leben mit hund: habt ihr es euch genau so vorgestellt oder

Ja - unser RS-Mädel ist jetzt auch genau 8 Monate und auch immer zu sehr lustigen SCherzen aufgelegt.:D

Wenn man sie kurz aus den Augen lässt, macht sie so superwitzige Dinge wie sich verbotener Weise ins Bett legen, aufs Sofa legen, über den Zaun zu den Nachbarn springen etc.

Mein "Großer" hat das nie gemacht, aber wenn das vorbei geht hoffe ich weiter!
LG Stef
 
Ein tolles Thema!

Wenn ich jetzt so nachdenke: vor ca 4 Stunden als ich meinen Hund gekrault habe (inzwischen auch schon wieder - gerade wild gehüpft ist er vor Freude beim Knuddeln...) , habe ich gedacht :

Eigentlich erlebe ich durch ihn

das " LEBEN "

Ja vorher kommt mir ein recht luftleerer Raum in den Sinn - ich meine, bevor ich mit Hunden gelebt habe . Heuer werden es 39 Jahre, daß der erste eigene ins Haus kam. Und 1 gutes Jahr davor habe ich schon intensiv mit Hunden "geabeitet".

Ich muß aber zugeben, daß ich schon 4 Jahre vor unserem ersten Hund über Hundehaltung gelesen habe und zum Schluß gekommen bin, daß es noch nicht geht. Dann kam erst unser 2. Kind, der Sohn, dann das 3. die jüngere Tochte, und dann wohnten wir einpaar hundert Meter von einem Hundeplatz entfernt, die jüngste ging dann mit mir Hund ausbilden.... Und dann beobachtete ich einen lieben Schäferhund mit Baby an der durchhängenden Leine über den Platz gehen, hörte, daß seine lieben Leute krankheitshalber einen besseren Platz als bei ihnen für ihn suchten und so kam er zu uns - wurde der Tröster unserer Kinder...

Ich meine, es ist schon notwendig, sich vorher zu überlegen, ob man dieser Aufgabe gerecht werden kann - denn Aufgabe ist es schon eine - wie ja auch Kinder - auf die man auch oft nicht gut genug vorbereitet ist.......:( :confused: :D ;) :)

F-K
 
Schließe mich Friedl an: ein sehr schönes Thema, mal innezuhalten und nachzudenken - wurden unsere Erwartungen erfüllt, haben wir auch dem Hund ermöglicht, was wir uns beim Entschluss, einen Hund zu nehmen vorgenommen haben.

Also, unser erster Hund kam 1999 ins Haus, er war sozusagen mein Tröster, nachdem ich wegen schwerer Krankheit meines Pferdes dieses einschläfern lassen musste. Ein Pferd konnte und wollte ich nicht mehr nehmen, konnte mir auch nicht vorstellen, Chester einfach so durch ein anderes Tier zu ersetzen. Ein Hund war da was anderes.

Wir sind ins Tierheim gefahren, wollten nur mal schauen - tja, wenige Tage später hat unser "reinrassiger Mischling" (kein Mensch konnte uns überzeugend sagen, was da alles dabei war...) bereits derart unser Herz erobert, dass wir ihn - nach reiflichen Überlegungen - mit nach Hause nahmen.

Die Katze kam später dazu, sie hat uns adoptiert, ist uns zugelaufen und die Beiden waren von der ersten Sekunde an die besten Freunde. Billy - wie unser Hund hieß, ist sicher mit Katzen aufgewachsen, denn er hat sich auch oft geputzt, wie eine Katze.

Als wir ihn dann schweren Herzens mit 10 Jahren wegen eines riesigen Tumors in der Schulter einschläfern lassen mussten, konnten wir 1 Jahr nicht mal an einen anderen Hund DENKEN - so sehr war er noch bei uns. Vorher ist auch noch Nala, die Katze, an einem Tumor im Kiefer gestorben. So waren wir plötzlich ganz ohne Tiere und haben uns 1 Jahr lang erfolgreich eingeredet, dass das toll ist, weil man keine Verpflichtungen hat, ungestört den ganzen Tag in einem Freibad verbringen kann, eine Urlaubsreise per Flieger nach Tunesien machen kann, etc. Ich muss aber sagen, unsere Ansprüche waren immer sehr hoch, wir haben den Hund fast NIE alleine gelassen, nur bei Einkäufen oder so, er war immer überall mit.

