Leon und ich wir leben gefährlich

Hallo,

ja ein Kennel wäre schon gut, aber nur wenn ich ihn da so ablegen kann, dass er es als Erholung betrachtet und nicht Stress bekommt, wenn er merkt, da kommt er nichts raus. Das wird sehr viel Zeit und Geduld erfordern. Probieren werde ich es, bis dahin werd ich aber aufpassen, dass wir 2 nicht astürzen und keinen Stress haben, es muss alles ganz langsam gehen.
 
Ja, das werde ich wohl tun, ich möchte ihm auf alle Fälle keine Beschränkungen geben, die ihm von der Lebensqualität was nehmen, es war eben nur, dass ich Angst hatte, dass wir beide mal stürzen, er rutscht dann oft auf dem Parkett aus, weil er sich so schnell dreht, obwohl ein Teppich liegt, am Rand ist halt doch noch Parkett und ehrlich, wenn ich stürze und würde mir mehr weh tun, dann wäre die Betreuung meiner Tiere total offen, das macht mir Angst.

Ich muss mir also wirklich angewöhnen, keine schnellen Bewegungen und kein plötzliches Umdrehen. Ich werde das schon schaffen.

Danke.

:):)Selbstverständlich schaffst Du das!!!!!!

Ich hab mir damals die einzelnen Punkte aufgeschrieben, auf den Spiegel ins Bad gehängt und mir angewöhnt, die Punkte morgens und abends zu lesen und zusätzlich 2x am Tag im Kopf durchzugehen.:D

Wirst sehen, Du hast das schneller intus, als Du momentan vielleicht glaubst.:)
 
wenn dein Hund zu Panikattacken neigt, dann sichere ihn bitte mit Halsband und Brustgeschirr...die Leine doppelt angeleint...so kannst du auch gelassener darauf reagieren..
Was das Hinterher gehen betrifft, so würde ich ihm schon lernen, das er das nur auf ein Komando von dir tun soll...also ein Komando für bleib lernen und wenn er mt darf, sagst auch eines...
Auch die Führung im Haus, sprich wenn du die Richtung wechselst etc. würde ich deutlicher machen, wurde eh schon angesprochen...
Es ist zwar am Anfang anstrengend, bis man die Routine rein bringt, aber dann verselbstständigt sich das...:) und ihr seit ja noch nicht so lange ein Team...man wächst ja zusammen, mit der Zeit :)
 
Abgesehen von der Unfallgefahr, wenn ihr beide übereinanderstolpert, falls ihr vergesst, dass der andere da ist, würde ich ihm das hinterhergehen nicht verbieten. Warum auch? Auch ein Tier soll sich so bewegen, wie es möchte. Der Hund ist 13 Jahre alt, wie lange wird er noch bei dir sein? 2-3 Jahre und in der Zeit sollte er eigentlich so leben können wie es braucht. Wie Tamino geschrieben hat, du bist sein Fixpunkt.
Aber das ist ohnehin für mich ein Unding, den Hund nicht einmal in der Wohnung freie Bewegung zu vergönnen.
Meine Hunde sind alle (mehr oder weniger) sehend, aber wenn ich aufstehe und die Zimmer wechsle stehen sie auch auf und gehen mit. Das ist so bei einem Rudeltier.
 
Ich finde deine Entscheidung super, den Leon als Senior ein gutes Zuhause zu bieten.

Was das Nachlaufen betrifft - es ist meiner Meinung nach Stress. Stress für dich, Stress für den Hund. Außerdem muss er immer wachsam sein - wann verlässt du wieder den Raum, was für einen blinden Hund sicher viel, viel anstrengender ist als für einen sehenden.

Ich würde ihn schon einen Kennel besorgen und ihn versuchen zu vermitteln, dass dies sein Rückzugsort ist. Hier wird zu fixen Tageszeiten geschlafen! Vielleicht versuch ihn zuerst mit Kauzeug udgl. an den Kennel zu gewöhnen. Wenn er fix weiß, Kennel = schlafen = Erholung, dann wird das für ihn auch sehr positiv sein. Er kann sich so nie wirklich erholen, am Tag nie wirklich tief und fest schlafen.

