle auf den Gehsteig gegangen (vielleicht 20 cm neben der Stelle wo ich sonst mit ihm raufgehe) und er ist auf einen kleinen Gulli getreten, das hat genügt, er hat sich so schlimm verhalten, vis a vuis ins Gras geworfen, versucht aus dem BG zu zwängen (hab ihn aber doppelt gesichert), ich musste fast 1/4 Stunde warten und ihn beruhigen, bis er überhaupt wieder einen Schritt gemacht hat, dann musste ich ihn an der Handschlaufe soweit bringen, dass er die Haustüre gemerkt hat, dann war es gut. Es wird jetzt leider täglich schlimmer.
 
Der arme Leon und Du tust mir auch leid, aber ich denke nicht, dass es an Deinem Alter liegt, sondern einfach daran, dass man Angst hat, es passiert ihm was. Ich reagiere genauso, mir hilft dann immer, die Augen zumachen, ist vielleicht nicht die beste Lösung, aber ich komme runter und schrei nicht panisch los.
Im Moment hat mein Großer seine Vorderpfote in einem Fixoteur, Unfall, und ich panike immer aus, er könnte wo anstossen, also mach ich die Augen zu und lass ihn machen, er kann das gut und ich würde ihn nur verunsichern.

Vielleicht solltest Du den Rat von einem TA einholen? Gibt ja auch TÄ die nach Hause kommen, vielleicht kann er Dir was geben, dass Leon entspannter ist vor allem wenn Du das Gefühl hast, es wird schlimmer.
Vor allem ein TA der nicht nur Schulmedizin macht, sondern auch Homöopathie und Bachblüten etc., anwendet.

Außerdem denke ich, dass Routine, die immer selben Worte und Rituale sicher helfen können, aber die kann man halt nicht immer einhalten.
LG Ingrid
 
Hallo,

ich habe auch schon dran gedacht, ihm sowas geben zu lassen. Ich denke, dass ihm das verbunden mit mehr Ruhe bei mir helfen kann, er wird wohl eine zunehmende Verwirrung und Verkalkung durchmachen, deshalb wird es eher schlechter als besser.
 
Ein Kanaldeckel oder ein -gitter kann einen blinden Hund völlig aus der Bahn werfen! Mein Peppino geht mir nicht um die Burg drüber, obwohl er sonst sehr mutig ist. Ich hab bis heute nicht herausgefunden was an den Dingern so bedrohlich ist.:o

Ich denke mir es verändert sich der Untergrund unter ihren Pfoten und es riecht wahrscheinlich für den Hund plötzlich total ähm anders. Hier würde ich den Hund generell auch vorwarnen, wenn sich der Bodenuntergrund verändert (Kanaldeckel, Schienen, alles was irgendwelche Einkerbungen oder Erhebungen hat ...). Wenn der Hund konzentriert ist, kannst du ihn um die Kanaldeckel herum führen (ev. mit Leckerli in der Hand). Ich würde ihn nicht zwingen da drüber gehen zu müssen.

Grundsätzlich denke ich, ist bei einem blinden Hund weniger oft mehr. Sprich nicht alleine durch die ganze Wohnung laufen lassen, sondern vorerst nur mal in einem Raum, dessen "Landkarte" er wirklich intus hat. Wenn der Raum gewechselt wird - gezielt führen. Wenige kurze, reizarme Spaziergänge, dafür den Hund jedoch versuchen auf sich zu konzentrieren. Es strengt massiv an, ohne Augenlicht durch die Welt zu laufen, viel, viel mehr als einen "normalen" Hund.
 
Elli, ich find dein Engagment einfach klasse. Und ich bin sicher, daß es NICHT am Alter liegt, wenn du mal zu spät oder falsch reagierst. So ein Hund ist sicher alles andere als einfach und wäre das auch für jüngere Menschen nicht.

Ich glaube, daß hier schon weit Erfahrene als ich dazugesenft haben, auch das Thema Homöopathie und Bachblüten wurde schon angesprochen.

Das einzige, was ich aber noch unbedingt loswerden will: du schreibst, daß du Gutachten schreibst, 4 Katzen, 2 Tierheimhunde hast, alle 3 Stunden Gassi gehst, dich zur Not am Gehsteig über den Hund wirfst,....
Was bitte bringt dich zur Annahme, daß es deine letzten Hunde sind? 71 ist doch kein Alter und mit alten, kranken Hunden hast du augenscheinlich mehr als genug Erfahrung! Was ist denn das schlimmste, was ihnen passieren kann? Daß du stirbst und sie (wieder) ins Heim müssen. Und das kann ihnen auch bei jüngeren Menschen JEDERZEIT passieren! Denn es gibt auch Unfälle, Krebs oder andere Krankheiten. Und ist es nicht besser, sie haben zumindest kurze Zeit ein schönes Leben haben dürfen, als nie?

Ich weiß natürlich nicht, wie es dir körperlich geht, aber rein von deinen Schilderungen machst du einen sehr rüstigen Eindruck und es wäre jammerschade, wenn du nur aufgrund deines Alters KEINEN Hund mehr nehmen würdest!

