Leinen los?

Nein Brigitte, dass hat mit robust und weniger robust nix zu tun, aber du bist eine Dramaqueen und siehst dich einfach gerne in der Opferrolle......

Manuela, das würde jetzt den Rahmen komplett sprengen...

ich lese gerade in einer Zeitschrift...."Gene und Umwelt" (Wie wir werden, was wir sind). Behandelt die Biologie, den Zusammenhang von Vererbtem und Umwelt. Gibt Erklärungen (nach heutem Stand der Wissenschaft) - über Gene, Epigenetik - wie was wann und wo mitwirkt, zusammenhängt - und das Endergebnis dürfte sein - dass - was für den einen Menschen gilt, für den anderen noch lang nicht gelten muss. Was den einen Menschen stresst, muss für den anderen noch lang nichts bedeuten. Darum mein Hinweis auf "robust".
Kommt auf Ererbtes drauf an, auf "Frühsozialisierung" und beim Menschen auch auf weitere - im weiteren Leben gemachte Erfahrungen.
Hier hilft die Forschung an eineiigen Zwillingen - obwohl gleiche Gene, gleiche Vererbung, müssen sich beide nicht gleich entwickeln - auch hinsichtlich Krankheitsrisiko nicht.
Noch ein Beispiel ist die Honigbiene.... in den ersten zwei Wochen bekommen alle Babybienen Gelee Royal - und sind genetisch ident.
Dann bekommen die zukünftigen Arbeiterinnen und Drohnen nur mehr Honig und Tau und so - und werden Arbeiterinnen. Während die zukünftige Königin weiterhin Gelee Royal bekommt - und plötzlich größer wird, Eier legen kann (die anderen werden unfruchtbar).
Obwohl alle die gleichen Gene in sich tragen, also wie eineiige Zwillinge sind.

Da gibt es noch so viel zu schreiben, aber das würde hier total off topic sein.
Aber von daher.. ja, es gibt Menschen, die SO sind und welche, die SO sind.
Vererbung, das alles, was kurz nach der Geburt und in der Kindheit passierte (wie sich die Eltern verhielten - ich war immer überbehütet! - aber auch SEHR geliebt!) - das alles prägt den Menschen. Das hängt mit der Fähigkeit zur Ausschüttung von bestimmten Hormonen (Stresshormonen z.B. ) zusammen - wie das bei dem betreffenden Menschen dann passiert.

Auch von daher kann man nicht pauschal sagen... lass doch die Leine los und gut wird's. Denn ich bin - derzeit - noch nicht - gebaut dazu.
Ich muss an mir arbeiten- mit Strategien- das ich das werde. Dass sich dann auch meine "Gehirnchemie" dahingehend ändert. Dass ICH meine Bilder aus dem Kopf bekomme (und sich mittels dieser Umwelterfahrung auch alles, was sich in solchen Situationen in MEINEM Gehirn abspielt, ändert).

Ja Trainer.... ich kenne leider - noch immer! - keinen Trainer hier in Oberösterreich, der genau auf das gezielt eingehen könnte.
Der zunächst einmal MIR mit meinen Bildern bei bestimmten Situationen im Kopf hilft.
 
Ist jetzt absolut wertfrei.....

Manche Menschen sind ganz einfach nicht dazu geschaffen, einen Hund zu haben. Das macht sie ja deswegen nicht schlechter, nur einsehen sollten sie es und ihre Passion woanders suchen.
 
:eek:

Jetzt wirds langsam echt skurril...

Ich mag persönliche Angriffe unter der Gürtellinie echt gar nicht, sondern lege normalerweise wirklich viel Wert auf sachliche Diskussionen. Aber du machst mich mit deinen pausenlosen Ausreden, deinen völlig skurrilen, wirren Thesen, die du dir aus irgendwelchen Artikeln zusammenbastelst, mit deinen ständigen Abers, deinen Unterstellungen, deinen Wortverdrehungen, deinem Zurückrudern und ich habs doch alles ganz anders gemeint... echt aggressiv und wütend.

