Leinen los?

ich glaube es kann keiner nachvollziehen was man selber für ängste hat bei einem "epilepsie-hund",außer man hat selber einen.mein hund hatte vorgestern einen krampfanfall nach einer eigentlich harmlosen rauferei,seither überlege ich jede hundebegegnug und habe einfach selber angst,und zwar sehr große angst.ich hätte das nicht für möglich gehalten solange ich nicht selber in so einer situation war.

meine erste Hündin hatte Epi, Grand Mal anfälle, nach ihrem ersten Anfall war ich glaub ich mind. genauso fertig wie sie :(

Nur wenn man eh schon weiß dass der eigene Hund sowas nicht gut verkraftet dann macht man das was für den Hund passt-punkt aus. Und über wohlgemeinte Ratschläge von außen sollte man dann schon drüber stehen können, schließlich können die gar nicht wissen weshalb man so reagiert ;)
 
leider können die wenigsten menschen mit dem begriff "epilepsie" etwas anfangen.die wissen zwar daß der hund krampft,aber von den vielen auslösern eines anfalls hat keiner eine ahnung.und wie man einen hund ohne anfall über den tag bringt und dabei den hund nicht allzusehr einzuschränken ist eine gradwanderung.
 
leider können die wenigsten menschen mit dem begriff "epilepsie" etwas anfangen.die wissen zwar daß der hund krampft,aber von den vielen auslösern eines anfalls hat keiner eine ahnung.und wie man einen hund ohne anfall über den tag bringt und dabei den hund nicht allzusehr einzuschränken ist eine gradwanderung.

ja das ist aber auch von Hund zu Hund bisserl verschieden. Stress ist immer ein zu vermeidender Punkt, aber was genau den jeweiligen Hund stresst ist halt individuell.

Wenn ich aber einen Epi-Hund hab, der Stress bei Hundebegegnungen hat, und zwar soviel dass ich nachher Angst vor einem Anfall hab, dann experimentier ich doch nicht rum. Dann hat der eben seine ausgewählten Hundekumpels wo ich weiß dass es klappt und dem Rest geht man getrost aus dem Weg. Da würde ich persönlich nimmer rumeiern mit "kommunizieren lernen".
 
leider können die wenigsten menschen mit dem begriff "epilepsie" etwas anfangen.die wissen zwar daß der hund krampft,.

Mir waren die Menschen sch.. egal, als mein Hund seinen epileptischen Anfall hatte, da interessiert nur noch mein Hund... ;) und auch beim Gassi, zählt nur MEIN Hund und nicht was die Menschen denken könnten und ob sie damit was anfangen können oder nicht... ;)
 
Findest Du nicht etwas kühn, dass gerade Du so pauschal

andere HHInnen als hysterische kreischende, in Ohnmacht fallen Tussen darstellst, die mit ihrem Gebrülle Deinen Hund anstacheln??????

Nein. Finde ich nicht. Denn das, was ich schon erlebt habe... ich selbst bleibe schon relativ ruhig.
Ja, dieses Hochheben ist für ihn definitiv das Beste. Leider stehe ich wirklich nicht drüber, über diesen "guten" Ratschlägen und Beschimpfungen und Vorwürfen. :o Das ist meine Schwäche.
Zu den Terriern... deshalb habe ich ja "größere Terrierrassen" geschrieben.
Wobei.. in der ersten Hundeschule wurde seitens der Trainer sichtlich kein Unterschied gemacht. Stammt also nicht von mir, diese Einstellung "der Terrier ist ein Raufer".
Und ich schreibe nochmals... nein, pauschal kann man das NICHT so behaupten. Aber in den Köpfen vieler Mitmenschen ist es so.
Tamino, habe ich nicht gerade von dir einmal gelesen, wie das denn mit einem Terrier so wäre, hinsichtlich Verträglichkeit oder so?
Erinnere ich mich da recht oder nicht?

Nein, Terrier sind nicht per se unverträglich. Aber in vielen Köpfen der Mitmenschen werden sie als das gesehen. Nein, Yorkie gehören nicht dazu. Auch Westie nicht. Aber noch in etlichen Rassebeschreibungen der etwas größeren Terrier findest du dieses " rauft gern".

