Konditioniert??

Darüber sind wir uns ja einig:D
Darum bilde ich mich am liebsten über meine Hunde weiter und da erkennt man starke Unterschiede zwischen denjenigen, die einfach gelernt haben, auf Kommandos zu hören und derjenigen, die von Anfang an gelernt hat, selbstständig denken zu dürfen.

Ich möchte Letzteres nie wieder missen, weil es mir als Hundehalter 100 mal mehr Freude macht mit so einem Hund zu arbeiten und dabei ist es mir völlig egal, ob das neumodisch ist oder alt hergebracht. Die Lerntheorie ist übrigens überhaupt nicht neu, die existiert schon ziemlich lange.
 
Darum bilde ich mich am liebsten über meine Hunde weiter und da erkennt man starke Unterschiede zwischen denjenigen, die einfach gelernt haben, auf Kommandos zu hören und derjenigen, die von Anfang an gelernt hat, selbstständig denken zu dürfen.

Ich möchte Letzteres nie wieder missen, weil es mir als Hundehalter 100 mal mehr Freude macht mit so einem Hund zu arbeiten und dabei ist es mir völlig egal, ob das neumodisch ist oder alt hergebracht. Die Lerntheorie ist übrigens überhaupt nicht neu, die existiert schon ziemlich lange.

Welch erhebendes Gefühl, wenn die Saat aufgeht :D:D:D Obwohl: Sie ist ja auf überaus fruchtbaren Boden gefallen....
 
Darum bilde ich mich am liebsten über meine Hunde weiter und da erkennt man starke Unterschiede zwischen denjenigen, die einfach gelernt haben, auf Kommandos zu hören und derjenigen, die von Anfang an gelernt hat, selbstständig denken zu dürfen.

Ich möchte Letzteres nie wieder missen, weil es mir als Hundehalter 100 mal mehr Freude macht mit so einem Hund zu arbeiten und dabei ist es mir völlig egal, ob das neumodisch ist oder alt hergebracht. Die Lerntheorie ist übrigens überhaupt nicht neu, die existiert schon ziemlich lange.


Meine Hund sind waren sind und werden immer RH Hunde sein, und das setzt voraus das sie selbständig Denken Arbeiten dürfen;)

Aber trotzdem gibts Grenzen
 
Ich weiß nicht, wieso immer angenommen wird, dass Hunde, die nach dem Prinzip des freien Lernens erzogen werden, absolut alles dürfen? Der Unterschied bei uns (zumindest Bonsai und mir), ist, dass die Hunde so integriert sind und sich so gut auskennen, dass es kaum zu Reibungspunkten kommt. Und wenn, sind die so leicht zu beheben, dass man eigentlich gar nix drüber schreiben kann.

Mein Lou z.B. würd manchmal am Abend, wenn er draußen was hört und die Terrassentür offen ist, gern ziemlich keifen, wenn man ihn ließe. Ich kenn aber seine "Vor-Keif-Geräusche" und mach "schsch, is ja nix" - und das wars dann. Oder meine alte Vicky gräbt gern auf Polstermöbeln. Tut sie das, geh ich hin und leg ihr meine Hand auf den Rücken (sie hört schon sehr schlecht).

Oder wenn meine Quendy einen Hund abscheulich findet und ihm das mitzuteilen wünscht, schick ich sie entweder zum Wasser (ist immer gut, wenn eins da ist) oder ich sag ihr "da bleiben" und wir gehen zügig vorbei.

Usw. also von "keine Grenzen kennen" kann nicht die Rede sein. Es geht bei uns lediglich um die Art, WIE etwas erlernt wird - und das erscheint mir auf unsere Weise eben für den Hund besser verständlich und auch in jeder Situation (und nicht nur am Trainingsplatz) umsetzbar. Und ich fühl mich beim Kommunizieren deutlich wohler als beim "Kommandos"-geben.

LG
Ulli
 
für manche ist das wort nein schon ein schweres vergehen.:rolleyes: da könnte der hund ja erschrecken.:rolleyes:

Nein Walter, da fängst nämlich schon an mit den Missverständnissen. Ein Hund kommt nicht mit dem "nein-verstehens-Gen" auf die Welt - und "nein" ist ein eher neutrales Wort. Ein "Gsch"-Geräusch ist weit besser verständlich und sogar international...Ich kann die "nein, Gismo, nein, nein NEIN" - Plärrer nimmer hören. Einen Schritt auf den Hund zu (ja, ist eine Bedrohung ;)) und "gschscht" hat noch jeder verstanden.
 
