Katzenkinder in Einzelhaltung - Tierquälerei?

Ich finde das auch sehr schade, dass Leute sich nach wie vor aus rein egoistischen Gründen nur eine Katze halten. (Damit es besser zur Namensfolge passt???)

Wie schon im anderen Thread geschrieben, hatte ich, wie ich mich für meine Raggie entschieden hab, zuerst gar nicht mit dem Thema Zweitkatze beschäftigt. Hab mich dann eingelesen und bin zum Schluss gekommen, dass es für die Kleine besser ist.
Ehrlichgesagt bereue ich diese Entscheidung keinen Tag. Wenn die beiden spielen oder miteinander kuscheln wirds mir warm ums Herz. Genauso kuscheln die Kleinen mit mir oder spielen mit mir (Wenn jemand Angst hätte bei einer Zweitkatze bindet sich die Katze nicht an den Menschen!)

Ich kenn besagte Userin aus meinem Forum. Auch dort war sie leider nicht konfliktfähig und ließ sich dann löschen. Ich finde es sehr schade, weil es gerade in diesem Fall kein Mirakel ist eine 2. Katze dazuzunehmen, gerade wenn der Stubentieger 10 Stunden allein ist. Hier haben sich sehr erfahrene Katzenhalter zu Wort gemeldet und gute Argumente gebracht

Lg July
 
Jetzt habe ich zwei Hunde und wenn ich mich nochmal entschliessen sollte Katzen ein schönes zu Hause zu geben, dann auch von Anfang an zusammen.
 
ich habe eine kleine Katze gerettet, die im Freien auf die Welt gekommen ist.

Ich hatte sie die ersten 2 Tage bei mir im Badenzimmer u. zum Glück hat mir kittenfriends mit einem Pflegeplatz geholfen. :D

Auf dem Pflegeplatz waren noch 2 andere Katzenbabies, die auf ein Zuhause gewartet haben.

Meine kleine gefundene Katze, die jetzt Bonnie heisst, hat sich von Anfang an so lieb mit den Pflegekatzen gespielt, so kannst du als Mensch niemals mit einer Katze spielen.

Deshalb geb ich euch vollkommen recht, ein Katzenbaby allein ist arm u. einsam.
 
mein erster kater war ein ausgesprochener einzelgänger und familienregent, hat keine andere katze neben sich geduldet.
nach ihm hab ich mir von einer tierschutzorganisation zwei kater genommen, die nur miteinander vermittelt wurden. zehn jahre krieg, bis der sanfte der beiden an einem hirnschlag gestorben ist (war bei der tierärztin, die hat ihn leider einschläfern müssen). daraufhin ist der zweite aufgeblüht und hat sein restliches leben voll genossen. jetzt habe ich wieder eine katze und einen kater vom tierheim genommen - naja, der kater ist ziemlich brutal und die fellbüscherl von der katze hat er im maul. ich beschäftige mich viel mit beiden - aber die katze streicheln kann ich nur im bett, wenns finster ist, er ist da wesentlich problemloser.
ich werds beim nächsten mal (hoffentlich hab ich die beiden noch sehr lange) wieder mit zwei katzen probieren - irgendwann muss es doch klappen mit der harmonie.
fazit: es gibt auch sehr ausgeprägte katzenpersönlichkeiten, die sich selbst genug sind (natürlich mit dem richtigen personal).
 
Grundsaetzlich stimme ich mit euch ueberein. Meine erste Katze lief mir in Rom nach, sie war ung. 3 Monate alt. Das war vor ueber 22 Jahre. Damals wussten wir es nicht besser. Sie blieb bei uns und war eine Einzelkatze. Ich behaupte mal ihr ging es bei uns sehr gut, sie zeigte keine Auffaelligkeiten und war die Herrscherin des Hauses.

