Leinenaggression - Wie richtig verhalten?

Terrorterrier

Super Knochen
Mich würde interessieren wie ihr mit sowas umgeht. Joey entwickelt momentan (sofern ich es richtig wahrnehme) eine Leinenagression. Dadurch das ihn jetzt schon mehr als genug Hunde an der Leine angegangen sind, gegen meinen Willen, neigt er dazu manche Hunde bis aufs Blut anzuknurren und zu bellen. Also nicht falsch verstehen, schlimm ist es bei weitem noch nicht aber ich mache mir Sorgen das sich das festigen könnte. Ablenken und weggehen war nur schwer möglich, er war total fixiert auf den anderen Hund.

Zu den Attacken, meistens passiert es dann wenn ich irgendwo bin wo ich nicht ausweichen kann - kommen einfach Hundebesitzer zum Joey (weil er ja ach so lieb ausschaut) und lassen ihre Hunde hin und dann... BUMM. Ich sag auch schon von weiter Entfernung das sie den Hund nicht herlassen sollen, denen sowas von Egal. :rolleyes:

Ja im Endeffekt hab ich jetzt einen kleinen Deppen. :o Jetzt im Moment würde es mich nicht wundern wenn er einmal zerfleischt wird. :rolleyes:

Hat Jemand einen "Leinenagressiven" Hund? :)
Würd mich gern ein bisschen austauschen.
 
AW: Leinenagression - Wie richtig verhalten?

im weitesten Sinne würde ich die Mimi als sowas bezeichnen. Die ist halt jetzt in der Pubertät, die Hormone spielen verrückt und Hunde, die bei uns zu Hause leben (also um unser Haus verteilt) sind Scheiße - bis auf 3 Ausnahmen, die sie ganz ganz toll findet.

Meine Züchterin musste da auch wiedermal herhalten und hat - auf meinen Fall bezogen - gemeint, ich müsse mir das vorstellen, als ob ich nach Hause käme und eine andre Frau in meinem Bett liegt. Und so gehts Mimi wohl auch mit den Hunden bei uns zu Hause - hinzu kommt eine schlechte Erfahrung.

Aber ich seh das ned so eng. An der Leine brauch ich sowieso keinen Hundekontakt, ohne Leine geh ich nie und wenns wieder mal losgeht, wechsel ich die Straßenseite. Vollkommen kommentarlos. Denn alles was mich aufregt, ganselt die Mimi noch mehr auf. Also marschiere ich stoisch weiter, und mittlerweile weiß sie schon "ah, wenn andre Hunde kommen und ich mich zamreiße, gibts Kekse".

Außerhalb unsres Wohngebietes sind Mimi aber andre Hunde weitestgehend egal - da lob ich sie natürlich auch nochmal für jeden, den sie nedmal mim Arsch anschaut ;)

Also ich würd einfach weitergehen. Hund auf dich konzentrieren, ned zu viel reden, und loben, wenn er dich anschaut und den andren Hund ignoriert. Und natürlich großräumig ausweichen, damit Joey garkeinen Grund hat, aufgeregt zu sein.
 
AW: Leinenagression - Wie richtig verhalten?

Meedy hat ne Zeit lang an der Leine viel gebellt/geknurrt.. ist dann schonmal in die Leine gesprungen, wenn sie einen Hund gesehen hat, der ihr ned gepasst hat..

weitestgehend weggekriegt haben wir das Ganze dadurch, dass wir

a) vorausschauend gehen
b) Blickkontakt zu mir bestätigt wurde

Heute isses in 95% der Fällen so, dass, wenn Meedy einen anderen Hund sieht, Blickkontakt zu mir aufnimmt und dann so brav vorbeigeht. Die restlichen 5% sind Situationen, wo sie vom anderen Hund überrascht wird (um die Ecke biegen zB), freilaufende Hunde zu ihr (angeleint) hinlaufen etc... dann wird kurz Theater gemacht und dann ist eh wieder Ruhe... kennst ja die Meedy ;)
Dafür hab ich jetzt auch eine Hündin, die seit langem ständig ihre Leckerlis einfordern möchte, indem sie mich anstarrt, wenn wir unterwegs sind :D
 
AW: Leinenagression - Wie richtig verhalten?

