Knaller-panischen Hund wirklich ignorieren?

wie gesagt, meinem hund nähe und schutz geben, auch durch körperkontakt und streicheln, ja...aber nicht mit bemuttern und irgendwelche "das is alles gar nicht schlimm"-losungen ins ohr säuseln (achtung das war ne übertreibung)

ich versuche das ganze lieber so wirken zu lassen, als würde ich grade mit ihm kuscheln, als würden wir einfach einen gemütlichen abend zusammen verbringen (wenn der hund zu mir auf die couch gekrochen kommt), oder ich streichle und knuddle ihn, wie sonst auch zwischendurch aufm spaziergang...
und versuche ihm so sicherheit und geborgenheit zu vermitteln...
 
Ich werde anscheinend immer ruhiger und friedlicher (oder resignierter :eek:), denn noch vor einigen Jahren hab ich Leute, die herumgeschossen haben, dermaßen angeplärrt und verfolgt, dass meine Hunde wohl davon beeindruckt waren und mir vertraut haben, dass ich das eh im (An)griff hab. Seit ich nur mehr bös vor mich hingrummel, erstarren meine Hunde eher (bis auf die Quendy, die bellt dann immer ganz zornig). Derzeit versuch ich, die Kracher wegzujubeln (vor allem wegen dem Bertie, der das ja noch gar nicht kennt), indem ich bei jedem Kracher "Juhuuu, schau Keeeksiii" brüll :o Ich werde aber bei massiver Knallerei draußen wohl wieder zur Furie mutieren und drinnen kuscheln und umarmen, wie immer. Zwei meiner Hunde erstarren nämlich, wenns kracht und sind zu keinem weiteren Schritt zu bewegen - allein Gassi gehen mit allen vieren, kann ich derzeit also total vergessen...

Ich stell mir das grad bildlich vor.. :D Und? Bringts was beim Bertie, obwohl er die anderen Hunde erstarren sieht?
 
Ich kann gut mit dir mitfühlen Nica hat auch panische Schußangst, letztes Jahr haben wir noch in Wien gewohnt und es war von Oktober bis Februar die Hölle, ein entspannter Spaziergang am Nachmittag war nicht möglich, weil Madame einfach Angst hatte auch wenn es nicht knallte.

Wir haben unsere Spaziergänge dann nur auf den Morgen Vormittag beschränkt und sind Nachmittags Abends wirklich nur kurz zum Lösen raus, so haben wir die Zeit mehr schlecht als recht überstanden.

Heuer haben wir bis jetzt ganz gut gemeistert, einerseits gibt ihr Elvis unser ruhig gelassene Zweithund Sicherheit und andererseits wohnen wir jetzt am Land, wo es natürlich weitaus ruhiger ist.

Ich kann momentan sogar nachmittags mit ihr in Wien spazieren gehen und kann sie bei Knallern mit Jubel und Spiel auch schon gut ablenken.

Wenn sie drinnen Angst hat und sie sich eigentlich verkriechen will, hol ich sie auf meinen Schoß und streichle sie, zuerst wills meist weg, aber dann beruhigt sie sich durchs streicheln doch, hört auf zu zittern und kann dann sogar entspannt schlafen.

Zuerst hab ich sie immer in Ruhe gelassen, weil ich dachte dort wo sie sich verkriecht fühlt sie sich sicher, aber ich will sie nicht mehr zitternd in einer Ecke liegen lassen, wenn sie sich durch streicheln doch beruhigen lässt.

LG
Tina

Längere Spaziergänge kann ich mir seit gut einer Woche überhaupt sparen. Ab Ende Oktober war´s tagsüber schon nimmer wirklich möglich, weil sie draußen schon richtig drauf gewartet hat, dass es wieder knallt (und sie musste leider nie lang drauf warten :rolleyes:) - also sind wir halt gegen 1 Uhr nachts anderthalb Stunden durch die Gegend getigert.

Aber inzwischen zieht sie nur noch wie gehetzt an der Leine, macht grad das Nötigste (wenn überhaupt) und dann wieder ab nach Hause, egal zu welcher Uhrzeit.

Die Sheila nimmts cooler, die bekommt ihre Panikattacken nur, wenn´s wirklich knallt und ist ansonsten Frohnatur genug, um den knallerlosen Moment zu genießen :)

Daheim verschwindet aber auch sie beim leisesten Böllern in kilometerweiter Entfernung sofort unterm Bett - sie lasse ich da auch in Ruhe, denn sie steigert sich sofort extrem rein, wenn man ihr nur gut zuredet.
Als ich sie dank des Salzes auf den Straßen von Grünstreifen zu Grünstreifen getragen habe, hat sie sofort wie Espenlaub zu scheppern begonnen, sobald ich sie hochgehoben habe - trotz Totenstille drumrum. Kaum hab ich sie wieder runtergesetzt, war alles schlagartig wieder ok.

Die Roxy hingegen braucht sichtlich den Körperkontakt auch daheim, die sucht ihn und man merkt, dass sie sich zumindest ein wenig entspannt, wenn man sie unter die Decke lässt oder auf den Schoß nimmt.
 