Das ist natürlich noch von früher - heute wird auf Verträglichkeit, auf weniger Jagdtrieb gezüchtet.

Eva... zu dem:

Vielleicht will er zu dem Hund gar nicht hin, muss aber wegen der Leine,

Ich zwinge ihn ja nicht hin! Ich schaue mir an, wie BEIDE Hunde tun und entscheide dann, ob es Hundekontakt gibt oder nicht. Ich erkenne ja, ob Aaron hin will oder nicht und in welcher Absicht er hin will.

Und an all jene, die so groß tönen, dass ein Hund an der Leine nicht kommunizieren lernt... also doch "Leinen los"?
So in der Art.. schau ma amal, wie's wird? Wie es sich entwickelt?

Meine Trainerin hat den Aaron nie von der Leine gelassen - bei jeglichem Hundekontakttraining. Freilauf in der Hundefreilaufzone?
Das wär ein Freibrief für eine ordentliche Rauferei gewesen.

Und zum "Mit-dem-Auto-Wegfahren".. klar doch, alle drei Stunden, wo wir mit Aaron hinunter gehen, zwecks Lackerlmachen, da er länger nicht durchhält.
 
Dann hat der eben seine ausgewählten Hundekumpels wo ich weiß dass es klappt und dem Rest geht man getrost aus dem Weg

Genau so ist es!

Nur ist es halt in diesem Fall gleich zweimal hintereinander nix mit "aus dem Weg gehen" geworden! DAS hat mich ja so geärgert!
ICH geh mit Aaron aus dem Weg - aber leider die anderen nicht! Ich lasse ihn in einer Entfernung absitzen, möchte, dass er mich anschaut - aber der andere Hund kommt her. Und - im Gegenteil.. .als wir dann endlich weitergehen, rennt Hund uns sogar noch nach -und beim zweiten Mal rennen zwei Hunde ungebeten her und werden erst irgendwann angeleint.

Aaron hat seine ausgewählten Hundekumpels UND er darf Hundekontakte haben, wo ich sehe, dass es klappt, dass er sich nicht aufregt usw. Dass er nicht hochfährt.
 
Was für einen Sinn haben Hundekontakte an der Leine ? Wenn sie sich nicht verstehen, sowieso nicht, aber wenn sie sich verstehen, vielleicht sogar spielen wollen hast nach drei mal drehen ein Leinenkudlmudl , ist doch für die Hunde eher frustrierend als bereichernd ?

Und wenn du denn deinen Hund mit einem Kumpel frei laufen lässt, wo aber auch wirklich alle Rahmenbedingungen stimmen, was machst du wenn ein dritter dazukommt , wo der Halter seinen vielleicht extra auslässt, weil er sieht dass da zwei leinenlose unterwegs sind ?

Im übrigen ist der Thread witzig, egal wann man reinschaut ist gerade ein anderes Thema am Start: Terrier als Rasse, Reaktion der Umwelt auf Terrier, Epilepsie, mangelnde Kommunikationsfähigkeit, ererbte Unverträglichkeit und jeder User reagiert auf ein anderes Thema ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstens lasse ich Aaron nur frei laufen, wenn ich relativ sicher bin, dass kein fremder Hund auftaucht. Und zur Sicherheit hat er dann einen Maulkorb oben.
Ich weiß, das nützt nichts, wenn der andere Hund zu beißen beginnt. :(
Aber sonst könnte ich ihn nie mit anderen Hunden spielen lassen.
Ohne Maulkorb nur in einem abgezäunten Garten.


Das ist es ja, was mich so ärgert... ich passe auf, schau, dass ich meinen Hund nicht zusätzlich stresse, wir arbeiten am guten Benehmen, an guten Hundekontakten - und dann das.
Und Eva, nein, Epilepsie ist zunächst einmal keine lebensbedrohliche Erkrankung - sie kann es aber werden, wenn immer mehr und immer häufiger Anfälle kommen - so, dass es dann unter Umständen zu einem Status kommt. Der ist wirklich lebensbedrohend. Ja, Stress kann Anfälle auslösen - und ein herlaufender, unerwünschter Hund kann viel Stress bedeuten. Auch eine Rauferei kann das.
 