Glaubst du, nur du hast dein Pinkerl zu tragen? Glaubst du, du hast den einzig kranken Hund oder den einzigen, der schlechte Erfahrungen gemacht hat?

Mein Rüde war auch in einem Scheiß-Welpenkurs und hat dort gelernt, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Meine Hündin wurde mit 4 Monaten von einem großen Mixrüden so blöd an der Kehle geschnappt und festgehalten, dass sie zuerst wie am Spieß schrie und als ihr die Luft ausging, die Zunge schon blau anlief und ich - während ich versuchte, ihr Halt zu geben, da sie mehr oder weniger in der Luft baumelte - mich damit abzufinden begann, einen Welpen gehabt zu haben. Beide Hunde sind jagdambitioniert. Wir haben haufenweise lästige Tut-Nix und einige Tut-doch-was Begegnungen hinter uns. Mein voriger Hund - ein absolut sanftes, liebes Gänseblümchen wurde mehrmals von fremden Hunden "angefallen" und gebissen, obwohl wirklich und wahrhaftig nie an Konflikten interessiert und an Artgenossen desinteressiert. Und jeder einzelne Mensch hat auch negative Erfahrungen gemacht, die ihn prägen. Und trotzdem blieb mein voriger Hund Zeit seines Lebens freundlich. Trotzdem ist mein Rüde mit viel Training zu einem recht souveränen und bei Wild sehr gut abrufbaren Buben geworden. Trotzdem ist meine Hündin nicht für ihr Leben geschädigt. Trotzdem erstarre ich nicht in Panik, wenn andere Hunde auftauchen (und glaub mir, es macht einen Unterschied, ob dein klener - pardon - mittelgroßer oder meine 2 großen Hunde zeigen, dass sie den anderen kacke finden). Alle Hunde durften täglich bis mehrmals die Woche frei laufen - entweder weil sie ohnehin keine Probleme mit ihrer Umwelt haben oder dieser welche machen oder weil ich die Umstände herstelle, indem ich zum einen dran arbeite und zum anderen zB. in die Pampa fahre. Wir sind zu 98% sehr entspannt unterwegs und haben positive Begegnungen, obwohl beide nicht die Sorte Hund sind wie mein Voriger, wo man telefonierend unterwegs sein konnte und alles quasi wie von selbst geklappt hat und obwohl die Hündin zu einer Rasse gehört, bei der diverse unerwünschtes Verhalten auch sehr gerne genau damit gerechtfertigt wird, weil ja Dickschädel, selbst-denkend, unterordnungsunwillig und somit quasi nicht erziehbar. Und nein, ich bin nicht sooooo toll und perfekt - im Gegenteil. Ich sudere nur nicht gerne, sondern schau, dass ich die Gründe wegen denen ich sudern könnte, ändere. Praktisch und nicht nur theoretisch...

Und sorry, aber wenn du einen wischa Artikel brauchst, um zu erfahren, dass Menschen ebenso unterschiedlich und individuell wie Hunde sind und warum das so ist, dann frag ich mich echt, wo du bisher gelebt hast?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Manuela, das würde jetzt den Rahmen komplett sprengen...

ich lese gerade in einer Zeitschrift...."Gene und Umwelt" (Wie wir werden, was wir sind). Behandelt die Biologie, den Zusammenhang von Vererbtem und Umwelt. Gibt Erklärungen (nach heutem Stand der Wissenschaft) - über Gene, Epigenetik - wie was wann und wo mitwirkt, zusammenhängt - und das Endergebnis dürfte sein - dass - was für den einen Menschen gilt, für den anderen noch lang nicht gelten muss. Was den einen Menschen stresst, muss für den anderen noch lang nichts bedeuten. Darum mein Hinweis auf "robust".
Kommt auf Ererbtes drauf an, auf "Frühsozialisierung" und beim Menschen auch auf weitere - im weiteren Leben gemachte Erfahrungen.
Hier hilft die Forschung an eineiigen Zwillingen - obwohl gleiche Gene, gleiche Vererbung, müssen sich beide nicht gleich entwickeln - auch hinsichtlich Krankheitsrisiko nicht.
Noch ein Beispiel ist die Honigbiene.... in den ersten zwei Wochen bekommen alle Babybienen Gelee Royal - und sind genetisch ident.
Dann bekommen die zukünftigen Arbeiterinnen und Drohnen nur mehr Honig und Tau und so - und werden Arbeiterinnen. Während die zukünftige Königin weiterhin Gelee Royal bekommt - und plötzlich größer wird, Eier legen kann (die anderen werden unfruchtbar).
Obwohl alle die gleichen Gene in sich tragen, also wie eineiige Zwillinge sind.

