Kupieren!!!

@Haflingerin

"Pseudo Tierschützer sind Leute die nicht mal ihre Identidät angeben können."

Hmm..was hat Tierschutz (im Forum) mit Identidät preisgabe zu tun? Es waren nicht viele, die sich gegen das kupieren ausgesprochen haben (ich erinnere mich jetzt nur an einen) und ob man jetzt seine e-mail Addy dazu angibt, ist doch eigentlich völlig egal--oder

"Und wegen einer einzigen positiven Meinung zum Thema Kupieren, kann ich mir nicht vorstellen das man es macht, was ich gelesen habe war ja das der Freund kupieren möchte und sie noch unschlüssig ist, also nicht ihre Enttscheidung alleine."

Ich glaube schon, wenn man sich nicht mit der Materie auskennt und viele schreiben, schöner.... kann ich mir schon vorstellen, daß das den Entschluss gestärkt hat!

"Das hier alle Forumsmitglieder mit Dir einer Meinung sind ist ja wohl nicht schwer"

Naja, nachdem was ich bei tierfreunde.at gelesen hatte, war ich mir da nicht mehr so sicher--bin aber froh daß das hier anders aussieht und ich mich dank der Diskussion auch besser mit der Materie auskenne,sowie auch medizinische Hintergründe kenne!

"ich wußte das ich mir da einiges bevorsteht."

Ja, da hast du ne Aufgabe gehabt! Bis jetzt konnte ich mir aber auch nicht vorstellen hab ich noch nie gehört, daß eine Rute brechen kann (z.b. wie inge schrieb, ihr afghane)! trotzdem bin ich eben der meinung, daß man das nicht auf jeden dobi oder grade auf den, überschlagen kann und deswegen quasi präventiv zu kupieren!

Deswegen mag ich Diskussionen, weil man dabei auch immer was dazu lernt--und das ist ja das wichtigste--sich weiter zu entwickeln!

Ich hoffe, daß ich in ein paar Jahren (so gott will!!) nicht auch ein mit fachblindheit geschlagener Gott in weiß bin--daß werden aber sicher so Diskussionen wie diese, verhindern!

"Trotz allem bin ich sehr zufrieden wie die Disskusion abgelaufen ist nach einigen Startschwierigkeiten."

Da hast du recht, ich war am Anfang auch etwas geladen!

"Wie gesagt es ist ein schweres Thema das meist sehr emotionell disskutiert wird, ich muss zu meiner Meinung stehen, auch wenn ich damit allein geben alle bin, kann man nix machen."

Du stehst mit Deiner Meinung sicher nicht alleine (wobei sich deine einstellung ja haupts. auf med. fundiert) aber nicht jeder hat die Courage mit anders eingestellten Personen eine diskussion zu führen!

"Auf Jedenfall freut es mich, das ich jetzt nicht die "Ausgestossene" bin weil ich darüber anders denke.
Toleranz gegenüber Menschen die anders denken ist schon mal der erste Schritt für ein besseres Miteinander innerhalb einer Interessensgemeinschaft.
Insofern, war die einseitige, aber doch auch "ruhige" Disskusion eine positive Erfahrung meinerseits. "

Da kann ich dir nur zustimmen und sagen: "gilt auch für mich"

in diesem sinne, LG
 
Original geschrieben von Haflingerin
Wie gesagt es ist ein schweres Thema das meist sehr emotionell disskutiert wird, ich muss zu meiner Meinung stehen, auch wenn ich damit allein geben alle bin, kann man nix machen.
Damit hast recht.Zuseiner Meinung stehen auch wenn man damit vielleicht aneckt,ja, das erlebt man nicht alzuoft.
Und ich respektiere sie obwohl ich sie nicht verstehen kann.
Auf Jedenfall freut es mich, das ich jetzt nicht die "Ausgestossene" bin weil ich darüber anders denke.
:)
Toleranz gegenüber Menschen die anders denken ist schon mal der erste Schritt für ein besseres Miteinander innerhalb einer Interessensgemeinschaft.
Schöner Satz. :)

Aber ich muss auch lui recht geben wenn sie schreibt
dann hättest du ihr doch v. den Erfahrungen welche du mit unkupierten Dobis gemacht hast erzählen können und ABER AUCH gleichzeitig negative und POSITIVE!