Ich kann auch noch ein nettes Beispiel für gegenseitige Konditionierung beisteuern: Irgendwann ist mir mein Lou in der Früh in die Küche nachgetappt. Ich hab mir einen Nespresso gemacht und während ich gewartet hab (und die Maschine genespressot hat) hat der Lou mich so lieb angeschaut, dass ich ihm ein Keksi gegeben hab. Ich hab mir nix weiter dabei gedacht. Da ich aber in der Früh immer 2 Kaffee brauch, hat sich das Spiel wiederholt. Ich hab mir noch immer nix dabei gedacht. Mittlerweile ist es so, dass der Lou, wenn er irgendwo eine Nespressomaschine im Dienst hört, sich sofort erwartungsvoll vor mir aufbaut :D

Ich überleg nur noch, wozu ich dieses Angebot nutzen könnt *grübel*
 
Nein Walter, da fängst nämlich schon an mit den Missverständnissen. Ein Hund kommt nicht mit dem "nein-verstehens-Gen" auf die Welt - und "nein" ist ein eher neutrales Wort. Ein "Gsch"-Geräusch ist weit besser verständlich und sogar international...Ich kann die "nein, Gismo, nein, nein NEIN" - Plärrer nimmer hören. Einen Schritt auf den Hund zu (ja, ist eine Bedrohung ;)) und "gschscht" hat noch jeder verstanden.
wo liegt da für den hund das schreckliche ereignis ob ich nein sage oder ein geräusch mache ? (außer das du das wort nicht mehr hören kannst)
 
Ich kann auch noch ein nettes Beispiel für gegenseitige Konditionierung beisteuern: Irgendwann ist mir mein Lou in der Früh in die Küche nachgetappt. Ich hab mir einen Nespresso gemacht und während ich gewartet hab (und die Maschine genespressot hat) hat der Lou mich so lieb angeschaut, dass ich ihm ein Keksi gegeben hab. Ich hab mir nix weiter dabei gedacht. Da ich aber in der Früh immer 2 Kaffee brauch, hat sich das Spiel wiederholt. Ich hab mir noch immer nix dabei gedacht. Mittlerweile ist es so, dass der Lou, wenn er irgendwo eine Nespressomaschine im Dienst hört, sich sofort erwartungsvoll vor mir aufbaut :D

Ich überleg nur noch, wozu ich dieses Angebot nutzen könnt *grübel*
das ist doch nichts anderes als die eiskastentüre. dieses geräusch muss ja unwiderstehlich für unsere lieblinge sein.;)
 
wo liegt da für den hund das schreckliche ereignis ob ich nein sage oder ein geräusch mache ? (außer das du das wort nicht mehr hören kannst)

Okay, nochmal langsam: Das Wort "nein" hat für den Hund absolut keine Bedeutung, auch wenn man immer lauter dabei wird, die Leute werden auch richtig fuchtig "ich hab nein gsagt, hearst, nein, blablabla" - man könnte ganusogut "Himbeere" dazu sagen, es würde für den Hund den gleichen Sinn ergeben. Wenn Du jemandem z.B. aus Spanien erklärst, was bei uns "Tisch" bedeutet, zeigst Du auf den Tisch und sagst das Wort dazu, oder? Der Hund aber tut irgendwas und als Reaktion vom Menschen kommt "nein" .Wie jetzt, was jetzt?? Ein Geräusch hingegen ist eindeutig und international.

Verstehst Du, was ich meine?
 
Okay, nochmal langsam: Das Wort "nein" hat für den Hund absolut keine Bedeutung, auch wenn man immer lauter dabei wird, die Leute werden auch richtig fuchtig "ich hab nein gsagt, hearst, nein, blablabla" - man könnte ganusogut "Himbeere" dazu sagen, es würde für den Hund den gleichen Sinn ergeben. Wenn Du jemandem z.B. aus Spanien erklärst, was bei uns "Tisch" bedeutet, zeigst Du auf den Tisch und sagst das Wort dazu, oder? Der Hund aber tut irgendwas und als Reaktion vom Menschen kommt "nein" .Wie jetzt, was jetzt?? Ein Geräusch hingegen ist eindeutig und international.

Verstehst Du, was ich meine?
ich habe dich schon verstanden wenn ich mir die richtige bedeutung für meine worte merke ,kann ich auch wurstsemmel sagen.es kommt immer nur auf die richtige reaktion im richtigen moment an . ;)
 
ich habe dich schon verstanden wenn ich mir die richtige bedeutung für meine worte merke ,kann ich auch wurstsemmel sagen.es kommt immer nur auf die richtige reaktion im richtigen moment an . ;)

Ja, und bei "gscht" musst Du den Hund nichtmal berühren, das versteht er auch so, was bei "nein" ja nicht der Fall ist, weil eben nicht eindeutig genug.
 
Mit dem Komando "Nein";). Ist das so schwer zu verstehen?:confused:

Sorry ich bin dämmlich:rolleyes:

Und genau das ist unter anderem was ich meine, es gibt entweder kuschelkurs oder haudrauf......aber eine ordentliche Erklärung kriegt man halt selten:rolleyes:

@shonka

meine hunde reagieren auf hearst besser wie auf gschhhh, aber sie kennen auch die bedeutung von nein und pfui:)
 
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