Knurren

Kiwi02 schrieb:
Da sind wir ja einer Meinung - schön! Mit "Symtom" wollte ich ja ähnliches ausdrücken, was du ein wenig anders beschreibst; drum meine Meinung: ich muss dahinter kommen, was der Hund nicht mag, was ihm vielleicht Schmerzen oder Ängste verursacht. Mit der Beseitigung dieser Ursache entfällt dann auch das Knurren.
Alles klaro ;)
 
Hab jetzt nicht alles gelesen aber ein steht fest! Meine Hunde haben mich nicht anzuknurren oder zu brummen. Es ist was anderes wenn wir spielen und sie knurren beim zerren aus spaß am spiel.

Weder bei den großen noch von der kleinen lasse ich mich anknurren.

Sie haben sich auch von mir über all anfassn zu lassen ohne zicken ob sie es mögen oder nicht. (aber ich denke das sollte selbst verständlich sein)

Das haben wir aber alles von klein auf geübt und aus diesem grund kam es nie dazu!

Auser bei meinem Neufi-Rüden (50kg) ein mal.
Hört sich jetzt blöd an aber er hatte etwas was ich eigentlich nur weg räumen wollte weil es im weg lag und er meinte mich anzuknurren.
Da bin ich auf alle viere und hab zurück geknurrt, er meinte weiter machen zu müssen und ich habe mich knurrend auf ihn "gestürzt" und mehr oder weniger mit ihm gekämpft.

Ich halte nix von schlägen oder nur um meine macht zu demonstrieren das futter weg nehmen und der gleichen.
Aber ich lasse mich sicher nicht anknurren, sie dürfen echt viel und ich lasse auch viel durch gehen aber das auf keinen Fall. Egal aus welchem Grund!(auser schmerzen z.B. krankheit)

Aber das muss jeder für sich entscheiden das ist nur meine Meinung zu meinen Hunden!

lg Wildrose
 
guapa schrieb:
also KEINER meiner hunde knurrt, das wäre noch schöner....auch wenn ich ihnen mal was wegnehmen würde (ZB. der eine nihmt dem andrem sein schweinsohr weil der schnell wem begrüsst ect....) würde keienr knurren...zu einem weil ich es ihnen angelernt habe zum anderen weil ich es immer wieder mache....frag es ist mal ein kind hier und das geht in einer unbeobachteten sekunde(Und ne sek. ist kurz) zum hund und der knurrt oder beisst zu...nein danke....da bin schon ich der ranghöchste und denn knurrt man nicht an und auch sonst keinen mensch....natürlich sollte man den hund auch nicht ärgern....respekt beider seiten ist da sinn voll...
dies trainieren fordert gedult und einfühlungsvermögen wenn der hund es schon mal intus hat...

wegen dem nackenschütteln.....geht mal in die länder wo die menschen mit den tieren in einklangt leben....die würden lachen wenn sie das lesen würden....ein hund denkt dies vielleicht wenn ein hund/wolf den Rüttelbiss macht aber ich denke ein hund kann ein leichtes rüttel sehr gut davon unterscheiden....also man kann ja alles übertreiben...ich glaube kaum das die sabine oder sonst wer seinen hund zu toderüttelt....

gott o gott wisst ihr was mir hier auffällt das, das forum recht agressiv ist und gleich auf einem los geht als das man eine sachliche frage sachlich beantwortet....wir haben alle die weissheit nicht mit dem löffel gefressen....und drum sollten nicht nur unsere hund vor uns respekt haben sondern auch die menschen vor dem menschen


davon hat das kind leider sehr wenig...:rolleyes:
 
pepino schrieb:
Kleine Geschichte gefällig ?

Hundebesitzerin klagt Hundetrainer ihr Leid: "Immer wenn wir auf der Strasse einen anderen Hund treffen, fährt er drauf hin und will raufen !" Hundetrainer: "Ziehen Sie in weg, zurück, und sagen "Nein" oder "Pfui" oder was auch immer !"
Hundebesitzerin: "Mach' ich doch, aber dann dreht er sich um und schnappt mich !"
Hundetrainer: "Dann machen Sie das Ganze eben anfangs mit Maulkorb, bis Sie sich durchgesetzt haben !"
Hundebesitzerin: "Nein, also das mach' ich nicht, das ist doch unfair, da kann er sich ja nicht wehren !"
Hundetrainer: ":confused: "
Selbige Hundebesitzerin gibt einige Wochen später ihren Hund ab wegen Aggressivität - übrigens heute ganz normaler Hund.