Da gibt es noch so viel zu schreiben, aber das würde hier total off topic sein.
Aber von daher.. ja, es gibt Menschen, die SO sind und welche, die SO sind.
Vererbung, das alles, was kurz nach der Geburt und in der Kindheit passierte (wie sich die Eltern verhielten - ich war immer überbehütet! - aber auch SEHR geliebt!) - das alles prägt den Menschen. Das hängt mit der Fähigkeit zur Ausschüttung von bestimmten Hormonen (Stresshormonen z.B. ) zusammen - wie das bei dem betreffenden Menschen dann passiert.

Auch von daher kann man nicht pauschal sagen... lass doch die Leine los und gut wird's. Denn ich bin - derzeit - noch nicht - gebaut dazu.
Ich muss an mir arbeiten- mit Strategien- das ich das werde. Dass sich dann auch meine "Gehirnchemie" dahingehend ändert. Dass ICH meine Bilder aus dem Kopf bekomme (und sich mittels dieser Umwelterfahrung auch alles, was sich in solchen Situationen in MEINEM Gehirn abspielt, ändert).

Ja Trainer.... ich kenne leider - noch immer! - keinen Trainer hier in Oberösterreich, der genau auf das gezielt eingehen könnte.
Der zunächst einmal MIR mit meinen Bildern bei bestimmten Situationen im Kopf hilft.


Auch wenn die beiden Worte fast lautident sind: leben lernt man nicht von lesen.

Das sind sicher spannender Erkenntnisse, worüber du da liest, und ich finde es auch schön, dass du so vielfältig interessiert bist. Aber im Grunde sind es wissenschaftliche Erklärungen für Phänomene, die Menschen, die sehenden Auges durch die Welt gehen, schon lange erkannt haben. (Die Beschäftigung mit) Wissenschaft, indem sie ein immer auch beschränktes Denksystem (der jeweiligen Epoche vermittelt) kann auch die Sicht auf die Welt verstellen. Das trifft auf die Wissenschaftsgeschichte zu, und wie mir scheint, auch auf dich. Du siehst die Welt mit deinen Augen, und benutzt wissenschaftliche Erklärungen dazu dein Weltbild aufrecht zu erhalten. Es sollte aber umgekehrt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn die beiden Worte fast wortident sind: leben lernt man nicht von lesen.

Das sind sicher spannender Erkenntnisse, worüber du da liest, und ich finde es auch schön, dass du so vielfältig interessiert bist. Aber im Grunde sind es wissenschaftliche Erklärungen für Phänomene, die Menschen, die sehenden Auges durch die Welt gehen, schon lange erkannt haben. (Die Beschäftigung mit) Wissenschaft, indem sie ein immer auch beschränktes Denksystem (der jeweiligen Epoche vermittelt) kann auch die Sicht auf die Welt verstellen. Das trifft auf die Wissenschaftsgeschichte zu, und wie mir scheint, auch auf dich. Du siehst die Welt mit deinen Augen, und benutzt wissenschaftliche Erklärungen dazu dein Weltbild aufrecht zu erhalten. Es sollte aber umgekehrt sein.

Danke!!!
 
Wie ich schon sagte, wenn es nicht so traurig wäre, dann könnte ich fast drüber lachen :rolleyes:
 
Auch wenn die beiden Worte fast wortident sind: leben lernt man nicht von lesen.

