Kastrierte Hündin - Ausstellungen?

österr. champ.: einreichung beim ökv mit üblicherweise 4mal caca, 3 versch. richter wobei zw. dem 1. und dem letzten titel mind. 1 jahr liegen muss. gebrauchshunde benötigen dazu mind. 2mal caca aus der gebrauchshundeklasse plus 1 caca aus der zwischen- offenen klasse, oder bei manchen rassen mit 6 caca ohne gebrauchsklasse
zitat: ökv-ausstellungskatalog
 
Bei kastrierten Rüden macht es einen Sinn: man kann nämlich nicht mehr kontrollieren, ob der Hund 2 normal entwickelte Hoden hatte oder nicht, somit wäre das unfair der Konkurrenz gegenüber, irgendwie.

Bei Hündinnen finde ich gar nix dabei. Schließlich sollte ein Ausstellungsergebnis ja immer etwas für die Zucht aussagen, auch wenn der spezielle Hund selbst nicht in die Zucht geht: es sagt etwas über Ahnen und Geschwister aus! Wenn nicht nur einer aus einem Wurf "gut" ist (ich möchte nicht den Sinn von manchen Beurteilungen für die Zucht diskutieren, das ist wieder eine andere Sache, aber gehen wir mal vom Optimalfall aus), sondern mehrere, dann wird wahrscheinlich auch relativ "homogen" weitervererbt. Habe ich nur einen "schönen"= voll dem Rasse-Ideal entsprechenden, aber mehrere kaum bis gar nicht entsprechende Hunde in einem Wurf bzw. unter den Halbgeschwistern von beiden Seiten, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Nachfahren des einen Schönen auch schön sind, doch eher gering.
Natürlich muss man dann auch noch miteinbeziehen in die Beurteilung, war es Outcross oder Linienzucht usw usf, aber zusammenfassend macht es mMn sehr wohl Sinn, auch eine kastrierte Hündin auszustellen. Der Optimalfall wäre ja eigentlich, wenn die KOMPLETTE Nachzucht beurteilt werden MÜSSTE;)
 
Gibts leider keinen. :( Ich bild mir auch ein, es waren 6 und ja stimmt - CACA und nicht CACIBs.

Also wenn jetzt (nette) Bekannte für ihre Hündin für die Zucht unbedingt noch diesen einen letzten Titel brauchen, wärs für mich kein Thema nicht anzutreten, aber auf jeden Hinz und Kunz Rücksicht nehmen...? Ich weiß nicht... Hab ja bislang eigentlich auch nicht wirklich an Zucht gedacht...

Ihr habt mir jedenfalls schon viel weiter geholfen - Danke! :)

es ehrt dich das du dann darauf verzichten würdest, aber ehrlich gesagt, ich würde es nicht machen, weil dann ja grundsätzlich der titel "geschenkt" wäre ... so solls ja nun auch nicht sein, oder?!
der bessere gewinnt! punkt!

warum sollte eine tolle zucht nicht die anerkennung bekommen die sie verdient, nur weil deren hunde kastriert wurden?
ziel soll doch nicht sein, dass dann der champion der ist, der zwar "normal" "nur" den zweiten platz gemacht hätte, aber weil eben ... bla bla ... neee, das fände ich nicht fair ... so "verschwindet" vielleicht eine hervorragende zucht in den hintergrund um die es ewig schade wäre!
 
für den österreich. champ reichen 4 caca, dazu brauchst kein cacib, die sind für den internat. champ.

und warum nicht eine kastrierte hündin ausstellen? nicht jeder, der ausstellt "braucht" die titel, nicht jeder will züchten, egal, wieviel titel gesammelt werden... und einer andren hündin den "titel wegnehmen", naja, wenn deine die bessere ist, dann ist das so, warum also nicht...ist ein schöner erfolg für dich und für den züchter deiner hündin...wenns ihr also einigermaßen spaß macht (ich hatte eine, die fand nix schöner aols den ausstellungsring und ihre schwester hat das gehasst), stell sie aus
Wunderschön auf den Punkt gebracht!