Als ich viel spaeter beschloss wieder Katzen aufnehmen zu wollen, habe ich mir bewusst 2 Kater geholt, eben weil ich wusste, eine Einzelkatze geht gar nicht, v.a. wenn ich unter Tags arbeite. Tja, die Beiden sind gemeinsam aufgewachsen und dennoch waren sie so verschieden wie Tag u. Nacht. Es war nicht einfach, denn Micki ist dominant. Als Billy starb, habe ich lange ueberlegt (tue ich heute noch) und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich ihm keine andere Katze oder Kater vorsetze. Weil er dermassen auch mich fixiert ist, dass er mit grosser Wahrscheinlichkeit eine weitere Katze mit all seinen Mitteln wieder zu vertreiben versuchen wuerde. Und diesen Stress moechte ich ihm, der neuen Katze und auch mir nicht antun.

Ich wuerde jedoch nie bewusst eine Babykatze nehmen um sie dann wiederum ganz bewusst als Einzeltier zu halten.
 
hi

Alle Tiere brauchen einen gleichartigen Partner! :(


Das stimmt so nicht!
Aber die meisten ;) (hamster z.b sind absolute Einzelgänger)

Ich selbst hab auch 2 katzen und würd nie nur eine halten (außer es is eine die kleine anderen mag)
ABER es gibt katzen die "können" einfach nicht miteinander.
ich hatte mal einen kater der eigentlich zu meinen beiden sollte- es hat nach wochen einfach nicht funktioniert.
Er konnte einfach nimmer mit anderen katzen (auch beim neuen platz nicht und lebt jetzt als einzelkater mit freigang..)

lg
 
ich denke wenn Katzen von Klein auf zusammen leben, vertragen sie sich auch :)
Kommt ein Partner erst später dazu, kann es schwieriger werden...muss aber nicht sein.

Ich habe ja jetzt 3 Kater zuhause, einen alten Herrn und 2 Junge und die 3 vertragen sich völlig problemlos...:)
Früher hatte ich einen Kater und eine Kätzin das war nicht so problemlos, da der Kater die Kätzin gemobt hat, ich denke 2 Kater passen besser zusammen..ist zumindest bei mir so..
Bei meiner Mom ist die Kätzin auch erst aufgeblüht, als der Kater nicht mehr war..

Und es gibt nichts Tolleres, als 2 Mietzen die zusammen kuscheln, oder zusammen spielen...ich möchte es nicht missen..:)
 
ich denke wenn Katzen von Klein auf zusammen leben, vertragen sie sich auch :)
Kommt ein Partner erst später dazu, kann es schwieriger werden...muss aber nicht sein.

Ich habe ja jetzt 3 Kater zuhause, einen alten Herrn und 2 Junge und die 3 vertragen sich völlig problemlos...:)
Früher hatte ich einen Kater und eine Kätzin das war nicht so problemlos, da der Kater die Kätzin gemobt hat, ich denke 2 Kater passen besser zusammen..ist zumindest bei mir so..
Bei meiner Mom ist die Kätzin auch erst aufgeblüht, als der Kater nicht mehr war..

Und es gibt nichts Tolleres, als 2 Mietzen die zusammen kuscheln, oder zusammen spielen...ich möchte es nicht missen..:)


Bei meinen war es leider nicht so.....gut sie waren keine Wurfgeschwister. Und ich gebe dir Recht, bei einer Bekannten ist die Kaetzin nach dem Tod ihrer Schwesterkatze auch so richtig aufgeblueht obwohl die Beiden nie gerauft u. dergleichen haben.
 
Auch ich gehöre zu denen, die die gängige Meinung von früher - Katzen seien absolute Einzelgänger - geglaubt haben. Sicher wird es solche geben, ebenso wie bei den Menschen, aber die Regel ist es sicher nicht. Unser Kater war ca. ½ Jahr alt als er gefunden wurde und der Arme musste dann weitere 17 Jahre alleine leben. Vor 4 Jahren habe ich mit viel Bauchweh eine herrenlose Katze vom Land mit nach Hause genommen und sogar nach so langer Einzelhaft war mein Kater unglaublich sozial. Ein halbes Jahr später habe ich die Mutterkatze aufgenommen und seit 6 Wochen noch 2 kleine Pflegekatzen. Alle vertragen sich, kleine Pfauchereien ausgenommen. Sie spielen, fressen, putzen, kuscheln, zerstören und streiten zusammen, aber das gehört alles dazu und ist ganz normal. Wer das Risiko einer Unverträglichkeit nicht eingehen will, wird mit Wurfgeschwistern sicher besser fahren. Wer glaubt sich nur 1 Katze leisten zu können, soll sich gleich keine nehmen. Auch eine kann u. U. ziemlich teuer werden. Ich würde NIE mehr eine Katze alleine halten und denke oft an meinen ersten Kater und dass er bei mir vermutlich kein schönes Leben gehabt haben wird. Und wer es nicht glauben will oder meint Katzen brauchen das nicht zum glücklich sein .. vielleicht sagen ein paar Bilder mehr als Worte.
LG Elisabeth