Das sind sicher spannender Erkenntnisse, worüber du da liest, und ich finde es auch schön, dass du so vielfältig interessiert bist. Aber im Grunde sind es wissenschaftliche Erklärungen für Phänomene, die Menschen, die sehenden Auges durch die Welt gehen, schon lange erkannt haben. (Die Beschäftigung mit) Wissenschaft, indem sie ein immer auch beschränktes Denksystem (der jeweiligen Epoche vermittelt) kann auch die Sicht auf die Welt verstellen. Das trifft auf die Wissenschaftsgeschichte zu, und wie mir scheint, auch auf dich. Du siehst die Welt mit deinen Augen, und benutzt wissenschaftliche Erklärungen dazu dein Weltbild aufrecht zu erhalten. Es sollte aber umgekehrt sein.

leider kann man nur einmal gefällt mir drücken. DANKE
 
Manuela, das würde jetzt den Rahmen komplett sprengen...

ich lese gerade in einer Zeitschrift...."Gene und Umwelt" (Wie wir werden, was wir sind). Behandelt die Biologie, den Zusammenhang von Vererbtem und Umwelt. Gibt Erklärungen (nach heutem Stand der Wissenschaft) - über Gene, Epigenetik - wie was wann und wo mitwirkt, zusammenhängt - und das Endergebnis dürfte sein - dass - was für den einen Menschen gilt, für den anderen noch lang nicht gelten muss. Was den einen Menschen stresst, muss für den anderen noch lang nichts bedeuten. Darum mein Hinweis auf "robust".
Kommt auf Ererbtes drauf an, auf "Frühsozialisierung" und beim Menschen auch auf weitere - im weiteren Leben gemachte Erfahrungen.
Hier hilft die Forschung an eineiigen Zwillingen - obwohl gleiche Gene, gleiche Vererbung, müssen sich beide nicht gleich entwickeln - auch hinsichtlich Krankheitsrisiko nicht.
Noch ein Beispiel ist die Honigbiene.... in den ersten zwei Wochen bekommen alle Babybienen Gelee Royal - und sind genetisch ident.
Dann bekommen die zukünftigen Arbeiterinnen und Drohnen nur mehr Honig und Tau und so - und werden Arbeiterinnen. Während die zukünftige Königin weiterhin Gelee Royal bekommt - und plötzlich größer wird, Eier legen kann (die anderen werden unfruchtbar).
Obwohl alle die gleichen Gene in sich tragen, also wie eineiige Zwillinge sind.

Da gibt es noch so viel zu schreiben, aber das würde hier total off topic sein.
Aber von daher.. ja, es gibt Menschen, die SO sind und welche, die SO sind.
Vererbung, das alles, was kurz nach der Geburt und in der Kindheit passierte (wie sich die Eltern verhielten - ich war immer überbehütet! - aber auch SEHR geliebt!) - das alles prägt den Menschen. Das hängt mit der Fähigkeit zur Ausschüttung von bestimmten Hormonen (Stresshormonen z.B. ) zusammen - wie das bei dem betreffenden Menschen dann passiert.

Auch von daher kann man nicht pauschal sagen... lass doch die Leine los und gut wird's. Denn ich bin - derzeit - noch nicht - gebaut dazu.
Ich muss an mir arbeiten- mit Strategien- das ich das werde. Dass sich dann auch meine "Gehirnchemie" dahingehend ändert. Dass ICH meine Bilder aus dem Kopf bekomme (und sich mittels dieser Umwelterfahrung auch alles, was sich in solchen Situationen in MEINEM Gehirn abspielt, ändert).

Ja Trainer.... ich kenne leider - noch immer! - keinen Trainer hier in Oberösterreich, der genau auf das gezielt eingehen könnte.
Der zunächst einmal MIR mit meinen Bildern bei bestimmten Situationen im Kopf hilft.

