Körperliche Bestrafung

Und was soll diese Bemerkung bringen?

Offensichtlich bemüht sich Calimero sehr um Aaron. Es steht dir nicht an, über sie zu urteilen, solange du den Hund nicht persönlich kennst. Wer weiß, ob er bei dir wirklich so viel normaler wäre. :rolleyes:

Calimero, kann man ausschließen, dass Aarons Aggressionen körperliche Ursachen haben?

Wenn ja, wiederhole ich die Frage: Was für tägliche Arbeit hat dieser Hund?

Geh und kehr vor Deiner eigenen Türe wäre besser für Dich:rolleyes:
 
Calimero, kann man ausschließen, dass Aarons Aggressionen körperliche Ursachen haben?

Nein, kann man nicht ausschließen. Er hatte ja von Anfang an gesundheitliche Probleme. Darum sind wir ja bei einer erneuten Ernährungsumstellung. Es ist in der Vergangenheit viel schiefgegangen. Falsche Hundeschule, Ersthund, ich keine Ahnung von Hunden. Hundemutter zu jung (9 Monate alt), Aaron von Anfang an nicht wirklich gesund. Viele Untersuchungen, viele Medikamente. Diätfutter, das nichts brachte.
Und last but not least...ich hab auch sicher viel Fehler gemacht. Speziell als Ersthundehalterin. Daraus resultierend die Katze, die sich in den Schwanz beißt.
Ich hab schon viel gelernt, bin mir aber bewußt, dass ich noch sehr, sehr viel lernen muss.

Zur täglichen Arbeit...wenn der Hund ständig irgendwas hat, ständig erbricht und müde ist, vergeht dir die Lust, mit ihm zu arbeiten. Da willst du ihn nur mehr schonen. Auch nicht richtig, ich weiß, denn so ist er unterfordert.
 
Kann es sein, dass seine Launen z.B. vom Darm kommen?

Die "g´sunde Watschen" wäre eventuell eine Option, wenn er schnappt, weil er ein aufsässiger "Giftzwerg" ist. Mag sein, dass dies dann das STOPP wäre, das er versteht.

Wenn ihm was fehlt, ist das kein Thema. Cockerwut bringt man auch nicht mit Erziehungsmaßnahmen weg, weder mit harten noch mit sanften.
 
Kann es sein, dass seine Launen z.B. vom Darm kommen?

Ja, aber auch vom Magen. Jetzt wird die Magen-Darmflora aufgebaut, die er lt. Ärztin noch nie richtig hatte. Aber das Verhalten ist nun da und hat sich eingeprägt. (samt MEINEM daraus resultierenden Fehlverhalten - bzw. Unsicherheit)
 
Lyakon du edler Ritter in Schimmender Rüstung, auch du wirst noch draufkommen......

Übrigens angeboten hatte ihc mich auch schon;)
 
Fotografiert wird im Wald, wo hoffentlich weit und breit kein anderer Hund ist..)


Verflixt...es geht doch nicht darum, dass im Wald keine anderen Hunde sind.......

Es geht darum, wenn HH und Hund kein WIR bilden, kein Team sind..


gibt es keinen keinen Gleichklang, kein Vertrauen zueinander, kein Gefühl für Situationen miteinander, kein Verlassen aufeinander, kein Vermitteln von Sicherheit von HH zu Hund und umgekehrt, kein einander das Wichtigste zu sein, kein...kein...kein, keine tiefe funktionierende Bindung.

und solange das so ist, hat es keine anderen Interesse füreinen HH zu geben bei einem Hundespaziergang. Auch nicht, wenn der Hund eh ruhig neben dem HH hergeht, auch nicht, wenn eh niemand kommt. Meine persönliche Meinung.

Wenn man fotografiert ist man abgelenkt, schon lange bevor man den Auslöser drückt....denn in Wahrheit sit es: ich geh fotografieren und der Hund geht mit....ich geh Pilze suchen und der Hund geht mit........ein Hund merkt das.....

kann man natürlich AUCH machen, aber nur wenn alles funktioniert....
 