JAIN Rosanna :)

Es kann so sein wie du schreibst, aber das gegenteil wäre auch möglich, mann muss ihn einfach beobachten wie er drauf reagiert.

Wie ich das gelesen habe, ist dieser alte entwurzelte Hunde einfach glücklich wieder jemanden zu haben (und nochdazu jemand der ihn mit vollem körpereinsatz beschützt -> hut ab :2thumbsup: ) , er richtet sich nach diesem jemand und das folgen und dabei sein ist führ ihn "gewollter" stress.

Auch hält dies mitunter ältere Hunde , die ansonst eher zum faul herumliegen neigen, beweglicher und ihre verbleibenden sinne aktiver.

Nach einer gewöhnungs zeit wird ihm (dem hund) die tages routine geläufiger sein und er wird wissen wann "etwas los sein kann" und wann zeit zur entspannung ist, auch wird dem Halter das "er ist hinter mir" in fleisch und blut übergehen.

Ich persönlich bin eher immer gegen das "zwangsbeglücken" durch kennels , zwinger und ähnliches , dies ist aber meine pers. einstellung für Hunde jedes alters und nicht speziell auf Leon bezogen :) !

Eine routine würde Leon sicher reichen , nicht vergessen er war wohl eine gewisse zeit in seinem leben schon "in seiner bewegungsfreiheit unfreiwillig begrenzt" und könnte darauf mit starken stress reagieren, aber wie schon oben erwähnt :
...mann muss ihn einfach beobachten wie er drauf reagiert.
 
Ich muss mir also wirklich angewöhnen, keine schnellen Bewegungen und kein plötzliches Umdrehen. Ich werde das schon schaffen.

Danke.

..genau ! ..und ja du wirst das schaffen :) !

Leon wird sich auch schnell auf deine Routinen einstellen, probier mal ob du ihm helfen kannst in dem du ihn leicht mit den Händen berührst und ihn leicht in die richtung drückst in die er ausweichen soll.

Auch kann ihm das andauernde "anquatschen" helfen , einzuschätzen was du gerade machst und wohin du unterwegs bist ! Erzähle ihm einfach was du machst, er erlend sicher schnell was "ich gehe in die küche und hole mir was zu trinken" bedeutet und kann dann entscheiden obs nun wichtig ist hinterher zu dackeln oder ob du eh gleich wieder da bist ;):) !
 
Hallo,

ich habe ihm vom ersten Tag an einen festen geregelten Tagesablauf gegeben, das ist grad für alte Hunde und noch dazu blinde Hunde ganz wichtig. Ich habe jeden Tag den gleichen Tagesablauf von 5,30 Uhr in der Früh bis 20 Uhr am Abend (letzte Runde). Er kennt z.B. den Unterschied genau, wenn ich aufstehe und es ist Gassi-Zeit, dann stellt er sich sofort für die Wohnungstüre und wartet auf das BG anziehen. Er weiß auch wenn Futterzeit ist (2x am Tag), da geht er sofort in den Raum wo gefüttert wird. Ich gehe alle 3 Stunden Gassi.

Wie gesagt, ich bin das gewohnt von den alten Hunden, nur hatte ich noch sie einen so ausgeprägten Paniker und durch die Größe macht es mir das Ganze nicht einfacher. Ich hatte schon Hunde die haben geschrien wenn ich nur in die Nähe gekommen bin, ich musste Skihandschuhe anziehen um ihnen eine BG anzuziehen, aber das hat sich alles innerhalb von Wochen gelegt, nur bei Leon geht die Panik nicht weg. Ich kann mir vorstellen, dass er als blinder Hund in Moskau im Tierheim schon sehr gemoppt und gebissen wurde (er hat unzählige Bisswunden).