Ist sicher ein interessanter Artikel...dass Menschen diese oder jene Veranlagungen haben ist aber nicht neu....nur ist der Mensch kein Ding, was fertig gebaut ist , sondern entwickelt sich....immer.....(im besten Fall) und dazu kann man nur selbst was beitragen.....

Ich möchte Dich wirklich nicht beleidigen, aber Du vermittelst den Eindruck, als würdest Du 1000 Artikel dazu benützen, Dich selbst und Deine Sichtweise zu untermauern....

Alles ist interpretierbar und Du, egal um welches Thema es geht, interpretierst immer so, dass das Gelesene Dich und Deine Sichtweise stützt.....

egal ob es um "Kommando" und die "andere Beziehung" (schlechter, weniger liebevoll, mit weniger Respekt) geht,

ob es um die Sensibilät, Stabilität verschiedener Menschen geht

oder ob Du einfach behauptest, hier hätten die UserInnen geschrieben, dass sie "ja alle soooooo sicher sind, dass bei Hunden ein Kommando reicht", obwohl das erwiesenermaßen nicht wahr ist....

ich persönlich habe das Gefühl, es gibt wirklich nichts, dass Du Dir nicht so hinbiegst, dass es Dir in Deinen Augen von nutzen ist.....
 
Ich war schon bei Trainern - bei der letzten (ist schon einige Jahre her) war die Hilfe sehr groß! Aber auch sie hatte den Aaron an der Leine, Leine los war auch bei ihr nicht drin. [...] Aber sie war es, die mir sagte, dass ohne adäquate medizinische Behandlung - vor jeglichem Trainingsbeginn! nichts laufen würde. Zuerst das Medizinische, dann das Training.

Ich weiß nicht, wie der Stand der Dinge ist, aber lässt es der momentane Zustand zu, wieder ins Training einzusteigen? Oder ist da medizinisch noch nicht alles geklärt?

Ich denke, vor allem für dich wäre ein/e gute/r TrainerIn wichtig. Damit du wieder die nötige Sicherheit erlangst.. Denn, wenn ich mir beim Spazierengehen mir ständig Gedanken machen muss "fühlt er sich nun wohl in dieser Situation; ist das zu viel Stress für ihn; jetzt kommen uns Hunde entgegen, was mache ich jetzt?" Dann finde ich und auch der Hund doch keine Ruhe.

Wenn du keinen Trainer in OÖ findest , dann bitte suche dir doch jemanden von außerhalb. Wer entscheidet, ob dieser genau auf das Problem eingehen kann, du oder der Trainer?
 
Mal am Rande zum Trainer nicht in der Nähe:

Meine erste war ca. 700 km weg von mir und sowohl sie als auch ich opferten unseren Urlaub dazu ... meine 2. bzw. weitere dann ist auch 1 Stunde von mir weg ... so what ... wenn es passt nimmt man solche Wege in Kauf und erfreut sich hinterher an den Erfolgen :)
 
Öhm, der MichlS hat ihr angeboten ihn zu besuchen...er ist, glaube ich, nicht mal eine Stunde von ihr weg.
 
Öhm, der MichlS hat ihr angeboten ihn zu besuchen...er ist, glaube ich, nicht mal eine Stunde von ihr weg.

Nun, der könnte ihr aber vielleicht sagen was sie nicht hören will. .....nein, er würde es ihr ganz sicher sogar sagen :D

So ist es für Brigitte ja besser, sie lebt in ihrer eigenen Welt und die redet sie sich so, wie es für sie gerade passt.....:cool:
 
Ich muss an mir arbeiten- mit Strategien- das ich das werde. Dass sich dann auch meine "Gehirnchemie" dahingehend ändert. Dass ICH meine Bilder aus dem Kopf bekomme (und sich mittels dieser Umwelterfahrung auch alles, was sich in solchen Situationen in MEINEM Gehirn abspielt, ändert).

Ja Trainer.... ich kenne leider - noch immer! - keinen Trainer hier in Oberösterreich, der genau auf das gezielt eingehen könnte.
Der zunächst einmal MIR mit meinen Bildern bei bestimmten Situationen im Kopf hilft.

