Körperliche Bestrafung

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Was bitte soll ein Hund lernen wenn ich ihn körperlich bestrafe? Ja wohl eins, ich hab was nicht gemacht, bekomm dann Haue ... also mach ich das nie wieder.

. :)

Sind sich ja alle einig: Hund geht nicht schön genug Fuß=hau drauf=Nein.

Was Du meinst, wäre Verknüpfen um 7 Ecken.....so laufts nicht...

Noch mal: Hund springt mich heftig an, ungeduldig z.B. weil er Spielzeug haben will -ich wehre "heftig" ab + böser Stimme -Hund verknüpft: "lass ich lieber, die pöbelt zurück = bringt mir nichts".
 
Michl, das mit dem Weitergehen funktioniert nur bedingt. Gerade jetzt vorhin im Park wieder erlebt...ach ja, übrigens "Leinenpflicht"....

Wir gehen, sind schon auf dem Nachhauseweg, Aaron an der Leine. Von hinten kommt ein nichtangeleinter Spanielrüde, Besitzer irgendwo ganz weit weg. Aaron hängt in der Leine. Diesmal hatte ich einen Regenschirm dabei, aufgespannt wegen des Regens. Den hab ich sofort dazwischengehalten - hat gut geklappt. Aarons Aggressionsverhalten wurde sofort unterbrochen und auch der andere Rüde war sehr verdutzt und hat sich dann getrollt. Wär ich weitergegangen, hätt den Aaron hinter mir hergezogen, wär der andere Hund her und es hätte eine Beißerei gegeben.
Zum Hochheben der Vorderbeine...diesen Rat hat mir der letzte Trainer gegeben - wenn die Vorderbeine in der Luft sind, kann er nicht nach vorn und beißen, besonders nicht in Hosen oder Menschenbeine beißen. Denn wenn der Aaron wütend ist, schnappt er um sich und wehe, dann ist ein Bein oder eine Hose dazwischen oder in der Nähe!
Richtig hochgehoben wird er ja nicht, nur die Vorderbeinchen. Damit er nicht umsichbeißen kann.
Ich würde das nicht einmal unter "körperliche Bestrafung" einreihen, eher unter "Managementmaßnahme".

Und Claudia...ich seh das auch wie Tamino - das körperliche Einwirkung als Abbruchsignal und als Mitteilung, dass er das, was er gerade tut, unterlassen soll.
Es gibt Hunde, wo das etwas deftiger ausfallen muss und es gibt Hunde, wo man nicht etwas körperlicher werden muss. Wo ein Kürzernehmen der Leine reicht.
 
Aber ich glaub, ich weiß jetzt, was ich falsch mache...:o Aarons Leine hängt an meiner Tasche. Daher hab ich immer größte Schwierigkeiten, ihn von Links nach Rechts zu nehmen und gerate regelmäßig in Gefahr, über die Leine und nach seitlich zum anderen Hund hinwollenden Aaron zu fallen. Ein Handlingproblem...hausgemacht.:o
Deshalb geht das bei mir auch mit dem Weitergehen immer so schwer.:o
 
Da reagiere ich auch körperlich, er wird sofort am Geschirr mit den Vorderbeinen hochgenommen. Dann wird mit ihm geschimpft.
Sorry, aber wie soll er denn das kapieren? Ich belle, also nimmt mich Frauli auch noch hoch und keift mit, das ist doch Spaß pur. Bring ihm ein sicheres "Platz" bei, das muss er in solchen Situationen machen und wenn nötig zieh ihn dabei sanft an der Leine runter. Das verkraftet jeder Hund und es ist ein klares und verständliches Kommando und kein Theater, das ihn noch irrer macht...

Ich bin auch nicht für Stachler, Zeitung dreschen und in den Keller sperren, aber manche Elemente der "Old School" haben schon Sinn...
 
Warum hast du die Leine an deiner Tasche? Du sollst doch mit deinem Hund trainieren und ihm zeigen wie man sich richtig verhält bei Hundebegegnungen?? Und das heißt, die Leine gehört in die Hand!