So, und genau wegen solcher Bekloppter (Entschuldigung) wachsen Hundeflüsterer und Pseudo-Hundeflüsterer aus dem Boden wie die Pilze, ziehen eine Unzahl von Hundepsychologen den Leuten Geld aus der Tasche.
Und wie hat hier wer gemeint, es sei nicht so einfach, mit einem Hund zu leben ? Es ist ganz einfach !! Die Hunde haben sich im Vergleich zu früher nicht geändert, die Hundebesitzer glauben, alles analysieren und therapieren zu müssen. Früher war den Menschen noch nicht der komplette Instinkt und das Gefühl im Umgang mit Lebewesen abhanden gekommen. Heute, wo Kinder glauben, Kühe wären lila und Schnitzel wachsen in der Plastikfolie, da braucht's auch für jeden Furz eines Hundes zur unrichtigen Zeit einen Berater und Psychologen.

"Was mach' ich nur, mein Hund lässt mich manchmal nicht auf die Couch ?" Also ich sag' euch, mein Hund mutiert in solch einem Fall erst mal zum Flughund, und anschliessend kuscheln wir den Rest seines Lebens gemeinsam auf der Couch, ohne dass er oder ich psychische Störungen haben.

ich gebe sir recht, die hunde haben sich nicht verändert, die menschen aber scon.

nur glaube ich, dass früher (wenn ein hund nicht "gepasst" hat) der hund erschlagen, verjagt oder sonstwas wurde und heute stellt man sich den problemen und versucht die ursache herauszufinden. der hund hat heute einen ganz anderen stellenwert in unserer gesellschaft. er ist nicht mehr (bis auf wenige ausnahmen) der benötigte "arbeiter", sondern schlicht und einfach ein haustier. ob das jetzt gut oder schlecht ist, ist wieder ein anderes thema... aber es ist so.

im übrigen finde ich den trend zum hundepsychologen auch nicht gut, aber man muss schon auf die verhaltensweisen des partners hund eingehen.

in diesem sinne ein großes dankeschön an günni, die mir aus der seele spricht!!!:o

lg p.
 
Da tun sich ja Abgründe auf....Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Kann es wirklich sein, dass Menschen, die sich ja angeblich intensiv mit Hunden beschäftigen, rein gar nichts verstanden haben??

Allein das Beispiel vom "ranghöheren Hund" der dem "Rangniedrigeren" alles wegnehmen darf: Das stimmt schlichtweg nicht - und wer das behauptet, hat entweden nicht richtig hingeschaut, oder eben NIX verstanden. Sogar Welpen haben das Recht, ihr Eigentum zu verteidigen. Dass unsere Hunde uns "Beute" überlassen kommt nur von Vertrauen in uns, oder aus Angst vor Konsequenzen...Wenn ein Hund einem anderen etwas wegnehmen will, passiert das durch List und Schläue - ist das anders, wurde der Hund vom Menschen so extrem verunsichert, dass er nicht mehr wagt seine ureigenste Sprache einzusetzen, oder gelernt hat, dass es ihm nichts nützt, "höflich" zu sein.

Bei all dem hier verzapften Unfug wunderts mich wirklich, dass nicht mehr "Beissunfälle" passieren zwischen Hunden und Menschen. Hut ab vor der Gutmütigkeit, Toleranz und Freundlichkeit unserer Hunde, wären sie Menschen, gäbs wohl keine Freundschaft mehr zwischen unseren Arten....

*schweißvonderstirnwisch*
Ulli
 
habe auch eine kleine geschichte:

freundin hat hund vorm einschläfern gerettett. grund aggression beim fressen! warum?
hund hat beim fressen geknurrt -> strafe (durch schreien und schlagen) nächstes mal: hund knurrt noch lauter->strafe, und so wieter und so fort bis der hund zugebissen hat. dann muss man ihn natürlich einschläfern, weil hund so gefährlich:mad: und alles nur weil die besitzer auch der meinung waren: MEIN hund hat mich nicht anzuknurren....:rolleyes: :rolleyes:

der hund sucht übrigens immer noch einen (guten!) platz...

