körperteile von hunden abgeschnitten

Ist ein Beauceron kein Arbeitshund? Sondern ein reines Schoßtierchen, das nie in die Lage kommt, mit den unsinnigen Wolfskrallen bei einer Arbeit irgendwo hängen zu bleiben?

Zumindest hab eich ihn noch vor keinem Schlitten angetroffen. Und wen du richtig gelesen hättest haben diese Hunde weit stärkere Wolfskrallen als andere Rassen. Sie sind noch nciht soweit rückentwickelt. Allerdings finde ich es bei dieser Rasse sowieso makaber das man Wolfskrallen züchtet, aber ansonsten den Hund zurechtgeschnitten hat. Als Schutz und Wachhund hat er auch nicht die gefahr der Verletzung, als Hütehund wird er heute nur noch selten eingesetzt. Und vor allem meine Liebe sieh dir die wolfskrallen an, vielleicht erkennst sogar du die Unterschiede :rolleyes:


Tatsache ist doch, dass irgendjemandem die doppelten Missbildungen gefallen haben und dass sie seither "Standard" sind. Ein Beauceron ohne diese Missbildung wäre kein Beuaceron, nicht wahr?

Genausowenig wie er jahrelang zurechtgeschnitten wurde.

Und falls die Hunde doch arbeiten müssen/dürfen und dabei Pech haben, reißen sie sich diese fest sitzenden Wolfskrallen eben umso schmerzhafter ein.

Was bei derart festsitzenden eigentlich nicht vorkommt.

Rassestandards sind nicht sehr logisch. Dem einen Hund schneidet man Ohren und Schwanz und Wolfskrallen im Welpenalter ab, um ihm Verletzungen gleich im Vorfeld zu ersparen. Weil sonst taugt er später nicht zur Arbeit.

lass es Lykon, du mit deine HD kranken Mixen solltest dich absolut nicht über gesunde Rassehunde beschweren. Hie rist jeder gegen das kupieren, du musst nicht schon wieder losbrüllen.

Beim nächsten Arbeitshund behaupten die Züchter, die doppelten Wolfskrallen wären eh kein Nachteil und das Risiko einer Verletzung sehr gering.
"Ich habe xxx Welpen gezüchtet und nur bei einem war..." - oder so ähnlich lauten dann vermutlich die Aussagen. Alles statistisch belegt, nicht wahr.
Warum wurden dem Beauceron früher die Ohren kupiert, aber die Wolfskrallen belassen?

Tja da fragst du die Franzosen, deren Rasse ist es.
Aber wie gesgat die Wolfskrallen des Beauceron sind nicht vergleichbar mit anderen rassen, ergo ist deine Ausage .... :rolleyes:

Und wie wäre es halt, wenn man zum Wohl der Hunde die Standards umschreibt? Wolfskrallen nicht fördern, aber kräftige Schwänze schon.

Wie wäre es wenn man zum Wohle des Hundes, nicht HD kranke Mütter Welpen austragen lässt udnd iese dann mit 5 -6 Monaten mit Goldimplantate vollstopft. Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit steinen werfen. Und zum Umschreiben des Standards für den Beauceron wendest du dich an Frankreich, denn das ist nicht das Thema hier.
 
Ich muss schon sagen, ich bin schon a bissi schockiert wie man mit diesem Thema hier umgeht.
Einige vertreten hier so eine "is halt so"-Einstellung.

Sorry, aber wenn man euch z.B. ein Bein abschneiden würde, das würde erstens weh tun und zweitens eine Beeinträchtigung für euch darstellen. Und nichts anderes ist es bei Hunden! Der Schwanz sowie auch die Ohren zählen beim Hund zum Kommunikationsmittel!!!!

Es ist eine grausame Verstümmelung nur um dem Schönheitsideal der Menschen genüge zu tun. :mad:

Und es ist dabei völlig egal wie alt ein Hund dabei ist. Drei Tage oder 4 Jahre, es ist verdammt schmerzhaft und unnötig.

Zum Thema Jagdhunde kupieren: Wölfe schaffen es auch mit Schwanz und Ohren zu jagen. Mutter Natur hat sie so geschaffen, was soll also diese Ausrede und der Versuch es damit zu rechtfertigen. Das ist Schwachsinn.

Zum Thema kupierte Tierheimhund: Da weiß man leider meist nicht was passiert ist und man kann es net ändern. Is leider so.