Ich hab vor einigen Jahren mit einem Hund trainiert, der hat sich genauso wie dein Aaron in die Leine geschmissen, hat sich aufgeführt wie weiß nicht was, aber der hatte an die 45kg und ne Schulterhöhe von 70cm. Also da is nix mit Vorderbeinchen aufheben und schimpfen! Er musste bei Hundebegegnungen zuerst mal Fuß gehen, und wenn er meinte er müsse das nicht mehr machen, weil er zum andren Hund hin will, dann ist er in mein Bein gelaufen (aber das musste schnell gehen und bestimmt und ohne irgendwelcher Kommentare meinerseits), welches ich vor ihn gestellt hab. Er ist zurück, Blickkontakt zu mir, gelobt, weiter im Fuß. Dieses "ins Bein laufen" war für ihn so überraschend und hat die Situation dermaßen unterbrochen, dass er nach wenigen Wochen Training ruhig an andren Hunden vorbei gegangen ist. Aber da brauchst schon eine gute Koordination der Beine, der Hände und auch Kraft und einiges an Gespür, weil sonst wirds nix...

Ich würd ja dich und den Aaron liebend gern mal kennen lernen und schaun wie er (und du) wirklich so ist. Das kanns ja nicht sein, dass ihr das nicht hin bekommt :o
 
Weitergehen und den Hund mitziehen wenn er keine Gutsis nimmt in der Situationen. So würds ich machen.;)

Sitz verlangen und Sitz auch durchsetzen. Zur Not mit Hintern runter drücken. Und am besten vorher umdrehen, weg von dem interessanten fremden Hund. Über die Schulter bellt es sich nicht so gut.

"Fuß" finde ich schwieriger. Zumindest meine Buben, die ich von klein auf hatte, brachten das nicht gleich zustande. Sie lernen zuerst, dass sie andere Hunde ruhig sitzend passieren lassen und sitzen bleiben, auch wenn der andere Hund keift und tobt. (Davon haben wir leider etliche. Besonders diese modischen Chihuahuas ... enstetzlich) Das ruhige Fuß ist für später, wenn sie etwas erwachsener sind. Und das Fuß ohne Leine für NOCH später.

Edit: Bitte was macht die Leine an der Handtasche? Kauf dir einen Umhängtasche und halte NUR die Hundeleine in der Hand.
 
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Das ist wie Perlen vor die Säue werfen...ich glaube es gibt noch keinen Tip der ihr noch nicht gegeben wurde...und durch die Bank kam eine Ausrede, warum gerade der Tip für den AAron nix sei:eek:
 
Das ist wie Perlen vor die Säue werfen...ich glaube es gibt noch keinen Tip der ihr noch nicht gegeben wurde...und durch die Bank kam eine Ausrede, warum gerade der Tip für den AAron nix sei:eek:

Am Brustgeschirr hochheben und fest schimpfen ist wie eine Startmaschine mit Anfeuern :D Toller Tipp für einen Terrier, der mit ein bissl Verständnis für sein Wesen sehr, sehr leicht zu handeln wär. Ist aber sinnlos, wie ich leider gelernt hab.
 
Die Leine ist an der Umhängetasche, damit ich manchmal beide Hände frei habe. Z.B. zum Fotografieren. Oder zum Spielen mit dem Aaron (Steckerl und so). Gehalten wird die Leine zusätzlich, nur manchmal halt nicht. Deshalb hängt sie zusätzlich an der Umhängetasche oder am Rucksack.
Der Tipp vom Hochheben der Vorderbeinchen kam vom Trainer, der den Aaron ja in Natura mehr als einmal erlebt hat. (Ich war ja öfter bei ihm.)
Und sollte als Prävention gegen zorniges In-die-Wadln-Beißen sein. (Aaron hatte meinen Mann ja in so einer Situation ins Wadl durch die Hose durchgebissen)

Das mit dem "Sitz!" hab ich schon gemacht, hat damals auch wunderbar gewirkt. Nur wurde mir ja dann gesagt, dass das den Ärger des Hundes verstärken würde, wenn er so "zuschauen" muss.
Weitergehen - oder besser "weiterzerren" ist eh ständig an der Tagesordnung.
Aber auch das würde ich nicht unter "körperliche Bestrafung" sehen.
Da ja der eine User im Welsh Terrier Forum gemeint hatte, dass es ohne körperliche Bestrafung nicht ginge.
 
Ich hab meiner Kleinen einen Klapps auf die Nase gegeben (so mit 3 Fingern) inklusive einem "NEIN" als sie:

mit mir zu wild gespielt hat obwohl ich schon gesagt habe "aus" und sie mal herzhaft getestet hat ob das wirklich gilt. (War aus Reflex)

Als sie die Katze am Genick durch die Wohnung schleifen wollte, die schon gemaunzt hat weils ihr weh getan hat.