Tamino, das mit dem Team...du hast recht.
Das kommt zusätzlich zu den gesundheitlichen Problemen dazu. Weder Aaron und ich noch mein Mann und Aaron sind ein Team. Aaron wird sehr, sehr geliebt und er liebt uns auch sehr. Aber Team? Das sind wir nicht.
Ich weiß es schon seit langem und das war ja der Grund, weshalb ich zum letzten Hundetrainer ging. Aber außer Leinenruck und dann sofortige Belohnung, wenn er herschaut, kam nichts, was uns zu einem Team gemacht hätte. Spielzeug ist draußen uninteressant. Außer Steckerl. Damit wird eh gespielt.
Die damalige Animal Learn Trainerin riet, immer wieder Gutsis auf Spaziergängen zu verstecken. Hab ich mit Trockenfutter gemacht, jetzt, mit dem Hendlpüree geht das nicht.
Ich kann mir vorstellen, dass eine gemeinsame Aufgabe uns zum Team machen würde. Nur, welche? Wie macht man Spurensuche alleine? Hund am Baum anhängen und dann was verstecken? Und er muss suchen (gemeinsam mit mir?)
 
Und weil das Thema jetzt hier "körperliche Bestrafung" ist....ist in manchen Situationen "kurzfristige Gewalt" doch ein Mittel zum Zweck?

Für mich definitiv ja, wobei es immer auf die Umstände ankommt, inwieweit *Gewalt* eingesetzt wird.
Ich sehe das so, dass ich, sobald ich mir denke, dass ich Gewalt einsetzen müsste/sollte/möchte, habe ich schon was gravierend falsch gemacht, der Hund muss im Endeffekt ausbaden, was man selber oder andere (sollte der Hund nicht aus erster Hand sein) mit ihm angerichtet haben und zu gravierenden Fehlern gehört auch, dass einem Hund keine oder zumindest wenige Grenzen gesetzt wurden. Und man dann für alles und jedes irgendeinen Schuldigen sucht, nur nicht sich selber.
Das Um und Auf sind klare Ansagen und auch ein konsequentes Durchführen derer.

(Wobei ich klarstellen möchte...der Aaron beißt uns NICHT. Er reagiert über, reagiert sich irgendwo ab.

Er hat dich in die Nase zwickt oder irgendwo ins Gesicht und das NICHT unabsichtlich und deinen Mann in den Haxen bissen..also was jetzt? Na klar geht er aufs eigene Herrl/Frauchen, aus welchen Gründen auch immer.
Und es passiert ihm nix, also wieso soll er damit aufhören, wenn es ohne Konsequenzen bleibt?

Das heißt nun nicht, dass er uns willentlich beißt.

Unwissentlich beißt mich ein Hund, wenn ich mit ihm um irgendein Stück Seil oder Holz rauf und ein Finger kommt zufällig zwischen seine Zähne, während er am Zubeißen ist, sowas kommt vor, das ist für mich unabsichtlich, aber nicht, wenn er um sich beißt und halt zufällig meinen Haxen erwischt, weil er grad da ist. Oder mir ins Gesicht fährt, nur weil ich es wage, mich zu bücken, wo grad da Herr Hund liegt.

Er beißt irgendwohin, wenn er erregt ist, das kann Gras sein, Holz oder eben auch eine Hose, die in der Nähe ist. Und das geschieht nur sehr, sehr selten - aber so eine Reaktion ist uns von ihm bekannt.

Und weil die Reaktion bekannt ist, wird sie als *normal* eingestuft?

Das heißt, es kann unter Umständen vorkommen. Ist aber nicht der Alltag, der läuft sehr friedlich ab.)
Mir persönlich wäre dieser Alltag mit Hund zu nervenaufreibend, um den auch noch als friedlich zu bezeichnen.


Nach allem, was ich bisher von euch als Team gelesen habe, ist Aaron ein Hund wie jeder andere, der nur an einem scheitert, an seiner eigenen Unsicherheit, die ihm durch ein Frauchen, das in nahezu keiner Situation weiß, wie sie sich verhalten soll, vermittelt wird.

Hol dir bitte mehr praktische Anleitung, anstatt immer hochkynologische Bücher zu wälzen, von deren Umsetzung ein Normalsterblicher in der Regel keine Ahnung hat.
 
Akemi, weißt du die Hintergründe, weshalb ich das Angebot von Michl nicht annehmen kann? Soll ich alles Private hier ins Forum schreiben?
 
Entschuldigung, ich hatte deine Antwort nicht gelsen.

Calimero, ein Hund MUSS arbeiten.

