kastrations panne

c014.gif
@ Andrea...
 
Normalerweise zeigt eine Hündin deutlich an, wenn sei läufig wird, ihr Verhalten ändert sich, sie wird zickiger z.B. oder frisst schlechter, ist unruhiger, der Geschlechtsteil wird geschwollen, die Rüden werden aufmerksam, ein Rüde riecht schon 14 Tage vorher, wenn ein Weiberl läufig wird etc.

Wenn das alles nicht der Fall ist, kann es schon passieren, dass man erst mit
der Blutung bemerkt, dass die Läufigkeit da ist :)

Zum Thema kastrieren, ich lasse meine Hunde alle kastrieren, wenn ich wieder
einen Rüden haben werde, dann auch diesen.
Abgesehen vom Krebsthema, finde ich es auch nicht gut für den Hund, zu können und nicht zu dürfen, der Mensch pfuscht dem Hund schon so lange ins Leben, da halte ich eine Kastration für besser, als Rüden und Hündinen die gegen ihre Natur nicht decken dürfen und keine Welpen haben dürfen.

Das es nebenbei auch noch praktisch ist, wird wohl keiner der kastrieren lässt abstreiten.
Meine jetzige Hündin z.B. war Wochen vor, während ihrer Läufigkeiten und Wochen nach ihrer Läufigkeit völlig abgedreht, fraß nicht, war hektisch und nervös, unsicher, gestresst, jetzt ist das Thema
erledigt, sie ist ein in sich ruhender Hund, ihr Fressverhalten ist top, sie
hat keinen Streß mehr.

Und wenn man die ganzen Hoppalawürfe, die Mischlingsproduktion etc. anschaut, dann bin ich sogar für eine verpflichtende Kastration bei Hunden, die nicht für die Zucht bestimmt sind.

Zum Thema zu faul, zu bequem, zu inkonsequent etc.,.........diese Argumentation halte ich für absolut falsch, den wer einen Hund hat, der hat Dreck im Haus, geht damit spazieren, muss sicher um einiges mehr putzen etc.,........da spielt die Läufigkeit nur eine untergeordnete Rolle, was
die Arbeit durch den Hund betrifft:)

Vielen Dank für diesen Beitrag - genau das ist auch meine Meinung!

lg
Gerda
 
mein rüde war ca. 9 1/2 jahre alt als ich meine hündin mit sieben monaten bekam.
für mich war damit von anfang an klar, dass beide kastriert werden. beim rüden aufgrund dem stress den er wirklich tagtäglich hatte und durch die hündin wärs noch schlimmer geworden.
bei der hündin als vorsicht vor ungewollten würfen.

ich habe meine hündin vor der ersten läufigkeit kastrieren lassen. meine tierärztin hat es mir geraten. und ich bitte jeden, macht diesen fehler nicht. ich habe danach den tierarzt gewechselt. das mit dem verhalten stimmt schon. man sagt ja, dass die hündin dann viel "aufgedrehter" ist, weil sie sich nicht voll entwickelt hat und ich habe eine aufgedrehte hündin.
auch wenn das nicht bewiesen ist, würde ich das risiko nicht eingehen und meine hündin lieber zweimal läufig werden lassen.
ich habe damals meiner tierärztin vertraut und wurde erst im nachhinein durch andere leute aufgeklärt.

meine meinung: zweimal läufig werden lassen und erst dann kastrieren. würds nie mehr anders machen.
 
So muß mich jetzt auch zu Wort melden.

Wäre meine alte Hündin nämlich rechtzeitig kastriert worden, würde man ihr jetzt ein Op ersparen können! Sie hätte nämlich zu 90% keine Mammatumore. Jeder meiner Hunde wird kastriert und das hat rein gar nichts mit meiner Bequemlichkeit zu tun!
Und kommt mir jetzt ja nicht mit dem Argument, hätte sie keine Mammatumore, hätte sie den Krebs halt an einer anderen Stelle bekommen - weil das ist einfach Blödsinn!

Im übrigen schließe ich mich AndreaJ vollinhaltlich an! Unsere Hunde leben in keiner natürlichen Umgebung mehr und können auch nicht der natürlichen Vermehrung nachgehen, also wozu lassen.
 