Mimi ist letztens im Wald - ich betone, dass das eigentlich ihr Freilauf ist, wo sie sich richtig austoben darf, weil das Gebiet herrlich überschaubar ist - eine gute halbe Stunde "bei Fuß" gegangen. Genau so, wie ich es in der Hundeschule gerne gehabt hätte :rolleyes:
 
AW: Leinenagression - Wie richtig verhalten?

Danke für die Antworten! :) Also wenn ich die Möglichkeit zum ausweichen habe dann nütze ich sie natürlich auch sofort, leider ist es aber in Ubahnen nicht so leicht möglich und ich bin da sozusagen gefangen. Mit Beisskorb geht es schon ganz gut - also besser was das bellen betrifft. Mal schauen wie es weitergeht, er ist ja eh nicht dumm ich geh vielleicht manchmal einfach nicht richtig auf ihn ein. :o Ich möchte halt immer eine lockere Leine, das weis er auch und haltet sich auch daran, aber nur solange kein Hund in der Nähe ist. :o
 
AW: Leinenagression - Wie richtig verhalten?

Mit Beißkorb isses leichter? Ich hätt eher gedacht, dass es schwieriger ist, weil es ihn vllt stresst. Aber jut. Ja gut das mit der Ubahn is kacke, aber was solls. Da musst halt durch. Kann halt nur von Mimi ausgehen, die docke ich in solchen Situationen am Futter an und konzentriere sie so auf mich. Wenn mir bei uns im Haus ein Hund entgegen kommt, kann ich das aber leider vergessen. tut mir wahnsinnig leid, weil ich die Hunde und ihre Halter alle sehr gern mag. Aber is halt so, kamma ned ändern. Deal with it :)
 
Hallo,

ich habe 45-kg Leinenaggression zuhause

Lies mal in diesen thread rein - da wurde die Thematik schon mal abgehandelt (wenn auch keineswegs gelöst)

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=70318&highlight=Leinenaggression

Viele Grüsse,

Oliver




Mich würde interessieren wie ihr mit sowas umgeht. Joey entwickelt momentan (sofern ich es richtig wahrnehme) eine Leinenagression. Dadurch das ihn jetzt schon mehr als genug Hunde an der Leine angegangen sind, gegen meinen Willen, neigt er dazu manche Hunde bis aufs Blut anzuknurren und zu bellen. Also nicht falsch verstehen, schlimm ist es bei weitem noch nicht aber ich mache mir Sorgen das sich das festigen könnte. Ablenken und weggehen war nur schwer möglich, er war total fixiert auf den anderen Hund.

Zu den Attacken, meistens passiert es dann wenn ich irgendwo bin wo ich nicht ausweichen kann - kommen einfach Hundebesitzer zum Joey (weil er ja ach so lieb ausschaut) und lassen ihre Hunde hin und dann... BUMM. Ich sag auch schon von weiter Entfernung das sie den Hund nicht herlassen sollen, denen sowas von Egal. :rolleyes:

Ja im Endeffekt hab ich jetzt einen kleinen Deppen. :o Jetzt im Moment würde es mich nicht wundern wenn er einmal zerfleischt wird. :rolleyes:

Hat Jemand einen "Leinenagressiven" Hund? :)
Würd mich gern ein bisschen austauschen.
 
Mich würde interessieren wie ihr mit sowas umgeht. Joey entwickelt momentan (sofern ich es richtig wahrnehme) eine Leinenagression. Dadurch das ihn jetzt schon mehr als genug Hunde an der Leine angegangen sind, gegen meinen Willen, neigt er dazu manche Hunde bis aufs Blut anzuknurren und zu bellen. Also nicht falsch verstehen, schlimm ist es bei weitem noch nicht aber ich mache mir Sorgen das sich das festigen könnte. Ablenken und weggehen war nur schwer möglich, er war total fixiert auf den anderen Hund.