Merlin war auch nicht gesund. Er hat viel erbrochen und Durchfall gehabt, er hatte die schwere HD und die Kreuzschmerzen. Er hat seine Kindheit in einem Käfig verbracht, er hat seine Mutter viel zu früh verloren. Er war mein erster Hund. Er hatte als Baby sehr große Ängste und diverse Hundetrainer haben sich nicht gerade ein Ruhmesblatt ausgestellt. Die erste Zeit war er ein lebensbedrohlich krankes Baby, aber er hat in dieser ersten Zeit schon lernen und arbeiten wollen. Wenn er eben gerade wach war.

Der Tierarzt sagte mir: Egal was ihm fehlt - EIN HUND MUSS ARBEIT HABEN. Sonst ist er unglücklich. Den Hundeplatz braucht er dafür nicht, nur die Fantasie seines Besitzers. Ein Haustier ist ein Nutztier und keines ist glücklich, wenn es sein Leben ohne Sinn verbringt

Merlin hat den Garten umgeackert und weiß Gott, er geht mir ab. Ich habe verlernt, wie man selber umsticht.
Außerdem hat er mir stets geholfen, wenn es mir schlechter ging als ihm. Die Packtaschen waren nicht schwer, aber ich bin oft glücklich, meine Asthmamittel nicht selbst tragen zu müssen. An den schlechten Tagen ist mir jedes kleine Täschchen eine Belastung. Er hat dann sogar apportiert, was er nicht mochte.
Er hat mich geweckt, wenn ich nachts im Schlaf Probleme hatte. Das habe ich gefördert. Da fehlt er nun auch - der Kleine lernt es erst.
Er ist ganz alleine ans nächste Eck einkaufen gegangen. (bzw. er wähnte sich alleine.) War das ein Kummer, als dieser Schlecker zugesperrt hat. Ein extrem wichtiger Tagespunkt war weg. GSD hat er den Schlecker nur 4 Wochen überlebt.
Und er hat immer brav bewacht.

Maya ist im Ruhestand und wurde auch in jungen Jahren zu wenig gefördert. Sie ist nicht sehr helle. Aber sie bringt Schuhe, tötet Ratten und bewacht Dinge. Und sie hilft, den jungen Buben zu bändigen.

Loki der allerbeste Apportierhund schleppt alles an vom Taschentüchern bis zum Grillholz. Er lernt ständig neue Worte. Er bemüht sich mit den Packtaschen, die noch ungewohnt sind. Er gräbt die Beete um, derzeit noch auf Kosten der Pflanzen.
Ich muss noch mehr Aufgaben für ihn finden. Der Bursche ist nicht gerne untätig.

Gibt es nichts, was Aaron tun könnte und was ihn vielleicht so beschäftigt, dass er zum Streiten keine Zeit mehr hat?

Einer der ruhigsten Hunde, die ich kennen gelernt habe, war ein Neufundländer, der tagtäglich "sein" Kind auf einem Wagerl zum Spielplatz zog.
 
Nein, die weiß ich nicht, nur kann man in der Regel alles lösen, wenn ein bisschen Willen vorhanden ist und falls nicht, auf einen Trainer zurückgreifen, der von erfahrenen Hundeführern, Trainern empfohlen wird. Ob ein Michl oder ein Sticha..die kennen sicher auch gute Trainerkollegen in OÖ.

Ich lese von dir nur immer ein *das hat mir nicht gepasst und das hat mir nicht gepasst*, diese Hundeschule war schuld an dem und dieser Trainer an dem. Und natürlich auch noch der böse XY-Hund der den lieben Aaron gebissen hat. Ich kann dir keinen empfehlen, dazu bin ich schon zu lange weg vom aktuellen Hundegeschehen, und weiß zuwenig Bescheid, wo jetzt die guten Leute sitzen, nur das gibts einfach nicht, dass es keinen einzigen Trainer im Großraum Linz gibt, der zu gebrauchen ist.

Und genau darum kommt mir dieses ganze Rumgejammere auch sehr suspekt vor, sorry, wenn ich es so direkt formuliere, nur das lang Drumrumreden um den heißen Brei war noch nie meins.
Teilweise bekommt man nämlich tatsächlich den Eindruck, dass du gar nichts verändern willst, weil es ja viel interessanter ist, einen *Problem*-Hund zu haben und man somit so viele Problemchen in diversen Foren zu wälzen hat.
 
...nur kann man in der Regel alles lösen, wenn ein bisschen Willen vorhanden ist und falls nicht, auf einen Trainer zurückgreifen, der von erfahrenen Hundeführern, Trainern empfohlen wird.