So muß mich jetzt auch zu Wort melden.

Wäre meine alte Hündin nämlich rechtzeitig kastriert worden, würde man ihr jetzt ein Op ersparen können! Sie hätte nämlich zu 90% keine Mammatumore. Jeder meiner Hunde wird kastriert und das hat rein gar nichts mit meiner Bequemlichkeit zu tun!
Und kommt mir jetzt ja nicht mit dem Argument, hätte sie keine Mammatumore, hätte sie den Krebs halt an einer anderen Stelle bekommen - weil das ist einfach Blödsinn!

Im übrigen schließe ich mich AndreaJ vollinhaltlich an! Unsere Hunde leben in keiner natürlichen Umgebung mehr und können auch nicht der natürlichen Vermehrung nachgehen, also wozu lassen.


Es sind aber auch schon Menschen an Eierstockkrebs gestorben, obwohl sie seit Jahrzenten keine mehr hatten:rolleyes: ...
 
Es müssen nur minimale Reste eines Organes zurückbleiben (und das tun sie öfters) und schon kann sich ganz leicht Krebs bilden.
Vom Krebswachstum, das vor einer Entfernung begonnen hat und auf andere Bereiche übergesprungen ist gibt's auch noch ein paar Geschichten (wobei DAS wirklich selten vorkommt)
 
Hallo Shelpy,

lass dich nicht verunsichern.

Hab die OP auch schon 2 x verschieben müssen, das erste Mal bekam meine Kleine am Tag der OP ganz starken Durchfall, wo nur mehr Blut rausgeschossen ist, u. das 2. mal hat die TA verschoben, weil da grade die extrem heissen Tage waren und sie da nicht unbedingt operiert.

Aber operiert wird sie, das steht fest.

Hab wie Johanna erleben müssen, mit 14 Jahren Mammatumor, aber leider keine OP mehr, weil die Hündin schwer Herzkrank war.

Außerdem hatte sie in den Läufigkeitswochen schon sehr starken Stress.

Und jetzt ruf ich meine TA an und mach einen neuen TErmin aus;)
Hat markiert wie eine bessessene, u. ein geheule bei jedem Rüden, den sie schon immer vor mir gesehen hat.

Also das Gassigehen war totaler Stress für uns beide. Weil mitten in Wien ist ein Ausweichen ja auch nicht so einfach.
 
Und wenn man die ganzen Hoppalawürfe, die Mischlingsproduktion etc. anschaut, dann bin ich sogar für eine verpflichtende Kastration bei Hunden, die nicht für die Zucht bestimmt sind.

Tzz. Dann gäb es aber all die pfiffigen, herzigen Mischlinge auch nicht mehr. Ich find nicht, dass nur reinrassige Hunde eine Daseinsberechtigung haben.

... denn wer einen Hund hat, der hat Dreck im Haus, geht damit spazieren, muss sicher um einiges mehr putzen etc.

Ich geh auch gern mit dem Dreck spazieren :D

Und wieviel man mehr putzen muss, hängt schon auch vom eigenen Reinlichkeitsbedürfnis ab...

Zum eigentlichen Thema: Hatte noch nie eine Hündin, aber vom Gefühl her würd ich sie schon "erwachsen werden" lassen. Ich bin jedenfalls froh, dass ich meinen Rüden nicht kastrieren hab lassen. Aber das muss eh jeder selber entscheiden, es gibt Vor- und Nachteile, bei beiden Möglichkeiten.
 
Tzz. Dann gäb es aber all die pfiffigen, herzigen Mischlinge auch nicht mehr. Ich find nicht, dass nur reinrassige Hunde eine Daseinsberechtigung haben.



Zum eigentlichen Thema: Hatte noch nie eine Hündin, aber vom Gefühl her würd ich sie schon "erwachsen werden" lassen. Ich bin jedenfalls froh, dass ich meinen Rüden nicht kastrieren hab lassen. Aber das muss eh jeder selber entscheiden, es gibt Vor- und Nachteile, bei beiden Möglichkeiten.


