Also ich kann nur für mich und meine dreibeinige Hündin sprechen (das ist sie:
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=99609).
Ich habe sie auf einem Foto im I-Net entdeckt, als ihr Haxen schon amputiert war und das andere Hinterbein (dreifach gebrochen) im Gips war. Sie sah arm aus, ich habe mich in sie verliebt und habe dann Google zu dreibeinigen Hunden befragt.
Und siehe da - es gab massig Infos. Ich habe mich darüber informiert, dass dreibeinige Hunde sehr gut leben können, dass sie sich aber mit einer Hinterbeinamputation leichter tun als wenns vorne passiert. Ich habe gelesen, was diese "Behinderung" im Alter mit sich bringt usw.
Ich habe mich aber selbst im Verdacht, dass ich mich nur alibihalber informiert habe
- die eigentliche Entscheidung war schon gefallen.
Meine arme von meinem Hundewahnsinn gequälte Familie hat auf meinen "kranken" neuen Hund so reagiert:
Oma (mit Tränchen in den Augen): Geh, "sowas" muss man doch einschläfern.
Opa: Bist du völlig wahnsinnig?
Eltern von Freund: Simone... (mitleidige Blicke an meinen Freund
)
Und als einziges mein Papa hat sie gesehen, sie hat ihn gesehen, sie sind aufeinander zugerannt und er hat mich gefragt: "Meine Güte, was hast du mir denn da Liebes mitgebracht? So eine schöne Maus hab ich schon lange nicht gesehen."
(Love my Daddy)
Jetzt bin ich draufgekommen, dass mein kranker Hund auch noch eine HD am verbleibenden Hinterbein hat.
Was solls kann ich da nur sagen...
Sie läuft auf der Wiese schneller als andere Hunde.
Viele Hundehalter bemerken auf den ersten Blick nichtmal dass sie nur 3 Beine hat.
Sie hat Spaß.
Sie ist verfressen.
Sie ist der einzige Hund, der mit meiner Ersthündin (Grantel-Oma) machen darf, was er will.
Sie ist meine Maus und ich würde mir jederzeit wieder einen Dreibeiner nehmen, wenn ich mich in einen verliebe und/oder er keinen Platz findet.
Vielleicht hab ich tatsächlich einen Knall