Ja,das hättest machen sollen.Vielleicht trägt diese disskusion ja dazu bei,bei nächsten mal anders zu handeln,und einen dobermann das qualvolle kupieren zu ersparen
Ist vergleichbar mit der Hd meines Royo.
Ein Ta meinte:"Er braucht künstliche Hüften denn es KÖNNTE schlimmer werden."
Ein "KÖNNTE" reicht bei mir nicht aus,meinen hund unters messer zu legen.
So lange es nicht schlimmer wird,und er auch ohne op schmerzfrei laufen kann,wird nicht herumgeschnippselt.
So sollte man es auch bei Dobermänner sehen,wenn die gesundheitlichen Gründe dafür sprechen.
Auch wenn wir nicht auf einen grünen Zweig kommen ist es diese Diskussion auf jedenfall wert gwesen!
So seh ich das ebenfalls.

Liebe Grüsse
Nina
 
Von Gerhard
Ernst: meinen Dobi lies ich auf Wunsch im alter von 6 Wochen (mit Narkose) die Ohren Kopieren, Rute war schon. Ob er eine Rute hat oder nicht war mit egal die hät ich auch gelassen aber ein Dobi mit Schlappohren, ne schaut beschäuert aus
Die Naht war nach 10 Tagen verheilt an den Ohren nicht überempfindlich und hatte für 7J. einen hübschen Buben auf den ich stolz war (starb an einen Sportlerherzen *heul* ) unkopiert hätt ich ihn mir nicht genommen.

Warum hat da niemand was dagegen, das verstehe ich jetzt aber echt nicht ?

Übrigens, wegen Kupierverbot usw. hab' ich ein wenig in meinen Unterlagen herumgeschnüffelt.
Das Verbot wegen kupieren ist nicht bundeseinheitlich, Wien z.B. ist keine "kupierfreie Zone", soviel zum Thema man muss sich Daheim mit seinem Welpen verstecken.
Daher braucht man auch nichts ins Ausland fahren um zu kupieren.
Wollte ich nur mal so nebenbei erwähnen, dachte es wäre einheitlich.
Noch etwas bei den Verhandlungen zum neuen TSG hieß es das vereinbarte Sachen sowie so erst einige Jahre brauchen werden bis sie greifen !?!?!?
 
Original geschrieben von Haflingerin
Warum hat da niemand was dagegen, das verstehe ich jetzt aber echt nicht ?

Nichts schreiben heißt ja nicht, nichts dagegen zu haben. Im Gegenteil, bei solchen Aussagen kann ich einfach nicht sachlich bleiben, da würde mir ganz schnell wieder der Hut hochgehen und darum ignoriere ich es so gut es eben geht.

Gruß
Bonsai
 
hi Lui,

Zitat:
Bis jetzt konnte ich mir aber auch nicht vorstellen hab ich noch nie gehört, daß eine Rute brechen kann (z.b. wie inge schrieb, ihr afghane)! trotzdem bin ich eben der meinung, daß man das nicht auf jeden dobi oder grade auf den, überschlagen kann und deswegen quasi präventiv zu kupieren!
Zitat Ende

ich kenne einige Afghanen, die sich die Rute gebrochen haben.

Bei meinem war es so, daß er neben einer Türe lag und die Rute unter der Türe zwischen Boden und Türe. Als jemand von aussen die Türe aufmachte, wurde die Rute gebrochen. Seither ist meine Eingangstüre immer zugesperrt.

Ein anderer Afghane hat sich die Rute an einem Maschendrahtzaun gebrochen. Der Kringel am Ende der Rute war sozusagen um ein Zaun-Geflecht gelegt und als er beim Spielen losstartete, ist der Kringel abgebrochen.

Andere haben sich die Rute gebrochen, wenn sie nass waren und sich geschüttelt haben und die Rute an eine Wand geschlagen hat.

Solche Brüche kommen immer wieder vor und die meisten Züchter gehen deshalb nicht mal mehr zu TA. Ich persönlich war ehrlich gesagt zu feige dazu (Rute einzurichten) und war schon beim TA. Aber die homöopathische Erstversorgung gegen Schmerz und Schock habe ich natürlich sofort selbst gemacht.

Inge
 
@inge

Das ist ja furchtbar!

Und weshalb, brechen die Ruten der Afghanen?

Sind sie zu schwach ausgebildet?

LG
 
Re: @inge

Original geschrieben von lui

Und weshalb, brechen die Ruten der Afghanen?