Schau es tut mir wirklich leid für dich dass du so ein Pech hattest mit Aaron und du dadurch nie erlebt hast wie schön und entspannt ein Leben mit Hund(en) sein kann .... ich hab immer das Glück gehabt gesunde Hunde zu haben , außer vorübergehende Krankheiten oder halt Altersprobleme ... Vielleicht wäre ich auch so eine übervorsichtige Glucke wenn mein Hund bei jeder Aufregung einen Anfall bekäme ... ? Aber was haben die Themen Terrier, Kommunikationsunfähigkeit, Vererbung mit der Krankheit zu tun ?

Offenbar hab ich ja Glück dass ich über die Vorfahren meiner Hunde gar nichts weiß ... :rolleyes: und ja ich hatte selbst schon zwei Terrier, das waren ganz normale Hunde genauso wie meine jetzigen ...

Meinen jetzigen Rüden hab ich von kleinauf also eher ein einfaches Unterfangen, meine Hündin hab ich ohne bekannte Vorgeschichte seit huch schon 3 Jahren ? .... die ist möglicherweise auch schon 11 ? .... die fand anfangs andere Hunde ätzend , sie durfte aber selbst entscheiden, ob und mit welchen Hunden sie in Kontakt treten möchte , mittlerweile ist sie fast sozialer als mein alter Sturschädel , die hat einen Narren an distanzlosen Welpen gefressen :D - wo mein Oldie zuweilen schon unleidlich wird ... und nein ich erlebe nicht dass dann irgendwelche Tussis hysterisch werden wenn er mal ein Machtwort "spricht" ..... aber vielleicht liegts daran dass er kein Terrier ist :rolleyes:?

Ja vielleicht ist ja alles nur Zufall und Glück , oder vielleicht auch nicht ?
 
Erstens lasse ich Aaron nur frei laufen, wenn ich relativ sicher bin, dass kein fremder Hund auftaucht. Und zur Sicherheit hat er dann einen Maulkorb oben.
Ich weiß, das nützt nichts, wenn der andere Hund zu beißen beginnt. :(
Aber sonst könnte ich ihn nie mit anderen Hunden spielen lassen.
Ohne Maulkorb nur in einem abgezäunten Garten.

Hm, wenn ich meinen nur mit einem MK zu anderen Hunden lassen könnte würde ich ihn einfach gar nicht zu anderen Hunden lassen.
 
N

Und zum "Mit-dem-Auto-Wegfahren".. klar doch, alle drei Stunden, wo wir mit Aaron hinunter gehen, zwecks Lackerlmachen, da er länger nicht durchhält.
äh- zwischendurch vors Haus pinkeln gehen und ein oder zwei mal tgl. mit dem Auto in die Pampa :rolleyes: (jetzt wird es schon lächerlich)

Also ich fahre 2xtgl. mit Yuma in die Pampa - aufs Feld, damit er laufen kann. Ich wohne zwar sehr schön, ruhig und auch ein bisschen grün. Aber diese Gegend ist mMn nicht für Hunde geeignet. Schnell zum pinkeln eine kurze Runde geht ja noch.
Es ist eine Art Villengegend (Ein oder Zweifamilienhäuser) ruhige Gassen, aber alles zubetoniert und natürlich der Spazierweg an der Salzach. 3 Meter breit, Radler, Jogger, Fußgänger, dazwischen freilaufende Hunde und die ganze Salzach Böschung zugemüllt und zugesch...Nein Danke! MEIN Hund hat etwas besseres verdient. Und das habe immer schon gemacht auch als Vollzeit Berufstätige mit einer Mutter um die ich mich auch noch kümmern muss und ein bisschen Freizeit habe ich auch ganz gerne. Also wo ist dass nicht machbar? Und ich bin deswegen nicht gut, sondern mir liegt das Wohl meines Hundes am Herzen und ich achte auf seine Bedürfnisse.

Brigitte darf ich dich fragen wie oft Aaron dieses Monat schon frei gelaufen ist? Sind ja erst 10 Tage vergangen, da kann man sich schon noch erinnern. Wie schauen denn Treffen mit seinen Hundekumpels aus? Was tun die dann?

