Krise....ständig beim TA

Madoxx2008

Neuer Knochen
Hallo zusammen,

so langsam bekomm ich die Kriese.
Wir haben einen Chessi, er ist jetzt 5 1/2 Monate alt. Ständig sind wir beim TA.
Erst hatte er eine eitrige Angina (Antibitika), dann einen Husten (Tabletten), tränende Augen (Augentropfen), gestern hat er Schleim und Galle gekotzt, heute hat er zwar Durchfall aber er "sitzt" ewig bis das Zeug raus kommt. D.h. schon wieder TA. Habt Ihr ne Ahnung was das jetzt sein kann???? Er ist so ganz normal, also quitschfidel. Er war gestern alleine und ich hoff er hat nix blödes gefressen was jetzt in Ihm steckt...:eek::confused::(

Wir konnten Ihn nicht mal das zweite Mal Impfen lassen weil er ständig was hatte. Jetzt ist es zu lang und wir müssen die erste auch nochmal wiederholen sagt der TA.

Liegt das an uns??? Was machen wir falsch???? :(
 
AW: Kriese....ständig beim TA

soweit man das von außen beurteilen kann macht ihr sicher nichts falsch - es ist wie mit kindern: das immunsystem is einfach noch anfälliger für allerlei angriffe von außen! aber dass es verunsichert versteh ich gut, war bei mir damals ganz genauso...

alles gute für euch :)
 
AW: Kriese....ständig beim TA

Er hat gerade sein Geschäft gemacht..... erleichterung! Durchfall ist weg. Es war noch ein bisschen matschig aber sieht gut aus. Er hatte auch keine Probleme und hat nicht lange gedauert.

Hab mir schon gedacht ob das gestern vielleicht psychisch war mit dem erbrechen. Unser erster Hund hatte das auch. Immer wenn Sie länger allein war hat Sie gebrochen, nur Galle.

Wir lassen unsere Hunde selten für länger allein und dann ist es schon komisch wenn´s dann doch mal sein muß.
 
AW: Kriese....ständig beim TA

Er hat gerade sein Geschäft gemacht..... erleichterung! Durchfall ist weg. Es war noch ein bisschen matschig aber sieht gut aus. Er hatte auch keine Probleme und hat nicht lange gedauert.

Hab mir schon gedacht ob das gestern vielleicht psychisch war mit dem erbrechen. Unser erster Hund hatte das auch. Immer wenn Sie länger allein war hat Sie gebrochen, nur Galle.

Wir lassen unsere Hunde selten für länger allein und dann ist es schon komisch wenn´s dann doch mal sein muß.


Hi! :)

Zum Erbrechen kann ich folgendes berichten: Unsere Chessie/Border-Mix-Hündin hat immer, wenn wir Besuch bekommen hatten (in den ersten 2 - 3 Wochen als sie bei uns war) gleich nachdem der Besuch da war bzw. sie den natürlich begrüßt hat, der mit ihr herumgespielt hat, sie gekuschelt hat etc. erbrochen.
Sie hat jedesmal - eben durch die viele Aufmerksamkeit, bis wir das bis zum heutigen Tag auf ein "normales Maß" an Zuwendung bei so einer Gelegenheit - runtergeschraubt haben (notfalls mit auf ihren Platz legen und dort bleiben, oder eben ignorieren) knapp nachdem der Besuch weg war oder während der grade angekommen war auf gut dt. gekotzt.

Unser Fazit: Sie hat Stress, der über ihr Fassungsvermögen hinaus geht = erbrechen.
Seit wir darauf eingehen, den Besuch gebeten haben sie zu ignorieren bzw. nicht zu auffällig über ihre Zudringlichkeit freuen etc., den Stress also minimaler halten als noch zu Anfang (was von uns eh unklug war, das nicht sofort zu unterbinden), nicht mehr gekotzt.
Und seit gestern haben wir ja großen Besuch und sie verhält sich, anders als wirs erwartet hatten, wirklich sehr vorblichlich und ruhig. Aber unser Besuch legt ihren Zudringlichkeiten die übers normale herkommen und bissl Kuscheln oder Spielen hinaus geht und was sie ja dann pushen könnte, einen Riegel vor. In Kooperation mit uns. Natürlich springt sie noch rauf (oder versuchts wenns nicht unterbunden wird s. mein Fred im Erziehungs-Forum), will Aufmerksamkeit usw. aber die kriegt sie jetzt nur noch gezielt und nicht mehr so extrem wies als Mini-Welpe eben der Fall war.