Kathi (die vielleicht anders reden würde, wenn es sich um einen Kleinhundwelpen handelt, der 15-20 Jahre vor sich haben kann, aber grad alte Hunde im Heim finden doch meist sonst NIEMANDEN!)
 
Hallo Kathi,

dein Beitrag ist für mich einfach super, ich habe wieder Hoffnung, kann man das wirklich so sehen? Ist für so einen Hund dann wieder ins Tierheim zu müssen nicht der Weltuntergang. Ich würde ja so gerne noch einmal ein Hundchen holen, aber eben diese Angst.

Ich bin an und für sich gesund, habe aber schon 2 Stents in der Hauptschlagader zum Herzen, weil die Arterien verstopft waren. Ich bekomme natürlich die entsprechende Behandlung und das ist auch nichts woran man stirbt, wenn man rechtzeitig es bemerkt (mein Sohn ist Herzchirurg), das Schlimmste was mir passieren kann ist ein Bypass. Sonst habe ich keine Wehwechen, alle meine Organe sind o.B., ich habe keinen Diabetes nichts und ich bin geistig noch voll da. Das würde alles passen.

Ich werde mir das echt jetzt nochmal überlegen.

Ich danke Euch allen für die vielen lieben Tipps und Eure Hilfe.
 
Also wenn ich ganz ehrlich bin: wenn du schneller sterben willst, nimm dir keinen Hund mehr!;)
Ich glaube, daß du sicher VIEL MEHR Lebenswillen hast, wenn du ein Tier hast um das du dich kümmern kannst. Und wie du schreibst: das ist alles nichts, woran man sterben muß. Wie viele 50jährige haben Stents? Frag mal deinen Sohn dazu!

Und noch was: so wie es scheint hast du ja Kinder und Familie. Kann sich da keiner notfalls um das Tier kümmern, wenn dir was zustößt?

Wobei ich ehrlich sagen muß: ich bin jetzt 39, hab ein Pferd, will bald einen Hund und wenn mein Mann und ich gleichzeitig verunglücken wüßte ich auch nicht wirklich, was aus meinen Tieren werden würde. Bzw. doch, eine Stallkollegin würde das Pferd erben (kann sich das notfalls leisten, bis sie einen guten Platz für ihn gefunden hat) und den Hund würde die Züchterin zurücknehmen. Aber meine FAMILIE könnte sich nicht drum kümmern.

Vielleicht kannst du dir einfach schon im Vorfeld jemanden suchen, der den/die Hund/e zur Not aufnehmen würde. Das würde dich sicher auch beruhigen. Eventuell mit einer Notorga abklären, die ja doch mehr Pflegestellen haben. Oder du wirst einfach zu so einer Pflegestelle, sowas wird ja auch immer dringend gesucht!

Möglichkeiten gibts viele und wennst jetzt schon den Kopf hängen läßt, weil du "zu alt" bist, ist das sicher kontraproduktiv!

Und noch eins: kann es schlichtweg sein, daß Leon einfach umso mehr Angst hat, dich zu verlieren, je mehr er dir anfängt zu vertrauen? Lass ihm einfach noch ein paar Monate Zeit!

Wo bist du denn zuhause? In Wien wüßte ich ein paar TÄ, die wirklich viel Ahnung von Homöopathie haben....

Kathi (die aber mal naiv sagt, daß da vermutlich Bachblüten eher angebracht sind - wohlbemerkt ohne Fachfrau in die eine oder andere Richtung zu sein)
 
Hallo Kathi,

du hast vollkommen recht, an dem Tag wo mein letztes Tier von mir geht, werde ich auch nicht mehr lange leben, weil ich keinen Sinn mehr in meinem Leben sehe.

Ich habe 6 Kinder, aber alle natürlich schon erwachsen und aufgrund dessen, dass deren Kinder/meine Enkel ja auch schon erwachsen sind, gehen meine Töchter auch wieder arbeiten und die Söhne sowieso. Es ist also niemand, der meine Tiere übernimmt.

Ich hatte bis vor kurzem eine Frau die mir alle meine Tiere gebracht hat (eine Tierschützerin aus Deutschland die Fahrketten stellt), die hatte mir versprochen meine Hunde zu nehmen, aber die ist jetzt mit 50 an Krebs erkrankt und ich weiß natürlich nicht wie das weiter geht.

Für meine Katzelen habe ich schon eine Freundin, die unweit von mir - ich wohne in Innsbruck/Tirol - einen Gnadenhof für Wohnungskatzelen hat, mit angestellten Betreuerinnen und sie selbst wohnt auch auf dem Bauernhof.

Bezüglich einer Homöopathin bin ich gut versorgt, ich habe eine Therapeutin aus Deutschland, die schon seit 2 Monaten meinen schwer kranken Kater betreut (chronische Pankreatitis sund IBD), sie hat ihn bereits stabilisieren können und der Kater hat keine Schmerzen und keinen Durchfall mehr. Dieser Frau werde ich nun meinen Leon anvertrauen. BB sind glaube ich für ihn zu schwach.

Eines ist sicher, in Zukunft wird es wieder ein etwas kleinerer Hund sein, obwohl ja grad die großen Hunde so schlechte Chancen haben.
 
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