Kurse für Hunde teilweise ein Graus

Ken&Barbie

Super Knochen
Gestern habe ich mit einer Bekannten gesprochen, die einen jungen Hund hat. Sie ist auf der Suche nach einem Hundeverein bzw. Hundeschule für ihren Welpen (mittlerweile Junghund).

Auf dem 1. Hundeplatz wurde sie mit ihrem damals 10 Wochen alten Hund hinauskomplimentiert, da ihr Hund so "aggressiv" sei, der beißt ja und hat sogar einen Knurrer gemacht:eek: - ja er hat in die Leine gebissen;).

Auf dem 2. Hundeplatz sollte sie ständig gebückt mit einer Käsestange vor dem Hund herlaufen - bei einem niedrigen Welpen nicht so lustig;)!

Auf dem 3. Hundeplatz wurde ihr erklärt, dass der Hund an der Leine nie stehenbleiben darf zum Schnüffeln, sondern gleich weitergezogen werden muß und sie unbedingt immer zügig weitergehen muß. Außerdem darf sie ihrem Hund nicht manchmal erlauben auf die Couch zu kommen, denn wenn man es dann einmal verbietet, kränkt man den Hund und das darf nicht sein. Tja und wenn er beim 1. Mal Sitz sagen nicht sitzt, dann muß man das so lange schreien, bis er sitzt.

Ganz ehrlich, das ist doch ein Trauerspiel. Es gehört wirklich unbedingt eine ordentliche Grundausbildung her, denn Hundeanfänger können teilweise ja wirklich sehr schwer feststellen, was in Ordnung ist und was nicht. Gut, bei solchen Sachen wie oben beschrieben, fällt es auch sofort jedem Neuling auf;).

Ich war ehrlich gesagt der Meinung, dass sich doch weit mehr in der Hundeausbildung verändert hat:(! Ist das bei Euch auch so oder ähnlich?

Und bitte, das war jetzt eine Feststellung, ich habe extra nicht geschrieben, wo sie überall war, weil ich niemanden angreifen will;)!
 
Also sicherlich ist das meiste von der Beschreibung her schlimm - aber Bücken wird sie sich mit einem Welpen schon müssen, denke ich...

Lg selina
 
Echt arg :(:eek:.

Unsere Highlights waren

1. Ich sollte dem Hund eines mit dem Kochlöffel überziehen.
2. Ich hätte dem Hund eine "betonieren" sollen

3. Hätte mein Hund über eine Hürde springen sollen, sich aber (wie zu erwarten) nicht getraut hat. Mit ein bischen gut zureden, anfeuern und Leckerlis hätts nach einer Weile sicher geklappt aber statt dessen hat der Trainer sie gepackt (so schnell hab ich gar nicht schauen können) und zweimal "drübergeschupft". Der Hund hatte bei beiden Malen absolut keine Chance auf allen Vieren wieder zu landen....
 
Hmmm...
ja, wir haben in der huschu auch eine trainerin, wo man wirklich sagen muss: beim einen ohr rein, beim anderen wieder raus. und bloß nicht drüber ärgern!
Aber solange sie meinen hund nicht angreift... ist es mir wurscht was sie sagt (ist auch "nur" die breitensport-trainerin... die andere ist zum glück kompetenter)

als beispiel:
- nachdem jemand einen klicker verwendet hatte, meinte sie: "ja, klicker ist super. Da braucht man auch gar keinen klicker dazu weil man kann ja auch mit der zunge schnalzen, da wird der hund auch aufmerksam ... (gut, das ist halt unwissen, aber als hundetrainerin sollte man das vielleicht wissen)

- Rottweiler darf keine geräusche machen, weil ist ja groß und schwarz, da bekommen die anderen hunde ja angst und könnten es für ein knurren halten...

- wen man sich nach vorne beugt heißt das für den hund: lass uns spielen. aufrichten = spiel vorbei

sie hat auch gemeint ich soll, wenn mein hund hochspringt, ihm "eine drüberhauen" ich drauf: "sicher nicht" seitdem hat sie mich aber auch nicht mehr blöd angeredet.


aber wenn wir schon dabei sind: welche ausbildung, welches wissen braucht jemand der in einer huschu als Trainer arbeitet? Kann mir das wer sagen?
 