Er ist sonst ein ganz ganz lieber kerl und für Streicheleinheiten so dankbar. Ich glaube, das hat er gar nicht gekannt bis jetzt.
 
Danke Andi, ich werde alle Eure Tipps probieren und eines ist mir klar, ich muss mehr mit ihm reden, ich bin mehr der "stille Typ", ich schimpfe nicht mit den Hunden, aber ich rede auch nicht viel mit ihnen.
 
unsere ist zwar nicht blind aber tollpatschig ;) ich bin auch ein tollpatischiger mensch hießt früher ist es regelmäßig passiert das wir zam gelaufen sind oder ich über sie drüber oder sie in mich rein ;)

wir haben sich darauf geeinigt wenn ich sage aachtung weiß sie genau sie muss ausweichen bzw. ist darauf vorbereitet das frauli wieder ned gscheit schaun kann :rolleyes::D

vielleicht hilft dir sowas auch eben dieses vorbereiten mit deiner stimme :)

im üprigen finde ich es toll das du alten und kranken tieren ein zause bietest machen nicht viele :)
 
:) Jeder Hund geht ja anders mit seinen Ängsten und Erlebnissen um. Dazu kommt noch die Blindheit.

Ich denke, Dein Hund zeigt Dir sehr deutlich, was er braucht. Deine Nähe, die ihm Sicherheit gibt.

Da gehts ja nicht um Erziehung, da gehts ja nur darum, dem Kerlchen ein Optimum an Lebensqualität zu geben. Und das bist nunmal DU.

Wenn er nicht in einem Zimmer bleiben möchte - vielleicht aufgrund seiner Vergangenheit nicht kann - sondern bei Dir, dann soll er haben, was er braucht. Da gilt es - finde ich - nur noch darauf zu achten, dass Ihr beiden unbeschadet bleibt.

Bei meinem Haarigen war ca ein Jahr lang meine körperliche Nähe sichtlich notwendig für die Entwicklung von Stabilität. Er hatte zwar überhaupt kein Problem mit dem Alleinbleiben, aber nur daheim+eigenes Auto, aber wenn ich da war, dann zeigte er deutlich "nahe bei dir".
 
Danke Andi, ich werde alle Eure Tipps probieren und eines ist mir klar, ich muss mehr mit ihm reden, ich bin mehr der "stille Typ", ich schimpfe nicht mit den Hunden, aber ich rede auch nicht viel mit ihnen.

..freut mich dir einen denkanstoss gegeben zu haben !

Wenn du auf ihn zugehst, kann er das ja nur an den geräuschen deiner schritte merken, warsch. sind seine Ohren auch nimma die eines Luchses :) !
-> erzähls ihm einfach ; "Vorsicht Leon, nicht erschrecken, ich komme"

Üblcherweise verwendet man eh immer fast die selben phrasen für die selbe tätigkeit, somit kann Leon sicher recht flott verknüpfen was das bedeutet !

Und der gesteigerte Lärmpegel von dir zeigt ihm besser deine position oder bewegungen an !

Unsere "alte" (DSH) ist mit 11 jahren komplett taub geworden, wollte aber immer noch arbeiten und nicht nur dabei sein.
3 Monate später hat sie sich auf handzeichen eingewöhnt gehabt , die alters weitsichtigkeit hat da sicher geholfen, aber vor allem war es ihr eigener willen.

Kann man sicher nicht mit deinem Leon vergleichen, ich wollte damit auch nur sagen, alte hunde brauchen mitunter nur n bischen länger sich auf neues einzustellen, lernen können sie aber recht gut.
 