Ich möchte noch erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und sie sich auf Verstümmelungen bezieht, die ohne Narkose durchgeführt wurden. Es mag Hunde geben die sich den Schwanz verletzen und man leider keine ander Möglichkeit mehr hat als den Schwanz vom Tierarzt fachgerecht kupieren zu lassen. Aber zumindest sollte man doch alles dransetzen, dass dieses wichtige Kommunikationsmittel des Hundes nicht leichtfertig einfach abgeschnitten wird.
 
Ich muss schon sagen, ich bin schon a bissi schockiert wie man mit diesem Thema hier umgeht.
Einige vertreten hier so eine "is halt so"-Einstellung.

Ich hab egenau eine gelesen die gesagt hat beim Abbinden haben sie keine Schmerzen, ansonsten niemand der für kupieren ist. Das entfernen der Wolfskrallen gehört NICHT zum kupieren. Wo siehst du also eine" is halt so Haltung"?


Sorry, aber wenn man euch z.B. ein Bein abschneiden würde, das würde erstens weh tun und zweitens eine Beeinträchtigung für euch darstellen. Und nichts anderes ist es bei Hunden! Der Schwanz sowie auch die Ohren zählen beim Hund zum Kommunikationsmittel!!!!

Sagt auch niemand etwas anderes? Wo hat jemand geschrieben er fände das gut?

Und es ist dabei völlig egal wie alt ein Hund dabei ist. Drei Tage oder 4 Jahre, es ist verdammt schmerzhaft und unnötig.

Auch da spricht niemand dagegen.

Zum Thema Jagdhunde kupieren: Wölfe schaffen es auch mit Schwanz und Ohren zu jagen. Mutter Natur hat sie so geschaffen, was soll also diese Ausrede und der Versuch es damit zu rechtfertigen. Das ist Schwachsinn.

wo hat hier jemand diese Argumentation gebracht?

Du schießt gerade etwas über die Ziellinie hinaus, ich weiß es ist ein emotionales Thema, aber man sollte doch realistisch bleiben.:eek:
 
*gg* kein Problem. Beim kupieren erregen sich verständlicherweise die Gemüter.

Meine Nachbarn haben eine total süße Cocker-Spaniel-Dame vom "Züchter". So eine liebe Maus. Aber bei ihr fehlt auch der Schwanz und die Besitzer vermuten, dass das auch ohne Narkose gemacht wurde. Die Kleine lässt sich nämlich am Hintern gar net anfassen. Wenn man sie Richtung Popo streicheln will, dreht sie sich sofort um bzw. dreht sich so weg, dass man nicht mehr zu ihrem Hintern greifen kann. Die Kleine scheint traumatisiert zu sein, was auch immer man mit ihr angestellt hat.

Und mir tut sie halt leid.
 
Meine Nachbarn haben eine total süße Cocker-Spaniel-Dame vom "Züchter". So eine liebe Maus. Aber bei ihr fehlt auch der Schwanz und die Besitzer vermuten, dass das auch ohne Narkose gemacht wurde. Die Kleine lässt sich nämlich am Hintern gar net anfassen. Wenn man sie Richtung Popo streicheln will, dreht sie sich sofort um bzw. dreht sich so weg, dass man nicht mehr zu ihrem Hintern greifen kann. Die Kleine scheint traumatisiert zu sein, was auch immer man mit ihr angestellt hat.

Und mir tut sie halt leid.

Kann ich verstehen.
 
Kurze Frage: Ist es jetzt eigentlich per Gesetz verboten Hunde zu kupieren?

Wenn ja, was für Strafen erwarten diejenigen, die sich nicht daran halten
 
Kurze Frage: Ist es jetzt eigentlich per Gesetz verboten Hunde zu kupieren?

Wenn ja, was für Strafen erwarten diejenigen, die sich nicht daran halten

Ja ist verboten. Die Höhe der Strafen K.A. Vor allem muss man es erst Mal beweisen dann wurde das arme Hundchen kupiert weil es sich verletzt hat. Wege finden sich immer, leider :-(
 
Wenns verboten ist verstehe ich nicht warum bei Hundeausstellungen nach wie vor Hunde ohne Schwanz und Ohren beurteilt werden.

Solche Hunde gehören allesamt von solchen Veranstaltungen ausgeschlossen. Ansonsten müsste man den Veranstalter doch irgendwie drankriegen, wenn er sowas fördert?
 
Wenns verboten ist verstehe ich nicht warum bei Hundeausstellungen nach wie vor Hunde ohne Schwanz und Ohren beurteilt werden.