Wir kannten das von unserem alten Hund garnicht, dass Besuch Stress machen könnte, der hat sich zwar auch gefreut etc aber nie dadurch "Nebenerscheinungen".
Eventuell liegt das bei Chessies sowieso etwas in ihrer Natur, wenn sie jung sind, dass sie Stress mit erbrechen oder Durchfall ausdrücken? Ist jetzt nur eine Annahme... aber unmgölich wärs ja nicht?
So könnte dein Hund, durch das allein daheim bleiben, Stress gehabt haben weils einfach (das erste Mal?) wesentlich länger war oder er sich extrem gebärdet (gefreut und ihr drauf eingegangen) und sich damit gepusht hat, weil ihr heim gekommen seid?
Und Chessies sind, trotzdem sie als mutig und selbstbewusst gelten, doch recht sensibel, manchmal sogar sensibler als einige andere Rassen.

LG
Barbara
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kriese....ständig beim TA

Er hat nicht durch´s Freuen gekotzt sondern es war schon alles voll gekotzt als ich die Tür aufgemacht habe. Es war bestimmt das lange allein sein. Seine Fresszeiten haben sich ja dadurch auch etwas verschoben und so... War halt alles anders als sonst.... Naja, jetzt geht´s dem Sensibelchen ja wieder gut und er kuschelt mit meinem Sohn auf der Couch....
 
Ich glaub das ganze Problem an der ganzen Gs is, dass TA gleich immer Antibiotikom verschreiben, bei Husten und tränenden Augen...das is doch ganz normal dass sich auch Hunde einen Schnupfen einfangen können bei diesem Wetter...auch meine 3 Wauzis hatten alle Husten u Schnupfen...Käsepappeltee oder Salbeitee lauwarm verabreichen is da zu empfehlen und dass der kleine Welpi Durchfall bekommt is auch ne normale Reaktion auf zu viel Antibiotikum...da zerstört man doch die ganze Darmflora damit...gekochten Reis und gekochtes Hühnerfleisch geben hilft da super gegen Durchfall...manchmal helfen die Hausmitteln doch noch am besten, also bitte lassts euch doch nicht immer gleich Antibiotikum für einen kleinen Welpen verschreiben...Ich bin da strikt dagegen, aber leider wissens auch viele TÄ einfach nicht besser oder wollen halt auch nur Geld machen...
 
ich hab auch so eine daheim. hab sie jetzt seit einem jahr und unglaublich was der hund für ein pech hat:

- sprunggelenk verstaucht - 2wochen gips
- husten/fieber - antibiotika
- bindehautentzündung (an silvester- not-ta) - bläschen rausschaben, augensalbe
- husten/fieber - antibiotika
- kastration - natürlich hat sich eine blutblase gebildet an der narbe - ab zum lasern
- bekanntschaft mit nem stacheldrahtzaun -nähen
- etc...

also es gibt wohl hunde die das förmlich anziehen...
 
ich würde propolis, oder zum beispiel gladiatorplus zufüttern. auf jeden fall irgendwas das das imunsystem stärkt:)was fütterst du? vielleicht kann man es durch hochwertige produkte ergänzen ( wie zB. Lachsöl) etc:)
 
Weniger ist bei Welpen / Junghunden mit solchen Problemen manchmal mehr.

Also Antibiotika nur in echten Notfällen, bei Durchfall erst mal Karottensuppe- Fasttage, und Ernährung am besten auf Barf umstellen. Später, wenn der Hund erwachsen und gesund ist, kann man ja, wenn man unbedingt will, wieder auf ( gutes ) Trofu umsteigen.

Was das Impfen betrifft: wenn der Hund schon etwas älter ist, reicht EINE Impfung, Ihr müsst also keinesfalls die sogenannte Grundimmunisierung wiederholen, das ist Blödsinn! Welpen impft man 2-3 mal, weil die maternalen Antikörper in den ersten 12 Wochen noch einen anhaltenden Impferfolg verhindern können.
Bekommt der Welpe aber mit 12 Wochen noch mal eine "Ladung", dann kann man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er geschützt ist.
 
Weniger ist bei Welpen / Junghunden mit solchen Problemen manchmal mehr.

