huch, offensichtlich bin ich nicht dafür geschaffen 2 katzen zusammenzuführen. ich habe ab und an mal pflegekatzen bei mir, aber die dürfen dann nur zu meiner katze wenn ich da bin.
und wenn mein raubtiger im schweinsgalopp auf ein 8 wochen altes kätzen losgeht, dann krieg ich einen herzinfarkt.... vor allem weil sie ja den hund verteidigt oder eifersüchtig ist oder was auch immer.
hund zu katze war leichter.. und bitte keine aufklärungen... ich weiß es sind 2 unterschiedliche tiere!
wenn deine Katze nicht mehr macht, als auf Pflegekitten im Galopp zuzulaufen, dann würdest du meiner Meinung nach kein Problem haben bei einer Vergesellschaftung
. Bei Katzen, die partout keine andere Katze wollen (weil sie es einfach verlernt haben oder warum auch immer) würde dieses Zusammentreffen weniger glimpflich ablaufen
. Schon die Tatsache, dass sie hinläuft zeigt eigentlich reges Interesse.
Ich hab bis dato bereits mehrmals Vergesellschaftungen erlebt und nach meiner Erfahrung ist das Gepfauche meistens ein Ausdruck von Unsicherheit, am meisten gepfaucht und hingehauen wurde bei mir immer von den Angsthasen und niemals von den wirklichen Chefs. So nach dem Motto: bevor du mir was tust hau ich lieber zuerst hin, Angriff ist die beste Verteidigung. Wenn dann alle Beteiligten merken, dass der andere doch nicht so gefährlich oder womöglich sogar ganz nett ist
, dann ist das Thema auch gegessen.
Zu der Frage, ob es besser ist eine Katze an einen Einzelplatz zu vermitteln oder nicht zu vermitteln: ich hab meine Pflegis nie auf einen Einzelplatz gegeben und das werde ich auch in Zukunft nicht machen. Ich erkläre solchen Interessenten ruhig meinen Standpunkt und wer dann nach wie vor nur eine Katze haben will, bekommt eben keine. Da warte ich lieber länger und hab dann einen super Platz. Ich persönlich bin bei diesem Thema so von meiner Meinung überzeugt, dass ich nicht damit leben könnte, ein Kitten auf einem Einzelplatz zu wissen (auch wenn dort sonst Schlaraffenland vorherrscht).
Mein letztes Pflegekind Darleene hab ich aus gesundheitlichen Gründen 10 Tage getrennt von den anderen in einem Extrazimmer gehabt. Und obwohl mein Freund und ich wirklich so oft wie möglich (und das ist weit öfter als bei Ottonormal-Österreicher, weil wir uns den Tag z.T. so einteilen können, dass durchgehend jemand zu Hause ist) bei ihr waren und uns mit ihr beschäftigt haben, hat sie bitterlich geweint und in der Nacht stundenlang gemaunzt, wenn wir aus dem Zimmer gegangen sind und ist auch nicht richtig gesund geworden. Dann hab ich ihr die Tür aufgemacht, nach ein paar Tagen war sie ins Rudel integriert, hat seitdem nie wieder geheult und gesundheitlich gings von da an auch bergauf (und dageblieben ist sie auch gleich
).
Die einzige Ausnahme, die ich machen würde, ist bei einer sehr alten oder sehr kranken Katze, da muss man abschätzen, ob man mit einer Vergesellschaftung was Gutes tut, aber sonst, gibt es für mich bei diesem Thema keine Diskussion