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Auch ich gehöre zu denen, die die gängige Meinung von früher - Katzen seien absolute Einzelgänger - geglaubt haben. Sicher wird es solche geben, ebenso wie bei den Menschen, aber die Regel ist es sicher nicht. Unser Kater war ca. ½ Jahr alt als er gefunden wurde und der Arme musste dann weitere 17 Jahre alleine leben. Vor 4 Jahren habe ich mit viel Bauchweh eine herrenlose Katze vom Land mit nach Hause genommen und sogar nach so langer Einzelhaft war mein Kater unglaublich sozial. Ein halbes Jahr später habe ich die Mutterkatze aufgenommen und seit 6 Wochen noch 2 kleine Pflegekatzen. Alle vertragen sich, kleine Pfauchereien ausgenommen. Sie spielen, fressen, putzen, kuscheln, zerstören und streiten zusammen, aber das gehört alles dazu und ist ganz normal. Wer das Risiko einer Unverträglichkeit nicht eingehen will, wird mit Wurfgeschwistern sicher besser fahren. Wer glaubt sich nur 1 Katze leisten zu können, soll sich gleich keine nehmen. Auch eine kann u. U. ziemlich teuer werden. Ich würde NIE mehr eine Katze alleine halten und denke oft an meinen ersten Kater und dass er bei mir vermutlich kein schönes Leben gehabt haben wird. Und wer es nicht glauben will oder meint Katzen brauchen das nicht zum glücklich sein .. vielleicht sagen ein paar Bilder mehr als Worte.
LG Elisabeth

Danke Elisabeth, das hast du sehr schön geschrieben! :)

Die Bilder sind ganz entzückend!
 
Ja voll süß Elisabeth, danke.

Viele Leute ändern ja ihre Meinung wenn sie aufgeklärter sind/werden, aber manche sind aufgeklärt und wollen egoistisch handeln und nicht im Sinne vom Tier, das ist das Traurige :(

LG Sylvia
 
Hallo !!!

da ich ja auch eine katze habe und nun euren beitrag gelsen hatte und ja schon länger am überlegen bin ob viell. doch eine zweite, möchte ich euch nun um rat fragen!!

ich habe einen orientaler kater!!

mir wurde auch geraten eine ruhigere rasse dazu zu nehmen !!!wie BKH oder perser!!!

oder viell. doch eher einen zweiten orientaler :confused:
und wenn kater oder katze ??

was sind eure erfahrungen dazu ???
 
Ich bin mit Katzen aufgewachsen, die alle noch dazu ohne Freigang Einzelkatzen waren. Ich konnte nie verstehen, was Menschen so toll an Katzen finden.. das waren für mich völlig unberechenbare, aggressive, alles zerstörende Tiere.
Erst seit ich Katzenpärchen kennengelernt habe, weiß ich, wie glückliche Katzen sich benehmen und dass unsere einfach nur hoffnungslos verhaltensgestört waren. Da es ein etwas zu großer Zufall wäre, dass wir dreimal einfach nur "Pech" gehabt haben, geh ich mal davon aus, dass das mit der Einzelhaft zu tun hatte. Und wenn man mal genauer drüber nachdenkt, wen würde es wundern.. :o
 
mein ganz alter Kater hat auch in Einzelhaltung gelebt, damals wußte man das nicht besser.