Allgemein finde ich auch das man kastrierte Hunde nicht ausschließen soll....ich persönlich möchte einen Titel nicht mal geschenkt, wenn ich ihn nur erhalten habe, da andere (ev. bessere) aufgrund ihrer Kastration ausgeschlossen wurden.
Gilt nur für mich persönlich...;) (ich würde niemals ausstellen)
 
Bei kastrierten Rüden macht es einen Sinn: man kann nämlich nicht mehr kontrollieren, ob der Hund 2 normal entwickelte Hoden hatte oder nicht, somit wäre das unfair der Konkurrenz gegenüber, irgendwie.

Bei Hündinnen finde ich gar nix dabei.

Warum nicht? Du kannst auch nicht feststellen, ob ihre Organe normal waren.
Familiäre Häufungen solcher Veränderungen solls ja auch geben, und nicht nur bei Menschen.....
 
@ Druzba: Danke! Dann müsst ich´s, glaub ich, schon einreichen können... :)

@ cocodrillo: Ja, in den Nachbarländern (Tschechien, Slowakei, Ungarn, Deutschland) sind meist wesentlich mehr TWH als bei uns in Ö. Welche Auswünchse meinst du denn? *neugierigbin*

@ Atina: Normal nicht, aber grade bei den österr. Ausstellungen mit den Allgemeinrichtern ist das nicht so eng zu sehen... ;)
 
warum nicht :)..sicher werden dann Leute die züchten wollen, das eine oder andere Mal hinter dir gereiht sein, aber dass spielt doch nicht wirkich eine Rolle, den du hast ja jetzt auch ausgestellt, obwohl du nicht züchtest, ist also eh keine Änderung :), außer das es nach der Kastra halt ganz sicher nicht mehr geht....
 
Warum nicht? Du kannst auch nicht feststellen, ob ihre Organe normal waren.
Familiäre Häufungen solcher Veränderungen solls ja auch geben, und nicht nur bei Menschen.....

Im Unterschied zur Hündin sind für den Rüden aber die normal entwickelten Geschlechtsorgane (Hoden) in aller Regel im Standard vorgeschrieben. Und auf Ausstellungen geht es darum, inwieweit ein Hund dem Standard enspricht. Daher kann eine kastrierte Hündin absolut im Standard stehen, ein kastrierter Rüde niemals. Ist zwar unfair, aber Tatsache.

Allerdings sind in Deutschland mittlerweile in der Veteranenklasse kastrierte Rüden zugelassen.

LG,
Susanne
 
In Österr. darfst du ausstellen. Aufpassen muß man im Ausland, da gibt es Länder die auch kastrierte Hündinnen ausschließen lt. Ausstellungsordnung.

Und ja, ich kenn wen dem die Titel im nachhinein wirklich aberkannt wurden (sogar Vet.Ch.. wenn ich nicht Irre, nicht nur Nationaler Ch.) als andere Aussteller dies beim Verein gemeldet haben.
 
@ cocodrillo: Ja, in den Nachbarländern (Tschechien, Slowakei, Ungarn, Deutschland) sind meist wesentlich mehr TWH als bei uns in Ö. Welche Auswünchse meinst du denn? *neugierigbin*

Nun ja ... angefangen bei kupierten Exemplaren, über Qualzuchten (z.B. EB die fast nicht laufen oder atmen konnten) bis hin zu Cane Corso, die seltsamerweise aussahen wie schlanke Bullmastiffs ... auf Nachfrage wurde zugegeben, dass BMs eingekreuzt wurden, um die Rasse massiger zu machen ... ist zwar auch drüben verboten, aber offenbar kümmert das keinen ... CC im BM-Outfit fallen doch eigentlich sofort auf

von den vielen am Galgen hängenden, gerupft, gezupft, gesprayt und gepuderten Hunden red ich lieber garnicht

Gut fand ich die Pinkelplätze, die hab ich hier noch auf keiner Ausstellung gesehen ... ein eingestreutes Platzerl mit Holzpfahl in der Mitte - wurde von den Rüden fleissig in Anspruch genommen :D
daneben zu stehen war allerdings nicht ratsam :eek:
 
Im Unterschied zur Hündin sind für den Rüden aber die normal entwickelten Geschlechtsorgane (Hoden) in aller Regel im Standard vorgeschrieben. Und auf Ausstellungen geht es darum, inwieweit ein Hund dem Standard enspricht. Daher kann eine kastrierte Hündin absolut im Standard stehen, ein kastrierter Rüde niemals. Ist zwar unfair, aber Tatsache.