Und als sie weil sie geeifert hat als kleiner Welpe und gemeint hat, sie muß die 50 kg Hündin oder den ausgewachsenen Boxer Rüden anfahren. (Auch hier als Reflex) War sofort wieder vorbei und als sie brav gesessen ist wurde sie geknuddelt. Da ist es besser ich geb ihr nen Klaps und sag gleich NEIN, bevor der andere Hund sie maßregelt, das würd dann nämlich anders ausschaun.

Hab sie NIE auch nur irgendwie bestraft wenn etwas gelernt wird, das ist absolut kontraproduktiv. Sitz/Platz etc soll ja absolut freudig ausgeführt werden. Ich drück nicht mal Hintern runter oder ähnliches. Es ist für sie wie ein Puzzle/Denkspiel herauszufinden, was sie machen muß um ans Leckerlie zu kommen.
 
Am Brustgeschirr hochheben und fest schimpfen ist wie eine Startmaschine mit Anfeuern :D Toller Tipp für einen Terrier, der mit ein bissl Verständnis für sein Wesen sehr, sehr leicht zu handeln wär. Ist aber sinnlos, wie ich leider gelernt hab.

Beim Aaron ist das aber sicher anders:D
 
Ich verstehe es sowieso nicht, wie ein Hund an der Leine jemanden ins Wadl beissen kann

Indem er wild umsichbeißt, weil er eigentlich den anderen Hund beißen will...Er schnappt quasi in die Luft oder dorthin, wo er was erwischt. Und ist dabei irrsinnig schnell.
Das hab ich bei ihm schon bemerkt, er überdreht. Auch beim Spielen, dann braucht er was zum Abreagieren, beißt ins Gras oder in ein Steckerl. Da wird er richtig irr.

Sicher würde eine körperliche Einwirkung in dieser Situation was bringen, bewirken, dass er wieder "aufwacht". Aber - wie stark muss die sein? Und das will ich sicher nicht!
 
Sitz verlangen und Sitz auch durchsetzen. Zur Not mit Hintern runter drücken. Und am besten vorher umdrehen, weg von dem interessanten fremden Hund. Über die Schulter bellt es sich nicht so gut.

"Fuß" finde ich schwieriger. Zumindest meine Buben, die ich von klein auf hatte, brachten das nicht gleich zustande. Sie lernen zuerst, dass sie andere Hunde ruhig sitzend passieren lassen und sitzen bleiben, auch wenn der andere Hund keift und tobt. (Davon haben wir leider etliche. Besonders diese modischen Chihuahuas ... enstetzlich) Das ruhige Fuß ist für später, wenn sie etwas erwachsener sind. Und das Fuß ohne Leine für NOCH später.

Edit: Bitte was macht die Leine an der Handtasche? Kauf dir einen Umhängtasche und halte NUR die Hundeleine in der Hand.

Ich mach das unterschiedlich, einmal sitz wenn ich nicht ausweichen kann, und es zu knapp wird. Fuß funktioniert in der Situation gar nicht, da hängt er nur in der Leine. Mitziehen bzw sanft zupfen, wenn der abstand größer ist und ich auch ausweichen kann. :)
 
Indem er wild umsichbeißt, weil er eigentlich den anderen Hund beißen will...Er schnappt quasi in die Luft oder dorthin, wo er was erwischt. Und ist dabei irrsinnig schnell.
Das hab ich bei ihm schon bemerkt, er überdreht. Auch beim Spielen, dann braucht er was zum Abreagieren, beißt ins Gras oder in ein Steckerl. Da wird er richtig irr.

Sicher würde eine körperliche Einwirkung in dieser Situation was bringen, bewirken, dass er wieder "aufwacht". Aber - wie stark muss die sein? Und das will ich sicher nicht!

Na dann kann er ja eh nur dich und deinen Mann erwischen;)
 
Indem er wild umsichbeißt, weil er eigentlich den anderen Hund beißen will...Er schnappt quasi in die Luft oder dorthin, wo er was erwischt. Und ist dabei irrsinnig schnell.
Das hab ich bei ihm schon bemerkt, er überdreht. Auch beim Spielen, dann braucht er was zum Abreagieren, beißt ins Gras oder in ein Steckerl. Da wird er richtig irr.

Sicher würde eine körperliche Einwirkung in dieser Situation was bringen, bewirken, dass er wieder "aufwacht". Aber - wie stark muss die sein? Und das will ich sicher nicht!