Im Alter von 9 Jahren, wurde er von mir (als ich ausgezogen bin von zu Haus) mit einem jungen Kater vergesellschaftet - es war eine Freundschaft/Liebe zwischen den beiden, die unvergleichlich war und sie hielt bis zum Tod des Alten (mit 19 Jahren)

Im Laufe der Jahre kam dann noch eine 3 Katze dazu, die aber nicht unbedingt andere Katzen zum glücklichsein brauchte und mehr unseren Hund liebte.

Eine Katze in Einzelhaltung ist nicht unbedingt optimal, auch wenn es Katzen gibt, die keine Gesellschaft möchten - ist dann halt zu akzeptieren :)
 
Um es auf den Punkt zu bringen:
Ich kann verstehen, dass jemand, der sich bisher keine Gedanken über Katzenhaltung gemacht und immer nur Einzelkatzen erlebt hat, es einfach nicht besser weiß.
Ich finde es hingegen absolut niederträchtig, sich trotz aller Warnungen und Hinweise von Leuten, die tagtäglich mit Katzen leben, für ein einzelnes Kitten zu entscheiden, das noch dazu viel zu früh von Mutter und Geschwistern getrennt werden soll.
(Und ich erlaube mir zusätzlich die Äußerung meiner privaten Meinung, dass jemand, der in guten Ratschlägen nur persönliche Angriffe erkennen kann, sich selbst offenbar für sehr wichtig halten muss)
 
deswegen hab ich mir jetzt gleich ein Katzenpaar angelacht und es zieht am Sonntag endlich ein :D

zwei Katzen sind immer besser wie eine ;)
 
wie in dem anderen thread erwähnt, habe ich zu meinen kater erst ca. 3 wochen später ein babykätzchen (vom bauernhof mit hund und katz "aufgewachsen") geholt.
nur leider war das babykätzchen trotzdem nicht gut auf andere katzen bzw. auf meinen erstkater zu sprechen.
jahre später als asta einzog, war der zweitkater auch nicht begeistert und dass obwohl ich gerade bei ihm wusste, dass er hunde sehr gut gekannt hat... (julio der erstkater - hat sich richtig über astas einzug gefreut - bei ihm kann ich nur annehmen, dass er irgendwann mit einem hund zusammen gelebt hat).

felix hat sich mittlerweile natürlich schon an julio und asta gewöhnt, aber brauchen tut er sie trotzdem nicht :o:(
er ist aber sicher ein "einzelfall" und sowas weiss man leider nicht im vorhinein
 
Unser Vickerl lebte einige Monate in "Einzelhaft" bei uns. Die Folge: Laaaangeweile, eine unbändige Fresssucht, Bewegungsmangel und somit Übergewicht. Im August zog Paula Panther dann bei uns. Das war mit Abstand der glücklichste Tag im Leben unserer Dicken. Paula war anfangs in Quarantäne und als ich die Tür öffnete, ist Vicky auf die Kleine zu und hat sie stürmisch abgeschleckt und sofort adoptiert. :) Mittlerweile hat das Vickerl insgesamt 3 "Schwestern" und sie wacht und sorgt sich täglich über deren Wohlergehen. Sie ist sozusagen die Mama in der Katzentruppe. Es ist genial die Katzen in ihrem Miteinander zu beobachten. :D Und man mag es kaum glauben - unsere Dicke hat auch Speed.:cool: Die Mädels lieben und necken sich, jede hat ihre Aufgabe, das Vickerl ist die Trösterin, die Frida knackt alle Töpfe und Schranktüren (die anderen warten), die Lilly holt als Kleinste immer die verlorenen Spielmäuse unter der Couch hervor, die Paula bestimmt, was gegessen wird, usf....:o

Sollte jemals wieder eine Katze bei mir einziehen, so wird sie einzig und allein die Quarantänezeit als "Singlekatze" verbringen. Da muss sie durch, egal ob Kitten oder nicht! Ansonsten - 2 und mehr sind einfach super. Leute, die ihre Katze einzeln halten, wissen gar nicht, was ihnen entgeht.

LG
Rosanna
 
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