Eh, aber wenn es keine Probleme mehr gibt, womit kann man im Forum dfann über sich reden machen? ;)

Das Thema fand ich an und für sich spannend, da´s ja mittlerweile quasi fast schon tabu ist, zuzugeben, nicht immer alles mit Leckerlis zu lösen (wobei die plötzliche leichte Tendenz - hier und auch im anderen Thread - sich mit "gelegentlichem Einwirken" zu übertrumpfen mit Sicherheit zumindest nicht meine Intention war!). Schade dass es - wie gefühlte 150.000 andere Themen zuvor - wieder einmal zu einem reinen Brigitte&Aaron-Thread geworden ist... :o
 
so eine gute kopfnuss hin und wieder schadet nicht :rolleyes: und so richtige schläge sollten eh nur die kampfhunde bekommen wie Pit-Roti &Co :rolleyes: (joke):D

lg :):)
 
Tamino, das mit dem Team...du hast recht.
Das kommt zusätzlich zu den gesundheitlichen Problemen dazu. Weder Aaron und ich noch mein Mann und Aaron sind ein Team. Aaron wird sehr, sehr geliebt und er liebt uns auch sehr. Aber Team? Das sind wir nicht.
Ich weiß es schon seit langem und das war ja der Grund, weshalb ich zum letzten Hundetrainer ging. Aber außer Leinenruck und dann sofortige Belohnung, wenn er herschaut, kam nichts, was uns zu einem Team gemacht hätte. Spielzeug ist draußen uninteressant. Außer Steckerl. Damit wird eh gespielt.
Die damalige Animal Learn Trainerin riet, immer wieder Gutsis auf Spaziergängen zu verstecken. Hab ich mit Trockenfutter gemacht, jetzt, mit dem Hendlpüree geht das nicht.
Ich kann mir vorstellen, dass eine gemeinsame Aufgabe uns zum Team machen würde. Nur, welche? Wie macht man Spurensuche alleine? Hund am Baum anhängen und dann was verstecken? Und er muss suchen (gemeinsam mit mir?)

die gemeinsame aufgabe alleine (schwammerl-suchen, fotografieren :p sorry, der war aufgelegt ;) ) macht euch nicht zum team!
und fährten lernt dem hund eigentlich selbstständig etwas zu tun...also wohl für aaron nicht geeignet (meine meinung).
bindungsarbeit...von null beginnen, dann UO (festigt m.M.n. die bindung und beschäftigt dich und deinen hund...und hat den netten nebeneffekt dass aaron lernt kommandos auszuführen) und zusätzlich social walks, etc...

die frage was manch einer hier machen würde wenn aaron bei ihm auch so reagiert zählt bei mir nicht! mein hund hat sich anfangs als übersprungshandlung z.b. in bäume und leinen verbissen...niemals allerdings hat sie mich gebissen!!! es hat nicht lange gedauert und das verhalten war gelöscht! man muss nur wollen und konsequenz ist das zauberwort (das geht allerdings nur wenn man ganz beim hund ist und das IMMER wenn man mit hund unterwegs ist!) ;)

auch die gesundheitlichen probleme zählen bei mir nicht!

brigitte, das sind alles nur ausreden, sieh es ein!
und btw der ständige trainerwechsel und damit auch ständiger wechsel von verhaltensmaßnamen, welche du anwendest...das kann für einen hund nicht gut sein (der kann sich ja gar nimma auskennen)
 
Vielleicht auch einfach mal entspannter werden?

Mein Herr Bär kann hier z. B. in der Nachbar einen lebenden Riesenschnauzer nicht so richtig leiden. Wobei die HH vom Schnauzer mal sagte es liegt an ihrem Hund viel, der mag keine große schwarzen Hunde, wurde mal gebissen.

Na gut, wir entfernen uns nun gegenseitig schnell wenn wir uns sehen im Park, winken uns nett zu und rufen auch ein freundliches guten Morgen usw. rüber.

Wir wissen es geht mit den beiden an der Leine nicht also lassen wir die Situation gar nicht zu erst. Punkt.

Generell merk ich doch meinen Hund schon vorher an -es sei denn ich bin abgelenkt warum und wodurch auch immer- was gleich passiert oder passieren könnte.