@shonka: *auch für deine beiträge den danke-button drück*
 
Pippilosa schrieb:
habe auch eine kleine geschichte:

freundin hat hund vorm einschläfern gerettett. grund aggression beim fressen! warum?
hund hat beim fressen geknurrt -> strafe (durch schreien und schlagen) nächstes mal: hund knurrt noch lauter->strafe, und so wieter und so fort bis der hund zugebissen hat. dann muss man ihn natürlich einschläfern, weil hund so gefährlich:mad: und alles nur weil die besitzer auch der meinung waren: MEIN hund hat mich nicht anzuknurren....:rolleyes: :rolleyes:

der hund sucht übrigens immer noch einen (guten!) platz...

@shonka: *auch für deine beiträge den danke-button drück*

Genau solche Geschichten mein ich und kenn ich auch zur Genüge, aber es ist zum Verzweifeln, es will einfach nicht in die Köpfe, dass Hunde NICHT unsere potenziellen Feinde sind, die es gilt in Schach zu halten...

LG
Ulli
 
Shonka schrieb:
Da tun sich ja Abgründe auf....Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Kann es wirklich sein, dass Menschen, die sich ja angeblich intensiv mit Hunden beschäftigen, rein gar nichts verstanden haben??

Allein das Beispiel vom "ranghöheren Hund" der dem "Rangniedrigeren" alles wegnehmen darf: Das stimmt schlichtweg nicht - und wer das behauptet, hat entweden nicht richtig hingeschaut, oder eben NIX verstanden. Sogar Welpen haben das Recht, ihr Eigentum zu verteidigen. Dass unsere Hunde uns "Beute" überlassen kommt nur von Vertrauen in uns, oder aus Angst vor Konsequenzen...Wenn ein Hund einem anderen etwas wegnehmen will, passiert das durch List und Schläue - ist das anders, wurde der Hund vom Menschen so extrem verunsichert, dass er nicht mehr wagt seine ureigenste Sprache einzusetzen, oder gelernt hat, dass es ihm nichts nützt, "höflich" zu sein.

Bei all dem hier verzapften Unfug wunderts mich wirklich, dass nicht mehr "Beissunfälle" passieren zwischen Hunden und Menschen. Hut ab vor der Gutmütigkeit, Toleranz und Freundlichkeit unserer Hunde, wären sie Menschen, gäbs wohl keine Freundschaft mehr zwischen unseren Arten....

*schweißvonderstirnwisch*
Ulli

sehr gut geschrieben :)

LG Biggi
 
Ich bin gegen eine Antiautoritäre Erziehung und gegen eine AUtoritäre Erziehung beim Hund. Ich habe jetzt ein Jahr lang meinen Hund in die RIchtun "Anitautoritäre Erziehung" erzogen und bin gescheid auf die Fresse gefallen. Der Hund ist verunsichert und bei mir ist auf Grund einer unzureichenden Kontrolle und Steuerung des Hundes eine "Bedrohung-mit Körperkontakt"-Unfall passiert.
Ich glaube auch nicht an die Dominanztheorie , in der der Hund versucht die Weltherrschaft zu erreichen und der Mensch alles tun muss, um den Hund zu unterdrücken , damit der Hund ja nicht die Herrschaft übernimmt.
Aber ich bin auch nicht dafür dem Hund alles durchgehen zu lassen, was er will.
Und wenn der Hund mich anknurrt oder schnappt, weil ich ihm sein Leber wegnehmen will , oder weil ich ihm seinen Fuß verarzten muss, dann sage ich schon "Nein" , und zur Zeit glaube ich schon , dass der Hund das "Nein" mit der Situation verbindent und das "Nein" nicht nur mit dem Knurren verbindet.

Frage: Was macht ihr , wenn ihr dem Hund das Fressen wegnehmen müsst (wegen einer absoluten Notsituation) oder ihr den Hund verarzten müsst, und er Hund knurrt euch an, zeigt euch die Zähne oder schnappt sogar nach euch?

Um nochmal meinen Standpunkt zu dem Thema zu unterschreichen: Ich bin gegen Gewalt in der Erziehung und gegen ständige Unterdrückung der Gefühle und Gesten des Hundes (wie z.B. ständiges Untersagen des Knurrens) Aber ich bin dafür , dass man dem Hund seine Grenzen zeigt, ihm die Sicherheit gibt , die er (meiner Laienmeinung nach) auch erlangt, wenn er weiß was er tun darf und was nicht.