Allerdings sind in Deutschland mittlerweile in der Veteranenklasse kastrierte Rüden zugelassen.

Ah ja.... Die Eier stehen im Standard. Und der Standard ist das einzige, was zählt.

Ich weiß schon, warum ich keinen standardisierten Hund will. :rolleyes:

Läufigkeitsstörungen scheinen mir durchaus ein züchterisches Problem zu sein, besonders bei Rassen mit kleinem Genpool. Ja wie wärs denn, wenn man nicht nur die Eier der Rüden befummelt - deren Spermienqualität dabei schwerlich feststellbar sein dürfte - sondern sich auch für die weibliche Seite interessiert.

Hundezüchter könnten, wie es scheint, von der gewerblichen Schweinezucht VIEL lernen. Da werden Zitzen gezählt und da wird der Unterleib geschallt - das Ergebnis entscheidet über das Schicksal einer jungen Sau, und wenn sie äußerlich noch so toll dem Rassestandrad entspricht.
Das Ebersperma prüfen eigene PC-Programme.
Und in die Zucht geht nur, was in dem Bereich 1A abschneidet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu mir hats immer geheißen, dass kastrierte Hündinnen eigentlich nicht ausgestellt werden dürfen, da sie nicht mehr zuchttauglich sind, und ich die Enya daher erst wieder ab Veterane ausstellen darf.

Ich habe aber auch schon von einigen Leuten gehört, die kastrierte Hündinnen trotzdem ausgestellt haben.
 
Ah ja.... Die Eier stehen im Standard. Und der Standard ist das einzige, was zählt.

Ich weiß schon, warum ich keinen standardisierten Hund will. :rolleyes:

Läufigkeitsstörungen scheinen mir durchaus ein züchterisches Problem zu sein, besonders bei Rassen mit kleinem Genpool. Ja wie wärs denn, wenn man nicht nur die Eier der Rüden befummelt - deren Spermienqualität dabei schwerlich feststellbar sein dürfte - sondern sich auch für die weibliche Seite interessiert.

Hundezüchter könnten, wie es scheint, von der gewerblichen Schweinezucht VIEL lernen. Da werden Zitzen gezählt und da wird der Unterleib geschallt - das Ergebnis entscheidet über das Schicksal einer jungen Sau, und wenn sie äußerlich noch so toll dem Rassestandrad entspricht.
Das Ebersperma prüfen eigene PC-Programme.
Und in die Zucht geht nur, was in dem Bereich 1A abschneidet.

Hundezüchter werden erst dann was lernen, wenn die Richter was gelernt haben ... solange Schönheit (und die wird ja SEHR indiviuell festgelegt) vor Gesundheit geht, wird sich nichts ändern.
 
Ich kenne einige Öst. Champions die kastriert sind...
Und JA, laut ÖKV ist es erlaubt.

@Lyk...bei einer AUSSTELLUNG geht es in erster Linie um AUSSEHEN - STANDARDGERECHT oder eben NICHT...

Die Gesundheit, Spermienqualität usw. wird dort nicht bewertet.. ich kenne auch sterile Rüden die ausgestellt werden.
 
Läufigkeitsstörungen scheinen mir durchaus ein züchterisches Problem zu sein, besonders bei Rassen mit kleinem Genpool. Ja wie wärs denn, wenn man nicht nur die Eier der Rüden befummelt - deren Spermienqualität dabei schwerlich feststellbar sein dürfte - sondern sich auch für die weibliche Seite interessiert.
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Woher nimmst du deine unglaubliche Weisheit???