Sind sie zu schwach ausgebildet?

LG

Hi,

ich glaube nicht, daß Ruten nur bei Windhunden brechen, aber die Ruten der meisten Windhundrassen sind nicht durch eine reichliche Behaarung geschützt, wie die anderer Rassen, daher kommt es vielleicht bei Windhunden öfter vor.

Um aber einem etwaigen Einwand, dies sei durch die Zucht hervorgefurfen muß ich erläutern, daß der Afghane eine der ältesten Hunderassen überhaupt ist und das Aussehen und die Anatomie dieser Rasse seit tausenden von Jahren kaum verändert wurde. Er sah auf rd. 4.000 Jahren alten Höhlenzeichnungen genau so aus wie heute. Auch die vielfach vertretene Auffassung, der Ur-Afghane hätte viel weniger Haare gehabt und man hätte ihm in den rd. 80 - 85 Jahren, seit der erste Afghane nach Europa kam zu viel Haare "raufgezüchtet" stimmt so nicht. Es gab in Afghanistan immer 2 Typen: Den Steppenafghanen (weniger Haare und hochbeiniger) und den Bergafghanen (reichlich Haare und gedrungener).

Zu Deiner Frage "sind die Ruten zu schwach ausgebildet" bin ich der Meinung, dass in der Natur bzw. bei "alten Rassen" (zumindest fast) alles seine Gründe und alles seine Berechtigung hat, daher muß es auch für die "dünne" Rute der Windhunde einen Grund geben, wir kennen (bzw. ich) ihn vermutlich nur nicht. Generell würde aber eine "stark ausgebildete" Rute kaum zur Anatomie eines "windschlüpfrigen" Windhundes passen.

Die Hunde wurden in Afghanistan ja nicht tausende von Jahren lang nach einem Schönheitsideal gezüchtet und gehalten, sondern ausschließlich für die Jagd.

Wenn ich nun an das "Abbrechen bzw. Abfallen von Ruten" denke, so passiert das z. B. bei Eidechsen ebenso wie bei den Siebenschläfern. In beiden Fällen dient es dazu, daß diese Tiere fliehen können, wenn sie ein Feind am Schwanz (Rute) festhält. Dafür gibt es auch genug andere Beispiele.

Auffallend ist auch, dass die Haare des Afghanen an einigen Körperstellen relativ leicht "rauszuziehen" sind. Der Grund dafür "könnte" z. B. sein, daß der Hund sich leichter befreien kann, wenn er sich bei der Jagd (oft gänzlich alleine bis zu 30 oder 40 km weit!) mit den Haaren wo verfängt.

Auch dafür gibt es Beispiele bei wildlebenden langhaarigen Tieren.

Inge
 
Ich finde es interessant, dass trotz dieser schwach ausgebildeten Ruten und der damit verbundenen Verletzungsgefahr trotzdem in diesen tausenden Jahren niemals jemand daran gedacht hat, den Afghanen deshalb die Rute zu kürzen oder ganz wegzuoperieren...

lg
helga
 
Der Afghane ist erstens älter und zweitens wurde der Dobermann z.B. unter anderem gezüchtet um "gefährlich" aus zu sehen, daher war von Anfang an die Rute weg und die Ohren stehend.
 
Original geschrieben von Haflingerin
Der Afghane ist erstens älter und zweitens wurde der Dobermann z.B. unter anderem gezüchtet um "gefährlich" aus zu sehen, daher war von Anfang an die Rute weg und die Ohren stehend.

Und genau das ist auch das einzige Argument, dass ich bei Kupierbefürwortern glaube, denn alles andere ist absolut nicht haltbar.

Darum sollte es jedem zu denken geben, warum jemand einen Hund braucht, der gefährlich aussieht und es dafür sogar in Kauf nimmt, seinen Hund verstümmeln zu lassen, bzw. einen nicht verstümmelten Hund nicht an seiner Seite haben zu wollen.

Sorry Hafi, aber ich glaube dir noch immer nicht deine Argumente, bzgl. unkupierte Dobis sind immer so krank. Diese Aussage ist und bleibt für mich absolut banal, wenn nicht sogar lächerlich. Jeder Hund kann Ohrenentzündungen bekommen und jeder Hund kann sich die Rute aufschlagen und jeder Hund kann sich die Ballen aufschneiden, Husten bekommen und was weiß ich noch. Golden Retriever neigen zu Allergien und Schäfer und andere Großhunderassen zu HD und stell dir vor, die kranken Hunde kommen dann auf die Vet Med. Die vielen tausend gesunden Hunde wohl kaum.