Tja, dann gingen wir wieder ins Tierheim, nur "mithelfen und schauen" - 14 Tage später ist dann Kenzo - ein Hund wie wir ihn NIE wollten (ein KAMPFHUND!! :eek: ) - mit nach Hause gekommen. Er hat uns mit seiner Art, seinem Wesen so eingenomen, dass er uns überzeugt hat, die Richtigen für ihn zu sein.:cool:

Ein Jahr später muss ich sagen - er hatte recht, er ist genau richtig für uns! Ich vermeide komplett Vergleiche mit früheren Haustieren, jeder ist für sich eine Tierpersönlichkeit, aber die Rasse der Am. Staff´s ist schon was ganz besonders. Und wir durften lernen, dass Vorurteile völliger Schwachsinn sind!! :D

Tja, und durch den Tod meiner Oma im September 2009 ist jetzt auch wieder ein Kater da, das habe ich Oma versprochen... Die Beiden (Hund und Kater) verstehen sich nach anfäglicher Skepsis sehr gut und so sind wir jetzt wieder komplett... (außer dass meine große Tochter mittlerweile in eine eigene Wohnung gezogen ist!)

LG, Lisa :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe früher Menschen nie verstanden, die ihre Tier so richtig geliebt haben. Für mich war es immer komisch zu hören, wenn jemand über sein Haustier so gesprochen hat, dachte mir immer: Ist doch nur ein Tier.

Der Wunsch nach einen Hund war eigentlich schon immer vorhanden, aber zeitlich hat es nie gepasst, als ich mich dann ins Studium eingelebt hatte, war die Zeit reif für einen Hund.

Er kamm, sah und siegte. Ganz einfach. Ich liebe ihn. Anders, als man vielleicht einen Menschen liebt, es ist so bedingungslos einfach. Natürlich ärger ich mich, wenn er wieder ein Loch im Rasen puddelt, oder wenn er gelerntes auf einmal wieder "verlernt" hat etc, aber wenn ich ihn mir anschaue, dann hüpft mein Herz einfach ganz wild. Manchmal liegen wir im Bett, er schläft und ich sehe ihn mir einfach an und denk mir "Er ist der Beste und Schönste von allen!".

Ein Leben mit meinem Hund ist aufregend, chaotisch, wild, nie langweilig, voller Gefühle, für andere nicht nachvollziehbar, für mich aber perfekt. Mit allen Frustrationen (Krankheit) und Höhen.
 
nach einem leben mit hund ist ein leben ohne hund unerträglich......14 tage nach dem tod meines 1 durfte der 2 schon wieder einziehen. ich hab den anblick unserer trauernden hündin kaum ausgehalten. sie war so still, schlief auf "seinen" plätzen und schlich ruhelos im haus herum.
der 2 bub hat den platz des 1 nicht eingenommen, aber unser leben um eine weitere persönlickeit bereichert........
 
hey.. ich sag euch was, ich hatte immer kalte füße wenn ich vorm lapi saß...
Ein schönes gefühl gerade schön warme füße zu haben :)

Nein also ich bin echt zu frieden mit meinem wuffel, denke wenn alle sich auf-einander eingestellt und eingelebt haben wissen beide bzw. alle wie der andere tickt! :D
 
Ganz ehrlich? Nein!
Von meiner Kindheit her kannte ich immer nur die braven, kinderlieben, souveränen, gut erzogenen Hunde meiner Familie, die trotz kleiner Macken meist problemlos zu handeln waren. In meiner kindlichen Vorstellung war das "normal", ich dachte, alle Hunde wären so und auch meine Hunde würden so sein.
Tja, dann hab ich mir mit meinem Jamie-Baby eine unsichere, misstrauische Paniknudel ins Haus geholt und aus war der Traum vom problemlosen Alltag mit Hund. Und trotzdem möchte ich nie mehr ohne hündische Begleitung sein, selbst wenn sie so gaga ist, wie mein Halbdackel. Der kleine fordert mich jeden Tag aufs neue heraus, meine eigenen Schwächen zu überwinden, mir ein extrastarkes Nervenkostüm wachsen zu lassen und genug Selbstbewusstsein für uns beide zu haben. Und zum Dank dafür gibts unbändige Kuschelwut, und Schlabberküsschen :D.
Das Leben mit Hund ist vielleicht nicht so einfach, wie ichs mir vorgestellt hab, aber gegen meinen Jamie sind die Hunde, mit denen ich aufgewachsen bin, füüüürchterlich langweilig :p!
 
vor vier jahren bin ich grad zu meinem freund gezogen und musste ein ganzes jahr lang ohne hund auskommen :( es war die hölle. meine alte dackeloma wollt ich nicht aus dem gewohnten umfeld reißen, sie blieb also bei meinen eltern.