Echt arg :(:eek:.

Unsere Highlights waren

1. Ich sollte dem Hund eines mit dem Kochlöffel überziehen.
2. Ich hätte dem Hund eine "betonieren" sollen

3. Hätte mein Hund über eine Hürde springen sollen, sich aber (wie zu erwarten) nicht getraut hat. Mit ein bischen gut zureden, anfeuern und Leckerlis hätts nach einer Weile sicher geklappt aber statt dessen hat der Trainer sie gepackt (so schnell hab ich gar nicht schauen können) und zweimal "drübergeschupft". Der Hund hatte bei beiden Malen absolut keine Chance auf allen Vieren wieder zu landen....

Echt heftig, dass solche Methoden noch immer propagiert werden! Aber man kann Hundebesitzern nur Raten sich vorher mit der Materie Hundeerziehung auseinanderzusetzen und sich im Zweifelsfall auf das eigene Bauchgefühl zu verlassen.
 
Hm

als beispiel:
- nachdem jemand einen klicker verwendet hatte, meinte sie: "ja, klicker ist super. Da braucht man auch gar keinen klicker dazu weil man kann ja auch mit der zunge schnalzen, da wird der hund auch aufmerksam ... (gut, das ist halt unwissen, aber als hundetrainerin sollte man das vielleicht wissen)

?
:D Tschuldigung - ich muss grinsen...da hat sie aber schon recht :o
 
Mein Highlight (auf einem SVÖ-Platz, der aber Kurse für "kleine" Hunde extra ausgeschrieben hat):
"Wenn's nicht pariert - ein kräftiger Ruck an der Leine! Es wurde dabei noch niemals einem Hund der Kopf abgerissen!"
Ich war genau das erste und letzte Mal auf diesem Platz!
 
Das ist ja einfach nur gruselig, was man da so alles liest. Da bin ich noch mehr froh, dass ich Gina die Grundausbildung selbst angedeihen lassen hab. Und das haben wir super geschafft, ohne Zwang, ohne Zerren, ohne Gewalt und ohne Druck und das trotzdem Gina mein erster Hund ist.

-aber wenn wir schon dabei sind: welche ausbildung, welches wissen braucht jemand der in einer huschu als Trainer arbeitet? Kann mir das wer sagen?

Ein Trainer sollte zumindest wissen, wie Hunde lernen, sollte um die Körpersprache Bescheid wissen usw. Da gibts vieles und ein breites Spektrum, was zum Grundwissen eines Trainers gehören sollte.
 
- ich hab das so aufgefasst...den schnalzer statt dem clicker zur bestätigung. ich hab mich nicht aufs aufmerksam machen bezogen.
grinsen muss ich deswegen weil vor kurzem eine freundin zu mir sagte ...ich spinne...ich kann den clicker nicht durchs schnalzen ersetzen
 
ein hundetrainer sollte neben einem guten menschverstand und einfühlungsvermögen schon auch was schriftliches vorweisen können. seminare, versch. weiterbildungen und nicht schlecht wäre es, wenn er selbst auch eigene hunde ausgebildet hat.

beim ögv musst 3-4 seminare besuchen und dann eine prüfung ablegen, damit du dich kursleiter nennen darfst. dann nochmal 2 oder 3 seminare und wieder eine prüfung, jeweils natürlich in theorie und praxis bei beiden prüfungen, und dann bist ÖKV trainer. als trainer hast du die pflicht mind. alle 2 jahre ein trainerfortbildungsseminar zu besuchen, damit dir dein trainerausweis auch verlängert wird ;)
freie hundetrainer ohne verbandszugehörigkeit brauchen glaub ich immer noch nix. keine ahnung ob das jetzt schon fix geändert wurde.
wie es beim örv ist, weiß ich nicht. da gibts glaub ich gar keine kursleiter sondern nur trainer und haben in etwa die gleiche ausbildung wie die beim ögv.

das problem ist, dass du als traineranfänger mal wo mithelfen musst in den kursen, damit du dann diese prüfungen absolvieren kannst.

waren das alles ÖGV oder ÖRV vereine??, SVÖ vereine oder was privates?
 