Hallo,

ja es wird wohl eine gewisse Verlassenangst da mitspielen, er liegt z.B. entweder neben mir (siehe Fot), gleich daneben ist mein Schreibtischsessel und da ich Gutachten für einen Unfallchirurgen schreibe, bin ich da natürlich fast den ganzen Tag, oder er liegt vis a vis von dem Zimmer am Gang, neben der Wohnungseingangstüre, da schläft er jetzt grad ganz entspannt, weil er weiß, wenn ich aus dem Zimmer gehe hört er das sofort, entweder gehe ich mit ihm Gassi oder eben in die Küche etc. und er kanan immer beie mir sein.
 
Hallo,

ja es wird wohl eine gewisse Verlassenangst da mitspielen, er liegt z.B. entweder neben mir (siehe Fot), gleich daneben ist mein Schreibtischsessel und da ich Gutachten für einen Unfallchirurgen schreibe, bin ich da natürlich fast den ganzen Tag, oder er liegt vis a vis von dem Zimmer am Gang, neben der Wohnungseingangstüre, da schläft er jetzt grad ganz entspannt, weil er weiß, wenn ich aus dem Zimmer gehe hört er das sofort, entweder gehe ich mit ihm Gassi oder eben in die Küche etc. und er kanan immer beie mir sein.

:) So wars damals bei uns auch.

Klar kann man verschiedene Ansichten haben, ich persönlich würd sagen, lass ihm was er sichtlich braucht, versuch nicht irgendwelche verschiedene Sachen, trainier einfach ein Achtung, Paß auf, ich dreh mich oder was auch immer, bevor Du Dich drehst, versuch apurpte Stopps zu vermeiden, das hilft Euch beiden.
 
:) So wars damals bei uns auch.

Klar kann man verschiedene Ansichten haben, ich persönlich würd sagen, lass ihm was er sichtlich braucht, versuch nicht irgendwelche verschiedene Sachen, trainier einfach ein Achtung, Paß auf, ich dreh mich oder was auch immer, bevor Du Dich drehst, versuch apurpte Stopps zu vermeiden, das hilft Euch beiden.

Jau, sehe ich auch so !

@ Katzenliebe

Rede einfach mehr und lass ihn dich und deine gegenwart geniessen ;) :)!

Je mehr ich lese, desto sicherer bin ich mir, das du ihn mit "wegsperren" viel mehr stressen wirst, als mit "nachdackeln lassen" !

Nochmal, du zwingst ihn nicht oder forderst ihn auf dir zu folgen, er machts weil ers will, daher sicher weniger stress als "zu wollen, aber nicht zu können" :)

Ich finds toll, das es menschen wie dich gibt, die sich alter Tiere annehmen und um sie sorgen !!!
 
Auch wenn ich anecke: Ich persönlich bin eine absolute Gegnerin, den extrem an sich zu binden. Es ist schön, wenn man den Hund Sicherheit geben kann! Natürlich. Ich hab es einerseits bei Foxy auch genossen.

Auf der anderen Seite habe ich gewusst, ihre Welt bricht zusammen wenn ich nicht da bin. Sie war wie ausgewechselt. Bei jeden Wegfahren, jeder Aktivität ohne sie, hatte ich einen Krampf im Bauch und kein gutes Gefühl und sie Stress hoch 2. Natürlich kann man auf viele Aktivitäten ohne Hund verzichten. Ja, aber was ist wenn z. B. ein Krankheitsfall eintritt; man ins Spital muss?

Das Nachlaufen hatten wir bei Foxy auch; aus heutiger Sicht würde ich versuchen zu unterbinden - vor allem bei einem blinden Hund. Ich weiß es von meinem Peppino, der fast blind ist und wenn der mir in die Küche auf die Pelle rückt, es ist nicht nur lästig, sondern auch gefährlich.