Das, was du von einem Hundetrainer erwartest, wirst du nicht bekommen.
Er kann bei Problemen und Verständigungsproblemen mit dem Hund helfen und Strategien mitentwickeln, aber sorry - nicht für dein komplettes Leben. Diese Aufgabe und vor allem auch Verantwortung einem Trainer aufzubürden ist sicher nicht der richtige Weg.
Such dir Hilfe für dein gesamtes Leben, dann geht es auch Aaron besser.
 
Ich weiß nicht, wie der Stand der Dinge ist, aber lässt es der momentane Zustand zu, wieder ins Training einzusteigen? Oder ist da medizinisch noch nicht alles geklärt?

Medizinisch ist alles geklärt, er hat Epilepsie. Und ist von daher stressanfällig.
Das heißt, Stress ist zu vermeiden. Manchmal geht mehr Stress, manchmal ist gar keiner besser.
Training ginge - wenn sich der Trainer auf einen Epi-kranken Hund einstellen kann. Herumexperimentieren möchte ich nicht mehr.

Old Hag...
Such dir Hilfe für dein gesamtes Leben, dann geht es auch Aaron besser.

Nein, nicht mein gesamtes Leben - das ist eh gut verlaufen. Eher für die Probleme, die ich derzeit habe. Aber da gibt es keine Hilfe, da muss ich jetzt durch. Schon von daher habe ich leider für den Aaron derzeit nicht viel Zeit, bin viel in Wien bei meiner Mutter. Ich hoffe, dass alles wieder besser werden wird.
Ich habe eine sehr nette PN bekommen, möchte mich, sobald es geht, um ein Training dort umschauen.
 
Aber im Grunde sind es wissenschaftliche Erklärungen für Phänomene, die Menschen, die sehenden Auges durch die Welt gehen, schon lange erkannt haben.

Nein, nur bedingt. Denn im Endeffekt stellt sich die Frage, wieviel Menschen wirklich für ihr Tun, Handeln und Denken können. Wie sehr sie das selbst beeinflussen können.
Das wäre hier eine viel zu weitreichende und vom Thema abschweifende Diskussion.

Dieses "Reiß dich doch zusammen!" - das mag ein wohlgemeinter Ratschlag sein, wird aber in 99% der Fälle nicht hilfreich sein.
Und dieses ... "Ich konnte das ja auch... 70% der Menschen können das auch!" - auch das zählt nicht. Weil es eben z.B. 30% der Menschen nicht so können. Weil sie die - "gehirnchemischen" Voraussetzungen nicht haben.
 
Du siehst die Welt mit deinen Augen, und benutzt wissenschaftliche Erklärungen dazu dein Weltbild aufrecht zu erhalten.

Nein. Mein Weltbild hat sich geändert. Nämlich... dass es möglicherweise gar keine "Schuld" (in bisheriger Hinsicht) eines Menschen gibt.
Wie "schuld" ist der Verbrecher? Hätt er sich "am Riemen reißen "können?

Oder spielt hier so viel mit... dass man im Endeffekt gar nicht mehr von "persönlicher Schuld" sprechen kann?
Was würde diese Erkenntnis für die Zukunft heißen?
 
"Was würde diese Erkenntnis für die Zukunft heißen?"

dass man sich nicht im problem vertieft, sich philosophierend darin verliert, sondern lösungsorientiert denkt -> handelt -> konstruktive entwicklungsprozesse entstehen können.
 
Und sorry, aber wenn du einen wischa Artikel brauchst, um zu erfahren, dass Menschen ebenso unterschiedlich und individuell wie Hunde sind und warum das so ist, dann frag ich mich echt, wo du bisher gelebt hast?!