Lg.Babsi
 
Babsi S. schrieb:
Frage: Was macht ihr , wenn ihr dem Hund das Fressen wegnehmen müsst (wegen einer absoluten Notsituation) oder ihr den Hund verarzten müsst, und er Hund knurrt euch an, zeigt euch die Zähne oder schnappt sogar nach euch?
Lg.Babsi

Ich glaub nicht, dass Du Deinen Hund anitautoritär erzogen hast, was Du meinst ist gewaltfrei, denk ich.

Zu Deiner Frage: Ich kann da nicht wirklich aus Erfahrung sprechen, denn ich hab fast alle meine Hunde als Welpen bekommen und bei fast allen waren schon erwachsene Althunde da, die mit gutem Beispiel vorangegangen sind.

In einer Notsituation das Fressen wegnehmen, würd ich einfach durchziehen, auch wenn der Hund schnappt, denn sonst wärs ja keine Notsituation. Ich denke, dass aber auch da die Bestimmtheit die Musik macht, ebenso beim Verarzten. Der Hund sollte an meinem Auftreten merken, dass ich ganz genau weiß, was ich da tu und er sollte mir so weit vertrauen, dass er keinen Angriff auf sein Leben oder seine Gesundheit dahinter vermutet.

LG
Ulli
 
liebe alle,

bin nun schon einige zeit lange mitleserin im forum, ohne aktiv mitzuschreiben. doch bei diesem thema brennt es mir nun doch unter den fingern, weil das thema "knurren" mich mit meinem eigenen hund sehr lange beschäftigt hat. (bin mir nicht sicher, ob hier im forum eine vorstellung üblich ist, zumindest hab ich keinen speziellen platz dafür gefunden. daher fang ich mal gleich an zu schreiben :) )

also zum thema: dem hund das knurren abgewöhnen wollen wäre doch fast so wie wenn ich ihm das wedeln abgewöhnen will. knurren gehört fix zum repertoir des hundes dazu (dank an shonka für die großartigen postings!) und kennzeichnet in seinen verschiedenen facetten des knurrens unterschiedliche stimmungslagen. bei der art von knurren, um die es hier geht, fühlt sich der hund bedroht, und das heißt, der hund hat in der situation ein problem. und darum würde ich an einer solchen situation auch arbeiten, damit ich dieses problem löse/entschärfe und es in zukunft nicht eskaliert.

beim daran arbeiten würde ich mich als erstes mal fragen: warum knurrt mein hund? vielleicht aus unsicherheit oder angst, dass ich ihm sein futter wegnehme? vor allem bei hunden, die erst "neu" beim besitzer/in sind oder wo der besitzer in einer solchen situation noch kein sicheres auftreten hat , ist unsicherheit - glaube ich der häufigste grund für knurren beim fressen. D.h. offenbar kennt der hund seine/n besitzer/in noch nicht gut genug oder kann sie nicht genau einschätzen, um die absichten einordnen zu können. das vertrauen zwischen den beiden hat noch keine stabile basis. In der akuten situation selbst würde ich daher auch jedenfalls "deeskalieren" wie schon günni geschrieben hat (übrigens großartige postings! vielen dank, ist ein genuss zu lesen!). denn eine situation, wo ein hund sich bedroht fühlt und wahrscheinlich unsicher ist, noch verschärfen, halte ich für unnötig, denn der hund wird in dieser stimmungslage eher weniger lernen, und wahrscheinlich sogar für kontraproduktiv. deeskalieren kann verschieden aussehen, bei einem noch unsicheren besitzer würde ich eher zum rückzug raten (heißt aber nicht, das in alle zukunft zu tun, wie ich schon geschrieben habe, sondern es geht nur um die akute situation! In folge muss dann an dem problem gearbeitet werden.). In jedem fall würde ich aber ruhe bewahren, und der situation mit besonnenheit und sicherheit begegnen und vor allem überlegt handeln.

bei erfahrenen hundebesitzer ist die situation dann meiner meinung nach ganz anders: ist es hier nicht eher so, dass einem solchen diese situation doch eher seltener passieren wird? denn man kann den hund so gut zu lesen, dass es gar nicht erst zum knurren kommt!