So etwas als Argument für Verstümmelungen sondergleichen herzunehmen ist mehr als bedenklich.

Und auch wenn das deine Einstellung ist und du so stolz dazu stehst und man andere Meinungen akzeptieren sollte, in einem Fall wo es eindeutig um eine Quälerei geht und nichts anderes ist das Ohren- oder Schwanzwegschneiden, da hört sich bei mir die Toleranz auf. Auch wenn du es selber nicht machen würdest, du bist dafür, dass ein Tier verschandelt und mißhandelt wird.

Und nein, ich respektiere deine Meinung nicht und deine Einstellung auch nicht. Im Gegenteil, ich finde sie äußerst bedenklich, bzw. auch herzlos, eingefahren, egoistisch und auch abnormal.

Abnormal deswegen, weil es nicht normal ist, einem Tier etwas wegzuschneiden, das ist ja kein Baum und kein Stück Stoff, das ich mir zurechtschneiden kann. Das ist ein Lebewesen, das genauso Schmerz fühlt wie du und ich.

So, und nun hab ich mich doch nicht zurückhalten können, naja, auch wurscht.

Gruß
Bonsai

P.S. Diese Meinung hab ich übrigens auch von Gerhard, der meint, nur stolz auf seinen Hund sein zu können, wenn er abgeschnittene Ohren hat, weil er sonst bescheuert aussieht *andenkopfgreif*
 
Original geschrieben von Bonsai
P.S. Diese Meinung hab ich übrigens auch von Gerhard, der meint, nur stolz auf seinen Hund sein zu können, wenn er abgeschnittene Ohren hat, weil er sonst bescheuert aussieht *andenkopfgreif*

Stimme ich zu.
Wie ist das dann bei Kindern? Nur stolz ist,wenn keine Segelohren?Oder zählt da etwas anderes?
Bin stolz auf meine Hunde,obwohl sie nicht besonderes ausgebildet sind,obwohl sie auch manchmal dumm aussehen,auch wenn sie manchmal von oben bis unten schmutzig sind.
Bin stolz auf meine Hunde,weil sie so sind wie sie sind.
Und anders mag ich sie auch gar nicht haben:)

Lg,Nina
 
Hi,

Original geschrieben von Haflingerin
Der Afghane ist erstens älter und zweitens wurde der Dobermann z.B. unter anderem gezüchtet um "gefährlich" aus zu sehen, daher war von Anfang an die Rute weg und die Ohren stehend.

von einer bekannten Dobermannzüchterin und früher sehr lange Zuchtwart des Dobermannclubs weiß ich, daß der Dobermann aus drei Rassen "herausgezüchtet" worden ist. Eine Rasse davon war ein Windhund, und zwar der Greyhound = Windhund.

Inge

(Dachte ich hätte das schon geschrieben, hab es aber nicht gefunden, sollte ich mich wiederholt haben, dann sorry)
 
@inge

Danke für deine ausführliche Antwort!

Hochinteressant, werd noch ein bisschen dazu im internet stöbern!

LG
 
Mal anmerk: :)
Der Dobi wurde aus insgesamt 6 Rassen rausgezüchtet.
Alter Deutscher Schäfer, Weimaraner, Deutscher Pinscher, Rottweiler, Greyhound und Manchester Terrier.


Das kupieren der Rute, kommt wahrscheinlich daher, das am Anfang der Zucht einige Stummelschwänzige Hunde geboren wurden. Die Stummelschwänze gefiel den Leuten sehr gut. Kupieren war die Folge.
 
