Lamahof wooly

Die Anlagen oder Triebe des Hundes sind so ziemlich alle gleich ,
bei den Hunden

Mmmmhhh, Josef, nein. Dazu gibt es ja die Ausstellungen - ob ein Hund eben SEINER Rasse "entspricht". Dazu hast du bei manchen Rassen sogar dieses "Sparring" - wo geschaut wird, ob der Hund eben genau dieser - gewünschten! - Eigenschaft entspricht. Hier geht es nicht nur um das Aussehen, sondern auch, wie sich der Hund präsentiert. Bestimmte Eigenschaften zeigt. Zeigt sie ein Hund nicht, wird höchstwahrscheinlich nicht mit ihm gezüchtet (weil das Ausstellungsergebnis eine Zucht nicht erlaubt).
Nimm einen Hund her, der aggressiv ist - ich nehme nicht an, dass der Züchter genau das förderte... Auf Ausstellungen ist er disqualifiziert - weil er eben nicht der Anforderung für die Zucht entspricht. Heißt- er ist aus der Zucht draußen, weil seine Anlage nicht entsprechend ist.
Es gibt friedlichere Hunde und weniger friedliche - das ist recht wohl eine Anlage. Natürlich - wie sehr diese Anlage dann gefördert oder gemindert wird - DAS liegt in der Hand des Menschen! Aber... das mit der Hormonausschüttung/den Neurotransmittern in bestimmten Situationen - das ist IM Hund - das könnte man nur mittels "Genschere" (CRISP/CAS) ändern.

Ich stelle mir das immer so vor, wie in einer Fabrik - alles automatisiert - und dann gibt es ein Programm - wann, wo und wie was abläuft. Genau dieses Programm ist unsere DNA - hier ist die "Software", wie das Werkl läuft. Wann, wo und wie ein bestimmter "Arm" sich hebt, was einfüllt, weiter geht das Förderband...Natürlich kann dieser "Arm" auch behindert werden, dass er z.B. nix einfüllt - das ist dann die Epigenetik. Quasi ein "Stopknopf". Oder auch ein "Einschaltknopf".
Dieses Programm ist individuell - für jedes Lebewesen gibt es ein eigenes. Und je nachdem, wieviel z.B. von einem bestimmten "Saft" in einer bestimmten Situation wo eingefüllt wird, je nachdem sind dann die Eigenschaften, die zum Ausdruck kommen.
 
Ist Aaron nicht dein erster Hund ?


Ja, ist er. Aber ich verstehe deine Frage jetzt nicht. Ich wollte immer schon SO einen Hund - mit dem Aussehen, mit DEN Eigenschaften. Ich habe - damals noch in meiner Zweigstelle - so einen Hund (dieser Rasse) kennengelernt und wusste - hätte ich einmal einen Hund, wär es DIESE Rasse. War quasi Liebe auf den ersten Blick. Ich weiß nicht, was aus der Hündin geworden ist, war ja damals schon älter.
Aber mich hat kein anderer Hund jemals mehr derart angesprochen. (außer Rauhaarfoxterrier- die schon)
 
Diese Diskussion, ob man das nun braucht oder nicht, führt selten zu einem Ergebnis.

Tatsächlich ist es aber so, dass gute "Arbeitshunde", welche Spezialisierung man nun genau erwartet, manchmal sind es ja auch gezielt Allrounder, die man zu züchten versucht - solange die Zucht tatsächlich Wert darauf legt und eine diesbezügliche Zuchtauswahl getroffen wird (durch Arbeitsprüfungen) - gute Aussichten habe, erstens als Rasse (oder Linie innerhalb einer Rasse) halbwegs gesund zu bleiben, und zweitens neben ihren speziellen Anlagen vor allem auch ein sicheres und zuverlässiges Wesen zu haben.

Egal, um welche Einsätze es sich handelt, so ein Hund muss gut zu führen und zu erziehen sein, soll intelligent, interessiert, sicher und nicht ängstlich, freundlich und nicht scheu oder aggressiv sein, denn sonst wäre er nicht gut einzusetzen. Sprich er soll ein gefestigtes Wesen haben und nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen sein. Für die meisten zumindest trifft das zu.

Das alles nun macht einen Hund aber gleichzeitig auch familien- und großstadttauglich.

Es muss also gar nicht jeder Vertreter wirklich zur "Arbeit" eingesetzt werden. Macht nix, passt so auch gut. Nur in der Freizeitgestaltung sollte man dann halt etwas Rücksicht nehmen auf die speziellen Bedürfnisse der jeweiligen Rasse.