Ich habe einfach Angst, dass mein Ruede im Alter Probleme mit der Prostata bekommt - und ausserdem ist er auf andere Rueden nicht gut zu sprechen :D - natuerlich gibts keine Garantie, dass sich das nach der Kastration aendert, aber ein Versuch ist es wert (nach der chem. Kastration hat sich sein Verhalten auch sehr gebessert!)
 
Tzz. Dann gäb es aber all die pfiffigen, herzigen Mischlinge auch nicht mehr. Ich find nicht, dass nur reinrassige Hunde eine Daseinsberechtigung haben.



.

Ich hoffe dass war sarkastisch gemeint ... :rolleyes: ;)

(es gibt viel zu viele Mischlinge - und zur Info: auch ich habe einen.
Wuerde mir aber nie wieder einen nehmen. Der naechste Hund kommt garantiert vom Zuechter!)
 
Tzz. Dann gäb es aber all die pfiffigen, herzigen Mischlinge auch nicht mehr. Ich find nicht, dass nur reinrassige Hunde eine Daseinsberechtigung haben.



Ich geh auch gern mit dem Dreck spazieren :D
du hast das Satzzeichen aber schon gesehen :rolleyes:
Und wieviel man mehr putzen muss, hängt schon auch vom eigenen Reinlichkeitsbedürfnis ab...

Zum eigentlichen Thema: Hatte noch nie eine Hündin, aber vom Gefühl her würd ich sie schon "erwachsen werden" lassen. Ich bin jedenfalls froh, dass ich meinen Rüden nicht kastrieren hab lassen. Aber das muss eh jeder selber entscheiden, es gibt Vor- und Nachteile, bei beiden Möglichkeiten.

:) es geht nicht darum, ob ein Mischling eine Daseinsberechtigung hat, sondern darum, das Menschen wahllos ihre Hunde vermehren, wenn man in die TH schaut, dann sieht man dann das Endresultat.
Ich habe geschrieben, Hunde, die nicht für die Zucht bestimmt sind, das schließt auch reinrassige Hunde nicht aus.

Ob jemand gerne putzt oder nicht, hat auch nichts mit dem Kastrieren zu tun, meine Hündinen waren alle sehr sauber, ich hatte kaum Läufigkeitsspuren am Boden, im Gegensatz von Pfotenabdrücken etc. die meine Hunde verursachen. :)
 
hey
neee das hab ich noch nicht erlebt, wir waren heute mit unserer hünding zum kastrieren, haben schön alles bezahlt, sie wurde abgehorcht und so weiter für die narkose und bekam die narkose spritze, ist brav eingeschlafen, dann wollte sie der ta und die helferin auf den op tisch legen und was war. just in diesem moment hat sie angefangen zu bluten, als wenn sie sich das mit der läufigkeit so ausgesucht hätte, vorher haben wir gar nix bemerkt oder sie hat sich auch nicht anders benommen.
naja fazit ist, der ta hat natürlich nicht operiert, weil der blutverlust gefährlich hoch werden hätte können, hat die arme maus wieder aufgeweckt und wir haben einen neuen termin in acht wochen. ich muss dazu sagen wir wollten sie vor der läufigkeit kastrieren lassen, sie ist jetzt acht monate hmmm.
hat den jemand sowas schon mal erlebt oder ähnliche pannen.
sorry musst das erzählen, war wirklich so als wenn sie sich den zeitpunkt der läufigkeit genau ausgesucht hätte:rolleyes:.

lg
shelpy

Gscheiter Hund! Immer wieder diese blöde Frühkastration. Es ist nicht alles gut, was aus Amerika kommt. Einer Hündin sollte man wenigstens die Chance geben sich körperlich und geistig fertig zu entwickeln. Und das ist sie vor der ersten Läufigkeit auf keinen Fall.

Und noch etwas - die Krebsrisiko ist nur geringfügig höher, wenn man später kastriert. Bekommt sie keinen Gebärmutterkrebs, dann kann es ein anderer sein. Will jetzt auf keinen Fall unken, aber man kann nichts im Leben ausschalten. Schicksal ist Schicksal!
 