Naja, Astrid, wenn du Bücher von Dr.Kurt Kotrschal und wissenschaftliche Artikel als "wischa Artikel" bezeichnest.....:eek:

schreib ich jetzt nicht mehr weiter. Und da geht es nicht darum, dass Menschen und Hunde unterschiedlich sind, sondern, wodurch Menschen oder auch Hunde so werden, wie sie derzeit sind. Was da alles mitgespielt hat, von der Vererbung über Sozialisierung, von der Umwelt - und wie das alles im Gehirn, in der Gehirnchemie, in den Genen und in der Epigenetik seinen Niederschlag findet. Dass da sozusagen Programme (genetische) aus- und eingeschaltet werden - durch Umwelteinflüsse. Die dann alles Mögliche beeinflussen.
Da gibt es kein einfaches "Reiß dich zusammen!"
Oder... das hat man eh schon immer gewusst. Nein, hat man nicht.
Hätte man das gewusst, hätte die Vergangenheit total anders ausgesehen. Hätte es nie Kriege gegeben, kein Verbrechen, keinen Mord, keine Gewalt.
Denn dann hätte man rechtzeitig - mit dem Wissen, welches sich aus der jetzigen Forschung möglicherweise ergibt, gegensteuern können.
 
"Was würde diese Erkenntnis für die Zukunft heißen?"

dass man sich nicht im problem vertieft, sich philosophierend darin verliert, sondern lösungsorientiert denkt -> handelt -> konstruktive entwicklungsprozesse entstehen können.

Du, das gefällt mir sehr gut!

Ich glaube aber, dass ich dazu im allgemeinen Teil vom Forum ein neues Thema aufmache - ist wirklich spannend!
 
Naja, Astrid, wenn du Bücher von Dr.Kurt Kotrschal und wissenschaftliche Artikel als "wischa Artikel" bezeichnest.....:eek:

schreib ich jetzt nicht mehr weiter. Und da geht es nicht darum, dass Menschen und Hunde unterschiedlich sind, sondern, wodurch Menschen oder auch Hunde so werden, wie sie derzeit sind. Was da alles mitgespielt hat, von der Vererbung über Sozialisierung, von der Umwelt - und wie das alles im Gehirn, in der Gehirnchemie, in den Genen und in der Epigenetik seinen Niederschlag findet. Dass da sozusagen Programme (genetische) aus- und eingeschaltet werden - durch Umwelteinflüsse. Die dann alles Mögliche beeinflussen.
Da gibt es kein einfaches "Reiß dich zusammen!"
Oder... das hat man eh schon immer gewusst. Nein, hat man nicht.
Hätte man das gewusst, hätte die Vergangenheit total anders ausgesehen. Hätte es nie Kriege gegeben, kein Verbrechen, keinen Mord, keine Gewalt.
Denn dann hätte man rechtzeitig - mit dem Wissen, welches sich aus der jetzigen Forschung möglicherweise ergibt, gegensteuern können
.

Nein. Mein Weltbild hat sich geändert. Nämlich... dass es möglicherweise gar keine "Schuld" (in bisheriger Hinsicht) eines Menschen gibt.
Wie "schuld" ist der Verbrecher? Hätt er sich "am Riemen reißen "können?

Oder spielt hier so viel mit... dass man im Endeffekt gar nicht mehr von "persönlicher Schuld" sprechen kann?
Was würde diese Erkenntnis für die Zukunft heißen?

Ok, also jetzt wundert mich nichts mehr:eek:.

Der Vergewaltiger hat quasi ja gar nicht anders können, der Mörder ist auch nicht in der Lage, etwas gegen sein Abmurksen von irgendjemand zu machen, etc.
....und natürlich ist das Umfeld ganz gewaltig Schuld an einer Situation. Sicher, das Vergewaltigungsopfer hatte ein zu aufreizendes Verhalten oder Kleidungsstück an usw. Nur zur Info, das war sarkastisch gemeint.

Meine Meinung ist, dass man sich nicht immer auf seine Kindheit usw. ausreden kann und darf. Als mündiger Erwachsener muß man selbstverantwortlich handeln und wenn ich mit verschiedenen Situationen nicht zufrieden bin, dann muß ich etwas daran ändern. Aber nur ständiges Gejammer bringt nichts!
 
Oben