Und warum glaubst du dass jeder Hund ihn beißen will? Irgendwo hast geschrieben, was nützt es wenn der Aaron einen Beißkorb hat, wenn der andere dann herkommt und zu beißen anfängt :confused:
 
:p - blede du

jetzt geb ich dann eh auf, weil völlig sinnlos. Aber wenn nur ein klein wenig davon bei Brigitte hängen bleibt und der Aaron vl. mal ein bisschen mehr Freilauf erhält, dann hat es Sinn gemacht. Ich glaub's aber eh nicht...
 
:p - blede du

jetzt geb ich dann eh auf, weil völlig sinnlos. Aber wenn nur ein klein wenig davon bei Brigitte hängen bleibt und der Aaron vl. mal ein bisschen mehr Freilauf erhält, dann hat es Sinn gemacht. Ich glaub's aber eh nicht...

Das versuchen wir alle schon mindestens seit gefühlten 100 Jahren;):rolleyes:
 
@Brigitte
Bitte nicht schon wieder die Epilepsie, das hält doch kein Mensch mehr aus.

Du weißt, wie es bei uns krankheitstechnisch ausschaut, aber wenn ich mir Deine Meldungen so durchlese: Kontakt könnte ihn stressen, zuviel Laufen, zuviel Spielen könnte ihn stressen, alles ist also zuviel Stress. Ganz ehrlich, welche Lebensqualität hat Dein Hund:confused:? Welche Qualität hat Euer Zusammenleben:confused:? Mir tut Aaron einfach richtig leid, weil es so einfach kein erfülltes Hundeleben ist und mir tust Du leid, weil Du nicht einmal annähernd erkennen kannst, wie schön ein Zusammenleben mit einem Hund sein kann - auch wenn Krankheit dabei ist.

:p - blede du

jetzt geb ich dann eh auf, weil völlig sinnlos. Aber wenn nur ein klein wenig davon bei Brigitte hängen bleibt und der Aaron vl. mal ein bisschen mehr Freilauf erhält, dann hat es Sinn gemacht. Ich glaub's aber eh nicht...
Es ist zwar bald Weihnachten, aber so ein Geschenk gibt es nicht;)!
 
Ich hab keine persönlichen Erfahrungen mit Epileptikern , aber wenn so ein Hund bei jedem noch so geringen "Stress" einen epileptischen Krampf kriegt, ist Freilauf vielleicht wirklich nicht so günstig .

Ein Glück aber auch, dass gerade dieser Hund bei jemandem gelandet ist, der Zeit hat täglich zu kochen und 5 mal täglich zu füttern und alle drei Stunden rauszugehen , und jede Situation immer für ihn löst .....


Soweit so gut, aber dass sich Frauli dann bemüssigt fühlt über Terrier zu urteilen, über Vererbung , über Kommunikation unter Hunden, das geht denn dann doch entschieden zu weit .... :mad:
 
Wenn alles, aber wirklich alles Stress und einen Epianfall bei dem Hund auslöst, dann frag ich mich langsam wirklich, welche Lebensqualität er noch hat :cool::rolleyes:
 
Wenn alles, aber wirklich alles Stress und einen Epianfall bei dem Hund auslöst, dann frag ich mich langsam wirklich, welche Lebensqualität er noch hat :cool::rolleyes:

Ich kenn mich nimma aus ... der Hund ist je nach Thema mehr oder weniger krank .... und das nervt mittlerweile ! von Epilepsie kommt man über mangelnde Sozialisation über böse Vererbung durch Oma bis hin zu Terrier sind sowieso gaga immer zu neuen Themen ....
 
Ich kenn mich nimma aus ... der Hund ist je nach Thema mehr oder weniger krank .... und das nervt mittlerweile ! von Epilepsie kommt man über mangelnde Sozialisation über böse Vererbung durch Oma bis hin zu Terrier sind sowieso gaga immer zu neuen Themen ....

Ja mei, niemand kennt sich mehr aus, also bist eh in bester Gesellschaft :D
 
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