Kupierte Hunde die nach dem 1.1.2008 geworfen wurden dürfen in Österreich nicht
ausgestellt werden. Zugelassen sind Rassehunde ab dem Alter, von mindestens 6
Monaten. Als Stichtag gilt der Ausstellungstag.

Da.h alles was davor kupiert war darf natürlich noch ausgestellt werden.
Nach dem Stichtag nur mehr unkupierte.

Solche Hunde gehören allesamt von solchen Veranstaltungen ausgeschlossen.

Wäre unsinnig, denn dann dürftest du mit ihnen auhc nicht mehr züchten. Hätte man das getan gäbe es so manche Rasse nicht mehr. Das erledigt sich im Prinzip sowieso innerhalb weniger Jahre wenn die Hunde vor 2008 aus dem Ausstellungsalter fallen.

Ansonsten müsste man den Veranstalter doch irgendwie drankriegen, wenn er sowas fördert?

Siehe oben.
 
Schrecklich :( ich konnte mir die Videos kaum fertig ansehen. Die armen Welpen schreien wie am Spiess, da erübrigt sich die Frage ob sie kein Schmerzempfinden haben...

Das mit der Wolfskralle ist sehr interessant. Meine Malihündin hat eine Wolfskralle und die hängt recht locker am Haxerl. Mir wurde vom TA gesagt das es verboten ist als ich bei der Impfung fragte wie das ist. Man darf sie nur entfernen wenns Gesundheitlich nötig ist, sprich wenn sich Hundsi daran verletzt.
Meine Hündin hatte noch gar keine Probleme damit und die Fetzt und Rennt auch wie ein Wildschwein durchs unterholz deshalb hat sie ihre Kralle auch noch.
 
Aber bei ihr fehlt auch der Schwanz und die Besitzer vermuten, dass das auch ohne Narkose gemacht wurde. Die Kleine lässt sich nämlich am Hintern gar net anfassen. Wenn man sie Richtung Popo streicheln will, dreht sie sich sofort um bzw. dreht sich so weg, dass man nicht mehr zu ihrem Hintern greifen kann. Die Kleine scheint traumatisiert zu sein, was auch immer man mit ihr angestellt hat.

Das muss gar nicht sein. Durch das wüste Abschnippeln entsteht nämlich oft ein Phantomschmerz.
 
In keinem guten Hundebuch wird drinnen stehen, welche Rassen für DICH Schoßhundrassen sind. Und wenn das Buch gut ist, dann wird so ein Begriff sowieso nicht verwendet.
Schade, dass du nicht antworten kannst/willst.

Ich kann aber Husky´s Ausführungen schon verstehen. Die Ansichten hier zum Kupieren sind nachvollziehbar, ich bin auch nicht gerade begeistert, wenn immer wieder, aus welchen niedrigen Gründen auch immer, sofort schnippschnipp gemacht wird und billige Ausreden erfunden werden.

Aber diese Schlagabtäusche wegen vermeintlicher Diskriminierungen sind Haarspaltereien und gehen am grundsätzlichen Thema komplett vorbei.

In den USA werden z. B. - und ich nehme an, nicht nur diesen, - Show-Settern die Daumenkrallen in den ersten Tagen nach der Geburt gekappt. Daumenkrallen vorne haben nahezu alle Hunderassen, bei manchen kommen sie doppelt vor und dann gibts noch die Hüte- und Treibhunde-Rassen, die sie im Standard als verpflichtend Vorhanden verankert haben und die auch hinten noch doppelte "After"- oder auch "Wolfskrallen" haben müssen. Vor allem die Franzosen und die schweizerischen Sennen- oder Treibhunde. Wohin gehört heutzutage der Berner Sennenhund? "Diskriminierend" zu den "Schoßhunden"?!
Wenn man sich aufregt, weil grundlos - oder nur aus verfälschten Geschmacks-Ansichten heraus Ruten und Ohren/Behänge kupiert werden, ist das verheerend. Krallen werden nicht kupiert, sondern amputiert. Hier kann man sich dann schon fragen - vor allem, wenn mans schon mal erlebt hat, wie saumäßig das blutet und dem Hund wehtut, wenn sie halb abgerissen ist - obs nicht doch vernünftigen Sinn auch macht, etwas, das seine "sinnvolle" Funktion definitiv verloren hat, zum Zweck der Vermeidung böser Verletzungen zu entfernen!?