Hi Irish,

Original geschrieben von Irish
Mal anmerk: :)
Der Dobi wurde aus insgesamt 6 Rassen rausgezüchtet.
Alter Deutscher Schäfer, Weimaraner, Deutscher Pinscher, Rottweiler, Greyhound und Manchester Terrier.

ohhhh, jetzt muß ich mir aber langsam Sorgen um mein Gedächtnis machen, es funktioniert scheinbar nicht mal mehr mein Langseitgedächtnis, wenn ich mich nur mehr an die Hälfte erinnern kann "ggg"

Inge
 
Hallo,

ich habe im Laufe der Jahre kupierte und unkupierte Dobis gehabt und kann mich nach diesen Erfahrungen nur Haflingerin anschließen. Die unkupierte Hündin hatte irre Probleme mit den Ohren und der Rute - weniger mit Entzündungen sondern vielmehr waren die Ohren so weich, daß sie ständig aufgeschlagen waren - ebenso die Rute. Weiters sind die Ohren ständig nach hinten umgeklappt gewesen und dadurch minderdurchblutet. Die Hündin hat dauernd den Kopf geschüttelt und so einen Ohrzwang entwickelt. Ich kann euch sagen, daß mir der Hund sehr leid getan hat und so ein Leben sicher nicht lustig ist. Hingegen hatte ich mit den kupierten Hunden in all den Jahren nicht ein einziges Mal ein Problem mit Ohren oder Rute.

Zum Kupieren selbst: es ist in Ö nicht einheitlich verboten. Aber mir ist es egal, ob ein Hund kupiert ist oder nicht, ob er Steh- oder Hängeohren hat - wichtig ist das er gesund ist. Ob ein kupierter Hund schöner ist als ein unkupierter ist sicher Geschmackssache. Aber jemanden, dem kupierte Hunde besser gefallen, zu unterstellen, daß er einen "scharf und gefährlich" aussehenden Hund haben will, halte ich für arrogant, überzogen und schlichtweg blöde. Oder gefiele es euch, als Memmen und Weicheier bezeichnet zu werden, nur weil ihr vielleicht kleine Hunde habt und Agility macht?

Zu den Ohren und Ruten der kupierten Rassen: in einigen Jahren, wenn sich die Ohren gefestigt haben - wie z.B. die eines Labradors und die Ruten stärker, vielleich auch nicht ganz so lang sind, gibt es sicher keine gesundheitlichen Probleme mehr mit unkupierten Hunden. Aber derweil gibt es sie und darauf sollte in der Zucht auch achtgegeben werden.

lg, Daniela
 
@nitro
Zitat von Haflingerin " Der Dobermann wurde u.a. gezüchtet, um "gefährlich" auszusehen, daher war von Anfang an die Rute weg und die Ohren stehend"
Das ist ein wortwörtliches Zitat von Haflingerin und keine Unterstellung von irgendjemand.
Nicht nur ich finde es nicht gut, dass es in Österreich kein bundeseinheitliches Tierschutzgesetz gibt und deshalb in einigen Bundesländern noch kupiert werden darf.
Die grossen Hundeorganisationen, wie ÖKV oder ÖHU mögen sich endlich gegen das Kupieren der Ruten, sowie der Ohren aussprechen, wie es in Deutschland der FCI getan hat und keine kupierten Hunde bei Ausstellungen mehr zulässt. In die Schweiz darf man - soviel mir bekannt ist - keine kupierten Hunde mehr importieren; nur Österreich hinkt da hinten nach; es besteht da meiner Meinung nach schleunigst Nachholbedarf!
helga
 
Hi

Die unkupierte Hündin hatte irre Probleme mit den Ohren und der Rute - weniger mit Entzündungen sondern vielmehr waren die Ohren so weich, daß sie ständig aufgeschlagen waren - ebenso die Rute.

Komisch das ich genügend Dobermänner kenne die keine Probleme damit haben. Aber wenn es doch so sei. sollte man sich da nicht fragen ob man die Hunde besser züchten und selektieren sollte, anstatt abzuschneiden was nicht funktioniert?

Weiters sind die Ohren ständig nach hinten umgeklappt gewesen und dadurch minderdurchblutet. Die Hündin hat dauernd den Kopf geschüttelt und so einen Ohrzwang entwickelt.



Also Ohren klappen sich auch bei anderen Schlappohrhunden nach hinten und diese haben kein problem damit. Sollte der Dobermann derart verzüchtet sein das er solche Probleme hat? Komischerweise kenne ich genügend unkupierte die diese Probleme nicht haben.

ch kann euch sagen, daß mir der Hund sehr leid getan hat und so ein Leben sicher nicht lustig ist. Hingegen hatte ich mit den kupierten Hunden in all den Jahren nicht ein einziges Mal ein Problem mit Ohren oder Rute.

Wenn ein Hund ein Problem hat ist dies nie lustig. man kann jedoch nicht von einem Hund auf alle Hunde schließen. Ich habe einen Husky der bekommt auf alles außer seinem Futter extremen Durchfall, deshalb sage ich auch nicht der Rasse darf man nur Hundefutter füttern und sonst nichts.