da ich es aber gar nicht aushalten wollte ohne hund, hab ich sie immer heimlich eingeschmuggelt wenn freund auf geschäftsreise war - herrrrrlich :D

bis er eines tages früher nachhause kam als geplant - tja da haben wir dann beide ein echt sehenswertes gesicht gezogen, als die dackeloma sich zur tür rausgequetscht hat und ihn freudig begrüßte :eek::eek::D

da ich aber schon todunglücklich war ohne hund, hab ich ihm ganz einfach gsagt - mich gibts nur mit hund oder gar net! er wusste damals noch net was auf ihn zukommen würde - sowohl mit mir als auch mit den hunden gg und hat sich für mich und für hunde entschieden.

1 jahr später sind dann EEEENDDDDLICCCHHHH athena und apollon eingezogen und das leben war wieder lebenswert. in der früh springt da wer freudig um dich herum, beim blumengießen tappt immer jemand hinterher, guckt in den blumentopf ob auch alles nass ist und watschelt dann wieder mit in die küche, beim essen ist immer jemand unterm tisch der alles aufsaugt, wenn was runterfällt *wiepraktisch*gg, es gibt da jemand der den joghurtbecher klinisch rein leckt, im winter hast eine wärmeflasche, im sommer jemanden der dich raustreibt wennst faul bist, wennst zu lang vorm pc sitzt ist wer da, der dich so lange anstarrt oder mit der kalten nase stupst bis endlich aufstehst, wenn die uhr beim herd läutet springt jemand auf und läuft solang im kreis bis endlich das futter herrichtest - einfach herrrrlich :)

ohne hund geht gar nicht und ich weiß noch immer nicht, wie es leute ohne hund aushalten können!
 
Tiere werden nie so, wie man vorher glaubt. Und das ist gut so. Wäre ausgesprochen gräßlich, wenn man eine Beziehung vorher durchplanen könnte.

Ich stell mir ein Leben mit Tier X schon deshalb nicht vor, weil ich nicht gezielt Tierart/Rasse Y anschaffe, sondern abwarte, was mir das Leben so zuspielt.

Vorher wissen kann man ohnehin nichts. Wie allgemein im Leben üblich, muss man sich auch in der Tierhaltung rasch auf jede unerwartete Herausforderung einstellen können.
 
... es ist das beste leben das man sich vorstellen kann!!!!!!!!!!!!!

Schon als Kind wollt ich einen Hund - war aber nicht möglich, weil Papa meinte, dass er dann die meiste Arbeit hätte (was wahrscheinlich auch gestimmt hätte) Aber gott sei Dank hat meine Taufpatin eine ganze Tierpension gehabt und es war mein größtes Glück in den Ferien einige Zeit auch bei ihr wohnen zu dürfen (aber nie zu lange, Mama hatte immer Angst, dass ich verwildere :D )

Aber ich hatte mir geschworen, wenn ich meine erste eigene Wohnung habe, dann auch den ersten Hund! Und so wars auch, im Oktober 2004 zog ich in meine erste eigene Wohnung und im Jänner 2005 zog Buddy ein. Meine Eltern waren entsetzt - ich war noch nicht mit dem Studium fertig und dann auch noch ein Bullterrier. Die beiden dachten wohl, was haben sie in meiner Erziehung falsch gemacht :cool:

Buddy und ich gingen durch leichte, unbeschwerte Zeiten, wir haben aber auch schwere durchgemacht und als er an einem Magenverschluss 2006 fast starb, waren diese Tage die schrecklichsten meines Lebens. Eigentlich wollt ich grad schreiben, dass ich das nicht mal meinem schlimmsten Feind wünsche aber es stimmt nicht ganz - Der Sima wünsch ich diese Gefühle der Machtlosigkeit, des drohendenen Verlusts, dieser unglaublichen Lehre schon :D

Zu Buddy kamen mit der Zeit Leila und Paul, zwei schwarze Katzen. Leila mussten wir leider einschläfern und Paul zog mit meinem Exfreund dann aus :thumbsdown:

Dafür bereichert seit 4 Jahren Benno, der Bullterrier meines Freundes unser Leben :) Und nach einigem Hin- und Herübersiedeln sind Buddy und ich vor knapp 2 Jahren in eine kleine Wohnung mit Garten gezogen. Jetzt bereichern auch wieder Katzen unser Leben: Merlin und Eugen, Kinga ist leider vor knapp einem Monat gestorben.
Eine Streunerkatze hat ihre Babies bei uns bekommen und seit gestern wohnt auch Nastenka bei uns.