Also Antibiotika nur in echten Notfällen, bei Durchfall erst mal Karottensuppe- Fasttage, und Ernährung am besten auf Barf umstellen. Später, wenn der Hund erwachsen und gesund ist, kann man ja, wenn man unbedingt will, wieder auf ( gutes ) Trofu umsteigen.

Was das Impfen betrifft: wenn der Hund schon etwas älter ist, reicht EINE Impfung, Ihr müsst also keinesfalls die sogenannte Grundimmunisierung wiederholen, das ist Blödsinn! Welpen impft man 2-3 mal, weil die maternalen Antikörper in den ersten 12 Wochen noch einen anhaltenden Impferfolg verhindern können.
Bekommt der Welpe aber mit 12 Wochen noch mal eine "Ladung", dann kann man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er geschützt ist.

Da muss ich dir vollkommen recht geben...
Ich krieg auch oft die Krise wenn ich (leider) oft genug höre was die Menschen oft die kleinen Wauzis antun, nur wegen kleine Kinderkrankheiten...
Da gilt auch wieder: Gut gemeint ist das Gegenteil von gut!
Es gibt wirklich so viele einfache Naturheilmittel, also bitte tuts das euren armen Wauzis nicht an mit diesem Sch* Antibiotikum.
Ich lehne dieses Zeugs komplett ab u meine TÄ versucht erst gar net mir sowas einzureden.
Meine 3 Wauzis hatten auch schon Augenentzündungen, Husten, Schnupfen, Fieber, Lymphkonotenanschwellung, nen Darmvirus mit Erbrechen und Durchfall und weiß der Teufel was alles...
Rusty haben wir damals auch im Winter bekommen und de kleine Teufel hat jedesmal sooo viel Schnee gefressen, i wusst a net mehr weiter und dann hat er auch gehustet, ne Mandelentzündung gehabt...aber mit a bissl Schonung, viel Käsepappeltee und Salbeitee inhalieren dazu noch Propolis ist alles wieder gut ausgeheilt.
Und ich bin froh dass meine Wauzis gleich zu Beginn diese Kinderkrankheiten hatten, denn somit wurde das Imunsystem viel besser aufgebaut (denn der Körper hatte eine Chance Antikörper aufzubauen) und durch das Antibiotikum zerstört man nur alles!
 
Das ist aber ein Irrglaube, dass dadurch das Immunsystem aufgebaut wird, wenn man die Krankheiten gleich zu beginn hat. Da ist der juvenile Körper gleich mal so mit der Bekämpfung dessen beschäftigt, dass da keine Zeit zum "Aufbauen" ist. Ist auch bei Menschenkindern nix andres. Aber es ist natürlich auch ein Blödsinn, das sich im Aufbau befindende Immunsystem mit Antibiotika niederzuknüppeln.

Man muss aber halt entscheiden, wie notwendig die Antibiotika wirklich sind. Und ob die Krankheit gerade noch so leicht ist, dass man ohne Antibiotika auskommt. Ist halt eine Gratwanderung.

Prävention ist in der Medizin das um und auf.
 
Ergänzend möchte ich sagen, dass viele Tierbesitzer leider recht wenig Geduld haben für eine wirklich intensive Pflege und die Krankheit möglichst schnell nur "weg" haben wollen;)
Bei mir selbst ist das teilweise leider ähnlich, wenn ich in einer Zeit krank werde, wo ich voll leistungsfähig sein muss und keine Zeit zum auskurieren habe, fahre ich auch mit der "Bombe" drüber, was auf lange Sicht natürlich nicht gesund ist. Meine Blasenentzündung letzte Woche habe ich aber mit Tee und Preiselbeerkonzentrat bekämpft, da sie auszuhalten war und mich in meinem Alltag kaum beeinträchtigt hat. Hab zwar von der Ärztin Antibiotika bekommen, aber mit dem Nehmen noch gewartet.
Der Kater von meinem Bruder hingegen wird jetzt auch mit Antibiotika behandelt. Bei ganz eitrigen Augen, die er nicht mehr ganz aufbekommen hat und wobei es ihm sichtlich schlecht ging, sehe ich keinen Grund, ihn lang leiden zu lassen. Vorgestern Therapie begonnen, heute wieder wirklich merklich besser:)
 
Hallo,

nein ihr macht nix falsch. Bei unserem grossem waren wir im ersten Jahr monatlich beim Tierarzt. Ich habe das als Kindererkrankungen gesehen und so wars auch.