By the way .... man könnte den "diskriminierenden" Ausdruck für "Schoßhunde" auch in "Begleithunde" umwandeln, nichts desto trotz sind nahezu alle Rassen einmal für spezielle Zwecke gezüchtet worden und nur mehr ein Bruchteil dieser erfüllt seine ursprünglichen Aufgaben heute noch. Was ist z. B. ein Jagdhund, der in NJ-Hand steht? Ja, mein Rodin wäre auch gern ein Schoßhund, bloss ist er zu groß und schwer dafür!:rolleyes:

liebe Grüße
Gini, Rodin und Primo
 
Sorry, hatte übersehen, dass es zu diesem Thema so viele Seiten gibt.

SORRY :rolleyes:

***Die genau eine bin ich, aber auch wenn ich der Meinung bin, dass das Abbinden um so einiges "humaner" als das Abschneiden ist, und Welpen nicht wehtut, weils unblutig abgeht und man zwischen noch offenen Wirbeln leichter "trennen" kann (in diesem frühen Alter), so heißt das nicht - und auch das hab ich geschrieben, dass ich fürs Kupieren bin!

Nur .... so manche Rassen haben aus ihrer "früheren" Zweckherkunft und weil sie es immer noch brauchen, eben auch ihre Kupier"Berechtigung". Aber beim Jagdhund z. B. muss man schon auch berücksichtigen, wie der Jäger, der tatsächlich fast jeden Tag mit seinem Hund draussen "im Feld" ist, mit einem unkupierten und damit wesentlich verletzungsanfälligeren Hund zurecht käme. Und ich kenne nur wenige NJ, die einen kupierten Jagdhund von klein auf haben.

Was mich hier anzipft, ist, dass es eine ganze Menge sehr emotionsgeschwängerter Leute hier gibt, die ohne Wenn und Aber gegen jegliches "Abschneiden" sind, sich aber ganz schön kleinkariert und engstirnig eingestellt, absolut nicht die Mühe und Gedanken machen wollen, nachzuvollziehen, dass es auch noch andere Beweggründe als nur die Befriedigung des eigenen Geschmacks gibt, die dazu führen, dass z. b. kurzhaarige Jagdhunde auch im Standard festgelegt haben, dass die Rute bis zu einer gewissen Länge kupiert zu sein hat. Anstatt hier hysterisch herumzujammern über die bösen, schnippeldnen Menschen, schaltets bitte einmal Euer Hirn ein!;)

liebe Grüße
Gini, Rodin (unkupiert;)) und Primo (auch unkupiert!:rolleyes:)
 
***Die genau eine bin ich, aber auch wenn ich der Meinung bin, dass das Abbinden um so einiges "humaner" als das Abschneiden ist, und Welpen nicht wehtut, weils unblutig abgeht und man zwischen noch offenen Wirbeln leichter "trennen" kann (in diesem frühen Alter), so heißt das nicht - und auch das hab ich geschrieben, dass ich fürs Kupieren bin!

Nur weil es unblutig ist und an gewissen Stellen leichter zu trennen ist, heißt das noch lange nicht, dass es schmerzfrei ist ...
 
Jeder TA wird dir sagen, das eine Wolfskralle besser entfernt wird - ausser beim Beauceron, da ist eine doppelte im Standard vorgeschrieben, allerdings hängen die nicht einfach so runter, sondern sind, wie ich finde sehr fest an der Pfote.-

Ist auch beim Briard Vorschrift, da müssen die zwei Wolfskrallen an jedem Bein auch noch zwei Köchelchen aufweisen.

Grund war - in grauer grauer Vorzeit, dass die doppelten Wolfskrallen beim Schnee die Auftrittsfläche des Hütehundes vergrößert.

Nur sitzen diese Wolfskrallen -durch die Zucht der Menchen - mittlerweile sehr hoch, also vergrößern sie keineswegs die Auftrittsfläche - sind sie zwar noch doppelknöchelig, sitzen aber trotzdem extrem locker und führen sehr oft zu Verletzungen.

Hunde, die nicht korrekte, zweiknöchige dopelte Wolfskrallen haben, fallen aus der Zucht. Was nach sich zieht, dass Hunde mit wunderbar gesunden Knochen, mit herrlichem Wesen aus der Zucht genommen werden, nur weil Mensch "stolz" ist, auf die doch recht seltenen doppelten Wolfskrallen......

Das halte ich für absolut absurd....da bin ich dafür, den Standard zu überarbeiten...
 
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