Legt man in der Zucht auf all das keinen Wert, fallen daher Arbeitsprüfungen zur Zuchtzulassung bzw Auswahl völlig weg, dann leidet erfahrungsgemäß schnell das Wesen und auch die Gesundheit zugunsten der "Schönheit".

Dafür gibt es viele traurige Beispiele.
 
C+A

Ich mache es kurz , damit niemand passeln muss .

Ich war lang genug auf Ausstellung und was ich da gesehen
und erlebt habe , da ist es kein Wunder das die Hundezucht
immer schlechter wird bzw die Hunde in ihrer Veranlagung .
Den eine Hundeausstellung sagt nicht wirklich etwas über
den Hund aus , geschweige denn über den Rassestandart .
Man sieht ja wie unterschiedlich die Hunde innerhalb einer
Rasse ausschauen können .
Von der Freunderl-wirtschaft in so manchen Vereinen ,
abgesehen .
Selbst eine Arbeitsprüfung sagt nicht wirklich etwas über den
Hund aus .
Sagt es doch nur , das der Besitzer oder die Besitzerin den
Hund so weit bringen konnten .
.
 
Ich kann den beiden Aussagen von EvaJen nur zustimmen .

Die Anlagen oder Triebe des Hundes sind so ziemlich alle gleich ,
bei den Hunden .
Ist zumindest meine Meinung .
Nur eine Sache von , was fördert man beim Hund .

.

Das würde bedeuten:

Die Veranlagungen, Eigenschaften etc etc des Afghanen sind gleich der Veranlagungen, Eigenschaften etc etc des kaukasischen Owtscharka ....

sowie die des Pekinesen und des RB
 
Ich kann den beiden Aussagen von EvaJen nur zustimmen .

Die Anlagen oder Triebe des Hundes sind so ziemlich alle gleich ,
bei den Hunden .
Ist zumindest meine Meinung .
Nur eine Sache von , was fördert man beim Hund .


Da Du so allwissend zu sein scheinst, sollte es mittlerweile auch zu Dir vorgedrungen sein, dass die Triebtheorie längst überholt ist...... bzw. was Triebe wirklich sind:
http://blog.justfordogs.de/der-hund-auf-der-jagd/

http://www.denktier.at/triebiger-hund
 
Hmmmm .... Ja .

Brigid schreibt , das die Triebtheorie schon widerlegt wurde .
Ich hab da zwar nichts gelesen , aber Gut .
Andererseits ist ja alles nur ein benennen , es kommt aber
immer noch drauf an , ob man sein Verhalten in den Griff
bekommt .
Ob man überhaupt einen Zugang zum Hund findet .

In vielem hat Brigid recht in ihrer Aussage .
Theoretisch kann man alles als Verhalten benennen .

Und Nein , ich bin nicht Allwissend .
Ich bin einfach nur lange auf der Welt und da macht man schon
so einiges mit bzw erlebt man so einiges .
.
 
Der Welsh Terrier und der Foxl sind gut in der Bauarbeit, gut auf Wildschwein, auch Nachsuche.

Auch Dackel sind gut bei der Bauarbeit, aber sicher nicht gut auf Wildschwein oder Nachsuche.


Bei diesem , gut auf Wildschwein , wie viele der Hunde wurden dabei
schon schwer verletzt .
Wie viele der Hunde wurden im Bau schon schwer verletzt und
mussten ausgegraben werden .
Und wie viele Hunde wurden getötet .

Dass , ist die andere Seite der Jagd .
.
 
So ungefähr das gleiche Wesen. Das geht soweit, dass ein deutscher Züchter, Kenner der Rasse und damaliger Forumsbereitsteller bei den Welshies meinte..."Kennste einen, kennste alle!" :D
Treffender Spruch! :D

Ich halte die Vorstellung, dass Züchter sowohl äußerlich als auch vom Innenleben her lauter identische Geschöpfe schaffen möchten, eher für beängstigend.

Das klingt nach Fabrik wo die Teile in immer gleichem Design und immer gleicher Zusammensetzung vom Band gehen müssen, wobei diese Teile dann allerdings in der Regel auch funktionstüchtig sind (sprich nicht defekt= krank) , sonst werden sie vom TÜV nicht abgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Diskussion, ob man das nun braucht oder nicht, führt selten zu einem Ergebnis.

Tatsächlich ist es aber so, dass gute "Arbeitshunde", welche Spezialisierung man nun genau erwartet, manchmal sind es ja auch gezielt Allrounder, die man zu züchten versucht - solange die Zucht tatsächlich Wert darauf legt und eine diesbezügliche Zuchtauswahl getroffen wird (durch Arbeitsprüfungen) - gute Aussichten habe, erstens als Rasse (oder Linie innerhalb einer Rasse) halbwegs gesund zu bleiben, und zweitens neben ihren speziellen Anlagen vor allem auch ein sicheres und zuverlässiges Wesen zu haben.