Es liest sich eher als ob es ein angstaggressiver Hund ist weil er eben oft an der Leine vermöbelt wurde und sein HB nichts dagegen getan hat :rolleyes:

Zu den Attacken, meistens passiert es dann wenn ich irgendwo bin wo ich nicht ausweichen kann - kommen einfach Hundebesitzer zum Joey (weil er ja ach so lieb ausschaut) und lassen ihre Hunde hin und dann... BUMM. Ich sag auch schon von weiter Entfernung das sie den Hund nicht herlassen sollen, denen sowas von Egal. :rolleyes:

Ich denke Du würdest Dir und Deinem Hund viel ersparen wenn Du es verhinderst dass andere Hunde zu Deinem angeleinten Hund hinkommen.

Ja im Endeffekt hab ich jetzt einen kleinen Deppen. :o Jetzt im Moment würde es mich nicht wundern wenn er einmal zerfleischt wird. :rolleyes:

Na wenigstens dass solltest Du verhindern :(

Hat Jemand einen "Leinenagressiven" Hund? :) Würd mich gern ein bisschen austauschen.

Ich glaube es wäre vorderhand zielführender mit Menschen auszutauschen denen es ebenfalls schwer fällt ihren eigenen Hund zu schützen wenn das notwendig ist und daher einen angstaggressiven Hund haben.

Auch wenns ziemlich straight geschrieben ist soll es kein Angriff sein - nur ich glaube es nützt nicht viel über Leinenaggression zu diskutieren wenn es um ein anderes Problem geht :)
 
Es liest sich eher als ob es ein angstaggressiver Hund ist weil er eben oft an der Leine vermöbelt wurde und sein HB nichts dagegen getan hat :rolleyes:

wie soll ich denn eingreifen wenn unerwartet irgendjemand zu mir und hund herkommt und dann schon das theater anfängt? schwer möglich oder?


Ich denke Du würdest Dir und Deinem Hund viel ersparen wenn Du es verhinderst dass andere Hunde zu Deinem angeleinten Hund hinkommen.

wenn ich die möglichkeit habe greife ich ein und weiche sofort aus. :rolleyes:

Na wenigstens dass solltest Du verhindern :(

würde ich nie zulassen... ;)


Ich glaube es wäre vorderhand zielführender mit Menschen auszutauschen denen es ebenfalls schwer fällt ihren eigenen Hund zu schützen wenn das notwendig ist und daher einen angstaggressiven Hund haben.

Auch wenns ziemlich straight geschrieben ist soll es kein Angriff sein - nur ich glaube es nützt nicht viel über Leinenaggression zu diskutieren wenn es um ein anderes Problem geht :)

habe es ganz normal aufgefasst, keine sorge. :) aber wie gesagt es sind ereignisse wo ich einfach nichts machen konnte. sonst hätte ich etwas getan, sofort. :o
 
Ich will ja jetzt nich wie die Inquisition klingen - aber was war nun - hast Du gerufen dass sie nicht herkommen sollen und sie haben ihren Hund trotzdem hingelassen (wie Du geschrieben hast) oder sind die Hunde aus dem Nichts aufgetaucht :confused:

Worauf ich hinauswill - solange Du Deinen Hund nicht schützen kannst und der das weiß wird sich am Verhalten des Hundes nicht viel ändern und auch nicht an der Tatsache dass er immer wieder vermöbelt wird. Irgendwie musst DU den Teufelskreis durchbrechen. Wenn sich Dein Hund angsaggressiv benimmt wird das andere Hunde herausfordern und wenn sie reagieren wird Dein Hund noch mehr Angst bekommen usw....

Das kannst nur Du durchbrechen indem Du Dein Verhalten änderst ....

Aus meiner Erfahrung - man kann sehr wohl fremde Hunde vom eigenen fernhalten.
 
zur Not nimmst eine zweite Leine mit, legst den Joey ab oder bindest ihn irgendwo fest und hängst den andren Hund an. DAS tut den meisten Deppaten Hundehaltern wirklich weh... ;)

Ansonsten klappen alle zeichen von hündischen abblocken auch immer ganz gut (also eben mit dem Körper abblocken, über den andren Hund beugen, frontal auf ihn zugehen, tiefe Stimme.
 
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