Grade die Allergie, Krebs OP, Epuli OP machten uns zu schaffen. Die Aortenstenose (Herz) macht uns zu 90 % keine Probleme und so ist es auch seit fast fünf Jahren.

Und die Allergie werd ich mit dem richtigen Futter auch noch auf die Reihe kriegen.

Beinverletzungen hatte er auch schon von Schnittwunden bis Verstauchungen, das ist aber das geringste.

Ich war mit meiner zweiten Hündin jetzt die letzten drei Monate wöchentlich beim Tierarzt (Giardien, Enddarmentzündung). Ich mag unseren Tierarzt gerne doch ich bin froh wenn ich sie jetzt einige Monate nicht sehen muss.

Das was du beschreibst haben wir bei unserem grossen auch im ersten Jahr durchgemacht ;-). Kopf hoch das wird schon.

Psychisch kann schon sein, vielleicht hat dein Hund Trennungsangst? Wie habt ihr ihn das alleine bleiben gelernt. Meine Hunde sind höchsten 4 stunden einmal wöchentlich alleine (wenn ich einkaufen gehe, bank etc). Der grosse hat das hin und wieder gehabt, wenn mein mann viel Dienstlich unterwegs war.

Ich würd auch kotzen wenn ich die ganze Woche nur vom weiblichen Geschlechtern umgeben bin ;-) (ist nicht böse gemeint) aber sie sind die ganze Woche bei mir mit in der Arbeit.

LG
BINI
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn der Hund schon etwas älter ist, reicht EINE Impfung, Ihr müsst also keinesfalls die sogenannte Grundimmunisierung wiederholen, das ist Blödsinn! Welpen impft man 2-3 mal, weil die maternalen Antikörper in den ersten 12 Wochen noch einen anhaltenden Impferfolg verhindern können.
Das heißt also, er braucht die erste nicht nochmal???? Er hatte bisher nur eine da ja die 2te nicht ging vor lauter Krankheiten.

Also, wir füttern EaglePack Trofu. Ich denke es ist ok. In dem Futterdschungel blickt doch auch keiner mehr durch. Wenn man fragt sagt jeder was anderes....:confused:

Als unser Wlpe das Antibiotika bekam gings ihm aber echt schlecht. Ihm ist, sorry für die Ausdrucksweise, der Rotz aus der Nase nur so raus gelaufen. Das sah aus. Es ist ja wieder gut, zum Glück.
 
Das heißt also, er braucht die erste nicht nochmal???? Er hatte bisher nur eine da ja die 2te nicht ging vor lauter Krankheiten.

Eine Grundimmunsierung heißt im Regelfall: 2 Impfungen im ersten Jahr und eine Impfung ein Jahr darauf. Danach ist Grundimmunsierung vollständig abgeschlossen. Danach ist - je nach gewollten Impfschutz und verwendeten Impfstoff - eine Wiederholungsimpfung entweder jährlich oder alle 3 Jahre notwendig. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Meinungen zu Impfungen (Suchfunktion).:) Was ich an deiner Stelle machen würde: etwa 4 Wochen nach der 2. Impfung eine Titerbestimmung bei Staupe, Hepatitis und Parvo (die 3 wichtigsten Krankheiten, gegen die jeder Hund geimpft werden sollte). So kannst du sicher sein, dass dein Hund einen Impfschutz aufbaut. Eine Immunschwäche, die bei kränklichen Hunden möglich ist, kann bewirken, dass dein Hund u. Umst. keine Antikörper bildet. Daher vorsichtshalber - Kontrolle, ob auch tatsächlich ein Impfschutz vorhanden ist, würde ich auch machen wenn TÄ was anderes sagen...:) Impfen würde ich wirklich erst dann, wenn der Hund total gesund ist.