Man muss ihn ja nicht gleich in einen Kennel sperren und Tür zu, sondern man kann ja einen Raum auch z. B. einem Kinderschutzgitter abtrennen, so das er z. B. weiß du bist in der Nähe und du kommst gleich wieder in den Raum (ihn natürlich vorher das Gitter zeigen und es ev. anfangs mit Decken abhüllen; so dass er es rechtzeitig spürt und nicht volle dagegen läuft). Ich denke, es ist für beide Seiten stressfreier, wenn man nicht permanent auf der Hut sein muss. Du musst immer wachsam sein - dein Hund auch. Das würde ich als Stress bezeichnen.:o
 
Auch wenn ich anecke: Ich persönlich bin eine absolute Gegnerin, den extrem an sich zu binden. Es ist schön, wenn man den Hund Sicherheit geben kann! Natürlich. Ich hab es einerseits bei Foxy auch genossen.

Auf der anderen Seite habe ich gewusst, ihre Welt bricht zusammen wenn ich nicht da bin. Sie war wie ausgewechselt. Bei jeden Wegfahren, jeder Aktivität ohne sie, hatte ich einen Krampf im Bauch und kein gutes Gefühl und sie Stress hoch 2. Natürlich kann man auf viele Aktivitäten ohne Hund verzichten. Ja, aber was ist wenn z. B. ein Krankheitsfall eintritt; man ins Spital muss?

Das Nachlaufen hatten wir bei Foxy auch; aus heutiger Sicht würde ich versuchen zu unterbinden - vor allem bei einem blinden Hund. Ich weiß es von meinem Peppino, der fast blind ist und wenn der mir in die Küche auf die Pelle rückt, es ist nicht nur lästig, sondern auch gefährlich.

Man muss ihn ja nicht gleich in einen Kennel sperren und Tür zu, sondern man kann ja einen Raum auch z. B. einem Kinderschutzgitter abtrennen, so das er z. B. weiß du bist in der Nähe und du kommst gleich wieder in den Raum (ihn natürlich vorher das Gitter zeigen und es ev. anfangs mit Decken abhüllen; so dass er es rechtzeitig spürt und nicht volle dagegen läuft). Ich denke, es ist für beide Seiten stressfreier, wenn man nicht permanent auf der Hut sein muss. Du musst immer wachsam sein - dein Hund auch. Das würde ich als Stress bezeichnen.:o

:) Warum solltest Du anecken? Muss ja Deine Sichtweise nicht teilen, aber aus jeder sachlichen Argumentation ergibt sich Nachdenken udn und und...das ist immer gut.

Ich sehe es deswegen anders, weil ich denke, dass man bei einem Panikhund mit schlimmer Vergangenheit gegen die Bindung, sei sie auch extrem, in dieser Phase echt nichts machen kann.

Wenn ein Hund (also ein Hund mit schlimmer Vergangenheit) so deutlich zeigt: ich brauche Deine Nähe, Du gibst mir Sicherheit, etc etc, denke ich persönlich, es bedeutet Stress für den Hund, ihm diesen "Unterbau", den er grad für sein Leben, seine Entwicklung braucht, zu entziehen.

Ich bin davon ausgegangen, der Hund zeigt mir, wos lang geht. Er zeigt mir was er braucht, er holt sich was er braucht,. Ich biete an, in dem Fall meine Gegenwart, er zeigt, wie er sie "verwenden" möchte, oder muss.

Aus meiner Sicht wäre es für den Hund Stress gewesen, wenn der mühsam erarbeitete Unterbau von mir gestört wird. Und was für ihn Stress ist, ist natürlich auch für mich Stress.

Hat sich langsam, aber ganz von selbst gegeben.

(Bis dahin hab ich mich damit abgefunden, dass ich nur ein winziges Eck hatte um aus der Badewanne zu "balancieren", weil er prinzipiell der Länge nach davor lag- und der Haarige ist laaaang.:D)
 
Hallo Rosanna,

ich weiß, dass mein Leben niemand nachvollziehen kann, aber ich bin 24 Stunden bei meinen Tieren, ich gehe niemals außer Haus außer zum Gassi, mein Bruder und mein Sohn wie 2 meiner Enkel sind Ärzte (Internist, Herzchirurg und 2 Turnusärzte) von daher brauche ich auch nicht zum Arzt gehen, bezüglich Zahnarzt habe ich auch keine Probleme mehr. Natürlich habe ich es nicht in der Hand mal ins Spital zu müssen, aber das kann jungen Menschen auch passieren.