:) es geht nicht darum, ob ein Mischling eine Daseinsberechtigung hat, sondern darum, das Menschen wahllos ihre Hunde vermehren, wenn man in die TH schaut, dann sieht man dann das Endresultat.
Ich habe geschrieben, Hunde, die nicht für die Zucht bestimmt sind, das schließt auch reinrassige Hunde nicht aus.

Ob jemand gerne putzt oder nicht, hat auch nichts mit dem Kastrieren zu tun, meine Hündinen waren alle sehr sauber, ich hatte kaum Läufigkeitsspuren am Boden, im Gegensatz von Pfotenabdrücken etc. die meine Hunde verursachen. :)

Ja, hab Dein Satzzeichen eh gesehen. Habs nur im ersten Moment falsch gelesen und lustig gefunden :)

Naja, aber zur Zucht verwendet man doch ausschließlich reinrassige Hunde, oder?

Ich hab halt einen Narren an struppigen, verkreuzten Promenadenmischungen gefunden, und find's immer heftig, wenn sich jemand so dagegen ausspricht. Natürlich ist die Überbevölkerung an Hunden im Tierheim schlimm, aber die Züchter hören ja deswegen auch nicht auf, zu züchten, nur weils schon genug Hunde auf der Welt gibt...
egal, wir hatten diese Diskussion hier schon Mal und sind jetzt reichlich off topic.
 
Ich habe einfach Angst, dass mein Ruede im Alter Probleme mit der Prostata bekommt - und ausserdem ist er auf andere Rueden nicht gut zu sprechen :D - natuerlich gibts keine Garantie, dass sich das nach der Kastration aendert, aber ein Versuch ist es wert (nach der chem. Kastration hat sich sein Verhalten auch sehr gebessert!)

Ich hab ja gehört, dass eine Kastration in diesem Alter gar nichts mehr ändert, weil das Verhalten schon zu eingefahren ist.

Wie schon geschrieben, ich bin sehr froh meinen Rüden nicht kastrieren lassen zu haben - weil ja eigentlich ich an der "Unverträglichkeit" schuld war. Vielleicht wärs auch eine Möglichkeit für Dich, erst einmal zu versuchen, sein Verhalten zu ändern, bevor die Holzhammer-Methode Kastration in Frage kommt (deren Wirkung in punkto Rüden ja auch nicht 100% gegeben ist - vielleicht wirds dadurch nur schlimmer?)
 

Weil ich wissen moechte WOHER mein Hund stammt.
Weil ich mit einem guten Zuechter immer auch einen Ansprechpartner habe, der mir ev. bei Problemen weiterhelfen kann.
Weil ich halt gerne einen Rassehund haben moechte, der dementsprechende Eigenschaften hat (zB Leistungslinie, statt "Schoehnheitslinie")

usw...

Nichts desto trotz liebe ich meinen Mix :)
 
Ich hab ja gehört, dass eine Kastration in diesem Alter gar nichts mehr ändert, weil das Verhalten schon zu eingefahren ist.

Wie schon geschrieben, ich bin sehr froh meinen Rüden nicht kastrieren lassen zu haben - weil ja eigentlich ich an der "Unverträglichkeit" schuld war. Vielleicht wärs auch eine Möglichkeit für Dich, erst einmal zu versuchen, sein Verhalten zu ändern, bevor die Holzhammer-Methode Kastration in Frage kommt (deren Wirkung in punkto Rüden ja auch nicht 100% gegeben ist - vielleicht wirds dadurch nur schlimmer?)


Also schlimmer sollte es nicht werden, da ein gewisses Verhalten schon hormonell bedingt ist (zB laeufigen Huendinnen nachrennen wollen, Ruedenunvertraeglichkeit ect.).
Und wie gesagt, ich moechte ihn nicht dem Risiko aussetzen im hoeheren Alter nochmals in Narkose legen zu lassen.

Und unter "Holzhammer-Methode" versteh ich ganz was anderes ....
Bei Rueden ist das nur ein gaaanz kleiner Eingriff (bei dem ich natuerlich dabei sein werde :) )
 
Oben