:mad: grmbl, bis ich ruhiger werde, vergeht wohl noch lange zeit! seit weihnachten krachts überall rund um uns, mal vereinzelt, mal ds öfteren, mal nah, mal fern. bin froh, dass kyliefratz des net so stört. nur heute wars nah, da schreckte sie selbst im lauf zurück, kam a bissl verstört zu mir un schon musste ich die unschtbaren krawallmacher schimpfen.
grr, des wird lustig in den nöchsten tagen.
 
Mal ein ausgesprochenes Beileid ufn Mitleid für eure Wauzis von uns!

Ich bin sooooo froh das es sowas bei usn nicht gibt! Der einzige der Angst hat ist der junge Kater aber die Hunde haben die größte Freude udn Spaß damit, tut mir echt leid für einige bei denen es so schlimm ist!
 
die cindy hatte beim ersten silvester auch angst..ich hab die knallerei mit dem clicker (also ähnlich wie shonka, nur brüll ich nicht :D) dann positiv belegt und seitdem ist es kein problem mehr.

kur vor Mitternacht leg ich sie allerdings immer in einem fensterlosen raum ab und dort bekommt sie einen kauknochen, bis das meiste vorbei bist.
 
Ich stell mir das grad bildlich vor.. :D Und? Bringts was beim Bertie, obwohl er die anderen Hunde erstarren sieht?

Also derweil bringts noch voll was, er erschrickt zwar kurz, kommt dann aber auf mein Gebrüll angelaufen und holt sich seine Belohnung, nur richtig aufatmen trau ich mich noch nicht, weils beim Lou auch toll funktioniert hat, bis zum ersten Silvester, wos dann wirklich zuviel für ihn war und er nichtmal mehr pinkeln gehen wollte, wenns auch nur in der Entfernung gekracht hat. Die Shanta hat von Anfang an so Angst gehabt, dass man einfach nicht zu ihr durchdringt, die hetzt von einer Ecke in die andere, hechelt, zittert und ist wirklich sehr, sehr arm. Umarmen hilft leider auch nur kurz :( Die Quendy fürchtet sich nicht, wird aber zornig, gottlob.
Hab ich schon erwähnt, dass ich Silvester hasse?
 
indem ich bei jedem Kracher "Juhuuu, schau Keeeksiii" brüll :o quote]
:D Hört auf sowas zu schreiben - ich lach mich weg:D

ich weiß das ist nicht lustig...mir tun alle Hunde leid, die sich so fürchten!

Aber ich stell mir vor, ich steh auf der Straße neben Shonka...und sie brüllt :D:D:D nö...ich kann nicht ernst bleiben bei dem Gedanken, ich glaub mich würd der Schlag treffen:D
 
indem ich bei jedem Kracher "Juhuuu, schau Keeeksiii" brüll :o quote]
:D Hört auf sowas zu schreiben - ich lach mich weg:D

ich weiß das ist nicht lustig...mir tun alle Hunde leid, die sich so fürchten!

Aber ich stell mir vor, ich steh auf der Straße neben Shonka...und sie brüllt :D:D:D nö...ich kann nicht ernst bleiben bei dem Gedanken, ich glaub mich würd der Schlag treffen:D

Was glaubst Du, wie die Leute bei uns auf der Wiese schauen, aber das ist mir mittlerweile wurscht und die meisten verstehen eh, warum ich das tu. Die dies nicht verstehen, haben eben was zu erzählen, wenn sie heimkommen :D
 
Also derweil bringts noch voll was, er erschrickt zwar kurz, kommt dann aber auf mein Gebrüll angelaufen und holt sich seine Belohnung, nur richtig aufatmen trau ich mich noch nicht, weils beim Lou auch toll funktioniert hat, bis zum ersten Silvester, wos dann wirklich zuviel für ihn war und er nichtmal mehr pinkeln gehen wollte, wenns auch nur in der Entfernung gekracht hat. Die Shanta hat von Anfang an so Angst gehabt, dass man einfach nicht zu ihr durchdringt, die hetzt von einer Ecke in die andere, hechelt, zittert und ist wirklich sehr, sehr arm. Umarmen hilft leider auch nur kurz :( Die Quendy fürchtet sich nicht, wird aber zornig, gottlob.
Hab ich schon erwähnt, dass ich Silvester hasse?

:D Was ne Überraschung, ich dachte Du kaufst kiloweise Knaller, kiloweise Keksi, ölst Deine Stimme und freist Dich.

Hab meinen panischen Haarigen damals immer bei lauten Geräuschen, Auto, Gewitter und und und mit vor Freude zappelnder HH und mit "grünem Pansen" bestätigt. Fazit, 3 Jahre zu Silvester auf die Couch, Vorderhufe aufs Fensterbrett und Feuerwerk schauen. Nach dem direkten Beschuss letztes Jahr mit bereits brennenden Knallern, wars vorbei. Silvester war "Betti" und auch jetzt schon, zittert und zuckt er. Da dringt keine vor Freude quietschende HH mehr durch, kein Leckerli.
 