Zum Kupieren selbst: es ist in Ö nicht einheitlich verboten.

Leider

Aber mir ist es egal, ob ein Hund kupiert ist oder nicht, ob er Steh- oder Hängeohren hat - wichtig ist das er gesund ist.

Nun mir ist es nicht egal ob ein Hund unnötig Schmerzen ertragen muss, nur weil der Mensch ein Schönheitsideal hat. Und bitte erzähle mir nicht kupieren wäre schmerzlos, meine Eltern hatten eine Rottweile rudn Dobermannzucht, ich kenne die Kuoierverfahren, ich kenne die Schmerzen dabei wenn nicht betäubt wird* Schwanz, manchmal sogar Ohren* und ich kenne den Schmerz danach.

Ob ein kupierter Hund schöner ist als ein unkupierter ist sicher Geschmackssache.

Mir gefallen auch Stehohren besser, aber nur jene die natürlich gewachsen sind und nicht jene die zugeschnitten werden müssen.

Aber jemanden, dem kupierte Hunde besser gefallen, zu unterstellen, daß er einen "scharf und gefährlich" aussehenden Hund haben will, halte ich für arrogant, überzogen und schlichtweg blöde.

Ich halte es für blöde einen kupierten Hund halten zu wollen, wenn man die Verfahren des Kupierens kennt.

Oder gefiele es euch, als Memmen und Weicheier bezeichnet zu werden, nur weil ihr vielleicht kleine Hunde habt und Agility macht?

Mich kann jeder nennen wie er will, wenn es ihn befriedigt. Ich kann auf jeden Falls agen ich werde mir keinen Hund halten dem Aufgrund von Schönheit Schmerzen zugefügt wurden.

Zu den Ohren und Ruten der kupierten Rassen: in einigen Jahren, wenn sich die Ohren gefestigt haben - wie z.B. die eines Labradors und die Ruten stärker, vielleich auch nicht ganz so lang sind, gibt es sicher keine gesundheitlichen Probleme mehr mit unkupierten Hunden.

die gibt es auch heute nur mehr vereinzelt. Un ddiese Hunde muss man eben strikt aus der Zucht ausselktieren. natürlich war es einfacher als man auf solche Dinge nicht achten musste, was nicht passt wird zurechtgeschnitten. Heute muss man sich als Züchter dieser Rassen auch dahingehend Gedanken machen udn das sit gut so.

Aber derweil gibt es sie und darauf sollte in der Zucht auch achtgegeben werden.

Richtig, es gibt sie noch aber deshalb sollte man nicht kupeirenlg Uschi & Rudel
 
@ nitro:
Aber jemanden, dem kupierte Hunde besser gefallen, zu unterstellen, daß er einen "scharf und gefährlich" aussehenden Hund haben will, halte ich für arrogant, überzogen und schlichtweg blöde.
liebe daniela, das unterstelle ich JEDERZEIT und JEDEM der wissentlich einen hund für ein reines schönheitsideal kupieren lässt.
Faktum ist nunmal das kupierte dobis, staffs, pittis uä. einfach mehr schärfe und gefährlichkeit ausstrahlen, warum würde man sonst WISSENTLICH zu solchen methoden greifen.
es ist mir sowieso schleierhaft wie man aus einem reinen schönheitsideal an einem fremden wesen herum schnipseln lässt damit es einem besser gefällt.

mir würde meine frau noch besser gefallen wenn sie 10 cm größer wäre,......ob ich sie wohl in die klinik schicken sollte, ihr dort die beine brechen und sie strecken lasse damit sie meinem schönheitsideal näher kommt ?
ich weiß 1. nicht ob sie damit einverstanden wäre, und 2. würde mir soetwas nie im traum einfallen, ich hätte ja die möglichkeit gehabt mir eine andere, eine größere frau zu suchen.

wenn das schönheitsideal "stehohren" sind, dann sollte man sich auch eine von natur aus stehohrige rasse aussuchen.

meine angebliche unterstellung ist durchaus nicht überzogen und ich fände durchaus noch ein ganz anderes vokabular dafür, aber das verbietet mir meine kinderstube.
was die bedeutung "blöde" in deinem statement angeht, so hat husky bereits die richtigen worte dazu gefunden.
 
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