Ich glaube, dass ein so alter Hund, der blind ist und dazu noch so viel Schlechtes hinter sich hat, ganz dringend die Bindung braucht.

Ich bin aber der meinung, dass jeder das für sich entscheiden muss.
 
Man muss ihn ja nicht gleich in einen Kennel sperren und Tür zu, sondern man kann ja einen Raum auch z. B. einem Kinderschutzgitter abtrennen, so das er z. B. weiß du bist in der Nähe und du kommst gleich wieder in den Raum (ihn natürlich vorher das Gitter zeigen und es ev. anfangs mit Decken abhüllen; so dass er es rechtzeitig spürt und nicht volle dagegen läuft). Ich denke, es ist für beide Seiten stressfreier, wenn man nicht permanent auf der Hut sein muss. Du musst immer wachsam sein - dein Hund auch. Das würde ich als Stress bezeichnen.:o

..mh, darf ich dich fragen wo für dich der unterschied zwischen "im wohnzimmer abgetrennt" und "draussen im zwinger" ist ?

... warum ihn aus einen russischen zwinger retten, wenns eh stressfreiher wäre ihn alleine einzusperren ?

Für mich ist der unterschied in ; der nähe zum menschen, der bindung zu menschen, der interaktion mit menschen und für mich WOLLEN beide das so, es geht nur darum ideen zu liefern, das dies gefahrlos möglich ist :) !

Dein "aber nicht zu nahe, weil sicher ist sicher" , ok deine meinung , aber entschuldige wir reden hier von einem 13 jährigen Hund und 71jähriger halterin, die genau wuste was sie sich holen will ...
.. einen Hund der eben sein bisheriges leben oft auf die nähe verzichten musste !

Wir reden NICHT von einem einjährigen, vor kraft strozenden foxl und von einer halterin mit grossartigen ambition 3wochen skiurlaub zu machen ;)
 
Was für ein hübscher Kerl Leon doch ist!
Vor allem hat er unglaublich viel Glück gehabt, Dich als Frauli zu bekommen, meine Hochachtung vor so viel Engagement!
Ich bin Deiner Meinung, dass man Leon für den Rest seines Lebens so viel Geborgenheit und Zuwendung geben sollte, wie möglich.
Er kannte das alles nicht und soll seine letzte Zeit einfach nur genießen und wenn er glücklich ist hinter Dir zu sein, dann soll es so sein.

Probier einfach aus wie er sich in einem Kennel fühlt, vielleicht gibt ihm das Sicherheit, wenn der Kennel bei Dir im Raum steht wo Du Dich am meisten aufhältst, leg ihm Decken hinein und gib ihm Leckerlies hinein.
Es reicht ja schon wenn er am Anfang einfach nur rein geht, sein Leckerlie holt und wieder raus geht. Er lernt dann sicher, da ist was Feines drinnen und bekommt keine Panik mehr.
LG Ingrid
 
Hallo,

ich möchte mich bei Euch allen ganz herzlichst bedanken, ihr habt mir viele Denkanstöße gegeben und ich habe erkannt, dass allein bei mir die Möglichkeit liegt Geborgenheit zu geben, ich glaube, dass für alte Hunde das einer der wichtigsten Faktoren ist.

Ich werde einen Kennel besorgen, aber nicht um ihn darin einzusperren, sondern mit offener Türe und schaue ob er diese Möglichkeit des Rückzuges und trotzdem in meiner Nähe zu sein, vielleicht sogar gerne hat.

Ich werde also meine Verhaltensweise ändern, was mir nicht immer leicht fallen wird, weil ich sehr viel Arbeit habe und oft zwischen dem Schreiben mal schnell in die Küche gehe um das Geschirr zu machen etc. Aber das bekomm eich hin.
 
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