Hey

Wir haben dieses Silvester alle Hunde mit nach draußen genommen. Bei 2 von 3 Hunden war es das erste Mal. In der Wohnung sind sie davor total verschreckt herumgelungert und haben sich nicht ausgekannt, was da draußen abgeht..
Als wir dann auf der Wiese waren, haben wir sie während der Kracherei mit Spielen abgelenkt und sie ein wenig aufgestachelt, sodass sie die Knallerei rund um sie total vergessen haben..
Sie sind sogar auf der Wiese herumgelaufen und haben gespielt :cool:

Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, klingt es wirklich grob fahrlässig.. aber das Ergebis lässt doch staunen, es hat funktioniert und beim Gassigehen wird sich nicht einmal mehr umgedreht, wenns BUMM macht..

Liebe Grüße
 
tja, für meine kleine jaimy war das auch das erste silvester...und bis auf das gezische von den raketen hat die sich auch ncih aus der ruhe bringen lassen...

hat nich mal gezuckt wenns geknallt hat...hat eher noch zugeschaut...:D
 
wie ist es euch ergangen?

bei uns war die silvesternacht eigentlich nicht so tragisch, erst kurz vor mitternacht haben die hunde richtig Angst bekommen, es war dann wirklich sehr sehr laut dass sich sogar Elvis, dem Kracher aus der Entfernung gar nix ausmachen verstecken wollte.

ich hab dann von 10 vor 12 bis 20 nach 12 mit den Hunden im Bett gekuschelt :) Nica hat gezittert, Elvis war irritiert und mir war schön warm :)

Nächstes Jahr wird wieder eine einsame Berghütte gesucht.


Längere Spaziergänge kann ich mir seit gut einer Woche überhaupt sparen. Ab Ende Oktober war´s tagsüber schon nimmer wirklich möglich, weil sie draußen schon richtig drauf gewartet hat, dass es wieder knallt (und sie musste leider nie lang drauf warten :rolleyes:) - also sind wir halt gegen 1 Uhr nachts anderthalb Stunden durch die Gegend getigert.

Aber inzwischen zieht sie nur noch wie gehetzt an der Leine, macht grad das Nötigste (wenn überhaupt) und dann wieder ab nach Hause, egal zu welcher Uhrzeit.

Die Sheila nimmts cooler, die bekommt ihre Panikattacken nur, wenn´s wirklich knallt und ist ansonsten Frohnatur genug, um den knallerlosen Moment zu genießen :)

Daheim verschwindet aber auch sie beim leisesten Böllern in kilometerweiter Entfernung sofort unterm Bett - sie lasse ich da auch in Ruhe, denn sie steigert sich sofort extrem rein, wenn man ihr nur gut zuredet.
Als ich sie dank des Salzes auf den Straßen von Grünstreifen zu Grünstreifen getragen habe, hat sie sofort wie Espenlaub zu scheppern begonnen, sobald ich sie hochgehoben habe - trotz Totenstille drumrum. Kaum hab ich sie wieder runtergesetzt, war alles schlagartig wieder ok.

Die Roxy hingegen braucht sichtlich den Körperkontakt auch daheim, die sucht ihn und man merkt, dass sie sich zumindest ein wenig entspannt, wenn man sie unter die Decke lässt oder auf den Schoß nimmt.
 
hallo nica!
ich war mit meinen beiden in linz bei meinen eltern, haus mit garten, familienfeier. schon auch lautes geknalle, nach mitternacht war der spuk vorbei. allerdings fürchten sich meine nicht wirklich, der fernsehr und das radio wurden aber schon laut aufgedreht, um vorzubeugen. meine vorige mischlingshündin entwickelte leider im laufe der zeit wirkliche panik, das war ein horror immer zu silvester, da hab ich auch von diversen pflanzlichen beruhigungsmittel über valium, lexotanil und xanor alles ausprobiert. schlussendlich wurde es erst besser, als sie schon sehr alt und schwerhörig war, leider hatte sie dann nur mehr ein ruhiges letztes silvester.
in wien soll es heuer total arg gewesen sein mit der blöden kracherei.
liebe grüße, extra bussi an elvis, christiane
 
Meine Maus ist auch extrem schussempfindlich. Leider hab ich das Problem, dass sie nicht zu uns kommt, sondern wegläuft ....

In der Wohnung hat sie sich relativ ruhig verhalten, aber sobald man mit ihr rausgehen wollte und es hat irgendwo in der Ferne nur geknallt, wars vorbei. Am Silvestertag war ich um 7 Uhr draußen und ich hatte keine Chance mehr sie zum Lackerl machen zu bewegen. Sie hat bis am nächsten Tag um 6 Uhr ausgehalten...

Und auch jetzt hab ich noch das Problem, dass sie bei Dunkelheit nicht freiwillig rausgeht. Ich muss sie ein Stück tragen und dann geht es so halbwegs. Unter tags läuft sie mittlerweile wieder problemlos mit.

Ich bin froh, dass es für heuer nun vorbei ist...
 
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