Genau so und keinen Milimeter abweichend hab ich mir mein Leben vorgestellt - Tiere rund um mich und einen super Freund, der gelernt hat mit meiner Tierliebe zu leben!
Um kein Geld der Welt würd ich dieses Glück eintauschen!

lg
Lisi
 
die welpenzeit war definitiv einfacher als erwartet :D

ich verzweilfe immer wieder an ihrer unsicherheit und angst und hektik, aber wir sind ein gutes team und ich würd sie nie wieder hergeben... das leben mit hund ist unbeschreiblich :p
 
hmm...nein, SO hab ich mir das Leben mit Hund definitiv nicht vorgestellt :D

Als wir damals mit Gino heimgefahren sind hab ich 20 km vom TH entfernt zu meinem Mann gesagt "Mein Gott, wir haben einen echten HUND im Auto....:D jetzt wird daheim alles zerbissen, nächtelang durchgebellt, er wird uns überall hinpieseln, monatelang jeden Tag Hundeschule.....:eek: soll ma ihn doch wieder zurückbringen?!?"

Jetzt ist er schon 8 Monate bei uns..ich glaub, wir bringen ihn nicht mehr zurück :D

Das Leben mit Gino hat sich als total unproblematisch herausgestellt, er hat sich vom ersten Tag an perfekt in die Familie eingefügt - so als ob er schon immer bei uns gewesen wär.
Er ist ein vollwertiges Familienmitglied...nein, so SCHÖN haben wir uns das Leben mit Hund nicht vorgestellt :heart:
 
Ich bin auch erst seid einigen Wochen Hundebesitzer und hatte vorher nie einen. Alle haben mir abgeraten und dagegen geredet, ausser mein Mann, der war zwar nicht begeistert aber wir haben uns wirklich ein halbes Jahr umgesehen, erkundigt und und und. Dann haben wir unseren Mogli geholt.
Ich hab zwei kleine Kinder und nach der ersten Woche habe ich geweint, weil ich so fertig war. Bis jeder wieder seinen Platz in der Familie gefunen hat, dass war hart und an so was hab ich gar nicht gedacht.
Aber jetzt wo sich alle zusammen gewöhnt haben und wir wirklich einen sehr lieben und nervenstarkes Energiebündel haben muss ich sagen war es die beste Entscheidung meines Lebens. Ich geniesse es morgens und abends spazieren zu gehen und muss nichts sagen und nicht zu hören. (hört sich schlimm an, aber meine zwei kleinen Kinder reden von morgens bis abends durch, da kommst kaum zum schnaufen;)) Und durm ist dass für mich so ein schöner Ausgleich den ich jetzt nach ca 6 Wochen nicht mehr missen möchte.

LG Petra
 
Ich bin auch erst seid einigen Wochen Hundebesitzer und hatte vorher nie einen. Alle haben mir abgeraten und dagegen geredet, ausser mein Mann, der war zwar nicht begeistert aber wir haben uns wirklich ein halbes Jahr umgesehen, erkundigt und und und. Dann haben wir unseren Mogli geholt.
Ich hab zwei kleine Kinder und nach der ersten Woche habe ich geweint, weil ich so fertig war. Bis jeder wieder seinen Platz in der Familie gefunen hat, dass war hart und an so was hab ich gar nicht gedacht.
Aber jetzt wo sich alle zusammen gewöhnt haben und wir wirklich einen sehr lieben und nervenstarkes Energiebündel haben muss ich sagen war es die beste Entscheidung meines Lebens. Ich geniesse es morgens und abends spazieren zu gehen und muss nichts sagen und nicht zu hören. (hört sich schlimm an, aber meine zwei kleinen Kinder reden von morgens bis abends durch, da kommst kaum zum schnaufen;)) Und durm ist dass für mich so ein schöner Ausgleich den ich jetzt nach ca 6 Wochen nicht mehr missen möchte.

LG Petra

:D Aber wer wird denn gleich weinen.

Ich könnte dir acht vierwöchige Hundekinder und einen Drossel-Nestling ausborgen. Alle unwichtigen Dinge (Euro-Kurs, Tagespolitik, die Ideen deines Auftraggebers, den Termin bei der Finanz...) wirst du damit mühelos aus deinen Gedanken streichen bzw. kurzfristig absagen müssen, weil dir die Würmer ausgegangen sind.
 
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