Es hat auch niemand geschrieben, dass nur die Hoden zählen, aber die zählen zum Standard dazu.
Eine Hündin mit Läufigkeitsstörungen wird ohnehin Probleme bei der Fortpflanzung haben, somit sinds ohnehin zwei Paar Schuhe!

Und was eh schon erwähnt wurde: Es ist eine Rassehundeschau!!! Und keine Gesundheitsuntersuchung oder Zuchtzulassung
 
Ah ja.... Die Eier stehen im Standard. Und der Standard ist das einzige, was zählt.

Macht schon sinn mit Einhodern NICHT weiterzu züchten. Erkundigst dich halt ein Mal.

Ich weiß schon, warum ich keinen standardisierten Hund will. :rolleyes:

Ja wir wissen DU willst keinen gesunden Hund. Und dann immer jammern was man beim TA lässt. Wie makaber.


Läufigkeitsstörungen scheinen mir durchaus ein züchterisches Problem zu sein, besonders bei Rassen mit kleinem Genpool.

Hmm, also laut meinem TA haben seit 2 Jahren, seit das Wetter so extrem verrückt spilet viele Rasse UND Mischlingshunde Läufigkeitsprobleme. Meine werden z.B zu oft läufig.

Ja wie wärs denn, wenn man nicht nur die Eier der Rüden befummelt - deren Spermienqualität dabei schwerlich feststellbar sein dürfte - sondern sich auch für die weibliche Seite interessiert.

wow bist du klug. schon mal gedacht dass dies der Züchter tut. Und oh wunder schafft er es auch. ich habe das x- fache an Welpen, du einen Mixwurf. meine hUnde sidn nicht soo krank wie deine. Was sagt uns das?

Hundezüchter könnten, wie es scheint, von der gewerblichen Schweinezucht VIEL lernen. Da werden Zitzen gezählt und da wird der Unterleib geschallt - das Ergebnis entscheidet über das Schicksal einer jungen Sau, und wenn sie äußerlich noch so toll dem Rassestandrad entspricht.

Hunde mit Mastviehzucht zu vergleichen udn deren Leben. Wow meien achtung steigt vor dir. Aber du ziehst j auch deine Welpen mit Oropax auf und lässt sie schreien. Für mich sind Hunde kein Nutzvieh und ich behandle sie auch nicht so. Übrigens ich lebe am Land und hier lässt NIEMAND seine Sau schallen. Und ein leben nenn ich dass was die führen auch nicht. Alles Großbauern hier. Aber träum schön weiter.



Das Ebersperma prüfen eigene PC-Programme.

Klaro und die sauen werden fast nur mehr künstlich befruchtet. Mit Natursprung haben viele Nutztiere schon massive Probleme. Wie wahr voll wünschenswert :rolleyes: Ach ja udn das Sperma wird auf Fruchtbarkeit geprüft das es VIEEEEL bringt, einzeln abgepackt aber weder auf Erbkrankheiten noch sonstiges wird richtig eingegangen. lebt eh viel zu kurz dass Tier dass es eine Rolle spielen würde. Das als wünschenswert hinzustellen. Nun ja, :rolleyes:
Und in die Zucht geht nur, was in dem Bereich 1A abschneidet.


siehe oben. Bleib in deiner Welt denn vom richtigen Landleben, Nutztierzucht hast du absolut keine Ahnung.
 
Aber jetzt ganz ehrlich, wozu soll es gut sein eine kastrierte Hündin auszustellen? Ich sehe darin eigentlich keinen Sinn, vor allem, wenn es dem Hund eh keinen besonderen Spaß zu machen scheint. Für mich sind Ausstellungen dazu da, dass geprüft wird, ob Zuchthunde dem Standard entsprechen. Oder seh ich da etwas falsch?
 
Ja, das siehst du falsch...
denn auch den Züchter interessiert, wie seine Nachzucht ist, ob sich die Verpaarung gelohnt hat, ob er Zuchttechnisch auf dem richtigen Weg ist etc.
 
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