Stimmt nicht, denn der Clicker ist zur Bestätigung da und nicht, um den Hund aufmerksam zu machen!

wenn man zur Bestätigung mit der Zunge schnalzt bleibt sichs gleich.

Was allerdings so verwerflich ist, mit einem Welpen das Futtertreiben zu praktizieren weiss ich nicht. Außerdem ist es halt schwierig eine Huschu zu beurteilen wenn man, a) nur Erzählungen hört, weil das was der Schüler hört ist nicht immer das was der Trainer sagt, und b) nur einmal ausprobiert und nicht ein paar Mal ausprobiert.
 
die Trainerausbildung sollte endlich mal auf einen einheitleichen Nenner gebracht werden und zwar in Form von einer genormten Ausbildung, wenigstens die Grundtechniken und Kenntnisse....

Den die Gewalt fängt da an, wo das Wissen aufhört, wie man es anders lösen könnte...

Natürlich ist die ARbeit mit Hund und Mensch nicht so einfach, weil jeder Mensch und jeder Hund anders ist..und das unter einen Deckel zu bekommen, ist nicht leicht, aber die Grundrisse sollten doch überall gleich sein....
 
ich dürfte da gar nicht mitschreiben...ich finde die Huschus in Salzburg zum k...

Ich bin mit Yuma vor 2 Jahren in einem Welpen Kurs gestanden (im wahrsten Sinn des Wortes "gestanden") wo die Welpen Trainerin selbst noch keinen Welpen gehabt hat :eek: und ihr Assi (angeblich) auch noch nie einen Hund besessen hat.
(nach 4x waren wir nicht mehr dort, aufgrund unliebsamer Vorkommnisse:D ich hab mich wieder mal unbeliebt gemacht)

Da gehst als Ersthundehalter in einen Welpen Kurs und kommst schlimmstenfall mit einem verhauten Hund heraus, weil es den Trainern an Praxis und an Wissen fehlt.
Welpentrainer sollte man sich nur nennen dürfen, wenn man mind. 2 eigene Welpen aufgezogen hat.

Jaja - alle Theorie ist grau...

Ein einheitlicher Ausbildungsstandard und zwingend erforderliche Praxis gehören her.

Edit: ÖGV Salzburg
 
dann hätte ich noch eine SVÖ, wo meine Bekannte mit ihrer Junghündin hingeht -

ablegen wird mit dieser Hündin so geübt das sie die Hündin niederdrücken (die legt sich nicht freiwillig hin - außer sie ist müde :D) einer hält sie am Boden nieder - Frauli geht weg und dann wird sie nachgerufen...:confused:
und und und und und....da werde ich heute nicht mehr fertig

Da ich mir den Tag nicht verhauen will, steig ich aus diesem Thema aus...
 
Wie sind die ÖHU-Vereine in Salzburg, rein qualitativ? Ich kenne sie ja nur durch die Turniere, die ich bei ihnen gestartet bin und vereinzelt ein paar Leute persönlich, mit denen ich halt näheren Kontakt hatte, aber über deren Qualität weiß ich überhaupt nicht Bescheid. PSV und noch ein Verein, weiß jetzt nicht mehr genau, der war an der Salzach, aber auch zentral gelegen. Weiß da irgendwer Bescheid?
 
Also sicherlich ist das meiste von der Beschreibung her schlimm - aber Bücken wird sie sich mit einem Welpen schon müssen, denke ich...

Lg selina

Das ist schon klar, dass man sich bücken muß. Aber es kann doch nicht der Sinn sein, dass man 1 volle Stunde nur mit einer Käsestange (es durfte nur so eine verwendet werden) vor dem Welpen herläuft!
Wenn er herkommt und ich belohne ihn mit einem Leckerlie passt das ja, aber nicht ständig nur mit Käse vor der Nase wedeln.

Zu einer Frage, wo das war: Das waren alles unterschiedliche Vereine.

Eine andere Bekannte geht jetzt nur mehr mit einer Metallschüssel spazieren, denn wenn sich der Hund nicht ordentlich benimmt, soll man ihm die Schüssel drüberziehen:eek::mad:! Bitte das ist kein Schmäh!
 
Oben