Egal, um welche Einsätze es sich handelt, so ein Hund muss gut zu führen und zu erziehen sein, soll intelligent, interessiert, sicher und nicht ängstlich, freundlich und nicht scheu oder aggressiv sein, denn sonst wäre er nicht gut einzusetzen. Sprich er soll ein gefestigtes Wesen haben und nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen sein. Für die meisten zumindest trifft das zu.

Das alles nun macht einen Hund aber gleichzeitig auch familien- und großstadttauglich.

Es muss also gar nicht jeder Vertreter wirklich zur "Arbeit" eingesetzt werden. Macht nix, passt so auch gut. Nur in der Freizeitgestaltung sollte man dann halt etwas Rücksicht nehmen auf die speziellen Bedürfnisse der jeweiligen Rasse.

Legt man in der Zucht auf all das keinen Wert, fallen daher Arbeitsprüfungen zur Zuchtzulassung bzw Auswahl völlig weg, dann leidet erfahrungsgemäß schnell das Wesen und auch die Gesundheit zugunsten der "Schönheit".

Dafür gibt es viele traurige Beispiele.

Volle Zustimmung, man kann das gar nicht oft genug wiederholen!
 
Du hast deine Anfrage schon vor einem Jahr gestellt und die Entscheidung für einen Aussi ist sicher schon längst gefallen. Ich möchte aber trotzdem reagieren, da wir unsere Hündin auch vom Wooly Lamahof haben. Und - sie ist einfach wunderbar, gesund und hat ein tolles Wesen. Ausgeglichen, freundlich zu allen Artgenossen und Menschen. Unsere Hündin hatte von Anfang an kein Problem in ein Auto einzusteigen, sie macht einfach alles mit uns mit. Wir sind viel auf Reisen mit ihr und auch in Großstädten ist sie gechillt und relaxt. Zusammenfassend unser Hündin vom Wooly Lamahof ist eine wunderbare Hündin aus einer tollen Linie. Hier unser Reiseblog: www.reisenmithund.info
 
Ich halte die Vorstellung, dass Züchter sowohl äußerlich als auch vom Innenleben her lauter identische Geschöpfe schaffen möchten, eher für beängstigend.
Für mich ist das gefühlt auch ein zweischneidiges Schwert. Weil ich einerseits finde, dass man Lebewesen so nehmen sollte, wie sie sind. Andererseits soll der hündische Begleiter ja auch zum Leben, das man führt, unter Umständen passen.

Ich teile mein Leben aktuell mit einem Mischling aus dem Tierschutz. Ich hatte aber zum Zeitpunkt der Adoption komplett freien Gestaltungsspielraum. Keinen Partner, keine Kinder. Hätte ich Kinder, würde ich vielleicht auch einen Welpen vom Züchter nehmen?
 
Ich zitiere mich mal selbst wieder.... von dort holt man keinen Hund.
Schaut Euch mal die HP an, der "züchtet" drei Hunderassen und dann noch Esel, Pferde, Pfaue und so weiter.
Wie kann man sich bei so vielen Tieren um wirklich jedes auch richtig kümmern. Da kommen dann die vermurksten Welpen raus, die keine Sozialisierung haben und ordentlich Mankos.

Noch dazu ist er in keinem Verband Mitglied, weder FCI noch ASA, noch sonst ein Dissidenzverein. Also Finger weg dort, da kann man sich die Finger nur verbrennen.


Ich möchte nur zu den "feinen Züchtern" noch paar Threads von hier verlinken und was dazu schreiben....
Wie ich in einer Antwort da erwähnt habe, war die Hündin Emy meiner verstorbenen Freundin auch von dort. Sie war und ist gesund.... ein Glück aber auch, da ihre Mutter die Marnie war, die das Epi-Gen weiter gegeben hat. Mit dieser Hündin wurde noch gezüchtet, da war sie bereits 8 Jahre alt, auch unter aller Sau.

Und hier habe ich die Forumssuche mal bemüht:
Von Elvis, dem Bruder von Emy - http://wuff-online.com/forum/showthread.php?92831-Epilepsie&highlight=wooly
mit 8 Jahren an Epi verstorben.

http://wuff-online.com/forum/showthread.php?97037-Meinungen-zu-Hundezüchter&highlight=wooly



Das sollte genügend Stoff geben, um von dort keinen Hund zu holen. Übrigens hatte Emy auch Sozialisationsmankos, die wurde von den Kindern dort ziemlich gequält, mit ziemlicher Sicherheit noch mit Quietschies, weil sie sich massivst davor fürchtet.
 
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