Was Antibiotika betrifft so habe ich eine total miese Erfahrung mit einer Tierärztin gemacht, die mir und meinen vier Katzen das Leben etliche Wochen zur Hölle gemacht hat (es waren 4 Katzen betroffen,ich war in dieser Zeit fast jeden 2. bei der TÄ). Besagte TÄ hat immer eine Katze irgendeine AB-Spritze gegeben und zwar nur dann wenn eine Akutphase der Erkrankung eingetreten ist - ohne natürlich überhaupt mal gscheit abzuklären. Die Folge: Die Katzen haben schlimmste Krankheitsrückfälle bekommen. Tierarztwechsel - neuerliche und zwar durchgängige AB-Therapie brachte dann endlich den ersten Erfolg und zwar innerhalb einer Woche.:eek: Ich war echt schon so verzweifelt und die vorigen TÄ hat mich schon mit einem Gesicht empfangen, dass ich dachte, meine Tiere schaffen es niemals! Heute bin ich noch immer total sauer: Ich halte absolut nix von Tierärzten, die Tiere bei jeder x-beliebigen Gelegenheit einfach niederspritzen, ohne ein Therapieschema - und mit bloßen Vermutungen! Solche TÄ gibt es leider noch immer wie Sand am Meer. Meine Katzen haben heute noch ein total angeknackstes Immunsystem und ich gebe der falschen Behandlungsweise besagter TÄ die Hauptschuld daran. Bevor mir ein TA meinen Tieren nochmals ABs gibt, will ich Zahlen, Daten, Fakten! Ohne eine sehr genaue Diagnose bekommen meine Tiere sicher nix mehr gespritzt oder verabreicht. Tja, so entwickelt man sich zum TA-Schreck ...:cool: Aber zum Wohle meiner Tiere ...

Also bitte wenn schon unbedingt notwendig durchgende AB-Therapie und ev. einen Magenschutz, wenn ABs gegeben werden, vor allem wenn der Hund anscheinend einen sensiblen Magen hat.

LG
Rosanna
 
Die "Grundimmunisierung" beim Welpen ist wirklich nur wegen der maternalen Antikörper mehrfach nötig.
Man weiß nämlich nicht genau, wie lange die aktiv sind, wenn der Titer noch zu hoch ist, greift die Impfung gar nicht, weil Erreger im Impfstoff einfach vernichtet werden, bevor der Impfling eine eigene Reaktion starten kann.
Andrerseits, später erst zu impfen wäre gefährlich.
Daher diese Wiederholungs-Impfungen, um das sogenannte Impffenster so klein wie möglich zu halten.

Ist der Hund aber schon ein paar Monate, reicht eine Impfung. Siehe Beipacktexte der Hersteller!

TW, das man im allgemeinen ( da hier bei uns sehr geringe Ansteckungsgefahr - praktisch gleich null derzeit ) erst nach dem Zahnwechsel impft, impft man auch nur 1 x!
 
Hallo!
Eine Grundimmunsierung heißt im Regelfall: 2 Impfungen im ersten Jahr und eine Impfung ein Jahr darauf.
Danach ist Grundimmunsierung vollständig abgeschlossen.
LG
Rosanna
Das war bisher nicht die Regel und wird es hoffentlich auch nicht werden.

Wie Cato schon geschrieben hat. Das ist der Hintergrund der zweimaligen Impfung, die als Grundimmunisierung gilt. Ein Jahr später war bisher üblich aber weil sowieso alles immer jährlich als Wiederholungsimpfung vorgesehen war. Notwendig ist es aber nicht und man kann die Titerbestimmung zwar machen, aber eine Impfung danach würde den Impfschutz nicht erhöhen. Außerdem ist das sowiso nur für STaupe und Parvo sinnvoll. Hepatitis ist nicht nötig und es kommt auch meist nichts raus dabei (war zum. bei meinem so). Titer alleine sagt ja auch noch nichts aus auch wenn keiner da ist ist der Hund geschützt.


Und bisher war es auch nicht üblich nachzusehen, ob nach der Grundimmunisierung [2malige Impfung in Abstand v. 4 Wochen im Welpenalter (8.u.12. Woche)] der Impfschutz da ist. Man war sich ziemlich sicher und das hat auch Jahrzehntelang funktioniert.

Aber sonst bin ich ganz bei dir, auch was das AB angeht.

Leider steht das "neue" Grundimmunisierungsschema so im Beipackzettel von Virbac, aber andere Hersteller sind mit 2 Impfungen auch zufrieden.

Wenn man allerdings vor der 1. Impfung den Titer messen lassen würde, dann könnte man den Zeitpunkt genau bestimmen - wann die erste Imfpung beim Welpen erfolgen sollte und dann wäre auch nur eine einzige Impfung für SHP (f. mind.7 J.) nötig.

Das macht aber keiner weil nach Meinung der TÄ das zu umständlich ist oder auch weil das zu erklären die Vorstellungskraft der HH übersteigt oder auch deshalb, weil sie selber nichts davon wissen/wollen.
 
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