Hier laufen morgens immer 2 Füchse rum ... ICH muss sie halt vor dem Herrn Bären sehen .... und dann demensprechend reagieren .. träum ich darf ich mich nicht wundern wenn die Situation nicht so endet wie ich das möchte. Wie ich schon mal schrieb ... Ablenkung oder/und Richtungswechsel, Straßenseitewechsel klappt bei uns immer. Notfalls auch mal schnell ein paar kurze Übungen wie wir laufen einige Meter Fuss, dann kommt ein Sitz, evtl. auch ein Platz. Für mich ist dann wichtig, er ist abgelenkt vom Fuchs oder Kannickel halt.

Klar, ohne Leine würde das noch nicht klappen, aber ich bin eh nicht dafür Hunde da ohne Leine laufen zu lassen wo es nicht erlaubt ist oder halt in der Stadt (unser Park ist zwar groß hier aber die Hauptstraße auch nah dran).
 
Eh, aber wenn es keine Probleme mehr gibt, womit kann man im Forum dfann über sich reden machen? ;)

Das Thema fand ich an und für sich spannend, da´s ja mittlerweile quasi fast schon tabu ist, zuzugeben, nicht immer alles mit Leckerlis zu lösen (wobei die plötzliche leichte Tendenz - hier und auch im anderen Thread - sich mit "gelegentlichem Einwirken" zu übertrumpfen mit Sicherheit zumindest nicht meine Intention war!).

Von einem nur Schönfüttern halte ich persönlich sowieso nix, es kommt wie bei vielem, immer drauf an, wie der Hund ist, den man führt.
Nur als Beispiel - Freifolge - Hund latscht mir immer vor die Füße, immer dann, wenn er wusste..es könnte ja das Apportieren kommen, weil er einfach geil drauf war, gut..Übungen umgedreht, wieder nix - ich korrigiere mit Kommando, mit jedesmal Stehnbleiben, einem *Geh gscheid*, einem *Wegfüttern* oder was auch immer..hutschigutschi halt - nach ein paar Wochen hat es mir einfach greicht und ich bin ihm bewusst auf die Pfoten gstiegen, und das ist gar nicht so einfach, wenn man es vorhat, natürlich auf weichem Boden, eh klar - Hund macht einen kleinen Piepser, ich zu Hund, mei du Armer, bin i da draufgstiegen, na sowas Dummes, mei was hast du für a bleds Frauchen, gestreichelt, bedauert - und das genau...einmal!! und ich konnte wieder normal gehen ohne Angst zu haben, dass mich pausenlos übern Hund haut. Und wer mich dafür verurteilen mag, bitte, nur keinen Zwang.

Ich verurteile auch keine Wurfketten, solange richtig eingesetzt. Dazu braucht es natürlich auch einen Hund, der ned gleich in Ohnmacht fällt, wenn was neben ihm raschelt, nur das muss ich als Hundehalter schon selber abschätzen können, wie weit ich bei meinem Hund gehen kann, ohne dass ich ihm jetzt wirkliche Schäden zufüge. Bei einem totalen Sensiberl wär sowas grundverkehrt.


Schade dass es - wie gefühlte 150.000 andere Themen zuvor - wieder einmal zu einem reinen Brigitte&Aaron-Thread geworden ist... :o

Ich denke, man muss Situationen genau sehen, sprich auch Dabeisein, wenn auf den Hund mit *Gewalt* eingewirkt wird, auch die Vorgeschichte kennen/wissen, um sich überhaupt ein Urteil erlauben zu können.
Und ja, für mich gehört auch die härtere Gangart - alles mit Maß und Ziel natürlich - auch dazu, einen Hund zu erziehen, und wie schon erwähnt, es kommt immer auf den Hund an, den man führt.

Und nochmal hinzufüge, dass ich Stachler, Tele, Halti etc nach wie vor ablehne. Man weiß ja nie, was einem sonst wieder alles angedichtet wird;-)
 
Meine Meinung zu Korrekturen hab ich in diesem Thema weiter vorne und auch im diesem Thema sehr ehrlich kund getan. Hier präsentiert sich der Eine oder Andere ja gerne als Superherrchen/-frauchen, bei dem natürlich alles immer eitel Wonne ist und der niemals nie nicht auch nur die Stimme leicht erhebt - man übertrumpft sich nahezu dabei, wer nun der perfekteste HH ist. Absolut nicht mein Fall. Aber es ist auch nicht mein Fall, wenn dann das Gegenteil eintritt, "Gewalt" salonfähig gemacht oder schön geredet werden soll und man sich plötzlich dabei zu übertrumpfen versucht, wer nun mehr einwirken musste und den weniger "Gänseblümchenhund" hat. Genau das ist aber im Ansatz passiert.
 
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