Brigitte, schiss den Trainer am Mond, je mehr du der Situation Beachtung schenkst, umso mehr ist es auch für Aaron interessant. Wenn er ned mitgehen will und euch beisst ist die logische Konsequenz den Beisskorb beim raus gehen raufgeben. Du darfst dir nicht auf der Nase rumtanzen lassen und ihn Chef spielen lassen. Ja wo sind wir denn wenn Hund meint er wär der Chef???? Du willst ja schliesslich daß er macht was du willst oder?:cool:
 
also ich weiß nicht, je länger ich mitlese...
was bitte muss da alles passiert sein, dass ich mich gegen meinen eigenen hund schützen muss, dass er mich ins wadl beißt? und da ist es wurscht, ob terrier oder irgendeine andere rasse.
was muss passiert sein, dass der hund überhaupt auf die idee kommt, sowas zu tun und dann auch noch zu meinen, dass es *ungeahndet* bleibt?

ganz brutal gesagt, würde mich mein eigener hund ins wadl zwicken/beißen, dann hätte er a detschn, so einfach ist das, gewalteinwirkung hin und her. er wirkt ja auch mit gewalt auf mich ein.
und irgendwann hinterher mal versuche, für diese regelrecht anerzogene unart, wenn auch ungewollt, hochwissenschaftliche erklärungen zu finden.

es können dir 100 leute sagen, dass ein vorne hochheben und vielleicht nu a bissl halbherzig schimpfen den hund in eine noch höhere trieblage bringt..es kommt von dir nur ein *aber der eine trainer hat ja gesagt, das wäre so richtig* ja dann hat dir der eine trainer eben an vollkommenen schwachsinn erzählt. aber das ist keine entschuldigung dafür, dass du deinen hausverstand völlig ausschaltest.

der hund hat euch im griff und nicht umgekehrt und anders wird es nicht werden, solange du dich nicht gravierend änderst.
warum fragst nicht den michl, ob er nicht einen guten trainer weiß oder sich sogar selber opfert?

aja, und solange ich einen hund nicht mal an der leine im griff habe, würde ich mich hüten, auch nur für eine sekunde die leine irgendwo an mir (tasche) anzuhängen, weder um zu fotografieren noch sonstwas. damit nimmst du dir ja selber jegliche möglichkeit, sofort auf den hund einwirken zu können.

sorry fürs teilweise OT, aber das musste jetzt mal raus, sonst hätts mich wahrscheinlich zrissen..ich glaubs ja ned..
 
Wenn mein Hund mich beissen würde, nur weil er nicht zum anderen Hund darf, kannst dir sicher sein, daß er eine abkriegt. He ich tu ihm ja sonst auch nicht weh also braucht er nicht mir weh zu tun.:mad: Wo kämen wir denn dahin und die andere Frage, wie schaut das dann für alle anderen aus?? Brigitte schalt dein Hirn ein bitte und setz dich mal durch, auch wenns dir im Herzen wehtut aber du darfst dich doch nicht beissen lassen. Dafür müssen Konsequenzen her. :cool:
 
Die Leine ist an der Umhängetasche, damit ich manchmal beide Hände frei habe. Z.B. zum Fotografieren. Oder zum Spielen mit dem Aaron (Steckerl und so). Gehalten wird die Leine zusätzlich, nur manchmal halt nicht. Deshalb hängt sie zusätzlich an der Umhängetasche oder am Rucksack.
Der Tipp vom Hochheben der Vorderbeinchen kam vom Trainer, der den Aaron ja in Natura mehr als einmal erlebt hat. (Ich war ja öfter bei ihm.)
Und sollte als Prävention gegen zorniges In-die-Wadln-Beißen sein. (Aaron hatte meinen Mann ja in so einer Situation ins Wadl durch die Hose durchgebissen)

Das mit dem "Sitz!" hab ich schon gemacht, hat damals auch wunderbar gewirkt. Nur wurde mir ja dann gesagt, dass das den Ärger des Hundes verstärken würde, wenn er so "zuschauen" muss.
Weitergehen - oder besser "weiterzerren" ist eh ständig an der Tagesordnung.
Aber auch das würde ich nicht unter "körperliche Bestrafung" sehen.
Da ja der eine User im Welsh Terrier Forum gemeint hatte, dass es ohne körperliche Bestrafung nicht ginge.

tu dem hund den maukorb drauf, bring ihm ein abbruchsignal bei (das er auch versteht!) und geh weiter....
soooo schwer kanns doch ned sein :rolleyes:

und zum thema allgemein: es gibt wohl mehr als schwarz (hund mittels gewalt maßregeln) und weiß (nur immer lieb und nett sein)...
 
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