zur aussage mein hund hat mich nicht anzuknurren: ist es nicht eher so, dass jeder hund knurrt (außer es wurde ihm abgewöhnt), wenn die bedrohung das dafür notwendige ausmaß erreicht? Und an diejenigen, die das behaupten: ich glaube euch das schon, dass euer hund nicht anknurrt! aber tut der hund es nicht deswegen nicht, weil euch eine gute basis aus vertrauen, gegenseitigem kennen und sicherheit verbindet? natürlich bedroht man seinen eigenen hund nicht wissentlich und absichtlich, sondern das passiert nur aus unwissenheit und unsicherheit, die jeder wohl beim ersten hund erlebt hat! und an dieser unsicherheit muss man arbeiten, da hat es aber wenig sinn, diese unsicherheit mit agression dem hund gegenüber zu kompensieren versuchen!

zur geschichte ich bin der ranghöchste versus antiautoritäre erziehung: ich würde mir wünschen, wenn man hier nicht so schwarz/weiß malen würde und nicht begriffe vorgeschoben werden, wo nicht klar ist, was damit genau gemeint ist! es geht doch nicht darum, dass ein hund alles darf und keinerlei grenzen und konsequenz erfahren soll. cato hat einen vergleich zwischen kind/eltern und hund/hundebesitzer angestellt, wo es hieß wir sind verantwortlich. ja genau! und verantwortung heißt doch, vertrauensvollen und angemessenen umgang! und das heißt nicht, dass mein hund alles darf, er gibt ganz klare grenzen, die er einhalten muss. wenn er das nicht tut, dann handle ich aber nicht mit gewalt und machtdemonstrationen, sondern reagiere mit besonnenheit und konsequenz und unter berücksichtigung der jeweiligen situation. denn (natürliche) autorität hat man, die kann man nicht künstlich erkämpfen, das geht nur ins auge! (natürliche) autorität muss ich dann auch nicht beweisen und durch provozierte situationen unter beweis stellen.

soviel dazu, konkretes an dich, tina/wester6 per pn.
lg rübe
 
@rübe: so, jetzt bedank ich mich mal, denn die verschiedenen knurr-Tonlagen sind mir in meinem wurlig-sein nicht eingefallen und auch sonst hast Recht....*binschonmüdvomgegenWindmühlenkämpfen*

LG
Ulli
 
Shonka schrieb:
Ich glaub nicht, dass Du Deinen Hund anitautoritär erzogen hast, was Du meinst ist gewaltfrei, denk ich.

Zu Deiner Frage: Ich kann da nicht wirklich aus Erfahrung sprechen, denn ich hab fast alle meine Hunde als Welpen bekommen und bei fast allen waren schon erwachsene Althunde da, die mit gutem Beispiel vorangegangen sind.

In einer Notsituation das Fressen wegnehmen, würd ich einfach durchziehen, auch wenn der Hund schnappt, denn sonst wärs ja keine Notsituation. Ich denke, dass aber auch da die Bestimmtheit die Musik macht, ebenso beim Verarzten. Der Hund sollte an meinem Auftreten merken, dass ich ganz genau weiß, was ich da tu und er sollte mir so weit vertrauen, dass er keinen Angriff auf sein Leben oder seine Gesundheit dahinter vermutet.

LG
Ulli

Habe das mit dem Knurren-lassen irgendwie missverstanden. Hatte das Bild im Kopf: ein Hund knurrt Besitzer an, der sucht das weite und lässt den Hund in Ruhe.
Was ja in manchen Situationen nicht gehen würde, aber so wie du das schilderts belässt man es ja nicht bei dem Rückzug sonder geht auf das Knurren in produktiver Weise ein, oder? Ich meine in der speziellen Situation (z.B. Verarzten) ?

Gehöre sicher zu den sehr unsicheren Hundehaltern, einfach weil ich völliger Hundeanfänger bin und gleich mit einem "Teilweise-Problemhund" angefangen habe (war nicht gewollt , wollte immer einen Anfängerhund, aber jetzt ists halt so)
Habe mich gefrage , ob ich in folgender Situation richtig auf das Schnappen reagiert habe: Mein Hund hat eine operierte Kralle, der Verband musste wiedermal gewechselt werden. Er döst vor sich hin , ich will ihm sein Pfotenstiefelchen ausziehen, da erschrickt er und schnappt nach mir (beim Schreiben is mir grad klargeworden, dass mein Fehler wahrscheinlich war, dass ich ihn überrascht habe, weils ihn erschreckt hat) Auf jedenfall hats mich geschreckt, als er nach mir schnappte, ich hab gesagt (etwas erschreckt und laut) :Schubert , nein! und dann (etwas ruhiger und lachend) ich tu dir ja nur den Verband wechseln." Dann hab ich seine Schnauze festgehalten (damit ich ein weiteres Schnappen verhindern kann) und hab das Stiefelchen ausgezogen. Der Rest der Verarztung lief dann völlig problemlos sprich ohne Schnauzezuhalten und ohne Schnappen.

Was sagt, ihr was war richtig ?, was war falsch ?an meiner Vorgangsweise? Was würdet ihr anders machen?

Lg.Babsi
 
Liebe Babsi,

Du hasts eh schon erkannt - hättest ihn nur anreden müssen und vielleicht ein Keksi reinstopfen - ich erklär auch immer alles, was ich vorhab (auch wenns den Hunden vermutlich wurscht ist, ob ich ihnen ein Kochrezept vortrage, oder eben meinen Plan erkläre :) ) Es dürfen halt keine Zweifel aufkommen, dass das richtig und gut ist, was Du machst. Die Zweifel entstehen sowieso in Deinem Kopf, also ruhig bleiben und einfach tun, was Du musst....

Alles Gute!
Ulli
 
ruebe schrieb:


bei erfahrenen hundebesitzer ist die situation dann meiner meinung nach ganz anders: ist es hier nicht eher so, dass einem solchen diese situation doch eher seltener passieren wird? denn man kann den hund so gut zu lesen, dass es gar nicht erst zum knurren kommt!

zur aussage mein hund hat mich nicht anzuknurren: ist es nicht eher so, dass jeder hund knurrt (außer es wurde ihm abgewöhnt), wenn die bedrohung das dafür notwendige ausmaß erreicht? Und an diejenigen, die das behaupten: ich glaube euch das schon, dass euer hund nicht anknurrt! aber tut der hund es nicht deswegen nicht, weil euch eine gute basis aus vertrauen, gegenseitigem kennen und sicherheit verbindet? natürlich bedroht man seinen eigenen hund nicht wissentlich und absichtlich, sondern das passiert nur aus unwissenheit und unsicherheit, die jeder wohl beim ersten hund erlebt hat! und an dieser unsicherheit muss man arbeiten, da hat es aber wenig sinn, diese unsicherheit mit agression dem hund gegenüber zu kompensieren versuchen!


lg rübe

Ich muss Mich für die gute Erklärung bei dir bedanken.
Besser hätte man es nicht machen können. Das trifft voll und ganz meine Zustimmung!:)

LG Wildrose
 
Hallo Wildrose.

Du stimmst dem zu?
Und eine Seite vorher schreibst du das:
Hab jetzt nicht alles gelesen aber ein steht fest! Meine Hunde haben mich nicht anzuknurren oder zu brummen. ...

Weder bei den großen noch von der kleinen lasse ich mich anknurren.

Wie passt das zusammen?
 
Shonka schrieb:
Liebe Babsi,

Du hasts eh schon erkannt - hättest ihn nur anreden müssen ..........

Genau, superwichtiger Hinweis für alle Anfänger !!!, wenn man irgendetwas macht, was Hund ( vielleicht ) nicht mag, dann viel reden davor & dazu - damit Hund weiß, das geht schon in Ordnung....
 
günni schrieb:
Hallo Wildrose.

Du stimmst dem zu?
Und eine Seite vorher schreibst du das:


Wie passt das zusammen?

@ Günni und alle, ich glaube, híer ist ein bißchen was durcheinander gekommen. Ein paar von uns - auch ich in meinem ersten Posting - haben hier zuerst mal entrüstet geschrieben, das käme ja gar nicht in Frage, daß der eigene Hund uns anknurrt - aber eigentlich, wenn man es genau überlegt, haben wir das gar nicht so gemeint, sondern eher: so weit ist es noch nie gekommen und darf es auch nicht kommen - von extremen Ausnahmen ( Verletzung, epileptischer Anfall,......) mal abgesehen. Sobald mal eine auch nur halbwegs gute Vertrauensbasis da ist, funktioniert das sowieso und auch fast von selbst, diese angebliche "Rangordnung" ( die es so ja gar nicht gibt ) muss überhaupt nicht besprochen oder geklärt werden, das Hund-Mensch Verhältnis unterliegt eigenen Gesetzen und ich darf sicher vieles, was ein anderer Hund nicht darf. Grade weil ich ein Mensch bin und kein Hund und mich daher auch anders benehme ( ich klau' keine Knochen, ich verteile sie;) ).
 
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